Priusfreunde.de

Hallo !
Ich habe einen 5 Jahre alten Prius II, den ich gebraucht kaufte. Bin sehr zufrieden.

Wollte heute die Sommerreifen aufziehen, ich kriege die Räder aber nicht herunter. Die Muttern sind ab, ich ziehe, das ganze Auto wackelt, aber das Rad löst sich nicht. Wurde von einer Werkstatt montiert. Dann kippte mir das Auto vom Wagenheber, der ist sehr mickrig. da das Rad noch dran ist, kein Problem.
Versuche es mit dem hinteren Rad, genauso fest.
Ist das normal ?
Danke
Richard

Hallo Richard,

versuche es mit einem Holzklotz. Diesen auf den Felgenrand setzen und mit einem 500 gr. Hammer einen kurzen aber kräftigen Schlag. Diese Maßnahme sollte das Problem lösen. Ziehen und zerren bringt nichts.

Habe neulich in einem Fernsehbeitrag das gleich Problem gesehen. Diese Leute haben es mit einem kräftigen Fußtritt in die Reihe bekommen. Das Festsitzen von Rädern ist aber kein "Priusproblem"

MfG Harzbube.

Ich musste meinen Radwechsel auch schon 2x-mal abbrechen, weil die Räder fest waren. Bin dann in die Reifenwerkstatt gefahren und die haben dann mit einem Riesenholzhammer von der Innenseite auf die Reifen geschlagen, bis die Räder locker waren.
Beim nächsten Mal habe ich die Radnabe mit Plastilube eingeschmiert und der Wechsel klappte ohne großen Kraftaufwand.
Bei meinem Käfer hatte ich die Radschrauben immer um ca.3 Windungen gelockert und bin dann 10 m mit heftigen Lenkradbewegungen gefahren und dann Vollbremsung. Von allen Rädern haben ich ein Knacken gehört: Die Räder waren lose.
Doch bei den Alufelgen am P II habe ich mich das dann doch nicht getraut.
LG Michael

Ja, ist heute leider bei den meisten Fahrzeugen so, egal von welchem Hersteller.

Abhilfe:
Radschrauben abschrauben
2 Radschrauben einige Umdrehungen wieder draufschrauben
von hinten mit einem Gummihammer auf das Felgenhorn schlagen
Rad löst sich

Radnabe gründlich reinigen
Mittenzentrierung mit Keramikpaste oder Spezialwachs einschmieren.

keine Kupferpaste verwenden!

dann gibts beim nächsten Reifenwechsel auch keine Probleme mehr

Diese Schwierigkeit kann ich bei mir schon als normal bezeichnen. Sie tritt insbesondere auf, wenn Winterreifen auf Stahlfelgen ohne Radkappen oder Radnarbenschutz gefahren wurden. Die Winterfeuchtigkeit hat an der kritischen Stelle Rost hinterlassen. Kräftiges rütteln bei mit Wagenheber aufgebockten Fahrzeug ist gefährlich und kann teuren Schaden verursachen. Nur wenn der Wagen auf der Hebebühne steht, kann man kräftig zupacken und das Rad mit Rütteln lösen, was bei mir auch schon die letzte Lösung war. Geholfen hat bei mir: Radnarbe vor der Radmontage mit einem Spezialmittel (vom Reifenhändler) einschmieren und wenn es doch noch klemmt, ein Schlag mit dem Gummihammer an die Reifenkante. Der Reifenhändler gab mir folgenden Tipp: Mit leicht gelockerten Radmuttern das Fahrzeug etwas vor und zurück bewegen. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Habe mit folgender Vorgangsweise immer Erfolg gehabt:
Radmuttern lockern ( nicht ganz raus ), dann mit Wagenheber absenken bis fester Bodenkontakt hergestellt ist. Dann am Wagen rütteln und die Felge ist lose!

Vitalis schrieb:
...Der Reifenhändler gab mir folgenden Tipp: Mit leicht gelockerten Radmuttern das Fahrzeug etwas vor und zurück bewegen. ....
Ich hatte das Problem auch schon und hab's ausprobiert, hat funktioniert (Bordsteinkante - sanft natürlich! - hat auch noch mitgeholfen ...)
Schon das Säubern und leicht Einölen der angerosteten Stellen hat mich vor künftigem Ärger bewahrt.

Gruß!
JoAHa