Priusfreunde.de

TF104 schrieb:
Ich frage mich wie die Sommerzeitfans 1979 überlebt haben?


Ja, ich erinnere mich noch gut an die Sache mit den Fahr- und Flugplänen. Was ich als Kind nie auf die Reihe bekommen habe, und nie zu fragen gewagt habe: Im Herbst blieben die Züge von 2:00 bis 3:00 auf der Strecke für eine Stunde stehen, bis wieder 2:00 war. Wer hat sie aber 80..140km nach vorne gebeamt, im Frühling ???

schwarzvogel schrieb:
Die Winter-/ Sommer-Zeit einfach weiterlaufen lassen würde - vom jeweils aktuellen Stand aus - k e i n e weiteren Umstellungs"maßnahmen" erfordern, - warum denn auch ???
Nochmals, man muss alles zurückstellen, was bereits weiter als ein halbes Jahr im Voraus geplant wurde und dann wäre noch zu klären, in wie vielen Geräten bereits eine automatische Sommerzeitumstellung aktiviert wurde. Diese muss überall wieder rausgenommen werden.

Nichts tun zu müssen, ist jedenfalls ein Irrglaube. Wenig tun zu müssen, kann nur dann funktionieren, wenn man die letztmalige Zeitumstellung zumindest ein Jahr im Vorlauf ankündigt.

Auch einen anderen Punkt sollte man nicht übersehen:
Es ist vorgesehen, dass sich jedes Land selbst entscheiden kann, ob es fortan Sommer- oder Winterzeit wählt. Klar wird man versuchen, keinen totalen Flickenteppich zu erzeugen, aber sobald sich auch nur ein Land anders verhält als der Rest, kannst du international gesehen dein fettes "kein" aber sowas vergessen.

Achja, da wären dann z.B. auch noch die über den Globus verteilten Weltzeituhren, die man zumindest einmal anpassen muss. Man kann zwar sagen, was geht es uns Europäer an, wenn in New York die Weltzeituhr für Berlin um 1h falsch geht und dort jemand am Zeiger drehen muss. Vergiss dein "kein", das zieht einen Rattenschwanz nach sich und wenn man etwas ändert, dann bitte sauber vorher durchdacht und diesen Rattenschwanz zuvor möglichst vollumfänglich in einer To-do-Liste aufgeschrieben.

eppf

eppf schrieb:
TF104 schrieb:
Diese lebensfremden, von unserem erarbeiteten Geld bezahlten Nichtskönner bekommen es nicht gebacken zu sagen...Schwupps... bis 1980 ging es auch, deshalb wieder alles auf die Zeit davor.Merkst du denn gar nicht, auf welches DÜNNES EIS du dich mit dieser Aussage begibst?

Denk bitte ein bisschen darüber nach, was du hier postest und gehe nicht nur von deinen persönlichen Vorlieben aus!

Ich bin gerne dazu bereit, über pro und kontra Zeitumstellung zu diskutieren, aber KEIN BISSCHEN vor dem Hintergrund der beiden von mir fett zitierten Vokabeln deines letzten Beitrags!

Alleine diese Wortwahl ist unterirdisch!

eppf

Meine Wortwahl findest du unterirdisch? Bist du etwa einer dieser überbezahlten Politiker? Was für Vorlieben meinst du?
Ich habe zu diesem Thema eine klare Ansage gemacht und auch meine Stimme abgegeben. Nun sollen sie handeln!

Wie soll ich denn sonst diese in einer eigenen Welt lebenden Politiker benennen die nichts aber auch gar nichts einfach lösen können.

Merkst du nicht wie sie mit solchen Aktionen einfache Dinge in den Vordergrund schieben ohne diese zu lösen um wieder einen Monat geschafft zu haben. Das hat in meinen Augen System.
Würde ich so arbeiten würde ich meine Papiere bekommen.
Und sicher so ziemliche Jeder andere Arbeiter auch!

Und was wollen wir eigentlich noch diskutieren?
Der Völker Stimme wurde gefragt und es gab eine klare Ansage.
Nun zögert man diesen relativ einfach zu lösenden Akt unendlich raus.
Da kommt mir die KoXXe hoch!
Bezahlt werden diese Leute von meinem Steuergeld und zögern zu handeln...da krieg ich ´nen Hals!

