Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Guten Morgen,

wir (zwei Personen und ein randvoller Kofferraum) sind gerade in Berlin, der Rote Knut (unser Prius) steht unten am Kudamm vor dem Hotel. Die fast 700 Kilometer hierher haben gestern wieder ein breites Grinsen auf mein Gesicht gezaubert:

Vollgetankt, danach 700 Kilometer ausschliesslich Autobahn an einem Samstag (wenig Verkehr, keine LKWs, kein Windschattenfahren), Tempomat dauerhaft 98 km/h (zum Überholen hin und wieder bis 130 km/h). Aussentemperatur 25 Grad, trocken, Klimaautomatik die ganze Zeit auf 19 Grad; die blies also ununterbrochen kräftig Kaltluft ins Auto, es war schön kühl. Alles in allem eine völlig entspannte, ruhige Fahrt.

Zum Verbrauch: Anfänglich zeigte der BC 4.5 Liter und arbeitete sich auf den ersten 200 km langsam bis auf 4.1 Liter herunter. Dabei blieb es dann bis etwa Höhe Leipzig, wo er das erste mal auf 4.0 umgesprungen ist. Danach gab es dann immer mal wieder 4.0, 4.1, 4.0, 4.1. Am Ziel waren es dann 4.0, und nachher müssen wir noch quer durch Berlin, im Osten der Stadt etwas abliefern. Selbst wenn wir dann später beim Tanken auf einen Realverbrauch von 4.2 kommen sollten, will ich mal nicht meckern.

Wenn ich bedenke, was wir alles über diese lange Distanz transportiert haben (nämlich uns zwei große, schöne und schwere Menschen plus schätzungsweise 70 kg im Kofferraum), so wäre das mit keinem anderen Verkehrsmittel in dieser Zeit, mit diesem Komfort und zu diesem Preis möglich gewesen, selbst wenn ich neben dem Sprit die ganzen Unterhaltskosten und den Wertverlust mit einrechne (betriebswirtschaftlich geht das bei 45.000 km/Jahr sowieso weitgehend im Grundrauschen unter, bei Wenigfahrern ist das anders). Wenn der Spritpreis auf 2.50 Euro oder mehr klettert, gilt das immer noch. Erst, wenn ein noch deutlich sparsameres Auto auf den Markt kommt, womöglich nicht mehr.

Bin - mal wieder- sehr zufrieden mit meiner Fahrzeugwahl!

Grüße, Egon

Was ja jetzt aber nicht im Widerspruch zu meiner Aussage steht, oder?
Denn ganz ehrlich: 98km/h (womöglich auch noch Tacho?), freie Autobahn sind für mich KEINE realen Bedingungen, nicht dort wo ich meist unterwegs bin.
Und wie sah die Landschaft aus, ich meine höhenmäßig?
Offenbar habe ich mir damals ne wirklich üble Strecke rausgesucht, S-K, denn auch die Bahn verlangt dort richtig saftige Preise... verglichen mit anderen Strecken.
Aber das Kapitel ist vorbei, und wenn ich denke, dass der Tank immer noch halb voll ist, obwohl ich Ende Mai das letzte Mal getankt habe, dann wäre ein Taxi wohl billiger...


Gruß

Matthias

Hi zusammen,

beim meiner Nachtfahrt mit durchgehend Tacho 130 hatte ich einen Schnitt von Scangauge 118 was etwa 124 km/h Tacho oder BC anderer Fahrzeuge entspricht.

Übrigens, von Stralsund bis Kassel zeigte der BC zwischen 6,1 und 6,0. Erst nach den Kasseler Bergen ging der Verbrauch auf 5,9 runter. Der Prius mag Berge.

Wenn wir in Litern vergleichen, was der kraftstoff kaufende Mensch ja nun mal macht: Mein Languna Grandtour DCI mit 140 PS verbrauchte auf ähnlichen Dauerfahrten in Frankreich mit Tempomat 140 im Sommer und einigen wenigen 110er Zonen mit Tacho 120 5,5-5,6 Liter BC. Der BC log ca 0,4 Liter.

Also. Der Laguna war größer, stärker, schwerer, komfortabler und bei etwas höherem Tempo ebenso sparsam wie der Prius.

