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Warum Toyota mit dem Prius alles richtig macht...

Wenn man das alles verstehen will, sollte man zunächst das Auto des Typs 1 hinter sich lassen und ohne Vorbehalt in einem Prius die Probefahrt angehen.
Es hat einen Grund, wieso es keine Tachoscheibe gibt, wieso das Auto in einem bestimmten Drehzahlbereich arbeitet und wieso es keine Schaltung gibt.
Um das alles zu verstehen muss man sich fragen, was ist denn so negativ an einer Tachoscheibe, an einer Schaltung, an Gängen und was ist an einem Drehzahlmesser
so falsch und was ist falsch daran, durch die Gänge zu jubeln?
Es ist so einfach. Aber ich musste es eben auch erst schnallen. Bei mir hat es länger gedauert, sicherlich gibts da Typen, die das schneller verstehen werden.
Aber für die ganz Langsamen unter uns, was anscheinend viele Berichterstatter/Tester sind, hier mal, worüber man nachdenken sollte.

Man muss ziemlich weit unten Anfangen, bei sich selbst nämlich, beim Menschen. Der niedrige Typ ist einfach bestrebt, Ziele zu haben, besser zu sein, als ein anderer,
der übliche Kampf der Natur eben, nur der bessere Gewinnt und nur der Stärkere überlebt und nur nach dem lautesten Auspuff dreht sich die hübsche davorne um. Aufsehen erregen,
Leistungsstark sein, bullig stark auftreten, Herrscher über diese Höllenmaschine sein. All diese niedrigen Beweggründe.
Da kommt mir Robbie Williams als Gegenpol in den Kopf, denn gerade heute Morgen auf dem Fahrtweg hörte ich, wie er in einem Radiointerview sagte, er kaufe sich einen
RollsRoyce, nicht, weil der besonders leistungsstark ist, sondern weil sich fahren anfühlt wie noch im Schlafanzug zu sein. Es gibt Ausnahmen. Ja.

Aber zurück zu dem, was ein Otto-Normal-Auto mit uns anstellt und wieso das schlecht ist und wie der Prius das besser kann.
Es fängt am Anfang allen Übles an. Man muss starten. Schon beim Starten wird klar, ich lasse dieses Ding an und will es beherrschen, darauf reiten. Und je mehr Pferde da vorne Tanzen
und je mehr Volumen zum Brummen da ist, desto Animalischer fühlt sich das an und desto animalischer wird man schon beim Start auf das eingestellt, was folgen soll. Vorallem die Tester kennen das,
das Gänsehautfeeling, wenn 8,10 oder 12 Zylinder Starten und erstmal 200ml unverbrannten Rotz hintenrausblasen, sich dabei rütteln und Schüttel, wie ein mit Staub bedeckter Hengst, der sich freischüttelt oder erstmal aufbäumt. SO weckt man das Tier in uns. SO und nicht anders, wie zB einen Knopf zu drücken und ... nichts passiert. Nichts klingt nach dem Aufwecken der Höllengeburt. Das Ding rollt einfach komplett lautlos aus der Garage, die übrigens auch nicht mehr so animalisch nach Tanke stinkt. Nichts stimmt einen auf den Kampf ein, der allmorgentlich stattfinden soll. Nichts hebt den Puls, Gänsehaut bleibt aus - was ja im Schlafanzug eh meist unerwünscht ist. So kann man seinen Tag auf der Strasse gelassen und ruhig anfangen und nicht wie ein Cowboy, der allmorgentlich die Bestie wecken und beherrschen muss. Wir rollen locker lautlos los.