Es wurde eine Zeitverschiebung geschaffen die den Zweck nicht erfüllt hat und auch mehrheitlich nicht gewünscht ist. Also weg mit diesem künstlichen Etwas und gut.
Das schafft Zeit für das Lösen echter Probleme.

frei nach spengler: die politiker verstehen sich nicht im geringsten mehr als sprachrohr ihrer wähler, sondern machen sich vielmehr diese mit allen mitteln der agitation und propaganda gefügig.

ich finde sowohl inhalt als auch wortwahl absolut von der meinungsfreiheit gedeckt.

eppf schrieb:

Nochmals, man muss alles zurückstellen, was bereits weiter als ein halbes Jahr im Voraus geplant wurde und dann wäre noch zu klären, in wie vielen Geräten bereits eine automatische Sommerzeitumstellung aktiviert wurde. Diese muss überall wieder rausgenommen werden.

Nichts tun zu müssen, ist jedenfalls ein Irrglaube. Wenig tun zu müssen, kann nur dann funktionieren, wenn man die letztmalige Zeitumstellung zumindest ein Jahr im Vorlauf ankündigt.

Auch einen anderen Punkt sollte man nicht übersehen:
Es ist vorgesehen, dass sich jedes Land selbst entscheiden kann, ob es fortan Sommer- oder Winterzeit wählt. Klar wird man versuchen, keinen totalen Flickenteppich zu erzeugen, aber sobald sich auch nur ein Land anders verhält als der Rest, kannst du international gesehen dein fettes "kein" aber sowas vergessen.

Achja, da wären dann z.B. auch noch die über den Globus verteilten Weltzeituhren, die man zumindest einmal anpassen muss. Man kann zwar sagen, was geht es uns Europäer an, wenn in New York die Weltzeituhr für Berlin um 1h falsch geht und dort jemand am Zeiger drehen muss. Vergiss dein "kein", das zieht einen Rattenschwanz nach sich und wenn man etwas ändert, dann bitte sauber vorher durchdacht und diesen Rattenschwanz zuvor möglichst vollumfänglich in einer To-do-Liste aufgeschrieben.

eppf

Ich schätze Deine sachlichen Beiträge !
An >1/2 Jahr alte Vorplanungen habe ich nicht gedacht.
Daß EU Schwierigkeiten mit der Einigung hat wäre in der Tat auch zu bedenken - zumindest so lange Salvini, Orban & CO mit Knüppeln um sich werfen.
Unsere Vorväter haben sich schon etwas dabei gedacht als sie im 19. Jahrhundert Maße und Gewichte vereinheitlichten und die Welt in Zeitzonen einteilten...
mfG schwarzvogel

TF104 schrieb:
Es wurde eine Zeitverschiebung geschaffen die den Zweck nicht erfüllt hat und auch mehrheitlich nicht gewünscht ist. Also weg mit diesem künstlichen Etwas und gut.Und dies ohne jegliche Bewertung, wie sich das Alltagsleben innerhalb der letzten 40 Jahre veränderte?
Ohne zu beachten, dass es von Jahr zu Jahr immer schlimmere Hitzeperioden geben wird?
Wieviel Energie kostet es? Ja, es wird Energie kosten! Aus der fehlenden Einsparung bei der Einführung der Sommerzeit zu Zeiten eines jährlich nach oben galoppierenden Energiebedarfs abzuleiten, dass eine Abschaffung energieneutral sein würde, dagegen ist jede Milchmädchenrechnung seriös!
Da könnte man noch einige Fragen mehr stellen!

Das schafft Zeit für das Lösen echter Probleme.Nein, das schafft Probleme, die sich kein Politiker und auch kein MEZ-Befürworter überhaupt einmal so richtig durchdacht hat.

Solange man dieses Thema nur auf emotionaler Ebene, aber kein bisschen sachlich diskutiert, Finger weg!
Ich hab's schon oft gesagt: Schreibt mal objektiv alle Für und Wider auf, dazu
- die zugehörigen Sonnenauf- und Untergangszeiten über das ganze Jahr für MEZ und MESZ
- die durchschnittliche Verteilung der Arbeitszeiten
- die Stellungnahme der Breitensportverbände. Dass dies Couch-Potatos recht wenig interessiert, ist vollkommen klar, aber für den Breitensport wäre durchgängig MEZ ein herber Rückschlag. Alleine in diesem Bereich könnte ich dir eine laaange Liste mit Nachteilen und sogar Risiken für Millionen von Menschen aufzählen
- und und und

Wer von denen, die mit der zweimaligen Zeitumstellung Probleme haben, hat sich jemals mit den o.g. Punkten ERNSTHAFT befasst? Vielleicht einer von 100! "Will ich nicht, weg damit", ohne Klärung der Randbedingungen, ist keine gute Vorgehensweise.

