Priusfreunde.de

Der P3 macht das sehr oft: Der Motor läuft auch im Stand oder bei langsamer Fahrt mit Sprit, wenn er nicht bei höherem Tempo mitgeschleppt wird, aber die Verbrauchsanzeige sagt Null.


hs

Soweit mir bekannt ist, hat auch ein Priusmotor eine Schubabschaltung im Schiebebetrieb ... Daß er mitläuft, heißt ja noch nicht, daß er auch Kraftstoff einspritzt. MW kann er mit und ohne Kompression mitlaufen, je nach gewünschtem Bremsmoment!?

Wer es besser weiß, mag mich korrigieren!

Gruß!
JoAHa

@spinni

Du mußt ein wenig mehr die Batterieentnahme anschauen, das du den Ladestand aktiv kontrollierst. Wenn es mehr bergabgeht und länger, kannst vorher ruhig mal 1/2 leer oder sogar darunter fahren, weil du auf dem Bergabstück ja wieder laden kannst.
Außerdem, wirst du wahrscheinlich zu viel Gas geben. Du kannst wenn du ein Scangauge hast die Stöme sehen, mit wieviel geladen oder entladen wird.
Selbst wenn Gelbe Pfeile angezeigt werden, kann dies 5 BTA sein, oder auch 20BTA. Im E Betrieb muß man einfach vorsichtiger sein.
Probier einfach einmal zu varieren am Gas und die Punkte besser zu spüren. Und einmal Gas zu geben bis die gelben Pfeile weggehen und runterzugehen bis sie weggehen, da ist sind 2-3mm am Gaspedal um wo du dies einstellst.
Genauso gilt dies für die grünen Pfeile, du kannst varieren wieviel du lädst und Verzögerst.
Das Gleiche gilt fürs Beschleunigen, man kann recht viel runtergehen, und das Auto beschleunigt eigentlich noch fast gleich weiter. Du merkst es beim Anfahren, zuerst draufgehen, Auto fährt gleich mit dem Benziner an, dann langsam runter gehen, das Auto beschleunigt eigentlich fast gleich weiter, bis zuer gewünschten Geschwindigkeit und dann schlagartig runter.

Spinni ich will da niemanden zu nahe treten, aber man braucht einfach ein wenig Gefühl für die Situationen und fürs Auto.
Das muß man lernen. Ich tue mich da ein wenig leichter, dadurch das ich Rennstrecke fahre und vom Schnellfahren und driften komme. Dafür braucht man auch sehr viel Gefühl, an den Pedalen.
Du wirst dir dies erst erarbeiten müssen, ich kenne Leute die einsteigen und sofort wissen wie gefahren wird.
Mein Bruder z.B. der hat das nicht sofort gecheckt wie man fahren muß.
Mein Tip ist wirklich dünne Schuhe anziehen und das Gaspedal spüren.

Als Tip probier mal den Ladestand der Batterie auf grün zu bekommen, oder sogar alle Balken (nur nicht zu viel da sonst der Benziner wieder zu laufen beginnt). Dann wirst du sehen, die Kennlinie des Pedals ändert sich und du tust dich leichter, zu variieren.

Probier es mal auch bei wenig Verkehr das du dich mehr aufs Auto konzentrieren kannst.

Wennst so 60km/h immer fährst im leichten Verkehr, sollten so um die 4L drauf sein, aber auch 2,5-3L Balken wenns mal irgendwo wieder länger Bergab gegangen ist.

Zum Verbrauch mit Scangauge: kann ich nicht sagen muß ich mal darauf achten, weil ich nur den Durchschnittsverbrauch eingestellt habe.

Es gibt Spezialisten, die fahren barfuß (MpG-Kings).

Ich habe mal eine schöne Strecke rein elektrisch (ohne EV) bewältigt, bis ich über einen Huckel fuhr.
Der Fuß wippt und - schwupps - springt der Motor ein.
Dumm gelaufen, aber nicht tragisch.