Die Höllengeburt hat sich nach dem Aufschrei beim Wecken jetzt im Stillstand beruhigt und nagelt entweder stinkend wie ein Pistenbulli vor sich hin oder blubbert sinnfrei das Energiegetränk durch sich durch.
(Tatsächlich muss ich hier erwähnen, dass ich ein 78er Baujahr bin und den Dieselgeruch, den es heute überall gibt wirklich nur von früher von den Pistenraupen kannte. Das war früher auch wirklich etwas, das ich mit Freizeit und Erholung und Skifahren verbunden habe. Und nicht wie heute mit Gedanken an Krebs.) Nunja, jetzt muss das Tierchen los und der Ritter auf dem Ross muss manuell so in dem Metallgestänge rühren, dass sich eine Öffnung, ein Gang findet, der eine endliche Ausprägung hat. Endliche Ausprägung bedeutet für den Kämpfer, für den, der ans Limit will, Erfahrung sammeln, Mensch eben, dass man das Ende eben erfahren möchte. Also wird versucht, das Ende zu erreichen. Das gibt einem das Auto eben vor, Drehzahlmesser, farblich markiert, von Grün bis Rot. Wieso schon im Grünen Schalten, wenn auch Orange oder Rot geht? Das ganze Geschalte führt einen doch dahin, das Ende zu erreichen, den letzten Gang. Die farbe des Drehzahlmessers und die Leistungskurve einen normalen Autos gibt es ja vor, dass man "orgeln" MUSS! Und ganz ehrlich muss man ja sagen, dass sich ein Auto bei 4tsd Touren schon kräftiger anhört als bei 2,5 oder 3tsd Touren. Und die höheren Touren bekomme ich immer, wenn ich gekonnt im Getriebe ruhren kann. Ganz wie im Florettkampf. Wer geschickt rührt trifft die richtige Stelle und erreicht das Gewollte: Ansehen, Klang und Getöse. Man wird von dem Fahrzeug ja gar dahin getrieben: Schalte, fahre die Drehzahlen! Allzu Menschlich tun wir das auch. Wir verfolgen das gegebene Ziel vor unseren Augen: Da sind 5 oder 6 Gänge und da sind Drehzahlmesser mit Farben. Ständig bekommen wir gezeigt, wohin das Führen soll.

Vielmehr sogar noch durch die Tachoscheibe. Man sieht ständig was man könnte. Wenn man wollte. Aber wer hat das wirklich im Griff, die Unterscheidung können und/aber nicht tun? Ehrlich jetzt an die Herrenschaar: Wer hat nicht als Jugendlicher in die Autos geschaut und nachgesehen, was der tacho so hergibt?! Früher waren 200km/h das Ende der Scheibe. Irgendwann wurden es 220,230 und heute sind wir irgendwo bei 280 und 300. Alter Schwede. 300km/h kann das Ding, das muss eine Rakete sein!!! GENAU DAS will diese Tachoscheibe von uns. Staunen erzeugen und den WUNSCH das auch zu tun. Kuck mal, der Civic dreht sogar bis 8tsd Touren. Hammer! Das würd ich gern mal "erfahren".
Dahin wird man gefördert. Als Priusfahrer würd ich glatt sagen: dahin wird man gedrückt! Es wird mit unseren tiefen, niedrigen Urinstinkten gespielt. Und die ziehen eben mal noch ziemlich gut. Der Mensch hat eben noch nicht komplett umgestellt vom Primaten zum denkenden Individuum. Meistens jedenfalls. Solar. Warum hat man Solar auf dem Dach. Die häufigste Antwort: Um Geld zu sparen. Warum hat man Fotovoltaik auf dem Dach? Selbe Antwort. Warum habe ich eine LED im Wohnzimmer. Geld sparen. Aber jetzt mal ehrlich. Sind das nicht wieder die primitiven Antworten? Geld sparen, anhäufen mit dem Ziel, meiner ist grösser als Deiner, also mein Geldhaufen meine ich. Sollte nicht vielmehr die Antwort sein: Weil ich GAS einsparen will oder Erdöl und damit Ressourcen schonen kann? Warum muss sich alles rechnen? Warum muss alles mit anhäufen und niedrigen Beweggründen begründet werden? Wir müssen uns lösen von dem was uns animalisch antreibt zum falschen Gedankengang. Lösen von dem was uns da zu steuern versucht.
Der Prius kann das. Kein metallisches Rühren im Schaltkasten. Kein Drehzahlmesser der auffordernd rot winkt, keine Tachoscheibe mit Maximalangabe. Nein, stattdessen immer die richtige Drehzahl, immer der richtige Gang und kein hinziehen zu einer Maximalgeschwindigkeit. Auf einmal wird einem beim erscheinen der Ziffer 53 im head up Display klar, das sind 3 mehr als erlaubt - und nicht 1mm über der 50 auf der Scheibe, das geht schon noch! Da geht ja noch 200 mehr. Nein. 53 steht da. Punkt. Da shteh nicht 53 und noch 200 Luft. Schlicht. Einfarbig. Clever. Stattdessen wird daneben der Aktuelle Verbrauch angezeigt. Und daneben, wenn man will, der Tankdurchscnittsverbrauch.
Man hat wieder Zeit, man muss nicht auf den Drehzahlmesser schauen, wann es Zeit wird zu Rühren, man muss nicht Schalten, man kann einfach FAHREN. Man KANN geniessen, man kann ruhig fahren, man steht im Stau und der Wagen ist aus und trotzdem läuft die Klima, man fährt zum Teil lautlos, aber immer bequem und gemütlich. Sanftmütig und sparsam. Gar nicht mal nur zum sparen, sondern einfach zum geniessen. Schlafanzuggefühl. Wunderbar.
Was ich beim Umstieg vom übermotorisierten 5Zylinder zum Prius dachte, dass ich trotzdem kann, wenn ich will, weil er ja mit 136PS trotzdem SUPER abgeht, wenn man voll draufgeht, brauch ich heute gar nicht mehr.
Ich will gar nicht mehr die Lücke da vorne bekommen, ich muss nicht zurückschalten, ich WILL nicht mehr mit überhöhter Geschwindigkeit fahren. Schuld ist alleine der Prius. Mit seiner Sachlichkeit. EINE Drehzahl je nach Gasstellung. Ein Gang je Gasstellung. Das bis zur Wunschgeschwindigkeit. Eine Geschiwndigkeit, ein Gang eine Drehzahl. So ... endlos eben. Da gibt es nichts, was man erreichn kann. Weder einen letzten Gang, noch eine letzte Drehzahl.
Auf einmal will man entspannt im Sofa hängen und nur noch ankommen. Vielleicht sogar mit nem geringen Verbrauch. Aber das tuit sich eh von alleine. Deswegen ist da nur noch der Genuss. Die leichtigkeit des Fahrens. Das Fahren selbst. Eigentlich ist das genau das EIGENTLICHE FAHREN. Ohne Ablenkungen und Herausforderungen!
Fantastisch. Balkenanzeigen, LCD Anzeigen, eine klare Zahl. Wer will schaut sich den Energiefluss an, wer nicht will, hört in Frieden Radio - und hört zur Abwechslung auch mal was davon ohne störendes Geblubber, Genagel und Drehzahlorgeln. Mann, einfach nur im Schlafanzug Fahren. Locker. Geil.

