Priusfreunde.de

Heute Morgen im stockenden Verkehr ein "5-Minuten Null-Energiebalken" und dabei auch noch Energie erzeugt - sieht lustig aus!

Auf der nachfolgenden 2km Gefällestrecke wird die Batterie durch angepaßtes Bremsen trotzdem
"randvoll", d.h. 9 von 10 Balken. Dann schaltet sich allerdings der Motor ein obwohl im Stillstand (Heizung?) - nix da!
Wird gleich wieder ausgedrückt, nach 3km Landstraße kommt dann ganz zum Schluß nochmal ein 2km-EV-Mode-Stück.

Fazit: Nachdem ich gestern abend durch Kurzstrecken in die Stadt auf 5,4l stand (120km), sind es jetzt nur noch 5,1l (165km). Mein Gedanke: Da beim Losfahren der Motor sowieso warmgeheizt wird, kann er so die "überschüssige Energie" in die Batterie stecken.
(Immer noch feuchtkaltes Wetter unter 3°C sowie 70% Autobahn gelegentlich bis 140km/h, meist 125 km/h)

wie kann man denn den Motor "ausdrücken"?

javalinnn schrieb:
wie kann man denn den Motor "ausdrücken"?

Damit meine ich den EV-Mode aktivieren.
Warum er allerdings der Meinung war er (sie,es?) müsse den Motor überhaupt anwerfen, ist mir nicht klar.

Hätte die Heizung nicht auch den EV-Mode verweigern müssen oder hat der Button da Priorität?

So - nun mal richtig mit Schnee und Matsch unterwegs gewesen. Nun, es klingt ja naheliegend - aber ich hatte das Gefühl, als würde Leistung fehlen.
Klar - die Reifen müssen den ganzen Matsch verdrängen.
War es glatter als ich dachte? Bei Tempo 35 im Ort führte ein dezenter Beschleunigungsversuch auf der schneebedeckten Straße zwar zur Erhöhung der Motordrehzahl, die Geschwindigkeit wurde aber nicht höher.
Mmm, ist das jetzt die Traktionskontrolle oder ESP und müßte dann nicht irgendwas aufleuchten?
Habe nichts bemerkt aber die Räder schienen jedenfalls nicht durchzudrehen.

Einige Stunden später noch eine Merkwürdigkeit mit der Batterie: nach dem Anlassen nur 3 Balken im Display nach nur 1km aber schon wieder 6 Balken, die frostigen Temperaturen fordern wohl ihren Tribut...

Trotzdem - der Verbrauch hat sich nicht erhöht, das was man durch den Matsch mehr verbraucht scheint man durch die geringeren Geschwindigkeiten wieder einzusparen.

Das letzte Digit sind nach meiner Erfahrung ca. 4 Liter ohne Reserve. Nach weiteren ca. 10-15km fing es das Blinken an, dann wird das Blinken immer hektischer bis es mich genervt hat und ich dann 43 Liter getankt habe.

Leergefahren habe ich den Wagen noch nicht, hat das jemand schon mal getan? Läuft er dann noch elektrisch oder gar nicht mehr? Und was geht dann in den Tank?

Wenn ESP greift, leuchtet eine gelbe "Schleuderkontrollleuchte" und es piept heftig.

Wenn die Schlupfregelung arbeitet, leuchtet die gelbe "VSC"-Leuchte ohne piepen.

Bei ABS tut leuchtet und piept nichts, nur ein leichtes Pulsieren im Bremspedal.

Habe das bei einem Sicherheitstraining ausprobiert.

Hi,

bei Dir pulsiert das Pedal bei ABS Einsatz? Bei meinem blinkt nur die Schleuderlampe (ist die gleiche wie bei der Traktionskontrolle-peipen tut nix nur bei ESP(VSC)Eingriff) aber im Pedal merk ich nix.

Das Pedal pulsiert auch nur ganz leicht.
Auf die Lampen habe ich beim Sicherheitstraining weniger geachtet, mehr rausgeschaut. Es stimmt aber, für ABS und Schlupfregelung ist es dieselbe Lampe.

Jetzt mal eine Strecke voll beladen (war positiv überrascht das zwei große Reisetaschen, eine Plastikbadewanne voll Geschenke und mehrere Beutel und Taschen bequem unter die Kofferraumabdeckung paßten) und die Berge/Hügel im nördlichen Schwarzwald hoch (5,9l) und wieder runter (dann noch 5,7l) - schade das ich keinen Vergleich habe wieviel mein Alter da gebraucht hat und wie dessen Fahrleistungen im Vergleich wären.

