Priusfreunde.de

Ich kann in den "Freudenthread" leider nicht einstimmen...

Mein Prius hat mich an einem So mit einem Elektronikproblem in Köln stehen lassen.

Der Abschleppservice kam schnell, konnte aber nicht wirklich helfen.

Also wurde das Auto zum Händler nach Brühl geschleppt. Bei Abfahrt sagte man mir telefonisch einen Ersatzwagen zu, der zum Händler gebracht würde.

Als wir da ankamen, goss es in Strömen und der Fahrer des Abschleppwagens setzte mich 500 m weiter bei McDonalds ab. Das habe ich auch dem Pannenservice sofort mitgeteilt.

Anschliessend durfte ich mir 2 h Stunden lang immer wieder sagen lassen, der Mietwagen sei auf dem Weg.

Dann rief schliesslich der Mietwagenservice an (aus Brühl, ca. 5 Autominuten von meinem Standort). Sie seien beim Händler, wo ich denn sei. Die Info, die ich dem Pannenservice gegeben hatte (mein Standort) war beim Mietwagenservice nicht angekommen.

Meinen Gästen, die in Köln auf mich warteten, hat man auf "Kulanz" den Eintritt ins Schokoladenmuseum erstattet.

Die internen Abläufe des Unternehmens, dass das für Toyota macht, scheinen insgesamt überhaupt nicht zu passen.

Mein Fazit: Völlig ungenügend, das nächste Mal nehme ich meinen ADAC-Schutzbrief in Anspruch aber sicher nicht mehr den Toyota Service.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: akxak, am: 13/01/2008 19:57

@Priusfann
Wie recht Du hast ! ! !
Mit dem Pipsi Vorgänger (Camry 2 l) war ich während 17½ Jahren 229900 Km unterwegs. Für die 2 Mal, leere Batt. im Letzen Betriebsjahr, konnte Toy wirklich nix dafür.
Und beide male wegen Handy laden im Stand.
Nun im Pipsi Dauerstrom auf einer Dose, so passiert sowas nicht mehr so schnell.
Gruss¥

Priusfann schrieb:
Und was für Pannen werden denn da alles mit erfaßt?

Reifenpanne? Leere Batterie? Kraftstoff alle?

Also alles Sachen, für die der Hersteller recht wenig kann.

Fahre seit 1988 Toyota.
Celica, Camry, Rav4, wieder Celica, Avensis, Corolla,
jetzt endlich PriusII

noch nie Stehen geblieben!!!

viele Freunde mit anderen Marken aber doch:sick:

aber eine Reisschüssel wollen sie nicht Fahren:lol:<br><br>Posting ge&auml;ndert von: hawk5, am: 13/01/2008 21:24

Ich bin mit meinem Camry Baujahr 92 mit 240Tkm in den 8 Jahren die ich ihn jetzt fahre auch noch nie liegengeblieben. Nur letztes Jahr hat sich während eines Wolkenbruchs bei schneller Fahrt das Scheibenwischergestänge ausgehängt. Da war dann nichts mehr mit Weiterfahren und der freundliche Herr vom ADAC musste her. Das war das erste mal in 20 Jahren, dass ich den ADAC bemühen musste.

Um das also richtig zu verstehen: Die zwei Antworten auf meine Frage besagen, daß der Service nicht so überzeugend war? Also doch besser den ADAC finanzieren, damit er seine Klagen gegen Feinstaubzone, Tempolimit oder Maut durchziehen kann?

grüne welle schrieb:
Um das also richtig zu verstehen: Die zwei Antworten auf meine Frage besagen, daß der Service nicht so überzeugend war? Also doch besser den ADAC finanzieren, damit er seine Klagen gegen Feinstaubzone, Tempolimit oder Maut durchziehen kann?

Hallo grüne welle,

ich denke in Einzelfällen wird es immer Ausreißer in beide Richtungen geben. Ob beim ADAC, AvD oder Toyota. Wenn man vom Pech verfolgt wird, kann es auch manchmal schlimm enden. Daraus aber eine allgemein gültige Regel abzuleiten wäre sicherlich ungerecht.