Und für die unter uns die Blicke und Neid BRAUCHEN: Mir schauen viel mehr Leute hinterher, seit ich lautlos durch den Ort fahre, als vorher, als die 2,5 Liter gebrummt haben wie ne Kirchenorgel. DAS ist wirklich mega-out! Jetzt ist das wie mitm Hund rausgehen, man wird drauf angesprochen. Klasse. DAS ist die Zukunft! Das ist UNSERE Zukunft.


Jetzt aber auch noch der eigene Knieschuss, den ich nicht verstehen kann:
Der 2er Auris begeht die Fehler, die der Prius so gut umgangen hat. Eine Art Drehzahlmesser, sogar mit elektrisch unterstützten, Farblichen akzenten und eine Geschwindigkeitsanzeige auf nem runden Tachoblatt. Find ich nicht Zielführend. Gar nicht. Vielleicht ändert man das mit einem der nächsten Facelifts. Hoffentlich jedenfalls, denn diese Art Drehzahlmesser Anstelle von Balken ist echt nicht gut ables- und steuerbar. Geschwindigkeitsanzeige mit möglicher Endgeschwindigkeit erweckt Begehrlichkeiten. Und wirklich präzise ablesbar im Fahrbetrieb ist keine dieser Anzeigen.

Danke!
Super formuliert und nebenbei: Du solst mal Bücher schreiben, nicht probiert?
Darf ich es weiterleiten?
Oder ausdrucken und im Handschuhfach mitführen?

Es ist alles hiermit erlaubt.
Gerne nennen ich dazu meinen Namen, denn ich stehe dazu!

Ursprünglich wollte ich das an alle Autozeitschriften als Leserbrief verteilen, damit endlich mal aufgehört wird, Autos nach animalischen Kriterien zu testen wie Anzug, Durchzug, Drehfreudigkeit, Schaltmöglichkeit usw usf...
Gerne darfst Du diese Weiterleitung für mich übernehmen!

Das mit den Büchern hab ich öfter gehört. Früher mehr als heute. Hab früher viel Geschrieben. Das Problem beim Schreiben ist nur, dass es eine Stimmung dazu braucht, die nicht immer präsent ist.

Wirklich ein super Text! Ich würde an deiner stelle den Text als Kolumne an einige Zeitschriften weiterleiten. Du hast einen perfekten Text abgeliefert, mit Emotionen, Höhen und Tiefen. Sehr bildlich geschrieben. Das was ich bei Journalisten heute total vermisse. Es kann nämlich fast keiner mehr schreiben.

