Priusfreunde.de

Jupp schrieb:
Hi
dank rollierendem Code kommt niemand durch einfaches Abhören des Schlüsselfunks ins Auto.
Mit der Antennenmethode kommt man rein, aber kann nicht starten.
Mit der OSB-Methode kann man wohl starten, wenn man mal drin ist.
Also wäre es notwendig, die OSB-Buchse außer Betrieb zu nehmen. Wird ja nur bei Werkstattbesuch und HU benötigt. Scangauge ist ja kein Muß.
Hat da jemand mit Fachkenntnis einblick, ob das geht, ohne die Steuergeräte wuschig zu machen?
Wieso gibt es keinen abschließbaren Dummiestecker, der nicht zerstörungsfrei entfernt werden kann und solche Higtech-Diebstahlsmethoden auf Lowtech auflaufen lässt?

...

Es muss nur die Tür geöffnet werden.
Ist man drin, dann kann man sämtliche Alarmanlagen abschalten. Und für die Fälle wo sich der Motor eben nicht so einfach per Hack starten lässt, muss dann ein weißes Steuergerät herhalten. Das ersetzt das originale Steuergerät und die ganzen Sicherheitsdingens werden gebrückt. Und beim nächsten Wagen kann man es wieder anwenden.Und so sind die Kosten schnell wieder drin. Wohlgemerkt beim professionellen Klau.

Da gab es nämlich mal eine Reportage über Autoklau für Russland. Und die Jungs da haben das am Beispiel von einem LC gezeigt wie einfach das doch ist.

Unsere Autos sind relativ sicher.

Re-hallöchen,

krouebi schrieb:
Hallöchen,

Tut mir leid, jetzt habe ich es endlich auch gefunden:

2 x innerhalb von 5 Sekunden die ganz normale Schließfunktion (schwarzer Knopf bei PII, vorderen Teil des Türgriffs bei PIII), oder die FB, betätigen.

Ich werde's mal bevor ich nach Hause fahre ausprobieren - Fahrerseitiges Fenster vor dem Versuch runterlassen, dann kann man ja ins Fahrzeug greifen.

Aber da es durch Markierungen auf die vorderen Seitenscheiben (die wir auf keiner unseren Priusse haben) gekennzeichent sein sollte, zweifle ich daran, ob's funzen wird.

Vielleicht ist diese Option mit der werksseitigen Alarmanlage gekoppelt?

Wie erwartet: Fenster runter, Fahrzeug 2 x absperren, Hand durch's offene Fenster, Türgriff innen betätigt = Tür offen .

Wenn in einem Toyota (Scion, Lexus) Double Lock drin ist, erkennt man das an einem transparenten Aufkleber unten am Rand der beiden Seitenscheiben. Das ist immer gekoppelt.

Die Ausstattung selbst ist nicht modell-, sondern länderabhängig. Wie andere Dinge auch, beim Prius etwa der Exzenter des rechten Frontwischers oder die speziellen Ausstattungsdetails für als "kalt" eingestufte Länder.

Grüße, Egon

PriusfannL_HY schrieb:
Ich frage mich aber wie man die Transpondersignale unbemerkt "klauen" kann. Ich meine die für Keyless. Da wird ja nix gefunkt.

Doch, da wird natürlich auch gefunkt, wenn auch über relativ kurze Distanzen.
Es soll wohl eine Möglichkeit geben, die in etwa so funktioniert:

Notwendig sind zwei Täter, die eine Art Relais-Funkstrecke aufbauen. Mit speziellen Geräten ausgerüstet, wartet einer in der Nähe ab, bis das entsprechende Fahrzeug zugeschlossen und zurückgelassen wird. Der Andere folgt dem Besitzer unauffällig, bis er z.B. in einem Mediamarkt in den Regalen stöbert. Dann begibt er sich in seine Nähe und stöbert ebenfalls. Der Erste bekommt ein Signal als Hinweis und dem Fahrzeug wird durch die Relais-Strecke die Anwesenheit des Schlüssels simuliert, dem Schlüssel wiederum die Anwesenheit des Fahrzeugs. Somit kann er ganz normal öffnen und auch starten. Das Fahrzeug wird weggefahren und kann an anderer Stelle "Umfrisiert" werden.

