Priusfreunde.de

Komme gerade von der Hauptuntersuchung bei GTÜ, natürlich ohne Mängel bestanden. Das war bei Kilometerstand 108.000 nun schon die dritte Prüfung nach dem Kauf, kurz vor dem siebten Geburtstag meines Prius.

Hatte die Wiki-Seite www.priuswiki.de/wiki/Inspektionsmodus ausgedruckt, was dem Prüfer sehr hilfreich war. Anderenfalls hätte er bei Toyota anrufen müssen wie man bei einem Prius die Abgasuntersuchung durchführt.

Mein Prius gehört leider noch zu den Baujahren, bei denen eine echte Abgasprüfung erforderlich ist, nur OBD-Diagnose reicht nicht.

Kosten: 90,00 Euro, vor zwei Jahren zahlte ich noch 84,00.

Gruß Holger

Was sollen wir sagen...normal!

Das einzige was am Prius mal beanstandet wird, sind gammlige Bremsscheiben. Aber solange die Bremsenwerte passen, hat kein Prüfer was dagegen. Bin im Herbst auch dran... Übrigens, AU wurde bei mir immer ohne Insektionsmodus gemacht. Ich sitze immer drin und gebe Gas nach Anweisung. Nach 120sek. alles fertig und bestanden.

Holger schrieb:

Kosten: 90,00 Euro, vor zwei Jahren zahlte ich noch 84,00.

Gruß Holger

Die 7 % Aufschlag sind zwar nicht schön, aber im Vergleich zu den Aufschlägen bei Lebensmitteln recht moderat.

Der Prüfer hatte schon einige Prius geprüft, da er auch bei Toyota im Außendienst tätig ist. Taxis mit über 300.000 Kilometer auf der Uhr haben immer problemlos bestanden.

Allerdings gab es angeblich schon Totalausfälle einer Bremse an einem Rad. Da soll das Steuergerät einen Defekt gehabt haben.

Allgemein schneiden Totoyta-Modelle nach Aussage des Prüfers immer gut ab, die bestehen die strenge Prüfung auch nach vielen Jahren, was nicht für alle Hersteller zutrifft.

Gruß Holger

Erstmal Glückwunsch zur problemlosen Prüfung, Holger! (freut mich, auch wenn es i.A. keine Besonderheit ist)

Holger schrieb:
...
Allgemein schneiden Totoyta-Modelle nach Aussage des Prüfers immer gut ab, die bestehen die strenge Prüfung auch nach vielen Jahren, was nicht für alle Hersteller zutrifft.

Gruß Holger

Jo geh' fort! Ich bin langsam so weit, das ich sage "kein deutsches Auto mehr". Viel zu teuer oder mit zu vielen Mängeln. Oder Beides.
Nachdem im Winter im Golf IV "unserer Kleinen" wegen eines Konstruktionsfehlers der Motor komplett verreckt ist, fährt sie nun Nissan. Der Nissan hat für einen ähnlichen Preis zusätzlich eine Automatik für die Klima, Keyless (mit Fernbedienung öffnen und dann einfach einen Drehschalter ohne Schlüssel betätigen) usw.! Der VW war fürs gleiche Geld lahmer, weil 75PS statt 80 beim Micra und mehr Gewicht. usw. usf., ich schweife ab. sorry...
LG
Klaus

Holger schrieb:

Allgemein schneiden Totoyta-Modelle nach Aussage des Prüfers immer gut ab, die bestehen die strenge Prüfung auch nach vielen Jahren, was nicht für alle Hersteller zutrifft.
Gruß Holger


In der vorletzten Autobild war ein 100.000km Dauertest des Toyota Verso abgedruckt.
Wie zu erwarten gab es keine besonderen Probleme.Die schlechte Qualität der verwendeten Innenraummaterialien kennen wir.

Aber...
.....nach Testende ließ sich per Endoskop im Längsträger und auch in anderen Bereichen bereits der Rost blicken.
Da war auf dem Bild nichts von Rostvorsorge und Hohlraumwachsen zu erkennen.
Ist dies ein Zeichen von "Made in England", oder droht das auch dem Prius in ein paar Jahren?
Gruß Jörg

Da fällt mir noch was ein. Der Prüfer erzählte von zwei ungleichen Qualitätsversionen des Nissan Micra. Die in England produzierten Modelle taugten nicht viel, die japanischen hielten ewig. Obwohl es im Prinzip dasselbe Auto war.

Insofern haben wir mit dem PRius ein riesengroßes Glück, dass er in Japan gebaut wird. Wer weiß, wie sich das bei künftigen Hybridmodellen ändern wird.

Gruß Holger

Habe im Februar auch wieder mal die HU hinter mich gebracht. Da gibt es vorher keine Schweißausbrüche und keine Sorgen, ob er denn (11 Jahre, 120.000 km) bestehen würde. Er besteht einfach. Weil es dem Prüfer wohl zu merkwürdig vorkam, bei so einem alten (hüstel) Auto "keine Mängel" zu bescheinigen hat er irgendwas von "Korrosion am Fahrwerk" geschrieben. Vor zwei Jahren meinte er, "Korrosion an der Auspuffanlage" attestieren zu müssen. Ist immer noch der gleiche Auspuff, diesmal offenbar ohne Auffälligkeiten. Na ja, solange es so ausgeht muss man sich wohl keine Sorgen machen.

Was die Unterschiede bei Fahrzeugen "Made in Japan" oder "Made in EU" angeht, kann ich das vom Motorrad her bestätigen. Meine Honda kommt aus Spanien, da wird schon mal eine Schweißnaht ohne vorheriges Schleifen lackiert, Schweißperlen stören dort scheinbar auch niemanden. Das vorherige Moped von Honda kam noch aus Japan, da gab es so was nicht.