Zum Inhalt:
Du hast es absolut auf den Punkt gebracht. Und ich musste bei deiner Beschreibung von den niederen Trieben beim Autofahren sehnsüchtig seufzen... *hach*
Ich liebe Autofahren! Ich liebe Autos!
Der Prius ist mein Traumauto gewesen, genau aus den Gründen die du beschrieben hast. Er entspannt mich, ich fahre mit meinem Sofa durch die Welt. Aber - ich sehne mich manchmal nach dem "Kampf" mit meinem Wagen. Genau das was du beschrieben hast, ich will einsteigen und das Feuer entzünden. Es vibrieren spüren. Eins mit dem Fahrzeug sein. Das erlaubt mir der Prius nicht und dafür ist er auch nicht gebaut.
Ich genieße es ab und an in den 101 Ps Fiat 500 meiner Freundin steigen zu können, Sportauspuff, Sportfahrwerk, schöner klang. Drehzahl geben... man fühlt sich das frisch an, wie das durchatmen auf einer grünen Wiese!
Ich liebe genau das an Autos was du aufführst und ich vermisse es so einen Wagen nicht mehr zu besitzen. Ich weiß, dass ich mir demnächst einen reinen Verbrenner als Zweitwagen zulegen werde. Ich weiß nur noch nicht ob es mein alter Jugendwagen wird (Peugeot 205 Gti / Cti) oder doch ein bisschen mehr Hightech a la Toyota GT86, oder beides?!
Mal schaun.
Ich liebe meinen Prius, aber er ist eben kein klassisches Auto. Er erfüllt ganz andere Bedürfnisse, ebenfalls animalische, nämlich den Wunsch nach Entspannung und sich hängen zu lassen. Wie man es von den Löwen kennt.
Aber niemand kennt nur ein Bedürfnis, manchmal will man halt eben lospreschen und den Herzschlag spüren!

Ich halte es nicht für richtig seine animalischen Triebe immerzu unterdrücken zu wollen. Egal wie sehr man Kopfmensch ist. Manchmal braucht man genau das von dir beschriebene.

Beide Konzepte haben ihre Daseinsberechtigung - man sollte niemanden verurteilen der nur auf das eine oder nur auf das andere steht.
Ich weiß schon jetzt wie kontrovers meine Zukunft aussehen wird:

Ein Elektoaltagswagen a la Tesla und einen veralteten Verbrenner für das animalische BrummBrumm.

Achso: Warum der Auris eine Tachoscheibe hat?

Weil genau das von dir kritisierte erreicht werden soll. Die Verbindung eines alternativen Antriebskonzeptes mit animalischen Grundeigenschaften a la "höher, schneller, weiter".

Und das funktioniert ganz gut. Ähnlich hat sich Tesla ja auch entschieden und die Menschen mögen genau das, Zukunft in Verbindung mit Analog. Man kann den Menschen seine Instinkte nicht nehmen und jeder Hersteller der das Versucht wird zwangsläufig in eine Nische geraten.

Hm, das mit der Tachoscheibe kann ich nicht nachvollziehen. Eine Digitalanzeige muss ich doch immer lesen(!), also Zahl erkennen, verstehen und dann in Bezug setzen. Mit einer Analoganzeige, reicht es, die Relative Stellung des Zeiges zu einem bezugspunkt (z.B. 50er Strich) zu erkennen. Da brauche ich die Teile des Zahlenverständnisses/Rechenvermögens in meinem Gehirn nicht und ich bin entspannter. Die Tachoanzeige im Prius finde ich deshalb eher als ein Minuspunkt. Bei der Füllstandsanzeige des Tanks hat man ja auch keine Zahl sondern ein Balken. Es reicht halt zu wissen, ob der Tank ungefaehr voll oder halbvoll ist. Wenn da stünde: 31.4 Liter, dann muesste ich ja wieder rechnen....

himem schrieb:
Hm, das mit der Tachoscheibe kann ich nicht nachvollziehen. Eine Digitalanzeige muss ich doch immer lesen(!), also Zahl erkennen, verstehen und dann in Bezug setzen. Mit einer Analoganzeige, reicht es, die Relative Stellung des Zeiges zu einem bezugspunkt (z.B. 50er Strich) zu erkennen. Da brauche ich die Teile des Zahlenverständnisses/Rechenvermögens in meinem Gehirn nicht und ich bin entspannter. Die Tachoanzeige im Prius finde ich deshalb eher als ein Minuspunkt. Bei der Füllstandsanzeige des Tanks hat man ja auch keine Zahl sondern ein Balken. Es reicht halt zu wissen, ob der Tank ungefaehr voll oder halbvoll ist. Wenn da stünde: 31.4 Liter, dann muesste ich ja wieder rechnen....