Nach Darlegung aller Daten eine REPRÄSENTATIVE Umfrage an das Volk mit den 3 Optionen
- Status Quo
- Dauerhaft MESZ
- Dauerhaft MEZ
In dieselbe Umfrage gleich die 3 möglichen Stichwahlumfragen
- Status Quo oder dauerhaft MESZ
- Status Quo oder dauerhaft MEZ
- Dauerhaft MESZ oder dauerhaft MEZ
miteingebaut, von denen man dann die zutreffende davon als Ergebnis verwendet. Sonst muss man zweimal umfragen, weil keine der 3 Möglichkeiten eine absolute Mehrheit erhalten wird.

Dieser Weg wäre in meinen Augen die einzige Chance, um keinen dauerhaften Unfrieden zu haben, aber genau dazu wird es leider nicht kommen.
Der einzige Kompromiss, für den ich eine weit verbreitete Akzeptanz sähe, wird nämlich nicht auf dem Wahlzettel stehen, nämlich durchgängig UTC +1,5. Damit könnten sich alle wiederfinden und es wäre Ruhe.

eppf

@eppf

Dann klage doch gegen das Votum! Das steht Jedem frei.
Nur denke ich das ist wie bei einer Wahl.
Jeder (unter bestimmten Voraussetzungen) darf frei nach seiner Meinung wählen. Dabei ist es unerheblich wie weit er sich mit dem Programm der gewählten Partei befasst hat.
Es geht längst nicht Jeder wählen der darf. Bei Beteiligungen um die 60% haben 40% darauf verzichtet. Warum auch immer. Auch dies ist in Ordnung, die Zeiten wo Nichtwähler Besuch bekamen sind vorbei.

Hinterher meckert JEDER. Kann man machen, aber an der Wahl ändert sich nichts. Sind die Stimmen ausgezählt gibt es eine Richtung.


So auch dieses EU weite Voting.
Du hast dich beteiligt (davon gehe ich jetzt mal aus) und ich. Wie viele andere auch.
Es gibt ein klares Ergebnis.
Wie bei einer Wahl unabhängig von der Beteiligung.

So gesehen, viel Erfolg mit einer Klage.
Ansonsten heißt es : Aktzeptieren was kommt.
Das es kommen soll ist quasi sicher.
Also Hopp...


Sicher kannst du jeden Strohhalm ins Gefecht führen. Wir können auch die Meinungen zu jedem neuen Argument ausfechten. Ändert es am Ergebnis was?

Und all die hier angebrachten Faktoren für eine regelmäßige Zeitwechselei sind nicht die Gründe weshalb man nicht an eine schnelle Umsetzung glauben kann.

1h vor oder zurück wird nichts machen an Kosten für Heizung. Ebenso die technischen Probleme die keine sind. All die Uhren die manuell umgestellt werden, werden nicht umgestellt. Das Funksignal zum Umstellen der Funkuhren entfällt ebenso. Alles was man einprogrammiert kann man auch ausprogrammieren.

Dem Breitensport soll es auch egal sein. Fußball wird eh unter Flutlicht gespielt und die Hitze im Sommer ist auch egal. Die ist eh bis in den frühen Abend im Sommer da.
Da können jetzt noch zig Sachen kommen...es ist entschieden und hapert an der Umsetzung.

TF104 schrieb:
So auch dieses EU weite Voting.
Du hast dich beteiligt (davon gehe ich jetzt mal aus) und ich. Wie viele andere auch.
Es gibt ein klares Ergebnis.
Wie bei einer Wahl unabhängig von der Beteiligung.
Sorry, hier hast du aber klar ein paar Satire-Smileys vergessen!

Ein klares Votum, mit welcher Teilnehmerquote?
Die MIT ABSTAND höchste Beteiligung gab es mit 3.79% bzw. 2.94% in Deutschland und Österreich, in allen anderen Ländern war es seeeeeeehr viel niedriger und kein Schwein hat sich für dieses Thema interessiert, zumal es auch sowas von deutlich als UNVERBINDLICH bezeichnet wurde. Länder wie Frankreich und Spanien, die es eigentlich stärker betreffen würde, weil sie von Grund auf in der falschen Zeitzone liegen, schafften eine Beteiligungsquote von ca. einem von 200 bzw. einem von 500 Bürgern!

Dazu noch eine reine Internetumfrage.
Sorry, dieses Votum auch nur ein bisschen als verbindlich darzustellen, ist absolut unangebracht.

Wie du auf die Klageidee kommst, ist besonders genial. Eine Klage gegen etwas vollkommen rechtlich Unverbindliches mit einem Gesamtquorum von ca. 1% der EU-Bevölkerung?