Berghoch konnte ich zwar leicht am vorausfahrenden Verkehr dranbleiben, das übliche Gefühl der Reserve (unter dem Gasfuß) fehlte jedoch; außer beim "unten raus" beschleunigen - bis Tempo 50 oder 70 gehts doch schon ganz schön brutal voran, auch berghoch.

Eigenartigerweise war die Batterie trotz (oder wegen?) der ganzen Bergauffahrten oben ganz voll - oder ist es einer diese HV-Batteriezyklen gewesen?
Könnte mir vorstellen, das das Batteriesteuergerät jede Möglichkeit nutzt zu formieren und das geht wohl nur bei vollen Batterien.

kein Problem...

Habe mal die "Fubbelsche Methode" ausprobiert - solange das Auto kalt ist in Stufe B statt D fahren.
Der Unterschied im Verhalten bei Stufe B ist - wenn man vom Gas geht wird auch der kalte Motor sofort abgeschalten, während in Stufe D weiteraufgeheizt wird. Beim geringen Drücken des Gaspedals wird hierbei also insgesamt weniger Benzin durchgejagt - zu Lasten des Abgases vermutlich.

Und in der Tat - der erste Verbrauchs-Balken (ca. 6,3l) war nur unwesentlich höher als die nachfolgenden (5,8l) wobei es leicht bergab ging. (Sonst bringt Stufe B auch nichts)

Theoretisch müßte dann allerdings das Aufwärmen länger dauern, so direkt aufgefallen ist mir das aber nicht und wenn hätte ich es auf die -10° geschoben.

Allerdings sind 5,8l ja auch nicht wenig für eine Landstraßenfahrt mit viel Tempo 70/50 - das scheint der Tribut der Kälte zu sein. Hat jemand einen Vergleich ob Synthetiköl da was bringt?
Ach ja - und was verbraucht ein Diesel auf so ner Strecke? Eine A-Klasse wurde vor mir jedenfalls zur Rußschleuder - der Nebelwerfer von 007 war nix dagegen!

Auffällig war, das berghoch regelrechte Hitzewellen aus den Düsen schiessen und AC/Auto hörbar die Ausströmorte verändert - Gebläse läuft auf hoher Stufe und der Motor geht in Stufe D die ersten 20km auch bei Rollen lassen nicht aus.

Physikalisch gesehen müßte jedoch mehr als genug Heizleistung zur Verfügung stehen: 5,8l/100 machte hier brutto 26kW Heizleistung - das reicht normalerweise um 2 Einfamilienhäuser zu heizen.
Andere Autos hätten vielleicht sogar das doppelte an Heizleistung - trotzdem dauert es so "lange" bis alles richtig warm ist. Geht das wirklich nicht besser oder macht das bloß kostenmäßig keinen Sinn?
Der größte Teil der Abwärme steckt wohl nicht im Kühlwasser, sondern eher im Abgas - man bräuchte also eine Abgasheizung, die würde noch viel schneller reagieren.

Wenn der Prius III tatsächlich noch weniger verbraucht mache ich mir ernsthaft Sorgen um die Heizleistung - da muß eine andere Lösung her als die Klassische (bloß Motorkühlwasser).

Wenn das Brummen mehr wie ein kleiner Kompressor klingt, ist es der elektrische Bremskraftverstärker, der Bremsdruck aufbaut. Den hört man oft nach dem Aufschließen oder nach dem Abstellen, meistens 1-2 mal für ca. eine halbe Sekunde.

Ich hatte auch schon mal ein ganz leises Surren, das man nur im Auto hört, wenn alles ganz aus ist, aber der Wagen noch auf Ready steht, mehrmals kurze Intervalle kurz hintereinander. Meine Vermutung ist, dass das Kühlsystem für Elektromotor und Leistungselektronik eine elektrische Kühlwasserpumpe hat und dass die leise surrt, wenn sie das System abkühlt.

Wenn das Brummen mehr wie ein kleiner Kompressor klingt, ist es der elektrische Bremskraftverstärker, der Bremsdruck aufbaut. Den hört man oft nach dem Aufschließen oder nach dem Abstellen, meistens 1-2 mal für ca. eine halbe Sekunde.

Ich hatte auch schon mal ein ganz leises Surren, das man nur im Auto hört, wenn alles ganz aus ist, aber der Wagen noch auf Ready steht, mehrmals kurze Intervalle kurz hintereinander. Meine Vermutung ist, dass das Kühlsystem für Elektromotor und Leistungselektronik eine elektrische Kühlwasserpumpe hat und dass die leise surrt, wenn sie das System abkühlt.