Prinzipiell hast du recht. Es ist auch nach gewiesen, dass die Einordnung der Geschwindigkeit anhand einer Skala leichter fällt.
Aber der Autor hat recht mit seiner Aussage, dass die Skala dazu verleitet "weiter" zu kommen.

himem schrieb:
Hm, das mit der Tachoscheibe kann ich nicht nachvollziehen. Eine Digitalanzeige muss ich doch immer lesen(!), also Zahl erkennen, verstehen und dann in Bezug setzen. Mit einer Analoganzeige, reicht es, die Relative Stellung des Zeiges zu einem bezugspunkt (z.B. 50er Strich) zu erkennen. Da brauche ich die Teile des Zahlenverständnisses/Rechenvermögens in meinem Gehirn nicht und ich bin entspannter. Die Tachoanzeige im Prius finde ich deshalb eher als ein Minuspunkt.
Als ich das erste Mal eine digitale Tachoanzeige sah, ging es mir genau so. Aber nach 7 Jahren Prius ist dieses "Phänomen" schon nach kürzester Zeit verschwunden.
Bei der Füllstandsanzeige des Tanks hat man ja auch keine Zahl sondern ein Balken. Es reicht halt zu wissen, ob der Tank ungefaehr voll oder halbvoll ist. Wenn da stünde: 31.4 Liter, dann muesste ich ja wieder rechnen....
Naja, bei der Schwimmertechnik und dem hin und her schwappenden Benzin ist wohl kaum ein genauer Füllstand zu ermitteln.

MfG Harzbube.

Ich kann für meinen Teil genau sagen, warum mir der Prius gefällt, warum mir der Auris 1 gefällt und warum mir der Honda Civic 8 & 9 gefällt. Das hat mit einem Epoche in meiner Kindheit und Jugend zu tun



Ein Auto ist für mich fortschrittliche Technik welche dem Piloten alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellt, damit sich dieser aufs Reisen konzentrieren kann.

Die oben genannten Beispiele machen genau das - sie bringen mich hocheffizient und zuverlässig ans Ziel. Was andere mit ihren teilweise primitiven Seifenkisten machen interessiert mich nicht. Zusätzlich dazu sollten die Fahrzeuge noch ein Maximum an Innenraum bereitstellen, was zugegebenermaßen nicht immer leicht ist.

... mir hat mal Mitte der 90 Jahre ein Kumpel gesagt (als wir zusammen in meinem Fiat Tipo DGT - D für digital, fuhren) man sieht ja gar nicht wie schnell das Auto maximal fahren könnte - mit so einer Digital-Anzeige.

Ich hab darauf geantwortet: doch - 999Km/h.

Beim Prius wäre das also 199km/h. Was passiert, wenn man doch schneller fährt?

Nichts!
Habe schon bei meinem PiP leicht bergab auf der AB 204 gesehen, also eine 2 vorne ist sicher dabei!

himem schrieb:
Beim Prius wäre das also 199km/h. Was passiert, wenn man doch schneller fährt?

Dann löst du entweder die Selbstzerstörung aus, selbst schon erlebt, die Freundliche Navistimme zählt dann runter. Oder der Schleudersitz wird aktiviert.
Ich würde es nicht riskieren!

Kamui77 schrieb:
Ich kann für meinen Teil genau sagen, warum mir der Prius gefällt, warum mir der Auris 1 gefällt und warum mir der Honda Civic 8 & 9 gefällt. Das hat mit einem Epoche in meiner Kindheit und Jugend zu tun



Ein Auto ist für mich fortschrittliche Technik welche dem Piloten alle notwendigen Informationen zur Verfügung stellt, damit sich dieser aufs Reisen konzentrieren kann.

Die oben genannten Beispiele machen genau das - sie bringen mich hocheffizient und zuverlässig ans Ziel. Was andere mit ihren teilweise primitiven Seifenkisten machen interessiert mich nicht. Zusätzlich dazu sollten die Fahrzeuge noch ein Maximum an Innenraum bereitstellen, was zugegebenermaßen nicht immer leicht ist.

Wing Commander 1 mit Extended Memory, einfach geil!!! Ich habe alle gespielt, was für eine tolle Zeit.

Ich möchte auch nochmals kurz auf die Tachoscheibe eingehen. Mir ist sie definitiv lieber als eine Digitalanzeige, auch wenn ich mit der Ablesbarkeit beim Auris nicht wirklich zufrieden bin. Da ist der Yaris deutlich besser.

Es ist mehr eine Philosophiefrage in der Richtung, ob man lieber eine Digital- oder eine Analoguhr hat. Dass der Analogtacho beim Hybrid Begehrlichkeiten in Richtung Höchstgeschwindigkeit wecken könnte? Naja, Leute bei denen sowas wirkt, sind doch keine Hybridkunden.

eppf