Rentiert sich natürlich nur bei entsprechend wertvollen, evtl vorbestellten Modellen, und bei regelmässiger Anwendung. Soll aber wohl so durchaus gemacht werden.

Nichts ist 100% sicher, leider.
Bin ich froh, daß meiner ein nicht lohnendes Objekt ist.
Gruß

und wieder einer (fast) weg (gewesen):

Mindener Zeitung

Scheint langsam echt beliebt zu werden. Ob es an den Spritpreisen liegt?

Walter

Wer hat Informationen über die Kosten einer Ortung per GPS bei Diebstahl mittels eingebautem Ortungsgerät.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Wer hat Informationen über die Kosten einer Ortung per GPS bei Diebstahl mittels eingebautem Ortungsgerät.
Hallo Harzbube,

ich habe mir vor kurzem einen preiswerten GPS-Tracker gekauft. Wird (kann) nur per SMS parametriert werden. Ich habe eine preiswerte Prepaid-SIM-Karte (10€) mit SMS-Preis von 6ct eingebaut.

Immer wenn ich die Position wissen will rufe ich die Nummer an und ein paar Sekunden später kommt eine SMS mit den Koordinaten.

Ist mit LiOn-Akku und wird per Steckernetzteil geladen. Sollte sich aber auch auf Dauer +12V umbauen lassen.

Der GPS-Tracker kostete 130€.

Grüße
Peter

Danke Peter, wenn ich ein Laternenparker wäre mit einem so teuren Auto, wäre dass für mich eine Option.
Ein überschaubarer Preis mit guten Erfolgsaussichten das Fahrzeug schnell wieder zu finden.

MfG Harzbube.

GPS-Tracker kannst Du Dir schenken, da jeder halbwegs professionelle Dieb einen GSM-Jammer dabei haben wird. Der "brüllt" Deinen Sender in Grund und Boden, so dass er keinen Kontakt zur BTS mehr bekommt.

Beispiel: Klick. Frei Haus für weniger als 50€.

Genau das ist was ich meinte. Zwar kann man viel machen, aber die Gegenseite kann es eben auch! Es gibt keine Sicherheit, egal auf welchem Gebiet.
Man kann sich eben nur versichern, mehr leider nicht. Und ob nun 2 oder 2000Prius geklaut werden...die Versicherer jammern wegen der 2 und gehen wegen der 2000 nicht bankrott!

harzbube schrieb:
Wer hat Informationen über die Kosten einer Ortung per GPS bei Diebstahl mittels eingebautem Ortungsgerät.

Hallo Harzbube,

L I N K

Auch nicht jeder Dieb hat so einen Jammer mit.

Ich denke, man sollte jede Chace nutzen, weil man auch auf die Idee kommen könnte, Jammer-Signale gezielt zu Orten, um möglich Diebe zu finden.

MfG Paule

Paule schrieb:
harzbube schrieb:
Wer hat Informationen über die Kosten einer Ortung per GPS bei Diebstahl mittels eingebautem Ortungsgerät.

Hallo Harzbube,

L I N K

Auch nicht jeder Dieb hat so einen Jammer mit.

Ich denke, man sollte jede Chace nutzen, weil man auch auf die Idee kommen könnte, Jammer-Signale gezielt zu Orten, um möglich Diebe zu finden.

MfG Paule

Hallo Paule,

ganz genau so sehe ich dass auch, denn für jedes Mittel gibt es ein Gegenmittel und gegen das Gegenmittel gibt es wiederum ein Gegenmittel.

Nur die hier beschriebenen Jammer-Signale müssen oder werden auch nicht über Funk oder Handy über größere Entfernung zu orten sein, was aber angebracht wäre.
Die Störsignale müssen keine große Reichweite haben, sondern nur die Antwort des GPS-Senders stören.
Das sind so meine Gedanken zu diesem Thema und die müssen nicht richtig sein.

Ich wollte mit diesem Thema nur mal die Möglichkeiten der Sicherung des Fahrzeuges bei möglichst geringem finanziellen Aufwand ausloten.

