Priusfreunde.de

Nachdem ich das jetzt alles gelesen habe von Euch ,ist es wohl sinnlos sich noch mal den gleichen wieder zu kaufen.Gruß Martina

Ich bin mir ziemlich sicher, das die!"Schwachstelle" das Keyless Entry ist . Das lässt sich aber dann bei jedem Hersteller mit dieser Antennen-Methode überlisten,wie auch im Bericht zu lesen ist.
Abhilfe:
-Keyless Entry deaktivieren (steht im Handbuch wie)
-Schlüssel abgeschirmt aufbewahren (Keksdose) meine Methode

Das Auto weit weg von der Wohnung parken >500m.

Moin
@tf104
das er dann nicht startet liegt aber nicht daran das die Sendeleistung nicht reicht, sondern daran das der Wagen den Schlüssel an der falschen Stelle "sieht". Das gleiche gilt für die Türöffnung. Der Wagen erkennt wo der Schlüssel ist und öffnet nur auf den Druckbefehl dieser Seite.


Das ALLE Fahrzeuge mit Funk solchen Probleme erliegen, das ist nichts neues. Entscheidend ist hier halt die Art der Verschlüsselung und Kommunikation zwischen Auto und Schlüssel.

Leider aber, ich erwähnte es schon, handelt es sich immer um offenen Datenfunk zweier Computer, und da ist es nur eine Frage der Technik und des Know How.

Moin
Björn

Prius+ schrieb:
Nachdem ich das jetzt alles gelesen habe von Euch ,ist es wohl sinnlos sich noch mal den gleichen wieder zu kaufen.
Unfug. Lasst Euch doch nicht verrückt machen. Nicht alles, was im Internet oder sonstwo geschrieben steht, muss auch stimmen oder hat in der Praxis dramatische Auswirkungen. Natürlich ist es richtig, dass die heute üblichen Funk-Zugangssysteme grundsätzlich einen Unsicherheitsfaktor darstellen: Mit der notwendigen elektronischen Ausrüstung kann man einen Wagen öffnen, ohne ihn wie früher mechanisch aufbrechen zu müssen. Das ist eben der Preis des Komforts.

Ich halte den Prius aufgrund seines schlüssellosen Zugangssystems für ein vergleichsweise sicheres, also eher schwer zu knackendes Auto. Ein professioneller Dieb wird aber jedes beliebige Fahrzeug knacken, damit muss man sich gedanklich abfinden. Man kann es höchstens mechanisch erschweren - eine Lenkrad- oder Reifenkralle ist beispielsweise schon ziemlich lästig, könnte ich mir vorstellen. Dem Glauben an einen hundertprozentigen Diebstahlschutz sollte man sich aber besser erst gar nicht hingeben.

Tendenziell ist ein Auto mit schlüssellosem Zugangssystem sicherer als eines mit konventioneller Fernbedienung, einfach weil die Reichweite geringer ist (ein paar Meter ums Auto rum genügen, entsprechend wird mit extrem niedriger Sendeleistung gearbeitet). Der Druck aufs Knöpfchen der Fernsteuerung ist wesentlich riskanter, weil dabei mit viel höherer Sendeleistung gearbeitet wird, so dass man das Signal leichter abfangen kann. Allerdings bekommt man auch damit dann nicht zwangsläufig ein Auto auf, denn dazu braucht man den Basiscode der Fahrzeugserie plus den individuellen Sperrcode des Autos, und der rolliert, also verändert sich. So einfach, wie man sich das gemeinhin vorstellt (Aufzeichnen, auf derselben Frequenz erneut aussenden und beliebig oft das Auto öffnen) ist es also mitnichten!

Die nun von Gulfoss zitierte Vorgehensweise hatte ich mir schon damals genauer angeschaut, und da hätte ich vor anderen Methoden des Diebstahls doch weit mehr Angst. Das erfordert nämlich einen großen logistischen und apparativen Aufwand: Man benötigt dazu mehrere Personen, ein ganz bestimmtes Verhalten des Fahrzeugbesitzers (darf nicht weit vom Auto weg sein, aber auch nicht in Sichtweite) sowie gleich vier (!) analoge Lineartransponder für zwei ziemlich breite Frequenzbereiche und gleichzeitig von so hoher Güte, dass das modulationstechnisch sensible und zeitkritische Nutzsignal in einem noch dazu stark genutzten Frequenzbereich auf der anderen Seite der Kette nicht völlig verhackstückt wird. Bereits eine Digitalisierung dürfte zu Timing-Problemen führen.

Breitbandige analoge Umsetzer, welche die genannten Vorgaben erfüllen, sind in beiden vom Smart Key System verwendeten Frequenzbereichen meines Wissens nicht im Handel. Ein versierter Elektroniker mit Hochfrequenzerfahrung kann sich welche konstruieren oder zumindest nachbauen, aber das Ganze gibt vom Signalweg her in jedem Fall eine äußerst fragile Konstruktion, für deren erfolgreichen Einsatz ein Dutzend Voraussetzungen zeitgleich erfüllt sein müssen. Das ist also ein typisches akademisches Frickel-Szenario für einen aufwändigen Versuchsaufbau unter Laborbedingungen, der sich in der Praxis nur mit Mühe und vor allem nicht unauffällig realisieren lassen wird.

Das soll nicht heißen, dass es prinzipiell nicht funktioniert - klar kann man das so machen, irgendwann wird es sicher mal klappen. Aber selbst dann hat man ja nicht viel gewonnen: Der Schlüssel befindet sich immer noch in der Hosentasche des Besitzers und der eigentliche Verschlüsselungs-Code ist nicht geknackt, so dass sich der Wagen nach dem Abstellen weder verschließen noch starten lässt. Falls man es überhaupt geschafft hat, ihn mit dieser Methode auch nur einmal zu starten, denn viel wahrscheinlicher ist, dass man ihn lediglich beim n-ten Versuch aufsperren konnte.