Gruß
Helmut

Kann mir mal Jemand in wenigen Sätzen sagen, wie man einen Prius mit unter 5L über die Autobahn gleiten lässt.
Mit meinem Mazda 626 Automatik habe ich bei der Strecke Hamburg-Frankfurt bei einer Geschwindigkeit zwischen 100-130km (Je nach Beschilderung)8.5L verbraucht. Müsste ich einen Prius bei dieser Geschwindigkeit nicht auf 5L bringen können?
Oder müsste ich mich für 5L im Windschatten eines LKW´s verstecken?

Mit meinen alten Passat TDI (Tiptronic) schaffte ich die Strecke Hamburg-München mit 4,5L (100-130km).
So würde ich es mir mit dem Prius wünschen. Wäre so ein Verbrauch realistisch?

PS: Nutze so oft wie möglich den Tempomat...

Hallo,

die Strecke HAM - FRA bin ich nicht nur einmal gefahren und kam
bei den von Dir erwähnten Tempi - natürlich etwas wetter- und verkehrsabhängig auf ca. 5.4 - 5.7 ltr. Tempomat sparsam eingesetzt.
Ich habe mich nicht zwischen Lkw versteckt.
Mein Prinzip ist: der Prius denkt, ich lenke. Und damit fahre ich verbrauchsmäßig gut.

Zuvor mit meinem Avensis-Benziner hatte ich unter vergleichbaren Bedingungen einen um ca. 25 - 30% höheren Verbrauch.

Schönen Sonntag
Willy 2009

Reif-für-Hybrid schrieb:
Kann mir mal Jemand in wenigen Sätzen sagen, wie man einen Prius mit unter 5L über die Autobahn gleiten lässt.
Aber sicher! Einfach geschwindigkeitsmässig an diesem Diagramm orientieren, dann haut das hin:

www.john2211.nl/Spreadsheets/2004%20Priu...HS2%20Simulation.htm

Windschattenfahren spart zusätzlich, ist aber keine Voraussetzung, um mit dem Prius unter 5 Liter auf der Autobahn zu bleiben.

Grüße, Egon

Hallo Reif-für-Hybrid,

Reif-für-Hybrid schrieb:
Mit meinen alten Passat TDI (Tiptronic) schaffte ich die Strecke Hamburg-München mit 4,5L (100-130km). So würde ich es mir mit dem Prius wünschen. Wäre so ein Verbrauch realistisch?
hier werden wieder einmal Äpfel mit Birnen verglichen. Diesel enthält mehr als 10% Energie als Benzin. Demzufolge benötigt ein Fahrzeug mit Benzinmotor unter gleichen Bedingungen schon mal 10% mehr Treibstoff. D.h um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn der Prius 5L/100km brauchen würde, hätte er exakt die gleiche Energie vernichtet wie dein TDI.

Bei Geschwindigkeiten über 100km/h benötigen alle Autos mit gleichem cw-Wert und gleichem Rollwiderstand die gleiche Energie.

Wer es mal testen möchte, wie viel Energie dazu benötigt wird, der sollte mal bei konstantem Tempo 120 einfach auf 'N' schalten. Er wird sich wundern, wie schnell das Auto langsamer wird. Physik lässt sich nicht überlisten!

Reif-für-Hybrid schrieb:
PS: Nutze so oft wie möglich den Tempomat...
Dass ist aus meiner Erfahrung gerade auf hügeligen Strecken kontraproduktiv. Günstiger ist es an Steigungen nur so viel Gas zu geben, dass die Geschwindigkeit leicht abfällt und an Gefällstrecken so viel, dass die Geschwindigkeit leicht ansteigt. D.h. wenn man mit 120 fahren will am Berg bis 110 abfallen lassen und bergab bis 130 hoch (sind nur Richtwerte!).

Grüße
Peter

Hallo da,

Gestern (Samstag) am frühen Abend mit betriebswarmen ICE in Foetz (L) den PIII vollgetankt. Direkt danach per AB nach Longwy (F) gefahren. BC bei Ankunft dort 3,9. Nach 3½ Stunden (Kaltstart) per AB und Landstraße nach Hause gefahren. BC bei Ankunft 4,0. Heute Vormittag kurz Zeitung geholt und dann via Echternach (L), Bitburg (D) per AB und Landstraße nach Köln-Sud gefahren. BC bei Ankunft 4,4. Nach 4 Stunden Aufenthalt (Kaltstart) die selbe Strecke zurück, 1-stündiger Zwischenstopp (Essen - "lauwarm"-Start). BC bei Ankunft hier 4,5. Die "Hügeligkeit" dieser Streckenprofil kann jeder auf Google Earth sehen. Sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen per GPS eingehalten, aber auch voll ausgeschöpft, bergab oder -auf, ACC-Tempomat auf 100% der Fahrstrecke eingesetzt - auf die nicht-begrenzten AB-Strecken wurde 130 (echt) gefahren. Reifen: Hankook Optimo 4S 195/65-15 "V", Klima auf 22 Grad, 2 Personen + leichtes Gepäck.