Für mich persönlich kommt eine zusätzliche Sicherung meines Fahrzeuges nicht infrage, da ich kaum mein Fahrzeug über längere Zeit unbeaufsichtigt im öffentlichen Raum parke.

Ich will damit aber nicht sagen, dass es gerade dann nicht doch passieren kann.

Wie hier im Forum schon bekannt wurde, hat man den Prius auch vom eigenen Grundstück gestohlen.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
die hier beschriebenen Jammer-Signale müssen oder werden auch nicht über Funk oder Handy über größere Entfernung zu orten sein, [..] Die Störsignale müssen keine große Reichweite haben, sondern nur die Antwort des GPS-Senders stören. Das sind so meine Gedanken zu diesem Thema und die müssen nicht richtig sein.
Doch doch, völlig korrekt. Man wird dabei zweigleisig fahren, also einerseits GPS stören (damit weiß das Modul nicht, wo es sich befindet, weil es keinen Satelliten empfangen kann) und gleichzeitig GSM (damit kann das Modul keine Positionmeldungen absetzen und es wird auch verhindert, dass eine ungefähre Ortung über das Mobilfunknetz möglich ist).

Die Lage der Frequenzen macht die gleichzeitige Störung per Störsender technisch sehr einfach: GSM arbeitet bei 900 und 1800 MHz, GPS bei 1175, 1230 und 1575 MHz, also dazwischen. Wenn ein Störsender alles zwischen 800 und 1900 MHz abdeckt, ist Feierabend - kein GPS, kein GSM. Die notwendige Breitbandigkeit ist dabei kein Problem, zumal keine hohe Sendeleitung erforderlich ist.

Zu erwähnen ist noch, dass ein solcher Störsender natürlich auch alle Handys in unmittelbarer Umgebung lahmlegt.

Grüße, Egon

Schrauber1 schrieb:
Doch, da wird natürlich auch gefunkt, wenn auch über relativ kurze Distanzen.
Es soll wohl eine Möglichkeit geben, die in etwa so funktioniert:

Notwendig sind zwei Täter, die eine Art Relais-Funkstrecke aufbauen. Mit speziellen Geräten ausgerüstet, wartet einer in der Nähe ab, bis das entsprechende Fahrzeug zugeschlossen und zurückgelassen wird. Der Andere folgt dem Besitzer unauffällig, bis er z.B. in einem Mediamarkt in den Regalen stöbert. Dann begibt er sich in seine Nähe und stöbert ebenfalls. Der Erste bekommt ein Signal als Hinweis und dem Fahrzeug wird durch die Relais-Strecke die Anwesenheit des Schlüssels simuliert, dem Schlüssel wiederum die Anwesenheit des Fahrzeugs. Somit kann er ganz normal öffnen und auch starten. Das Fahrzeug wird weggefahren und kann an anderer Stelle "Umfrisiert" werden.

Rentiert sich natürlich nur bei entsprechend wertvollen, evtl vorbestellten Modellen, und bei regelmässiger Anwendung. Soll aber wohl so durchaus gemacht werden.

Nichts ist 100% sicher, leider.
Bin ich froh, daß meiner ein nicht lohnendes Objekt ist.
Gruß

Kann ich mir aus technischer Sicht nur sehr schwer vorstellen. Der Transponderchip im Schlüssel ist ja passiv. Er wird über die Antenne beim "Anfunken" mit Strom versorgt und sendet darauf hin seine ID. Ähnlich wie bei RFID. Um eine zuverlässige Funkverbindung bis zum Parkplatz aufzubauen benötigt man schon einige Milliwatt Sendeleistung. Kann man so eine Technik so unauffällig am Körper tragen? Und der auf dem Parkplatz müßte direkt neben der Fahretür stehen wenn er das Signal bekommt. Ist alles andere als unauffällig.

Aber Du hast sicher Recht. Nichts ist unmöglich

Da würde ich aber den Prius auf konventionelle Art Knacken und dann die Sache mit dem Laptop über den Bus.

Das Verfahren wurde in diesem weiter oben verlinkten Artikel beschrieben. Das wird funktionieren (der Schlüssel arbeit in diesem Fall aktiv, nicht als RFID), aber Wegtragen des Autos wäre tatsächlich einfacher.

Grüße, Egon