Es sind eben zwei Dinge, Regeln aufzuschreiben und sie auch zu leben. Schon deswegen werde ich irgendwann wieder einen Prius "Made in Japan" kaufen.

Schöne Ostern.

Gruß Bernd

Habe einen Nissan Micra BJ 1992 145.000km.

Vorgestern TÜV/AU ohne Probleme bestanden.

Die Kiste hat noch nen Vergaser (geregelt mit 3 Wegekat)

Verbrauch zwischen 4.5 und 7Liter.

Areon schrieb:

Weil es dem Prüfer wohl zu merkwürdig vorkam, bei so einem alten (hüstel) Auto "keine Mängel" zu bescheinigen hat er irgendwas von "Korrosion am Fahrwerk" geschrieben. Gruß Bernd


Das hat mir mal ein Studienkollege, der jetzt bei der DEKRA arbeitet, erklärt.
Es hat rein pekuniäre Gründe.
Die Hauptuntersuchungen sind ein Milliardengeschäft, die sich TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS usw teilen müssen.
Seit Jahren versuchen TÜV und DEKRA Argumente zu finden, um die Hauptuntersuchungen an Fahrzeugen über 10 Jahren, dann jährlich vorzunehmen.
Da finden sich dann "beginnende Korrosion am...." oder "ausgeblichene Blinkerbirnchen" wie an meinem Coupé, wo der TÜV Prüfer auch nach 16 Jahren keine Mängel finden konnte.

Beim jährlichen TÜV Bericht heißt es dann aber " 70% aller Fahrzeuge über 10 Jahre mit Mängeln".

So geht Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland!
Alle wollen unser Bestes! (unser Geld)

Gruß Jörg

Jo, das Drama mit den UK-Micras kann ich leider bestätigen...
Der kleine K11 war noch 1a ansonsten, aber im Motorraum sind Träger durchgegammelt, Totalschaden und scheinbar eine "Spezialität" dieser Serie

Holger schrieb:
Da fällt mir noch was ein. Der Prüfer erzählte von zwei ungleichen Qualitätsversionen des Nissan Micra. Die in England produzierten Modelle taugten nicht viel, die japanischen hielten ewig. Obwohl es im Prinzip dasselbe Auto war.

Insofern haben wir mit dem PRius ein riesengroßes Glück, dass er in Japan gebaut wird. Wer weiß, wie sich das bei künftigen Hybridmodellen ändern wird.

Gruß Holger

Ich bin grundsätzlich recht anfällig dafür, zu glauben, japanische Produktion sei besser als europäische Produktion. Aber lt. Wikipedia wurden die K11 und K12 ohnehin in England produziert! Also hat der Prüfer entweder ungewöhnlich viele Erfahrungen mit Importen von außerhalb EU. Oder er schwätzt so, wie es "die Leute" tun...

Ich bin mal gespannt, wie Auris und Yaris HSD langfristig dastehen werden. Der Auris HSD wird schon längst in Frankreich hergestellt, der Yaris folgt im Sommer.

LG
Klaus

Der Yaris Hybrid wird in Frankreich hergestellt (Valenciennes), der Auris HSD in Burnaston (England).

Also ich denke die Autowerker in England machen einen guten Job. Etwas seltsam ist aber, dass man im Zuge der MyToyota Kampagne die angebliche Fertigungsqualität im englischen Werk so hervorheben musste.

Der Honda Accord ist übrigens auch aus England. Er und sein Mitbewerber Avensis sind m.E. die qualitativ besten Mittelklasselimousinen.

Der qualitativ beste Kompakte war und ist der Corolla. Der Idiot der bei Toyota auf den Namen Auris gekommen ist, den möchte ich unbedingt persönlich kennen lernen...

Aber egal ob Prius oder Auris. Entscheidend ist die Fertigungsqualität der Komponenten. Letztere ist ebenso wie die mechanische Belastbarkeit auf einem extrem hohen Niveau.

Also um die Langzeitqualität unseres PII (zumindest Karosseriemäßig) habe ich schon so meine Bedenken.Wie der Verso im Autobild 100Tkm Test gammelt der Prius an allen möglichen und unmöglichen Ecken und Bauteilen.So wurde vor einem Jahr an unserem Prius die Motorhaube nach Fünf Jahren und 90Tkm wegen Korrosion auf Garantie getauscht.Der Endtopf hatte nach dieser Zeit ebenfalls bereits ein Loch.Die Schrauben der dritten Bremsleuchte sind so verrostet,das ich diese ausbohren mußte,um wieder ein halbwegs vernünftiges Bild der Heckklappe zu haben.Das ich vor einigen Wochen beim Wechsel von Winter auf Sommerreifen hinten links eine gebrochene Fahrwerksfeder (vermutlich wegen Korrosion )fand sei nur am Rande erwähnt.Alle Schellen/Schrauben und Halter im Motorraum sind mehr oder weniger stark am rosten.Selbst die Wischeraufnahmen (aus Alu)sind stark oxydiert.Fahrwerksteile sehen auch aus,als ob diese nur hauchdünn ohne Grundierung gelackt wären und dementsprechend gammeln.Wer seinen Prius auch im Winter bewegt,sollte falls möglich,mal nen Blick drunter werfen und sich das Trauerspiel mal anschauen.Warum Toyota bei einem technisch so ausgereiften Produkt (Innovationsträger) so eine schlechte Rostvorsorge praktiziert ist mir schleierhaft.
Harald