Ich möchte gerne Sprit sparen, dadurch jedoch nicht auf meinen Komfort verzichten - und bin mit diesem Resultat völlig zufrieden.

Danke krouebi für deinen detaillierten, anschaulichen Bericht.

Zur Nutzung des Tempomats

wagenwinde schrieb:


Dass ist aus meiner Erfahrung gerade auf hügeligen Strecken kontraproduktiv. Günstiger ist es an Steigungen nur so viel Gas zu geben, dass die Geschwindigkeit leicht abfällt und an Gefällstrecken so viel, dass die Geschwindigkeit leicht ansteigt. D.h. wenn man mit 120 fahren will am Berg bis 110 abfallen lassen und bergab bis 130 hoch (sind nur Richtwerte!).



Für den Spritverbrauch mag das zutreffen. Für den Verkehrsfluss ist diese Fahrweise Gift. Das ständige Auf und Ab bei den relativ hohen Geschwindigkeiten auf der AB provoziert viele Überholvorgänge mit den bekannten Folgen. Auf der A4 zwischen Dresden und Chemnitz oder der A72 von C nach Hof (sicher auch woanders) ist dies sehr gut zu beobachten. Die täglichen Unfallmeldungen haben eine deutliche Sprache. Es müssten viel mehr Autos mit Tempomat ausgerüstet sein und den natürlich auch benutzen. Für die Sicherheit dürften uns ein paar Zehntel Mehrverbrauch (wenn er in der Summe überhaupt eintritt) nicht zu schade sein. Wenn ich hier im Forum so lese, für welchen Schnickschnack 'ne Menge Geld ausgegeben wird.....
Gruß
Dieter

...Günstiger ist es an Steigungen nur so viel Gas zu geben, dass die Geschwindigkeit leicht abfällt und an Gefällstrecken so viel, dass die Geschwindigkeit leicht ansteigt. D.h. wenn man mit 120 fahren will am Berg bis 110 abfallen lassen und bergab bis 130 hoch (sind nur Richtwerte!).

Grüße
Peter

Ich mache das ähnlich, allerdings mit Tachowerten zwischen 120 und 140. Außerdem nutze ich trotzdem den Tempomat häufig und regele die Geschwindigkeit auch schrittweise ("meilenweise") damit. Übrigens werden nach meiner Beobachtung die meisten Fahrzeuge an Steigungen etwas langsamer.

Gruß Gerd

Dieter40 schrieb:
Es müssten viel mehr Autos mit Tempomat ausgerüstet sein und den natürlich auch benutzen.

...und es würde nix bringen
Das durfte ich am Samstag erst wieder beobachten. Ich benutze den Tempomat wo immer es nur geht und auf der AB erst recht. Ab und zu verirrt sich mal einer hinter mich und fährt eine Weile mit. Doch das hat bisher KEINER lange durchgehalten und das nicht weil ich zu langsam bin, sondern weil ich, tschuldigung...der Tempomat, halt immer gleichmäßig fährt

@MezzoL

Mache bleiben aber auch nicht hinter einem, weil sie bemerken, das ist ja ein Prius. Wer fährt schon gern einem öko Auto hinterher.

aubroehr schrieb:
@MezzoL

Mache bleiben aber auch nicht hinter einem, weil sie bemerken, das ist ja ein Prius. Wer fährt schon gern einem öko Auto hinterher.

Ja, das habe ich mir auch schon manchmal gedacht. Eigentlich unlogisch, wenn man die Abgaswerte des Prius betrachtet. Aber wo steht geschrieben, dass die Menschen logisch denken...

Gruß Gerd