Priusfreunde.de

ich muß gestehe bei mir pfeifts auch wenn ich nicht im prius sitze, aber das hat eine andere ursache...

jedoch ab und an ist das pfeifen des prius auch im lauten münchen hörbar


leofric schrieb:
@matze:

Also bei mir pfeift nichts. Aber Berlin ist natürlich auch etwas lauter als andere Gegenden.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: M_PRIUS, am: 04/05/2007 07:39

Ich höre beim Bremsen auch die Tram-geräusche.
Ist allerdings auch nichts ungewöhnliches.
Beim fahren Höre ich garnichsts, außer ich fahre in der Tiefgarage mit offenem Fenster, dann hört man(wenn Radio aus ist) ein seeeehr leises Pfeifen.

Huch das war jetzt ein langer Satz.

matze schrieb:
... Und dann noch eine Frage an Euch: Pfeift Euer Prius auch wie ne S-Bahn? Wenn elektrisch gefahren wird und beim Bremsen pfeift meiner wie ne S-Bahn in wechselnden Tonlagen (wie sich Frequenzrichter eben anhören). Nicht laut, aber deutlich hörbar. Jetzt weiß ich auch, warum er von meinen Bekannten S-Bahn genannt wird. Seither bin ich immer mit geschlossenen Fenstern gefahren, da habe ich das gar nicht gehört.
Meiner pfeift auch, aber leider viel zu selten. Ein Elektrofahrzeug muss auch Geräusche machen wie ein Elektrofahrzeug, sonst ist es keins.

Wahrscheinlich pfeift die Steuelektronik immer, aber meistens in Tonlagen oberhalb unserer Wahrnehmnungsgrenze. In bestimmten Betriebszuständen kommt dann die Frequenz manchmal in den hörbaren Bereich hinunter.

Gruß Holger

P.S. Wer mal richtiges Elektronkikpfeifen und -jaulen hören möchte muss in Halle/Saale mit einer alten, auf Elektronik umgebauten Tatra-Straßenbahn fahren. Da kann keine S- und U-Bahn mithalten.

@Matze:

Dein Prius pfeift also &quot;wie ne S-Bahn in wechselnden Tonlagen&quot;?

Ich sag´s nochmal: Du hast Dir offenbar das falsche Fahrzeug zugelegt. Womöglich wäre Dir das dumpfe, nagelnde Grollen eines Dieseltriebwerks symphatischer.

Versteh´mich nicht falsch. Ich fänd´s nur schade, wenn Du auf Dauer unglücklich bliebst.

Gruß,
Thomas B.

Hallo,

bin aus München (gesamt etwa 430km) zurück. Und ich frage mich, ob mein Prius hier mitliest...
Auf der Fahrt nach München keine besonderen Vorkommnisse.
Nach einigen Stunden Aufenthalt und anschließender Weiterfahrt ist mir im Stadtverkehr in München aufgefallen, dass da plötzlich extrem viele grüne Symbole auftauchten. Kannte ich so noch nicht, nur wenn es wirklich längere Zeit recht steil bergab ging, aber beim einfachen Rollenlassen und Bremsen habe ich das noch nie erreicht.
Auf den anschließenden ca 50km Landstraße zum Zwischenstop marschierte er munter, und die Verbrauchsbalken blieben immer einiges unter 5l/100km. Auf der Heimfahrt eben (ca 170km Autobahn) erkannte ich ihn nicht wieder. Zog richtig gut an, auch bei Tempo über 100 und der Verbrauch blieb trotzdem recht niedrig. So sprang die Anzeige tatsächlich von 5,6 auf 5,5l Durchschnittsverbauch. Da ich noch nie rückgestellt habe, ist das der Verbrauch auf inzwischen 4500 km. Und trotz flotten 125Tempomatkm/h waren die Balken meist unter 5l!! Und beim Rollenlassen vor Baustellen zeigten sich tatsächlich grüne Symbole, die ich bei Autobahnfahrten äußerst selten zu Gesicht bekommen habe.

Jetzt hoffe ich mal, dass das so bleibt.. so macht er Spaß!

Danke für die Tipps!

Gruß

Matthias

Da muss auf der AB Rückenwind mit im Spiel gewesen sein, bei mir braucht er bei dem Tempo um die 7Liter..

