Nach dem sich auch bei mir ein ordentliches "Steinschlaggewitter" auf der Motorhaube (und teilweise auch an den seitichen Stoßfängerteilen) angesammelt hat, habe ich dem 12€-Set mal einen Versuch gegeben.
Auto blitzblank geputzt und natürlich nicht mit Wachspflege übersprüht.
Danach entsprechend der Anleitung mit den Piktogrammen vorgegangen.
Auffällig ist, das man das Top-coat gar nicht sparsam genug auftragen kann,
es bilden sich beinahe zwangsläufig Tropfen die über den Rand vor allem der winzigen Steinschläge hinausgehen.
Das Top-Coat ist auch sehr schnell trocken und dann hat man statt der Löcher dann Böbbels
Leider ist es scheinbar so, das das Base-coat mit dem Stoffwischer sehr leicht auch aus den Schlaglöchelchen wieder herausgeputzt wird, oder schlecht hineingelangt.
Kurz: das Ergebnis ist vor allem für punktuelle Steinschl
![](https://priusfreunde.de/portal/components/com_kunena/template/priusfreunde15/images/german/emoticons/dizzy.png)
äge unbefriedigend, bei 2mm-Durchmesser akzeptabel.
Die übergroßen Böbbels konnte ich zum Glück mit einer Lackpolitur namens "Tempo" relativ geschickt polieren, auch relativ tiefe Kratzer ließen sich erfreulicherweise rückstandsfrei auspolieren.
Man kann sich allenfalls trösten, das nun im kommenden Winter keine Lauge eindringen kann - die hat nämlich den unangenehmen Effekt das Aluminium aufzulösen, anders als Säure scheinbar ohne dabei an Ätzkraft zu verlieren.
Also entweder bin ich ungeschickter als ich immer dachte, oder das geht nicht besser.
Das Ergebnis schreckt mich davon ab, den mittlerweile 2cm² großen häßlichen "Rostblasen" neben dem Toyota-Emblem selber zu Leibe zu rücken - hier scheint die Lauge unter dem Lack häßlich weiter vor sich hin zu ätzen, dabei kann ich nur vermuten, das ein Steinschlag der Lauge den Weg geöffnet hat.
Die Durchrostungs-Garantie greift hier laut Toyota-Werkstatt übrigens nicht, wenn es stimmt was dort gesagt wurde, gilt das
a) nur für Rost und damit per se nicht für Aluminiumteile
b) nur für Durchrosten (Loch) von innen nach außen
D.h. greift in der Praxis überhaupt nicht, reiner Kundenfang.