MfG Paule

grüne welle schrieb:Um das also richtig zu verstehen: Die zwei Antworten auf meine Frage besagen, daß der Service nicht so überzeugend war? Also doch besser den ADAC finanzieren, damit er seine Klagen gegen Feinstaubzone, Tempolimit oder Maut durchziehen kann?
Nein! Sieh mal: Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Prius liegen zu bleiben, ist sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass gleichzeitig der von Toyota beauftragte Pannendienst auch noch seinen schlechten Tag hat, ist noch geringer. Ich halte daher die &quot;Prius assistance&quot;, die beim Fahrzeug mit dabei ist, für mehr als ausreichend.

Man kann eine unglückliche Verkettung von Problemen zwar niemals völlig ausschließen, doch ist das derart unwahrscheinlich, dass ich deswegen ganz sicher keinen Schutzbrief abschließen würde. Schon gar nicht, wenn das mit einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub wie dem ADAC verbunden ist, mit dessen politischen Zielen ich mich nicht identifizieren kann.

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 14/01/2008 12:17

grüne welle schrieb:
Um das also richtig zu verstehen: Die zwei Antworten auf meine Frage besagen, daß der Service nicht so überzeugend war? Also doch besser den ADAC finanzieren, damit er seine Klagen gegen Feinstaubzone, Tempolimit oder Maut durchziehen kann?

Jede halbwegs vernünftige Kfz-Versicherung bietet mittlerweile sog. &quot;Schutzbriefe&quot; an für einen Bruchteil der ADAC-Beitragskosten. Erkundigt Euch mal bei Eurer Versicherung.
Ich käme im Traum nicht auf den Gedanken, mir zuwiderlaufende Interessen zu unterstützen .
Außerdem ist diese &quot;Toyota-Versicherung&quot; ja auch zeitlich limitiert, so dass ich dann ohnehin initiativ werden müsste.
Ich verstehe bis heute noch nicht, dass die halbe Welt immer sofort nach den Automobilclubs ruft wenn es um Pannenhilfe geht. So etwas ist das klassische Geschäft von Versicherungen. Die sog. Clubs machen auch nichts anderes, als ihre Leistungen wieder über eine Versicherung &quot;rückzuversichern&quot;.

Gruß
Jürgen<br><br>Posting ge&auml;ndert von: ganymed, am: 14/01/2008 13:17

Da ist noch ein alter Thread zur kompetenz der Assistance:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;amp;limitstart=0

Hallöchen,
ich würde mit dem Lob auf Toyota im Augenblick etwas zurückhaltender sein. Auch Toyota hat einen eigenen Pannendienst!
Gerade ist der ADAC-Bericht erschienen. Großer Verlierer: Toyota.
Großer Gewinner: BMW. Auch Audi mit dem A2 (?) usw.
Wer das Abschmieren von Toyo nicht glauben will: Boss Watanabe hat es selbst eingestanden. Hauptgrund: Das enorme Wachstum der Erfolgsmarke.
Nach m.M. hat es vor allem die in Europa gebauten Modelle getroffen. Das hatte z.B. Nissan auch schon erlebt.
Ich bin sicher, das bekommt Toyo wieder in den Griff.

Posting geändert von: Burri, am: 14/01/2008 21:44<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Burri, am: 14/01/2008 21:45

Diese Pannenstatistik wurde in den letzten Jahren mit ziemlich eindeutiger Absicht ganz allmählich umgebaut. Aber darauf will ich jetzt gar nicht rumreiten, weil ich zumindest eine Erfahrung bestätigen kann:

Das Fabrikat eines Fahrzeugs ist weit weniger entscheidend als dessen Herstellungsland. Mit Fahrzeugen aus japanischer Produktion habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, abgesehen von

- einem in Großbritannien hergestellten Nissan Sunny und
- einem ebenfalls in UK (bei Rover) gebauten Honda Legend,

die sich beide als gar gräßliche Gurken entpuppt haben. Die waren beide so was von miserabel verarbeitet, dass das jeder Beschreibung spottet. Gerade beim Honda war das auffallend, denn ich hatte später das (in Japan gebaute) Nachfolgemodell - ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Auch vom in Portugal (bei Ford) gebauten Mazda 2 hört man nicht nur Gutes. Von daher kann ich mir auch bei Toyota ein (nicht nur statistisch bedingtes) Absacken in der Pannenstatistik durchaus vorstellen, denn die produzieren mittlerweile so einiges ausserhalb Japans. Die in Europa ausgelieferten Prius aber glücklicherweise nicht.

