Priusfreunde.de

ja genau....

Die Jungs die die Prius-Software geschrieben haben sollten sich mal an einem PC-Betriebssystem versuchen....

Dann wär Essig mit Windows

Andreas

gcf schrieb:
Ich meine den ICEe auch schon drehen zu hören

Bei kleinen Drehzahlen im Schiebebetrieb, so ca. 1200-1500 U/min höre ich den ICE nicht aus dem übrigen Fahrgeräusch heraus. Ich kann mich da nur auf die Scangauge-Anzeige verlassen.

Wie erwähnt: So lange die Batterie Ladung aufnehmen kann dreht der ICE auch auf B nicht mit. Wenn der Strom in die Batterie zurückgeregelt wird, beginnt der ICE zu drehen. Ich habe B allerdings noch kaum auf Geschwindigkeiten über 50 km/h verwendet.

Heute Morgen gegen 6:30 Uhr hatte ich eine - für mich - sehr ungewöhnliche Strecke zu bewältigen: Von Weinheim/Bergstraße nach Hirschhorn/Neckar. Das sind zwar nur 33 Kilometer, aber quer durch den Odenwald; kurvige enge Sträßchen mit mehrfachen, teils beachtlichen Höhenunterschieden. Bei um die Minus 5 Grad war stellenweise Raureif auf der Straße. Die reine Fahrzeit betrug fast 70 Minuten (!), und es fühlte sich zuweilen an wie auf der Achterbahn.

Die Strecke: KLICK.
Der BC:



Die Aufnahme entstand gegen Ende der Fahrt, kurz vor dem Ziel, wo es überwiegend bergab ging. Man beachte die vielen grünen Rekuperations-Symbole, die nicht zu vermeiden waren. Da ich die Strecke nicht kannte, konnte ich auch keine Tricks (wie etwa Leerfahren des Akkus vor der nächsten großen Gefällstrecke) anwenden. Daher war dreimal die Traktionsbatterie randvoll, so dass er bergrunter in "B" lautstark geheult hat.

Bergauf war mitunter Dreiviertelgas angesagt, damit es flott voran ging. Das scheint aber vom Wirkungsgrad her eher günstig zu sein, denn An- und Abstiege erbrachten im Mittel keine unerfreulich hohen Balken, im Gegenteil. Aber: Die ersten vier nach dem Kaltstart - im Bild nicht sichtbar - lagen alle deutlich über 7.5 Liter. Da waren aber auch viele Hundert Höhenmeter zu überwinden.

Nächsten Montag fahre ich voraussichtlich dieselbe Strecke erneut, und ich werde versuchen, das noch ein wenig zu optimieren. Mit Kenntnis des Streckenverlaufs müßte da eigentlich noch was drin sein.

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 26/01/2009 23:13

Egon schrieb:

Da ich die Strecke nicht kannte, konnte ich auch keine Tricks (wie etwa Leerfahren des Akkus vor der nächsten großen Gefällstrecke) anwenden.

Auch wenn ich mich mal wieder als Nixblicker oute: wie macht man das, den Akku leer fahren? Unter 48km/h im (erzwungenen) EV-Modus, das ist mir klar.
Aber wenn man schneller ist?
Gerade so viel Gas geben, dass er den ICE nicht zuschaltet (also freiwilliger EV-Modus)?
Das muss der Verkehr dann aber zulassen, weil man u.U. (sehr) langsam wird...??

Ich nehme an, die 70 Minuten für 33 km waren witterungs- oder verkehrsbedingt und nicht &quot;gewollt&quot;?

Gruß

Matthias

matze schrieb:wie macht man das, den Akku leer fahren? Unter 48km/h im (erzwungenen) EV-Modus, das ist mir klar. Aber wenn man schneller ist? Gerade so viel Gas geben, dass er den ICE nicht zuschaltet
Das geht bergauf in der Regel nicht. Es bleibt also nur langsam im EV auf die Kuppe zufahren. Das geht natürlich nur ohne Hintermänner; morgens um halbsieben im Odenwald also schon.

Ich nehme an, die 70 Minuten für 33 km waren witterungs- oder verkehrsbedingt und nicht &quot;gewollt&quot;?
Darauf kannst Du wetten! Dunkelheit, stellenweise völlig unvorhersehbare Glätte durch Raureif, tückische Kurven (120 Grad) an Gefällstrecken, dazu Engpässe und Gegenverkehr. Übrigens erstaunlich, durch welch abgelegene, enge und steile Nebenstrassen sich frühmorgens Schulbusse quälen. Und wie viele davon!

Ich denke, bei idealer Witterung und Tageslicht sollte das vielleicht in 40, höchstens 50 Minuten zu schaffen sein.

