Priusfreunde.de

Ich kenne diese Methode nur mit Unterbrechung der Spritzufuhr (Benzinpumpe). Das halte ich für unbedenklich und wirksam.

Das schaltbar machen des Bremslichts birgt hingegen das Risiko in sich, dass man eine versehentliche Betätigung nicht bemerkt und dann ohne Bremslicht unterwegs ist. Ich bin jetzt nicht so der Reichsbedenkenträger, aber ich würde es nicht so machen.

Grüße, Egon

Zitat:
Eine Streife der gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungseinheit konnte gestern Mittag einen in den Niederlanden gestohlenen Toyota Prius sicherstellen. Der Fahrzeughalter hatte den Diebstahl noch nicht bemerkt. Als die Beamten gegen 12 Uhr den Toyota mit tschechischen Kennzeichen am ehemaligen Grenzübergang Frankfurt(Oder) - Autobahn kontrollierten, konnte der 17-jährige Fahrer keine Fahrzeugpapiere für den PKW vorweisen. Bei genauerer Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges entdeckten die Fahnder Manipulationsspuren am Schloss der Fahrertür. Außerdem fanden sie niederländische Kennzeichen im Fahrzeug. Diese waren unter dem Fahrersitz versteckt.
www.presseportal.de/polizeipresse/pm/702...in-holland-gestohlen

Grüße, Egon

eppf schrieb:

Es kann irgendwie nicht angehen, dass die Hersteller bei der Sicherheit schludern und der Schaden komplett auf die Versicherungen abgeschoben wird.


Das ist gängige Praxis und daran wird "der kleine Bürger" auch nichts ändern. Wenn in der Politik oder Wirtschaft von "Sicherheit" gesprochen wird, meint man Überwachung unbescholtener. Sicherheit im Sinne von "Anlagen und Systeme in einer Art betreiben, dass Schäden möglichst vollständig ausgeschlossen werden" ist zu teuer oder nicht lukrativ genug.

Das von Toyota und anderen Fahrzeugherstellern verwendete Keeloq-System gilt in Securitykreisen als "kaputt", das heißt, es ist mindestens ein Weg bekannt, um das System auszuhebeln. Das gilt für Keyless-Go-Systeme genauso wie für die eigentliche Wegfahrsperre. Und ziemlich viele andere Dinge, die über Keeloq geöffnet werden können, z.B. Garagentore. Passt gut zusammen.

</h0uz3>

Hi
dass keeloq schon 2008 geknackt wurde, steht auch in Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Keeloq
Grüsse

Zitat:
Ein 23-jähriger Litauer ist am frühen Mittwochmorgen mit einem in den Niederlanden gestohlenem Auto der Marke Toyota – Modell „Prius“ – auf der Autobahn 30 bei Bad Bentheim durch eine Streife der Bundespolizei gestoppt und festgenommen worden.
www.gn-online.de/de/lokales/landkreis/ar...ei+Bentheim+gestoppt

Grüße, Egon

Leider nur als GN Abonnent vollständig lesbar, besser hier.

100%igen Schutz gibts eh nicht.
Bei meinem wird eine Alarmanlage drin sein, hab dann noch eine Lenkradsperre beim Forstinger besogt und das is es auch schon.

Vielleicht noch ne gute Versicherung die Diebstahl abdeckt.

Hab mir auch überlegt irgendwo im Wagen nen GPS Sender zu verstecken, aber das ist noch in Planung...muss mal schauen was für Angebote es gibt.

Colorado schrieb:
dass keeloq schon 2008 geknackt wurde, steht auch in Wikipedia

Dann sollten schön langsam einmal die Versicherungen Druck machen, zu dessen Freunden ich sicherlich nicht gehöre. Die Maßnahme, welche mir vorschwebt, wäre zudem auch zu Lasten der Endkunden.

Wenn der "Rechtsstaat" wie gesagt nur dazu fähig ist, dem kleinen Mann eine Verantwortung in die Schuhe zu schieben, wenn er an seinem DSL-Router eine überholte Verschlüsselungstechnik einsetzt bzw. seinen PC nicht aktualisiert und Großkonzerne ungeschoren lässt, hilft es leider wohl nicht anders.

Die Versicherungen müssten wirklich bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen, welche mit einem seit 5 Jahren gehackten Sicherheitssystem ausgestattet sind, einen so heftigen TK- bzw. VK-Aufschlag verlangen, dass es den Absatzzahlen weh tut. Nur so werden die Hersteller reagieren, eine Mithaftung wie beim kleinen Mann wird denen doch niemals aufgebrummt.

Dazu müssten aber die Typklassen wirklich unabhängig ermitteltet werden und schon stehen wir vor dem nächsten Problem.

eppf

Hat eigentlich irgend jemand schon mal das hier eingebaut? Gegen aufladen hilft das natürlich nicht, aber gegen losfahren schon.

"Der kleine Mann", "Der kleine Mann" ... So hat mein Opa auch immer argumentiert. Vielleicht lesen wie noch wie "der Russe" sein Auto abstellt oder was "der Franzose" gegen Diebstahl unternimmt ...

Inhaltlich finde ich die Idee mit der Hochstufung der Versicherungsklassen aber einen sehr guten Ansatz !!

Das "Cadillock"-Prinzip ist ja quasi wie eine Wegfahrsperre - leider mit zusätzlicher Fernbedienung. Die wiederum hätte ich am Schlüsselbund, was die Bewerbung "selbst bei Schlüsseldiebstahl" bei mir ad absurdum führt.

