Hallo,
Viel spaß beim Abitur (welches Fach ist das denn ? Physik?)
Goggle mal nach "ORNL/TM-2006/423"
Seite 35 bzw 44 bei der PDF
Das ist ein Bericht des ORNL in aus Amiland. Die haben den Wirkungsgrad von MG2 (den großen E-motor) und den Inverter vermessen.
Das mit den Wirkungsgrad ist immer so eine Sache, wo man mit der Rechnung anfängt.
Der E-Motor + Inverter haben zusammen einen doch recht großen Bereich in dem über 90% Wirkungsgrad erreicht werden.. Das umfaßt die Umwandlung von mechanischer Energie am Motor in elektrische Energie nach den Inverter (also Gleichsstrom).
In diesen 90% sind nicht die Reibungsverluste der Reifen, die restlichen Getriebeverluste (zahnräder im Öl) und auch nicht der Wirkungsgrad der Batterie.
Wenn du den Wirkungsgrad vom Rad über den Generator, den Inverter, In die Batterie, wieder raus aus der Batterie, durch den Inverter, durch den Motor und wieder auf die Straße.
Wie du an der Grafik in der PDF siehst ist der Wirkungsgrad von der Drehzahl und Drehmoment des Motors abhängig. Deshalb ist es auch recht unmöglich EINE Zahl in die Runde zu werfen, die richtig ist.
Wenn man dann noch einen echten Bremsvorgang nimmt, dann bewegt sich das Auto auch noch durch das ganze Wirkungsgradfeld durch.. dann müßte man durchsimulieren, wieviel Energie reinkommt, und vielel davon wieder auf die Straße kommt.
Der Wirkungsgrad der Batterie hängt auch von ihren Ladezustand und den Strom mit der sie belastet wird ab. Generell hat men bei kleineren Strömen einen höheren Wirkungsgrad, da am Innenwiderstand weniger Leistung verbraten wird.
Der Getriebewirkungsgrad hängt von der Drehzahl, den Drehmoment und der Temperatur des Getriebeöls ab....
Ich denke wenn du den Wirkungsgrad von Motor+Inverter zitieren kannst, und deinen Lehrer sagst, das es noch mehr Verluste gibt, die aber nur schwer quantifizierbar sind sollte das schon in Ordnung sein
Dann mußt du nur noch was vom "Heretiv mode" erzählen, und du bekommst auch deine 15 Punkte.
Heretic mode: MG1 (die kleine E-maschine) wird zum Motor, um eine geringere Drehzahl des Verbrenners zu ermöglichen, damit dieser in einen verbrauchstechnisch günstigeren Bereich arbeitet. Die Energie um MG1 rückwärts drehen zu lassen zweigt man von MG2 (der grossen E-maschine) ab.
Das kannst du selber am Rechner mit den THSSimulator ausprobieren.
http://www.wind.sannet.ne.jp/m_matsu/pri...Simu/index_i18n.html
So, genug geschwätzt.. viel Erfolg, und nicht vergessen uns zu sagen, wie es gelaufen ist.. wir freuen uns dann immer über das Feedback...<br><br>Posting geändert von: florians, am: 19/03/2008 21:59