Grüße, Egon

Ich fahre täglich den Taunus hoch ruckzuck die Batterie bis auf einen violetten Balken leer. Allerdings in ganz anderem Sinne, ich will schnell hoch. Das ist auch gut so, denn dann geht's wieder runter und zu Hause angekommmen ist die Batterieanzeige wieder ganz grün. Dafür reichen 2 läppische Kilometer. Der Prius ist klasse!

hs

Ich dachte, Du wohnst jetzt in Hamburg?

Gruß, Manfred

matze schrieb:
...wie macht man das, den Akku leer fahren? Unter 48km/h im (erzwungenen) EV-Modus, das ist mir klar.
Aber wenn man schneller ist?

Hallo Matthias,

das geht ganz einfach.

Wenn Du eine leichte Autobahnsteigung mit Vollgas und mit über 120km/h hochfährst, mit 3 ausgewachsenen Menschen den Wagen belastest und dabei etwa 3 Überholvorgänge abbrichst und gleich wieder mit Vollgas weiterfährst, dann hast Du den Akku plattgemacht.

Allerdings, so schnell wie er leer ist, ebenso schnell ist er wieder voll.

MfG Paule

XHeck schrieb:
Ich dachte, Du wohnst jetzt in Hamburg?

Gruß, Manfred

Nein Manfred, da musst du mich mit dem hiesigen Holger aus Hamburg verwechselt haben.

Ich bin nur 3 km weiter umgezogen. Allerdings änderte sich das Streckenprofil für den Prius sehr ungünstig.
Ich muss nun erst mal mit kaltem Motor 3 km bergauf (300hm), ich weiß nicht wo der erste Balken aufhört, er zeigt ja nur bis zehn Liter an. Der ist jedenfalls jeden morgen bis zum Anschlag, und auch der zweite Balken ist noch über 5 Litern, obwohl ich dann schon ein ganzes Stück bergab gefahren bin.

Vorher: erster Balken 7,5, zweiter 0,5.

Die ehemaligen Verbräuche unter 5 Liter werde ich in diesem Sommer auch mit ökonomischer Fahrweise nicht schaffen. Außer ich fahre einen Umweg, der sich nun noch mal um 3 km vergrößert hat.



Gruß
Holger<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 27/01/2009 11:10

Zu den Holgers: Da habe ich wohl wirklich etwas verwechsel. Sorry.

Zum Umzug: Naja, einen Umweg zu fahren, um den Durchschnittsverbrauch zu senken, das hätte dann was. Mir geht es bei den winterlichen, vergleichsweise hohen Stadtverbräuchen etwas ähnlich. Ich freue mich über jede notwendige Überlandfahrt durch die pfälzischen Dörfer, weil dann der Durchschnittsverbrauch schön niedrig ist und ertappte mich schon dabei, eine unnötige Landstraßenfahrt machen zu wollen, damit ... kannst Dir´s denken.

Zur anfänglichen Bergfahrt: Entgegen den Ratschlägen hier im Forum (Egon) habe ich, als meine Frau in Bad Nauheim kurte, geschaut, dass die Batterie vor einem Berg voll war (ich bin damals immer in den Wald gefahren, um mit Frau und Hund spazieren zu gehen). Dann bin ich im EV-Modus möglichst weit - bis zur Spitze reichte die Kapazität nicht - hoch gefahren und runter habe ich dann rekupiert (oder wie das heißt). Ich fand das damals als Prius-Neuling recht ökonomisch und kam auf günstige Verbräuche um 4,3 ltr. Jetzt im Winter brauche ich trotz Pulse&amp;glide etc. im Stadtverkehr rd. 5,5 ltr. - im Vergleich zum Sommer finde ich das zu viel. Du hattest mir bei meinem Profil rd. 5 ltr. vorhergesagt, aber da komme ich nicht hin. Auch mit P + G kaum oder keine Verbesserung.

Viele Grüße, Manfred

Hi Manfred,

da es nachts wieder 3km und 300 hm bergab geht, ist die Batterie am morgen randvoll. Wie gesagt, man sieht den Balken nur bis 10 Liter. Lt. Scangauge bin ich nach der Steigung auf 13-14 Liter. Mit meinem Avantime auf 16-17.
In diesem Punkt überzeugt mich der Prius nicht so.

Dann hat er keine Gelegenheit, so arg viel auszugleichen, weil der Verbrenner auch bergab quasi permanent läuft. Hier sind konventionelle Autos mit Schubaschaltung (in ihren Verhältnissen) überlegen!
Der Unterschied Winter/Sommer ist bei einem konventionellen Auto nicht so groß. Jedenfalls nicht bei meinen.