Herzlich lachen mußte ich über das - wie in den Vorjahren - gute Abschneiden des Audi A2, den ich als einziges extrem unzuverlässiges Elektronikproblem kennengelernt habe, das mehr in der Werkstatt stand als gefahren wurde (und bei 34.000 km mit Motor-Totalschaden liegen blieb). Der Schnitt lag bei rund 3 planlos gewechselten Steuergeräten auf 10.000 km. Da aber bei jedem Liegenbleiber der gut durchorganisierte Audi-Service kam, ist zumindest mein Exemplar nicht in der Statistik erfasst.

Übrigens würde sich die Einheit &quot;ausgetauschte Steuergeräte pro 10.000 Kilometer&quot; sehr gut als Index für die Fahrzeugzuverlässigkeit eignen, jedenfalls bei Fahrzeugen der letzten zehn Jahre.

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 15/01/2008 13:21

Gerade beim A2 hatte ich neulich viele Reparatureinträge im Sprittmonitor rausgefischt. Das Fahrzeug scheint ja wirklich ne dolle Gurke zu sein.

Jedenfalls ist Zuverlässigkeit was anderes.

Vieleicht sollte man mal die Macher des Sprittmonitor nach Auswertungen nach Reparatureinträgen (mit Kosten) fragen. Dann könnte man neben den Verbrauchskosten auch die durchschnittlichen Reparaturkosten je Modell einsehen.

Mal sehen wo da die deutschen Fahrzeuge landen würden.

Na gut, wenn hier so wenig Toyota-Pannen berichtet werden habe ich doch noch eine mit einem Corolla.

Allerdings war das keine echte Panne sondern nur ein zufeigezumweiterfahren.

Rund 300 Kilometer von meinem Wohnort entfernt kamen ungewohnte starke Geräusche aus dem Motorraum. Das Geräusch war proportional zur Motordrehzahl und flößte mir ob seiner Klangart und Lautstärke Furcht ein.

Da ich das Geräusch nicht einschätzen konnte rief ich den ADAC an. (Auto war 5 Jahre alt, keine Toyota-Mobilitätsgarantie mehr).

Der ADAC schickte nur einen Abschleppwagen. Der war dazu da um nach 10 Sekunden abzuschätzen &quot;Der muss abgeschleppt werden.&quot;

So brachte er mein Auto in die nächste Toyotawerkstatt und wollte mich ins nächste Hotel fahren. Allerdings meinte er, die zwei Kilometer könnte ich auch mit dem Corolla zum Hotel fahren, dann brauche ich am nächsten Morgen nicht zu laufen.

Also übernachtete ich auf ADAC-Kosten im Hotel und fuhr am nächsten Morgen zur Werkstatt.

Die sagten: &quot;Da muss für 500 Euro eine neue Lichtmaschine rein. Wir haben keine da und müssten sie erst bestellen. Sie können aber noch fahren, in der Lichtmaschine ist nur ein Lager kaputt, bis nach Hause geht das noch.&quot;

So fuhr ich mit jaulender Lichtmaschine weiter nach Hause und holte mir später für 50 Euro eine gut gehende Lichtmaschine vom Schrottplatz.

Hätte der ADAC-Abschlepper die Situation richtiger eingeschätzt wäre der Hotelaufenthalt nicht nötig und die Panne keine Panne gewesen.

Gruß Holger

P.S. Eigentlich war ja nur ein Kugellager kaputt, aber das lässt sich bei diesem Lichtmaschinentyp nicht einzeln wechseln.

Hallo Jürgen!
Einen Unterschied zwischen Autofahrerclubs und Versicherungen gibts schon:
Die Versicherungen arbeiten normalerweise nur gegen die &quot;Gegner&quot;, die Autofahrerclubs auch gegen die Mitglieder&quot;

mfg
Willi

P.S. Ich glaube an unter 4 Liter

Man kann eine unglückliche Verkettung von Problemen zwar niemals völlig ausschließen, doch ist das derart unwahrscheinlich, dass ich deswegen ganz sicher keinen Schutzbrief abschließen würde. Schon gar nicht, wenn das mit einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub wie dem ADAC verbunden ist, mit dessen politischen Zielen ich mich nicht identifizieren kann.

Soweit ich weiß muß einem der ADAC immer kostenlos helfen. Egal ob Mitglied oder nicht. So habe ich es mit dem Schutzbrief sein lassen.