Rückenwind hat weniger Einfluss, am meisten kann man sparen mit LKW-Fahrer-Fuß!
Schön ausrollen lassen, nicht unbedingt voll beschleunigen usw.
Dann dankt dir Prius mir kleinem Verbrauch!
Ich hatte mal schon von Basel nach Karlsruhe 4,2 Durchschnitt.
Immer schön 100-120 mit Tempomat, keine Drängler, keine LKW's - es war Sonntag früh.

matze schrieb:
Hallo,
Jetzt hoffe ich mal, dass das so bleibt.. so macht er Spaß!


Habe eben mit einem Bekannten geredet, der für einen großen Automobilhersteller arbeitet.
Als ich ihm davon erzählte, meinte er, dass er sich das schon erklären könne. Weil heute keiner mehr Autos wirklich &quot;einfahren&quot; will bzw. kann, greifen die zu nem einfachen Trick: Bis zu einem bestimmten Kilometerstand wird die Leistung einfach gedrosselt. Daher auch die Aussage &quot;Ein Auto braucht heute nicht mehr eingefahren zu werden.&quot; Muss es eben schon, aber der User muss auf fast nichts mehr achten...
Das könnte ich mir beim Prius auch gut vorstellen. Evtl. wird ja der Strom vom/zum Akku begrenzt, während der ersten Zeit??

Gruß

Matthias, der jetzt mal sein 3er Cabrio aus dem Winterschlaf wecken wird...

Woody schrieb:
Rückenwind hat weniger Einfluss, am meisten kann man sparen mit LKW-Fahrer-Fuß!
Schön ausrollen lassen, nicht unbedingt voll beschleunigen usw.
Dann dankt dir Prius mir kleinem Verbrauch!


So bin ich seither alle Autos gefahren. Und sie brauchten - wenn man das konsequent eingehalten hat - das was in den Werbeprospekten steht.
Und noch sparsamer wirds, wenn man sich von nem Sprinter &quot;ziehen&quot; lässt (Windschatten nutzen).
Als eine Bekannte umgezogen ist, ist sie mit ihrem Ka mal 350km hinter mir hergefahren (war mit LKW unterwegs). Sie konnte es nicht glauben, dass der Ka unter 4l gebraucht hat. Als wir angekommen sind meinte sie: &quot;Übrigens sind beim LKW die Bremslichter kaputt!&quot; &quot;Was? Kann nicht sein, der war letzte Woche beim TÜV.&quot; Überprüfung ergab, die gehen schon. Ich hatte nur 350km lang nicht gebremst...


Ich hatte mal schon von Basel nach Karlsruhe 4,2 Durchschnitt.
Immer schön 100-120 mit Tempomat, keine Drängler, keine LKW's - es war Sonntag früh.

Deshalb fahre ich - wenn möglich - größere Entfernungen (Stuttgart-Köln u.z.) nachts. Viel entspannteres Fahren. Vielleicht sind mir auch deshalb noch nie Drängler aufgefallen. Selbst mit dem Prius begegnete mir noch keiner. Drum wundert´s mich immer, weshalb das so oft Thema in den Medien ist.
Übrigens ist immer da wo ein Drängler ist auch einer, der dessen Weg (unnötig?) blockiert.

Gruß

Matthias

Entschuldigung, aber da möchte ich nun doch eine andere Meinung vertreten: Drängler sind zumeist keine Leute, die von anderen Autofahrern unnötig behindert und so quasi unfreiwillig zu Dränglern werden. Vielmehr sind es sehr oft welche, die sich aufrichtig darüber ärgern, dass ihr Auto tatsächlich schon bei 250 abregelt. Ich halte solche Menschen für gefährliche Irre, die auf öffentlichen Straßen nichts zu suchen haben. Selbst nachts, auf einer relativ leeren Autobahn, kann Raserei böse ins Auge gehen - und man gefährdet immer auch andere, nicht nur sich selbst.