Bei einem Quorum von 1% setzt man normalerweise das Thema von der Tagesordnung ab, weil es keinen interessiert! Aber die EU fällt hier gnadenlos darauf rein und belastet sich trotz Unmengen wirklich wichtiger Probleme mit einer Baustelle, wo man sich wiederum nur den Unmut der Bürger zuziehen kann.

Was mich beim Thema Sommerzeit besonders stört:
Ja nicht mit den objektiven Argumenten auseinandersetzen, was welche Änderung für welchen Personenkreis bedeutet. Man beschränkt sich als Zeitumstellungsgegner maßgeblich nur auf Begriffe wie "Normalzeit" und "überflüssig" und das Argument "bis vor 40 Jahren ging es ja auch ohne Sommerzeit".

Den zugegeben vorhandenen Zeitumstellungsstress einmal in Relation zu setzen, was Millionen von Menschen im Gegenzug gewinnen, findet praktisch nicht statt. Objektive Betrachtung und das Thema Zeitumstellung sind offensichtlich zwei sich ausschließende Begriffe.

Ich schließe ja gar nicht aus, dass es nach einer objektiven Betrachtung zu einer Änderung kommen kann, aber von dieser objektiven Betrachtung sind wir derzeit noch meilenweit entfernt!

Die Gegner ruhen sich jetzt auf der 80-prozentigen Ablehnungsquote aus und als nächster Schritt fällt dann die Mehrheitsmeinung unter den Tisch, dass die Mehrzahl der Umstellungsgegner durchgehend Sommerzeit haben will, was aber die Industrieverbände garantiert zu verhindern wissen.

Dann sollen jetzt wenigstens die Leute lautstark aufstehen, die für durchgängig Sommerzeit gestimmt haben, wenn man aus dieser unverbindlichen Umfrage überhaupt etwas ableiten will!

eppf

Wie kann man sich bei den Temperaturen noch freiwillig die Köpfe heißreden?

LG
Klaus

Berechtigter Einwand, aber ich hoffe, du stimmst wenigstens zu, dass die Wortwahl noch ok ist.

Übrigens, genau die heißen Temperaturen sind es, die mich zur vehementen Ablehnung von durchgängig MEZ bringen. Das würde nämlich alles andere als spaßig.

Ich hab's ja erst Ende letzter Woche in Südtirol erlebt. Fast die ganze Woche zu kühl, danach von einem Tag zum anderen digital die Temperatur hochgedreht. Frühstück wird fast überall erst ab 8:00 angeboten, Abmarsch dann um 9:00 (zum Glück MESZ), bei durchgängig MEZ läuft einem dann bereits mit dem ersten Schritt die Soße runter.

eppf

Und wenn 3 Leute abgestimmt hätten...es gab die Chance, es ging durch die Medien und damit hätte Jeder die Chance gehabt.
Nun jammern das nicht alle oder aus DEINER PERSÖNLICHEN SICHT zu wenige Leute abgestimmt haben hilft da nicht.

Das ist in der Tat so ähnlich wie bei Wahlen.
Gehen viele nicht wählen, eine Randgruppe aber schafft es so kommt ein Bild das diese Randgruppe als starke Gruppe da steht.
Blöd, aber am Ende ist es nun mal so.

Da es am Wochenende mal wieder fällig wird:

www.bild.de/politik/inland/politik-inlan...h-65604452.bild.html

Das Klima retten wir in ein paar Tagen, Millionen von Flüchtlingen (vor Krieg, vor den Folgen des Klimawandels, als angeworbene Fachkräfte oder aus sonstigen Gründen) bieten wir eine besser Zukunft aber einfach das Umstellen der Uhr sein zu lassen...das bekommen wir nicht hin.
Respekt, Europa!

PS: Bildzeitung kennt auch nur WINTERZEIT...da wundert einen nichts mehr. Scheinbar sind heute Zöglinge der neuen gesamtdeutschen Bildung schon in Verantwortung in den Medien.

Hallo, wann hört dieser Blödsinn ( die Zeitumstellung )
endlich auf? Dieser Quatsch dauert schon zu lange.

Oettinger will die Zeitumstellung nicht abschaffen.
www.welt.de/vermischtes/article202237376...zurueckgestellt.html

MfG Harzbube.

Jeder Befürworter der durchgehenden Sommerzeit hat morgen die Gelegenheit, die Uhren nicht zurückzustellen und seinen Tagesablauf wie bisher zu gestalten. Gleitende Arbeitszeit dürfte doch heutzutage kein großes Problem mehr sein und als Pendler sind dann auch die Straßen noch nicht so voll. Und zum Feierabend kann man sich noch bis zum Sonnenuntergang etwas auf der Terasse gemütlich machen und die lauen Winterabende genießen