Also keine Panik. Man könnte den Wagen auch gleich von einem Rudel kräftiger Männer wegtragen lassen, das ist erheblich einfacher.

Gegen echte Profis ist natürlich kein Kraut gewachsen, die haben offensichtlich noch andere Möglichkeiten. Aber auch dieser Gedanke beunruhigt mich nicht wirklich. Wenn es passiert, ist es ärgerlich, keine Frage, aber es gibt Schlimmeres: Ich fürchte, in meine Wohnung kommt man einfacher als in mein Auto.

Grüße, Egon

Träumt schön weiter. Wir hätten auch nie gedacht das unser Prius lautlos verschwindet,doch wie man sieht geht es ja wohl doch ganz einfach .Wir wohnen nicht abgelegen ganz im Gegenteil.Kein Mensch kann glauben was passiert ist .2 Tage vor unserem wurde einer in Brandenburg gestohlen ,wenn ich eine Ahnung gehabt hätte das so viele Prius gestohlen werden.Hätte ich bestimmt alles versucht um es zu verhindern !Gruß Martina

Naja soweit ich weiß haben die das ohne Verstärker geschafft, so wie die Leckkabel in Autobahntunneln, die arbeiten auch meist ohne Verstärker.

Naja knacken kann man wohl wirklich jedes Auto, hatte bei meinem anderen Fahrzeug aus dem Daimler Konzern mal den Funkschlüssel im Kofferraum mit eingesperrt, da bin ich auch ohne(!) Werkzeug und sonstige Hilfsmittel innerhalb von 5 Minuten ohne Schäden (Außer an meinen Händen) ins Fahrzeuginnere gekommen...

War erleichtert und schockiert zugleich...

Prius+ schrieb:
,wenn ich eine Ahnung gehabt hätte das so viele Prius gestohlen werden.Hätte ich bestimmt alles versucht um es zu verhindern !
Dass gleich zwei Prius gestohlen wurden, ist natürlich statistisch signifikant und ein Beweis dafür, dass das besonders einfach gehen muss.

Welche Fahrzeugmodelle und welche Marken tatsächlich häufig gestohlen werden, kann man hier nachlesen: KLICK. Das ist die aktuellste Statistik (die für 2011 erscheint erst Ende 2012). Es fällt auf, dass gerade die Spitzenreiter der Statistik bereits ab Werk über besonders ausgeklügelte Alarmsysteme verfügen.

Der Logik des ersten Absatzes folgend bedeutet das wohl, dass man Fahrzeuge mit Alarmanlage besonders leicht stehlen kann.

Grüße, Egon

Die Statistik zeigt, dass selbst beim am meisten gestohlenen Auto (Lexus RX 400h) die Wahrscheinlichkeit nur 2% beträgt, selbst betroffen zu sein.

Natürlich ist es sehr ärgerlich, wenn einem das Auto geklaut wird, aber sich allein aus diesem Grund das selbe Modell nicht mehr kaufen zu wollen, erscheint doch reichlich unlogisch.

Ich meine irgendwo in den Weiten des Internets oder in meinen Mails Videos gesehen zu haben, wie Autos geknackt werden. Dabei gehen die Täter beim Knacken der Türen weit weniger professionell vor als hier beschrieben. Ein Elektroschocker tut bei solchen elektronischen Türverriegelungen bereits Wunder... Und gestartet wird, so könnte och mir vorstellen, über den Datenbus per OBD Schnittstelle. Mal sehen ob ich die Videos noch finde - jedenfalls ging's fix!

Gruß Jörg

Ich habe die Videos wieder gefunden.
Sind alles ganz unkonventionelle Methoden - wenn sie wer haben möchte, bitte per PN an mich. Ich hoffe ich kriege sie irgendwie an euch raus.

Gruß Jörg

-lt. Betriebsanleitung kann der P3 doppelt verriegelt werden,
-damit wird die el.Verriegelung gesperrt und das Auto ist nur noch
mit Brachialgewalt zu öffnen,
-beim einfachem Verriegeln ist der Schaden kleiner,außer das ganze Auto wird geklaut,
-was ist nun günstiger?
-wie sagt T:Nichts ist unmöglich!"
MfG
jofo

Prius+ schrieb:
Nachdem ich das jetzt alles gelesen habe von Euch ,ist es wohl sinnlos sich noch mal den gleichen wieder zu kaufen.Gruß Martina
Falsch... danach lohnt es sich gar kein Auto mehr zu kaufen. Da alle Autos zu knacken sind.
Aussnahme Panzer und Geldtransporter

Ist mir schon klar das alle Autos zu knacken sind .Aber vom Gefühl her an die selbe Stelle das gleiche Auto zu stellen .Kommt mir vor wie eine Provokation, sprich :Hallo hier hab ich wieder einen ,kommt holt ihn euch"!Ich denke einer müsste Nachts aufbleiben und ihn nicht aus den Augen lassen.Ich weiß nicht wie es woanders ist aber hier war unser der einzige Prius weit und breit.von Martina

Ich muss bis Juni warten, bis ich einen neuen Prius kriege, da ich das gleiche Modell, incl. Farbe und Ausstattung, wieder haben will.
Wird allerdings schon ein Facelift.

LG plofre

Echt mutig ,könnte sich mein Mann mal ne Scheibe von abschneiden.Er ist so verletzt vor Kummer , wird einfach nicht damit fertig und glaubt ganz fest das der nächste wieder geholt wird.