Aus diesem Grund trete ich seit vielen Jahren für ein Tempolimit ein. Das ist eine Haltung, mit der man sich bei uns ausschliesslich Feinde macht. Da ich selbst schon sehr schnelle Fahrzeuge im Fuhrpark hatte, sah ich mich schon mehrfach mit dem Vorwurf des Nestbeschmutzers konfrontiert, aber ich stehe weiterhin dazu: Es muß nicht gleich 120 km/h sein, aber dieses gänzlich unlimitierte Freie Rasen für freie Hohlköpfe sollte flächendeckend unterbunden werden. Wer mit seinem Spielzeug unbedingt schnell fahren will, kann das für wenige Euro auf Rennstrecken tun. Weil das hierzulande eine heilige Kuh ist und eine Diskussion auf rationaler Ebene nicht stattfindet, könnte ich mit derselben Erfolglosigkeit auch für die Abschaffung des (durch nichts gerechtfertigten) Steuerprivilegs für Dieselkraftstoff eintreten.

Wer jemals das entspannte, aber flotte Dahingleiten auf den tempobeschränkten Schweizer Autobahnen genossen hat, wird mir sicher beipflichten. Dagegen bei uns: Entweder schleichen auf der rechten Spur (mit Tacho 95 zwischen den LKWs) oder hektisches Gerase auf der linken Spur (immer mit Blick in den Rückspiegel, ob nicht schon wieder so ein verhinderte Formel 1-Pilot angebrettert kommt). Tolles Konzept

Zurück zum Topic: Im Zeitalter des prozessorgesteuerten Motormanagements ist es tatsächlich keine große Sache, erst ab einer bestimmten Kilometer- oder Betriebsstundenzahl das volle Leistungsvermögen freizugeben. Aber ob das beim Prius wirklich dazu führt, dass er deutlich weniger rekupiert und viel mehr verbraucht? Der von Matze geschilderte Unterschied zwischen Vorher und Nachher kommt mir sehr gross vor! Na, bald werde ich es ja selbst erfahren

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 05/05/2007 11:15

Zustimmung.

Viel schlimmer als die wenigen Extrem-Drängler (denen man mit etwas Umsicht weitestgehend aus dem Weg gehen kann) sind die vielen Fahrer die es für normal halten, dass man bei erlaubten Tempo 100 (wenn ich schon 110 auf dem Tacho habe, also mit Sicherheit nicht zu langsam) grundsätzlich 120-140 fahren glauben zu dürfen und nicht nur mal kurz um dem Drängler von hinten auszuweichen, sondern ständig. Meistens sind es auch jene Leute, die Staus und Unfälle verursachen: Es wird bis kurz vor die Ausfahrt beschleunigt, dann stark abgebremst, damit man sich von der linken Spur bis ganz nach Rechts (über 5 Fahrstreifen) noch &quot;ganz vorne&quot; einordnen kann - nicht nur, das das im Normalfall außer immensem Spritverbrauch höchstens 10 Sekunden Zeitersparnis bedeutet (niemand verdient soviel Geld das sich das lohnt) - 1000 andere Fahrzeuge hinter so einem A...... (und davon gibt es leider hunderte) verlieren jeweils mehr als diese 10 Sekunden und haben durch unnötige Bremsmanöver auch noch einen höheren Verbrauch (im dümmsten Fall kommt es allein durch ein solches Bremsmanöver zur Auslösung eines Staus/Unfällen) - Egoismus ohne Grenzen - Ameisen wären bei dieser Mentalität schon längst ausgestorben.
Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, dass es auch solche A-Ameisen gab, sie wurden jedoch vermutlich aus dem Verkehr gezogen, Soldatenameisen sind da nicht eben zimperlich.

Ein Tempolimit bringt also nur bedingt etwas, Beugehaft, gemeinnützige Tätigkeit und Führerscheinentzug vielleicht schon eher.

OnTopic: Wie man an meiner Spritmonitor-Tabelle sehen kann, ist auch bei mir erst bei ca. 5000km der Verbrauch deutlich gesunken, was nicht unbedingt am Sommer/Winterumstieg gelegen haben muß, da es nicht durchgängig wirklich kalt war.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: gcf, am: 05/05/2007 11:22

Egon schrieb:
Entschuldigung, aber da möchte ich nun doch eine andere Meinung vertreten: Drängler sind zumeist keine Leute, die von anderen Autofahrern unnötig behindert und so quasi unfreiwillig zu Dränglern werden. Vielmehr sind es sehr oft welche, die sich aufrichtig darüber ärgern, dass ihr Auto tatsächlich schon bei 250 abregelt. Ich halte solche Menschen für gefährliche Irre, die auf öffentlichen Straßen nichts zu suchen haben. Selbst nachts, auf einer relativ leeren Autobahn, kann Raserei böse ins Auge gehen - und man gefährdet immer auch andere, nicht nur sich selbst.