Der Prius glänzt bei üblichen Autobahnfahrten gegenüber einem Benziner. Einen Diesel schlägt er auf der Autobahn bestenfalls beim CO2-Ausstoß.

Fährt man auf der Autobahn langsam, ist er auch nicht unschlagbar. Ich kenne einen Golf TDI-Besitzer, der wie Egon fährt. Der sieht bei Tempomat 100 immer eine 3 vor dem Komma!

Auf meiner Pendelstrecke hätte er aber keine Chance. Beim "Commuten" gibt's derzeit nichts neu zu kaufen was dem Prius das Wasser reichen kann.

Gruß
Holger<br><br>Posting ge&auml;ndert von: coupéspace, am: 07/07/2008 13:22

coupéspace schrieb:
Der Prius mag Berge.



Aber immer nur die eine Seite...

Nö, eigentlich von beiden, wenn man nicht zu schnell fährt!
Bergauf kommt man ohne allzuviel Luftwiderstand in den Bereich des besten Wirkungsgrades und bergab verbraucht man 0l. Daher sind in den Bergen Verbräuche von unter 3,2l möglich, was in der Ebene nicht geht.

Grüße
Malte

coupéspace schrieb:
Wenn wir in Litern vergleichen, was der kraftstoff kaufende Mensch ja nun mal macht:
...und in Bezug auf den Energieverbrauch eben falsch ist !!!

coupéspace schrieb:
Einen Diesel schlägt er auf der Autobahn bestenfalls beim CO2-Ausstoß.
...und das ist ja unbedeutend...?!<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Ecodriver, am: 07/07/2008 14:44

..<br><br>Posting ge&auml;ndert von: matze, am: 07/07/2008 15:32

Matze schrieb:Was ja jetzt aber nicht im Widerspruch zu meiner Aussage steht, oder?
Nein, tut es nicht.

Denn ganz ehrlich: 98km/h (womöglich auch noch Tacho?), freie Autobahn sind für mich KEINE realen Bedingungen, nicht dort wo ich meist unterwegs bin.
Wieso nicht? Es waren zwar nur ganz wenige LKWs unterwegs, aber wir haben auf der rechten Spur bestimmt zehnmal andere PKWs, Wohnwagengespanne etc. überholt, die noch langsamer unterwegs waren. Ich fand das ziemlich real.

Und wie sah die Landschaft aus, ich meine höhenmäßig?
Von Frankfurt/Main bis hinter Eisenach (A5, dann A4) ist es recht hügelig, da wäre noch ein erheblich geringerer Verbrauch drin gewesen, wenn ich an den Steigungen auf den Tempomat verzichtet hätte. Aber wir wollten ja auch irgendwann mal am Ziel sein. Nach Eisenach bis Berlin wird es dann zunehmend flacher. Es gibt zwar auch dann noch ein paar nennenswerte Autobahnsteigungen und –gefälle (beispielsweise bei Jena), aber das sind dann schon Ausnahmen. Spätestens ab dem Hermsdorfer Kreuz (dort kreuzen die A4 und die A9) gibt es höchstens noch langgezogene Steigungen und Gefälle, aber keine Berge mehr.

Was offenkundig etwas bringt (Hallo Sepp!), ist, an starken Gefällen auf N zu schalten und den Prius einfach rollen zu lassen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn man später an der tiefsten Stelle nicht anhalten will und auch sonst keine Motorbremse braucht, die Strecke vor einem frei und die maximale Geschwindigkeit egal ist. Unter diesen – im Alltag auf deutschen Autobahnen allerdings seltenen – Umständen ist Rekuperieren kontraproduktiv, weil das Fahrzeug dadurch gebremst und früher wieder Energie benötigt, als wenn man es einfach rollen lässt. Naja, das war aber auf der gesamten Strecke nur dreimal der Fall, ist also nicht von erheblicher Bedeutung. Ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben.

coupéspace schrieb:Der Prius glänzt bei üblichen Autobahnfahrten gegenüber einem Benziner. Einen Diesel schlägt er auf der Autobahn bestenfalls beim CO2-Ausstoß.
Da auch, ja, aber viel deutlicher als beim CO2 schlägt er einen Diesel beim Stickoxid- und Partikel-Ausstoss. Die Literangaben bewegen sich rein Milchmädchen-mässig noch in einer ähnlichen Region, ja, aber emissionsmässig liegen WELTEN zwischen einem Diesel und einem Prius. Das kann man gar nicht oft genug erwähnen!