Ich habe jetzt meinen Prius von Franken nach Westfalen über die Autobahn getrieben (über Fulda, Kassel). Bei schneller Fahrt um die 160-170km/h hat er alles in allem 7-7,5l/100km genommen (logisch, Benziner läuft fast Vollgas). Nach 3 langen Steigungen mit hohem Tempo und schnellen Gefällen (mit wenig Nachladen) ist die Batterie dann leergesogen, auf der nächsten Steigung war dann bei Vollgas und 140km/h Schluss. Bei maximal 140-150km/h tritt der Effekt nicht auf und der Elektromotor hat immer Energie zur Verfügung.

Ups!
Gestern sah bei einem Reifen der Druck niedrig aus, also habe ich mal nachgemessen und - oh Schreck - nur noch 1.6 bar!
Muß zugeben das ich da ein wenig ein Schlamper bin...ich prüfe den Reifendruck genau 2mal im Jahr - beim Aufziehen der Räder
Allerdings sollten Reifen auch 99,99%ig dicht sein, setzte ich einfach mal voraus!

Die anderen Reifen nur 2,1 bar - sind ja die frisch aufgezogenen Winterreifen, kann es sein, das die erst mal noch abdichten müssen? Muß ich mal beobachten...

Allerdings mußte ich den warmen Reifen befüllen (habe auf 2,6/2,5 befüllt), aber dafür mit sehr kalter Luft - wie wirkt sich das jetzt auf die tatsächliche Befüllung aus? Außerdem - wenn es immer heißt, das man den Luftdruck bei kalten Reifen prüfen soll, das heißt dann ja, das er im warmen Zustand noch wesentlich höher ist und erst der

Enddruck eine optimale Höhe aufweist (bezüglich Haftung/Rollreibungskompromiß).

Insofern brauchte mich der hohe Verbrauch (+10%) in den letzten Tagen ja nicht zu wundern, mit viel Kurzstrecken und teilweise vollbeladen schnelle Autobahnfahrt immerhin 5,7l bei dieser Tankfüllung. Es kann also gut sein, das es doch nicht so sehr die Kälte war (bis -10°C), werde ich jetzt ja sehen...

Auch interessant war, das die Reifen mit zuwenig Luft ein anderes/weniger Geräusch machten als jetzt -jetzt singen sie wieder hörbar...


Für den Prius 3 wünsche ich mir dann eine Reifendruckanzeige oder sogar ein Reifendruckanpassungssystem - je nach

Temperatur des Reifens, der Umgebungstemperatur und der Geschwindigkeit könnte der Prius seinen Reifendruck

selbstständig anpassen und ein Komfortknopf könnte bei schlechter Wegstrecke den Druck absenken.

Wie erwartet hat sich der Verbrauch "drastisch" reduziert/normalisiert - nach dem der Reifendruck wieder i.O. war

Von 300 auf 600 km bei dieser Tankfüllung von 5,7 auf jetzt 5,5 und das bei Autobahn und -8°C.

5,1|4,9|4,7|4,5|5,1|2,5|0,0 - da lacht das Priusfahrerherz - schade das die 5min-Balken nicht immer so aussehen

Beim Betrachten der Verbrauchsgrafik ist mir aufgefallen, das diese manchmal (zumindest für mich) zu Fehlschlüssen verleitet.

Bsp:
Die Grafik zeigt 3 Balken a 10l (wobei man an einer Ampel gestanden hat und das Auto langsam warmgeheizt wird) und danach 3 Balken mit 5l wo man mit 100km/h gefahren ist.
Das Mittel wäre ja jetzt 7,5l - richtig? Nein, falsch!
Bei den ersten 3 Balken hat man zwar 15 min den hohen Verbrauch, aber ist nur 300m gefahren, danach hat man in 15 min 25km zurückgelegt.
der tatsächliche Durchschnittsverbrauch liegt dann rechnerisch also bei:
(0,3*10+5,0*25)/25,3=5,06l/100km

Man sollte also (nicht immer) über hohe Verbrauchsbalken entsetzt sein!

Die Breite der Balken müßte eigentlich proportional zur Höchstgeschwindigkeit gestaltet werden oder gleich eine Grafik die jede Pixel-Spalte als 1km (o.ä.) darstellt und Höhe=Verbrauch...