Aus diesem Grund trete ich seit vielen Jahren für ein Tempolimit ein. Das ist eine Haltung, mit der man sich bei uns ausschliesslich Feinde macht. Da ich selbst schon sehr schnelle Fahrzeuge im Fuhrpark hatte, sah ich mich schon mehrfach mit dem Vorwurf des Nestbeschmutzers konfrontiert, aber ich stehe weiterhin dazu: Es muß nicht gleich 120 km/h sein, aber dieses gänzlich unlimitierte Freie Rasen für freie Hohlköpfe sollte flächendeckend unterbunden werden. Wer mit seinem Spielzeug unbedingt schnell fahren will, kann das für wenige Euro auf Rennstrecken tun. Weil das hierzulande eine heilige Kuh ist und eine Diskussion auf rationaler Ebene nicht stattfindet, könnte ich mit derselben Erfolglosigkeit auch für die Abschaffung des (durch nichts gerechtfertigten) Steuerprivilegs für Dieselkraftstoff eintreten.

Soweit stimme ich noch zu. Ein Tempolimit bei ca 180Km/h... damit könnte ich auch leben. Aber warum müssen es gleich verhältnismäßig &quot;lahme&quot; 120 sein?


Wer jemals das entspannte, aber flotte Dahingleiten auf den tempobeschränkten Schweizer Autobahnen genossen hat, wird mir sicher beipflichten. Dagegen bei uns: Entweder schleichen auf der rechten Spur (mit Tacho 95 zwischen den LKWs) oder hektisches Gerase auf der linken Spur (immer mit Blick in den Rückspiegel, ob nicht schon wieder so ein verhinderte Formel 1-Pilot angebrettert kommt). Tolles Konzept.

Wie schon gesagt: Das kenne ich nicht! Und ich bin auf vielbefahrenen Autobahnen (A8 GR Stuttgart; A5 A81, A67, A3 Fraunkfurt-Köln) unterwegs.

Was ich auffallend finde: Sonntagnachmittags ist die Fahrerei am anstrengendsten. Wenn Kaffeefahrt-Idioten über km hinweg auf der mittleren Spur unterwegs sind obwohl sonntags gar keine LKWs unterwegs sind. Diese &quot;überhole&quot; ich (mit 110-120) seit einigen Monaten konsequent rechts. Mir ist klar, dass ich damit den Führerschein riskiere. Aber lieber den, als einen Unfall wenn ich auf die ganz linken Spur wechsel, um vorschriftsmäßig links zu überholen.
Freitagnachmittags kommt man trotz höherem Verkehrsaufkommen flotter voran, allerdings ist man da mit 140 unter den ganzen Berufspendlern eher Schleicher.
Und da liegt m.E. das Problem: sich anpassen an den Verkehrsfluss. Man sieht meist doch schon mehrere Hundert Meter, ob von hinten einer kommt. Wenn der wesentlich schneller ist, dann geh ich halt kurz vorm Gas, lass den vorbei und zieh erst kurz vorm LKW raus.
Oft - vorallem wenn ich mit dem BMW unterwegs bin - fallen mir da aber Fahrer auf, die in 500m Entfernung einen LKW vor sich sehen, 200m im Rückspiegel einen &quot;Raser&quot;. Seelenruhig ziehen sie - möglichst noch ohne Blinker - auf die linke Spur, um ja nicht vom Gas gehen zu müssen. Gleichzeitig beschleunigen sie aber nicht, um den Überholvorgang in absehbarer Zeit zu nem Abschluss zu bringen. Sie haben ja das (moralische) Recht auf ihrer Seite, schließlich überholen sie ja!

Natürlich gibt es Idioten, die auch bei zähem Verkehr mit Blinker und Lichthupe unterwegs sind. Die sind m.E. aber äußerst selten. Viel häufiger begegne ich solchen &quot;Halbrasern&quot;, die stur mit 130 vor sich hinfahren, und den auf der rechten Spur mit 110 Fahrenden dann so auf den LKW auflaufenen lassen, dass der vollends runterbremsen muss und keine Chace mehr hat flüssig auf die linke Spur zu kommen. Ein wenig das Gas antippen, dass man halt auch mal auf 140 kommt würde reichen, dann müsste der &quot;Schleicher&quot; (ich mit dem Prius) nicht auf LKW-Geschwindigkeit abbremsen. So kommen diese dann auch nicht in Versuchung, schon 500m vor dem LKW nach links zu fahren.