Fährt man auf der Autobahn langsam, ist er auch nicht unschlagbar. Ich kenne einen Golf TDI-Besitzer, der wie Egon fährt. Der sieht bei Tempomat 100 immer eine 3 vor dem Komma!
Hmja, aber... &lt;unglücklich guck&gt;... Ich widerspreche Dir nur ungern, Holger, aber so für sich alleine ist diese Aussage nicht richtig. Im Prius sehe ich auch oft eine 3 vor dem Komma, aber hier geht es doch um den Schnitt! Ich habe schätzungsweise 300.000 Kilometer gedieselt, und es gab keinen Diesel-PKW, der verbrauchsmässig mit dem Prius mithalten konnte (rein vom Spritvolumen her, den höheren Energiegehalt lasse ich zugunsten der Diesel mal unberücksichtig). Ein moderner Common Rail oder Pumpe Düse oder TDI mit einem Leergewicht von 1.4 Tonnen, einer Leistung von 100, 120 oder 140 PS und einem automatischen Getriebe ist auch bei meinem Fahrstil kaum unter 4.5 Liter Schnitt zu bringen, realistisch ist eher 5.2. Bei einer einzelnen, bewusst auf niedrigen Verbrauch ausgelegten Schleichfahrt klappt eine 3 vorm Komma natürlich schon, wie auch beim Prius, aber eben nicht im Alltagsbetrieb. Und ich fahre den Prius im Alltagsbetrieb.

Gestern sind wir übrigens von Berlin wieder nach Frankfurt zurück gefahren, und weil es schon sehr spät war, fuhr ich zwischendurch auch mal etwas flotter. Bedingungen: Zwei Personen plus Gepäck, gelegentliche Regenschauer, zwischen 18 und 22 Grad, Licht an (es war Nacht), Klimautomatik auf 19 Grad, keine LKWs/kein Windschatten (Sonntag). Ergebnis nach 600 Kilometern: 4.1 Liter / 100 km (siehe Bild, nach Ankunft in Frankfurt in der Hoteltiefgarage aufgenommen). Wenn ich mir wirklich Mühe gegeben hätte, wäre eine 3.9 durchaus drin gewesen, mit vielleicht einer Stunde Fahrtzeit mehr. Bin sehr zufrieden!

Grüße, Egon

Egon schrieb:

Denn ganz ehrlich: 98km/h (womöglich auch noch Tacho?), freie Autobahn sind für mich KEINE realen Bedingungen, nicht dort wo ich meist unterwegs bin.
Wieso nicht? Es waren zwar nur ganz wenige LKWs unterwegs, aber wir haben auf der rechten Spur bestimmt zehnmal andere PKWs, Wohnwagengespanne etc. überholt, die noch langsamer unterwegs waren. Ich fand das ziemlich real.

Dort wo ich meist unterwegs bin (die A8) ist das nicht real. Denn die ist äußerst selten frei. Und die Geschwindigkeit ist recht kritisch, weil zu schnell für LKW, aber zu langsam um sich keine Feinde auf der linken Spur zu machen.


Was offenkundig etwas bringt (Hallo Sepp!), ist, an starken Gefällen auf N zu schalten und den Prius einfach rollen zu lassen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn man später an der tiefsten Stelle nicht anhalten will und auch sonst keine Motorbremse braucht, die Strecke vor einem frei und die maximale Geschwindigkeit egal ist. Unter diesen – im Alltag auf deutschen Autobahnen allerdings seltenen – Umständen ist Rekuperieren kontraproduktiv, weil das Fahrzeug dadurch gebremst und früher wieder Energie benötigt, als wenn man es einfach rollen lässt. Naja, das war aber auf der gesamten Strecke nur dreimal der Fall, ist also nicht von erheblicher Bedeutung. Ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben.

So kam ich auf die Idee mit dem &quot;Kupplungspedal&quot;.
Macht das auf der Autobahn auch noch Sinn, denn wenn das Tempo über die 70 raus geht läuft der Verbrenner ja mittels Benzin leer mit?