Meine Investition:

www.amazon.de/Stoplock-HG-149-00-Pro-Len...mp;keywords=Stoplock

Welcher Rechtsstaat? Die Grundlegende Aufgabe Freiheit und Sicherheit zu garantieren, erfüllt er doch schon seit Ewigkeiten nicht mehr.

CWein schrieb:
...
Welcher Rechtsstaat? Die Grundlegende Aufgabe Freiheit und Sicherheit zu garantieren erfüllt er doch schon seit Ewigkeiten nicht mehr.

Volle Zustimmung !
Siehe "Eierei" unserer Volks-"Vertreter" bei Ausspähaffäre !
Zurück zum Thema !
mfG schwarzvogel

eppf schrieb:
Colorado schrieb:
dass keeloq schon 2008 geknackt wurde, steht auch in Wikipedia

Dann sollten schön langsam einmal die Versicherungen Druck machen, zu dessen Freunden ich sicherlich nicht gehöre. Die Maßnahme, welche mir vorschwebt, wäre zudem auch zu Lasten der Endkunden.

Wenn der "Rechtsstaat" wie gesagt nur dazu fähig ist, dem kleinen Mann eine Verantwortung in die Schuhe zu schieben, wenn er an seinem DSL-Router eine überholte Verschlüsselungstechnik einsetzt bzw. seinen PC nicht aktualisiert und Großkonzerne ungeschoren lässt, hilft es leider wohl nicht anders.

Die Versicherungen müssten wirklich bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen, welche mit einem seit 5 Jahren gehackten Sicherheitssystem ausgestattet sind, einen so heftigen TK- bzw. VK-Aufschlag verlangen, dass es den Absatzzahlen weh tut. Nur so werden die Hersteller reagieren, eine Mithaftung wie beim kleinen Mann wird denen doch niemals aufgebrummt.

Dazu müssten aber die Typklassen wirklich unabhängig ermitteltet werden und schon stehen wir vor dem nächsten Problem.

eppf

...dann freue dich mal auf die nächste, völlig neue Generation Prius.

Ich weiß ja nicht wie weit du dich mal mit einem Blick über den Tellerrand hinaus mit Versicherungsbeiträgen befasst, aber das wird bereits so gemacht.
Kleines Beispiel am Rande.
Mein RAV (2012er letzte Generation) kostet fast das doppelte an Versicherung als der davor gefahrene CorollaVerso.
Begründung: Hohes Diebstahlrisiko und viele Unwetterschäden.
Kurioserweise kenne ich so einige RAV Fahrer im Bekanntenkreis. 1 hatte tatsächlich einen Unwetterschaden (Ast auf´s Auto bei Sturm), nur wäre das womit auch immer ebenfalls passiert. Geklaut wurde noch nie einer oder hatte einen Unfall.
So gesehen eine schlechte Begründung.
Nun kommt es aber. Einer von denen hat sich für das neue Modell entschieden.
Die Versicherer haben nochmals nachgelegt und den RAV in die höchsten Kategorien eingestuft...

Also wird dieses ungerechte Modell durchaus umgesetzt und ich werde einen Teufel tun auch nur 1Cent in zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Eine Neuwertklausel habe ich drin, das ist mir ein paar € wert, mehr nicht.

Andere zusätzliche Maßnahmen fördern nur Vandalismus. Und da drücken sich die Versicherer gern.
Dann lieber weg.

TF104 schrieb:
Die Versicherer haben nochmals nachgelegt und den RAV in die höchsten Kategorien eingestuft...

Wenn diese Einstufung auf Grund von extremen Diebstahlzahlen berechtigt ist, wäre es im Prinzip genau der Weg, den es gehen muss. Aber wie gesagt, an eine wirklich unabhängige Einstufung, ohne eine nationale Brille aufzuhaben, glaube ich nicht.

Ich dachte eher an einen pauschalen Zusatzaufschlag von ein paar Typklassen, wenn ein nachweislich seit mehreren Jahren gehacktes Sicherheitssystem weiterhin in Neuwagen verbaut wird. Dieser Aufschlag müsste für die Kunden klar erkenntlich sein, damit die Hersteller den Unmut ihrer Kundschaft direkt spüren können. Also Typklasse X plus Zuschlag Y.

Als Kunde sieht man es durchaus unterschiedlich, ob das gewünschte Modell nur deshalb häufig geklaut wird, weil es so gefragt ist, oder maßgeblich auch deshalb, weil eine uralte und nicht mehr wirksame Sicherungstechnik verbaut ist.

Was dann auch noch weiterhelfen würde:
Beim Autokauf muss jetzt zwingend das CO2-Datenblatt ausgehändigt werden. Es sollten beim Kauf die aktuellen Versicherungseinstufungen ebenso zwingend aufgezeigt werden! Dann wären zumindest die bösen Überraschungen vermeidbar. Manche Leute denken beim Unterschreiben des Kaufvertrags gar nicht daran, was die Versicherung kosten wird.
Zumindest ein bisschen Druck würde das auf die Hersteller ausüben, krasse Sicherheitsmängel, welche den Diebstahl erleichtern, zu beseitigen.

eppf

eppf schrieb:
TF104 schrieb:
Beim Autokauf muss jetzt zwingend das CO2-Datenblatt ausgehändigt werden. Es sollten beim Kauf die aktuellen Versicherungseinstufungen ebenso zwingend aufgezeigt werden!
eppf


So geschieht es z.B., wenn man sich einen Wagen auf der Skoda Homepage konfiguriert.
Verbrauch, CO2, Jahressteuer und aktuelle Versicherungseinstufungen werden u.A. angezeigt und lassen sich ausdrucken.

Gruß Jörg