Was auch eine Geste zum gegenseitigen Verständnis ist, ist m.E. wenn man schon während dem Überholvorgang mittels Blinker ankündigt, dass man sich so bald wie möglich wieder nach rechts verpissen wird. Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb potenzielle Drängler sich mir gegenüber nicht genötigt fühlen mir mit Lichthupe und Blinker meinen &quot;richitgen Platz&quot; zuzuweisen.

Ich denke ein wenig vorrausschauende Fahrweise würde den Verkehr auf Deutschlands Autobahnen auch ohne Tempolimit-Zwang sehr viel flüssiger ablaufen lassen.
Ein wenig über die Folgen seiner Handlungen nachzudenken bevor man sie begeht würde m.E. der allgemeinen Entspannung zugute kommen.
Wird aber ein Wunsch bleiben.

Außerdem hat das mit dem Prius nichts zu tun und ist daher hier fehl am Platz.
Andererseits... könnte ich mir gut vorstellen, dass gerade unter den Priusfahrern &quot;Oberlehrer&quot; sind, die meinen einen Lehrauftrag in Sachen Verkehrserziehung zu haben... Wenn ich lese wie überzeugt, (ja fast schon verblendet) manche von &quot;ihrem&quot; Fahrzeug sind...

Gruß

Matthias, Nestbeschmutzer...

Hmja, die Tempolimit-Diskussion verläuft hier genau so, wie ich es sei Jahrzehnten gewohnt bin: Es wird reflexartig nach Argumenten gesucht, die belegen sollen, dass ein Tempolimit nichts bringt. Dazu werden dann Verkehrsprobleme angeführt, die sich durch ein Tempolimit tatsächlich nicht lösen lassen. Das hat aber auch niemand behauptet und spricht nicht gegen das Tempolimit, denn es gibt natürlich viele andere Probleme, die damit sehr wohl lösbar wären. Ich würde es übrigens nicht bei 180 sehen, eher so bei 140, 150. Aber lass gut sein, das ist in diesem Land so oder so nicht durchsetzbar.

Dennoch, Matze, Du hast mit so gut wie allem, was Du geschrieben hast, recht. Wir würden uns auf der Autobahn wahrscheinlich ganz gut verstehen (abgesehen davon, dass ich mich nicht zum rechts überholen hinreissen lasse, weil ich das als oberlehrerhaftes Verhalten ansehe. Auch wenn Du das aus einem anderen und durchaus nachvollziehbaren Grund machst).

Was den Oberlehrer angeht, so muss ich das zumindest für meine Person klar verneinen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Spezies ausgerechnet unter den (tendenziell eher progressiven) Priusfahrern besonders verbreitet sein sollte. Die Vehemenz, mit der viele Priusfahrer ihr Auto promoten, ist manchmal unheimlich, das stimmt - ist aber doch eigentlich ein gutes Zeichen .

Zum Topic: Bitte vergiss nicht, in den nächsten Wochen hier zu berichten, wie es weitergegangen ist. Ist irgendwo zwischen 4000 und 4500 Kilometern tatsächlich der Knoten geplatzt? Oder lag es doch nur an der befahrenen Strecke? Du wirst das sicher bald merken, ich bin schon sehr gespannt!

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Hmja, die Tempolimit-Diskussion verläuft hier genau so, wie ich es sei Jahrzehnten gewohnt bin: Es wird reflexartig nach Argumenten gesucht, die belegen sollen, dass ein Tempolimit nichts bringt.

Tempolimit und Linksfahren haben ja viel gemein , daher folgender Link (viel Spaß beim Lesen und Sinnieren)

www.theodor-rieh.de/heinrich/Linksfahren.html

Schönes Wochenende noch

matze schrieb:
Andererseits... könnte ich mir gut vorstellen, dass gerade unter den Priusfahrern &quot;Oberlehrer&quot; sind, die meinen einen Lehrauftrag in Sachen Verkehrserziehung zu haben... Wenn ich lese wie überzeugt, (ja fast schon verblendet) manche von &quot;ihrem&quot; Fahrzeug sind...


Hallo,

toller Trugschluss!

MfG Paule