Gestern sind wir übrigens von Berlin wieder nach Frankfurt zurück gefahren, und weil es schon sehr spät war, fuhr ich zwischendurch auch mal etwas flotter. Bedingungen: Zwei Personen plus Gepäck, gelegentliche Regenschauer, zwischen 18 und 22 Grad, Licht an (es war Nacht), Klimautomatik auf 19 Grad, keine LKWs/kein Windschatten (Sonntag). Ergebnis nach 600 Kilometern: 4.1 Liter / 100 km (siehe Bild, nach Ankunft in Frankfurt in der Hoteltiefgarage aufgenommen). Wenn ich mir wirklich Mühe gegeben hätte, wäre eine 3.9 durchaus drin gewesen, mit vielleicht einer Stunde Fahrtzeit mehr. Bin sehr zufrieden!

Grüße, Egon


Da klappt mir immer wieder die Kinnlade runter.
Wenn ich auf der A5 von KA nach HD (oder auch umgekehrt) unterwegs bin, dann bekomme ich ein ähnliches Bild hin, allerdings liegen die Balken dann gleichmäßig wie mit dem Lineal gezogen etwas über 5 l/100km.
Bei Tempomat 110km/h Tacho (habe da mal ein paar Videosequenzen aufgenommen, die ich ursprünglich hier mal veröffentlichen wollte) läuft der ICE mit ca 2300-2500U/min. Konstant.
Obs daran liegt, dass ich die grüne Darstellung habe?

Naja, kann nur staunen. Den Frust nicht zu den Sparsamsten zu gehören... habe ich zum Glück entsagt. Bin ich halt verbrauchstechnisch im oberen Viertel unterwegs. Solange es im oberen Viertel der Prius ist kann ich damit leben... auch wenns natürlich immer mal wieder fuchst.

Gruß

Matthias

matze schrieb:Dort wo ich meist unterwegs bin (die A8) ist das nicht real. Denn die ist äußerst selten frei.
Yepp, und die ist vor allem bergig! Sehr bergig! Und Du musst mindestens Tacho 95 km/h auch bergauf halten, um rechts keine LKWs zu behindern; und wenn die selbst schleichen, musst Du auf die linke Spur, und dort ist auch bergauf mindestens Tacho 110 angesagt, um nicht als Hindernis wahrgenommen zu werden. Ich weiss genau, wovon Du redest (fahre selbst oft A8), und dort ist auch bei behutsamer Fahrweise ein Schnitt um die 4.0 herum einfach nicht zu machen, sogar 4.5 ist schon ein Erfolg.

Macht das auf der Autobahn auch noch Sinn, denn wenn das Tempo über die 70 raus geht läuft der Verbrenner ja mittels Benzin leer mit?
Richtig, es werden dann (je nach gerollter Geschwindigkeit) so zwischen 0.4 und 1.0 Liter/100 km angezeigt, denn die Schubabschaltung ist ja nicht aktiv. Möglicherweise kann man das in Stellung D durch &quot;Pfeile ausschalten&quot; mit dem Gaspedal auf Null drosseln, aber das habe ich noch nicht probiert, weil dafür die Situation einfach zu selten auftritt.

Wenn ich auf der A5 von KA nach HD (oder auch umgekehrt) unterwegs bin, dann bekomme ich ein ähnliches Bild hin, allerdings liegen die Balken dann gleichmäßig wie mit dem Lineal gezogen etwas über 5 l/100km.
Bei Tacho 110 km/h auf dieser Strecke sind es bei mir leicht unter 5.0, das kommt also schon hin. Einen Schnitt unter 4.5 kannst Du mit Tempomat 110 normalerweise auch im Sommer nicht oder nur unter besonders glücklichen Umständen rausholen. Wer weniger Sprit verbrauchen will, muss langsamer fahren, so ist das halt. Kein Grund, sich zu ärgern.