Der Winter 2007/2008 war nicht wirklich kalt. Mein Jahresverbrauch im Jahr 2007/2008 betrug 4,92 Liter.
Allerdings waren in dieser Jahresabrechnung Perioden mit Eco-Fahrstil enthalten, der besagte Umweg durch die Stadt ebenso, und die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug nur 50-55 km/h. Aber im letzen ziemlich warmen Winter konnte ich selbst unter diesen Prius-freundlichen Bedingungen nur ganz selten, in warmen Perioden, unter 5 Liter Verbrauch bleiben. Meist aber zwischen 5 und 6 Litern. Eher Richtung 5 Liter. Daher ist mein derzeitiger Geesamtschnitt seit Zulassung auch &quot;nur&quot; 5,4. Noch.

Jüngst fahre ich nämlich eine schnellere Strecke, der Schnitt liegt zwischen 85 und 95 km/h bei 50/50 LS/AB, kein Stadtverkehr. Der Verbrauch pendelt sich bei diesen winterlichen Temperaturen bei 6,5-7,0 Liter ein. Ich fahre allerdings schnell, wenn es die Verkehrslage zu lässt.

All diese Angaben, also auch der schnelle Fahrstil natürlich mit &quot;Tricks&quot; wie graue Balken wann möglich, früh Gaswegnehmen, so gut wie nie Bremsen...

Ich finde diese Werte trotzdem sehr gut. Ich kenne ja meine ehemaligen Autos unter solchen Bedingungen.
Ich kann mir aber auch vorstellen, wie manche mit dem Prius fahren oder wie sie die Heizung steuern, wenn sie im Winter unter 5 Litern bleiben.

Gruß
Holger<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 27/01/2009 15:59

Hallo, Leute

Das mit einen Umweg zu fahren, um den Durchschnittsverbrauch zu senken, das hätte dann was kenne ich .

Meine Tankstelle kann ich auf zwei Wege erreichen: Steil bergab, und dann den Talboden folgend = 1600 Meter. Oder eben weniger steil, dafür aber 2500 Meter.

Wenn ich nach Volltanken und Nullstellen der BC die erst genannte Strecke nach Hause fahre, habe ich ein absolut horrender Durchschnitt wenn ich das Auto zu Hause abstelle. Danach fällt der Durchschnitt natürlich, bleibt aber in unangenehme Höhen. Wenn ich die etwas längere Strecke wähle geht das Verbrauch nicht dermaßen in die Höhe und fällt danach auf -Werten.

coupéspace schrieb:Ich kann mir aber auch vorstellen, wie manche mit dem Prius fahren oder wie sie die Heizung steuern, wenn sie im Winter unter 5 Litern bleiben.
Wieso das denn? Einfach fahren wie im Sommer.

Aber das mit der Heizung, das stimmt. Mann kann deutlich Sprit sparen, wenn man die Klimaautomatik nach dem Kaltstart zunächst auf 16 Grad einstellt, und erst dann, wenn der Verbrenner einigermaßen warm ist, auf Wohlfühltemperatur. Und wenn er an der Ampel den Verbrenner anwirft, nur um zu heizen, dann wird das einfach per EV verhindert.

Mehr muss man nicht tun, um auch im Winter den Verbrauch möglichst niedrig zu halten. &quot;Möglichst niedrig&quot; bedeutet aber auch dann: Ein guter halber Liter mehr als im Hochsommer, bei extremen Dauerfrost auch etwas mehr.

Grüße, Egon

Hi Egon, du fährst viel Autobahn, da ist die Einstellung der Heizung so gut wie irrelevant.
Ich fahre morgens aber gut 15 km bergab. Das macht einen Riesenunterschied zwischen Sommer und Winter.

Die ersten drei Kilometer geht'S bergauf. Da macht's auch nichts, wenn ich an der Heizung rumspiele.

Ich halte eh nichts von diesen Spielereien. Das Auto dient mir und nicht umgekehrt. Wenn die Hybridtechnik erst dann optimal funktioniert, wenn ich meine Wohlfühltemperatur runterregle oder gar kompromittiere, so soll mich der höhere Verbrauch nicht kratzen.
Wie gesagt. Ich bin auch mit dem derzeitigen, recht hohen Verbrauch meines Prius zufrieden.

Gruß
Holger

Hi,

Warum eigentlich immer der Innentemperatur runterregeln?

Ein Druck auf &quot;Climate&quot;, ein Druck auf &quot;Off&quot; - das wär's.

Am besten vor Abstellen des Fahrzeugs - dann komme ich (zumindest mit den RXh) sogar am folgenden Morgen per E-Kraft aus der Garage.

Die beiden Fahrzeuge sind übrigens nicht gleich &quot;kalibriert&quot;: Auch bei ausgeschalteter Heizung bleibt der Verbrenner bis 40 Grad Kühlwassertemperatur an - im Prius geht er auch unterhalb von dieser Temperatur aus, auch ohne EV-Taste.