Kleine Korrektur zu meinem Bild von gestern Abend: &quot;nach Ankunft in Frankfurt in der Hoteltiefgarage aufgenommen&quot; stimmt nicht, das hätte den aufmerksamen Detektiven unter den Mitlesern eigentlich auffallen müssen: Es war in Frankfurt an der ersten Ampel nach der Autobahn, noch bevor der erste Balken mit kleinen grünen Rekuperations-Priussen aufgetaucht ist. Die lassen sich zwar auf der Autobahn, aber nicht im Stadtverkehr vermeiden, auch wenns nur zwei, drei Kilometer und wenige Ampeln waren.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Was offenkundig etwas bringt (Hallo Sepp!), ist, an starken Gefällen auf N zu schalten und den Prius einfach rollen zu lassen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn man später an der tiefsten Stelle nicht anhalten will und auch sonst keine Motorbremse braucht, die Strecke vor einem frei und die maximale Geschwindigkeit egal ist. Unter diesen – im Alltag auf deutschen Autobahnen allerdings seltenen – Umständen ist Rekuperieren kontraproduktiv, weil das Fahrzeug dadurch gebremst und früher wieder Energie benötigt, als wenn man es einfach rollen lässt. Naja, das war aber auf der gesamten Strecke nur dreimal der Fall, ist also nicht von erheblicher Bedeutung. Ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben.
Egon schrieb:
Richtig, es werden dann (je nach gerollter Geschwindigkeit) so zwischen 0.4 und 1.0 Liter/100 km angezeigt, denn die Schubabschaltung ist ja nicht aktiv. Möglicherweise kann man das in Stellung D durch &quot;Pfeile ausschalten&quot; mit dem Gaspedal auf Null drosseln, aber das habe ich noch nicht probiert, weil dafür die Situation einfach zu selten auftritt.

Das interessiert mich, Egon:

Du schaltest also auf der Autobahn bergab in N ?!

Aber nur wenn der ICE am laufen ist, oder ?

Und die Drehzahl des ICE wird durch die Kraftstoffzufuhr so geregelt, dass MG1 nicht zu hohe Drehzahlen erhält ?!

Tja, das musst Du unsere Techniker hier im Forum fragen. Ich habe ein sonniges Gemüt, es kommt ziemlich selten vor und ich verlasse mich dabei ganz auf die kleinen eingebauten Japaner.

Da der Verbrenner ab Tempo 70 immer mitdreht, tut er das natürlich auch, wenn in N geschaltet wird (langsamer ist man auf der Autobahn ja nicht). Er wird dann beim Rollen in N auch nicht abgeschaltet. Ob aber seine Drehzahl der Roll-Geschwindigkeit entsprechend angepasst wird, kann ich nicht sagen.

Grüße, Egon

Über 70km/h in N &quot;schalten&quot; ist kein Problem-da wird halt der Motor angeworfen

MezzoL schrieb:
Über 70km/h in N &quot;schalten&quot; ist kein Problem-da wird halt der Motor angeworfen
Meintest Du nicht &quot;mitgedreht&quot; ?

&quot;Angeworfen&quot; kann er doch in N nicht werden...

Aber weiss jemand, ob dabei eine Gefahr für das Getriebe besteht ?

Nein, ich meine angeworfen...mal ganz langsam und der Reihe nach.

Gegebenheiten:
-man fährt/rollt über 70km/h
-Motor ist aus wird nur mitgeschleppt (=0 Verbrauch)
-jetzt auf N schalten um rollen zu können
-Motor wird angeworfen...nicht &quot;in&quot; N, schon vorher (beim umschalten halt)

...allerdings weiß ich nicht, wie sich das beim PI verhält

MezzoL schrieb:
Motor ist aus...
= keine Kraftstoffzufuhr / Zündung, richtig ?

(Für mich könnte &quot;Motor aus&quot; auch &quot;= 0 U/min&quot; heissen...)

MezzoL schrieb:
...wird nur mitgeschleppt (=0 Verbrauch)
Durch MG1, richtig ?

Meinst Du dann mit &quot;Anwerfen&quot; nicht nur das &quot;Befeuern der Zylinder&quot; (weil am Drehen ist er ja schon...) ?

(Für mich heisst &quot;Anwerfen&quot; den ICE via MG1 auf Leerlaufdrehzahl zu bringen...)

Ich weiss, ist etwas eine &quot;Definitionsklauberei&quot;...!