Priusfreunde.de

siegfried41 schrieb:
Wenn ich so die ganze Disskusion in allen Bereichen so über Toyota lese kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das hier ganz masiv an der Marke Toyota "gekratzt" werden soll. Noch nie ist bei einer deutschen Marke so lang und breit und bewusst negativ berichtet worden. Und die haben genug Probleme. (siehe Mercedes) Wer dahinter steckt ist ja wohl klar. Bei meinem PII und dem jetzigen PIII hat ich noch nie Bremsprobleme, es sei den ich habe "geschlafen".

Siegfried

Ich glaube, Du näherst Dich ganz sachte von der richtigen Seite dem ganzen Problem. Ihr habt doch sicher den Trend der Absatzzahlen für Deutschland in den letzten Monaten gesehen? Und das ist erst der Anfang....

Dabei ist das, was hier Toyota passiert ist, nicht von Pappe und darf nicht etwa als "kleiner Betriebsunfall" abgetan werden. Darf eigentlich nicht vorkommen und muss schnellstens sauber korrigiert werden. Aber Vorsicht, das könnte auch anderen auf ähnliche Weise passieren. Was sagt der Volksmund? Hochmut kommt vor dem Fall....

Gruß
Dieter40

hallo
technische frage:

funktioniert die bremse wirklich nur rein elektonmechanisch ohne jede direkte einwirkung des bremspedals auf den hauptbremszylinder?

m.f.g. manfred

habemane schrieb:
hallo
technische frage:

funktioniert die bremse wirklich nur rein elektonmechanisch ohne jede direkte einwirkung des bremspedals auf den hauptbremszylinder?

m.f.g. manfred

Hallo Manfred,

ich kann Dich beruhigen, die Bremse funktioniert auch wenn alle Systeme ausfallen, nur 'druffdappen' musst Du dann viel kräftiger!

MfG Paule

habemane schrieb:
hallo
technische frage:

funktioniert die bremse wirklich nur rein elektonmechanisch ohne jede direkte einwirkung des bremspedals auf den hauptbremszylinder?

m.f.g. manfred

Hallo Manfred,

ich kann dir den Artikel Bremse im PriusWiki wärmstens empfehlen. Ist sehr informativ.

Gruß
Tom

Hallo an alle,

mit meinem PII in 5 Jahren und 125.000km und auch 5 Wintern hatte ich nicht ein einziges Mal das beschriebene Bremsproblem.
Allerdings fahre ich bei Glättegefahr auch etwas "anders" auf eine Kreuzung zu: der erste Bremspunkt vor einer Kreuzung wird weiter zurückgelegt, d.h. ich bremse früher als bei normalen Witterungsverhältnissen. Dazu Bremse ich stärker als normal. Falls jetzt schon das ABS regelt wird es im Kreuzungsbereich wohl kaum besser sein und ich bin schon gewarnt. Falls alles normal bleibt löse ich die Bremse wieder etwas und komme an der Kreuzung zum Stehen.

Bei dieser Art an eine Kreuzung bei Glätte heranzufahren bin ich noch nie in die Querstraße reingerutscht. Bei unebener Fahrbahn hatte ich auch noch nie dieses Verzögerungsproblem der "Priusbremse".

Bremsenden Gruß an alle

Zorgel

Lecter schrieb:
Ich hatte kein Problem auf Eis, ich war auf feuchter Straße bei +4°C unterwegs.



Vielleicht liegt an dieser Aussage schon das Problem.
Wenn draußen Plusgrade herrschen und es aussieht als wäre es feucht, heißt es nicht, dass es "nur" feucht ist. Der Boden ist durch die Frostperiode noch kälter als die Luft. Somit bildet sich sehr schnell wieder eine Rutschbahn. Dies konnte man übrigens die letzten zwei Tage in Hamburg gut beobachten. Normalerweise haben wir hier 20 Unfälle pro Tag, die von der Polizei aufgenommen werden. Gestern waren es 200 Unfälle.

Es könnte übrigens noch ein anderes Phänomen vorliegen. Wenn die Bremsscheiben mit Salz und Wasser benetzt sind, hat man im ersten Augenblick eine sehr schlechte Bremswirkung, welche dann aber immer besser wird. "Moderne" Autos haben einen sogenannten Bremsscheibenwischer, d.h. das Auto merkt selbstständig wann die Bremsscheibe trocken ist und wann nicht. Ist die Bremsscheibe nass, nähert sich der Bremsklotz der Bremsscheibe, bis diese dann wieder trocken ist.

Ich habe mir das heute nochmals angeschaut und da fiel mir auf, dass quer zu meiner Fahrbahn ein rot gestrichener Fahradweg verläuft...das erklärt natürlich einiges! Der ist mir gestern garnicht aufgefallen, da ich nach der Bremsung schon darüber hinaus war und bei näße er fast im grau der Straße 'untergeht'.

Sorry Jungs, es war wohl MEIN Fehler!

Ich wäre dafür, das die Admins diesen meinen Thread komplett löschen! Wer ist dagegen?

Hallo,

mir fiel in der letzten Woche mehrmals auf, dass es zum Bremsaussetzen an immer der gleichen glatten, leicht abschüssigen Stelle kommt. Es handelt sich um einen kleinen unbeschrankten Straßenbahnübergang, wo man fast zum Halt kommen muss, um die kreuzende Strecke einsehen zu können. Und zwar war kurzeitig gar keine Bremswirkung zu spüren, die aber nach ca. einer halben Sekunde dann plötzlich wieder da war, ohne dass sich der glatte Untergrund geändert hätte. Ich fing dann bei den weiteren Fahrten immer früher an zu bremsen, bis es bei gaaanz langsamer Fahrt endlich klappte.

Ich könnte mir denken, dass, falls es wirklich ein Problem gibt, die rekuperativ abgebremsten Vorderräder unter seltenen Umständen bei Glätte und/oder Huckeln blockieren und hierbei das Umschalten auf die 4-Rad-ABS-Hydraulik-Systeme verzögert einsetzt. Das darf allerdings nicht passieren.

Ich habe den Wagen nun seit 8 Monaten und bin 16.000 km damit gefahren. Was mir bei der ersten Probefahrt auffiel, war auch die Bremse, die beim langsam-abbremsen an Kreuzungen hör- und fühlbar mehrmals von rekuperativ auf hydraulisch und zurück umschaltete, aber auch nicht immer, was vielleicht an den aktuellen Gripverhältnissen Bremsbelag-Scheibe liegen mag.

Ansonsten bin ich mit dem Wagen sehr zufrieden, lediglich die Stage-3-4 Problematik nervt, aber das ist eine andere Story.

Gruß

edit<br><br>Posting ge&auml;ndert von: piTo, am: 04/02/2010 17:59

Also mir ist heute folgendes Passiert. Naja eigentlich hatte ich es darauf angelegt

Ich bremse etwas stärker als gewöhnlich und nehme eine tiefe Querrille mit. Gibts ja nach dem Frost heutzutage häufiger

Und was soll ich sagen. Tatsächlich hat kurz nach der Bodenunebenheit kurzzeitig die Bremswirkung etwas nachgelassen. Hat mich auch nicht weiter verwundert wenn das ABS seine Arbeit aufnimmt. So war der Bremsweg tatsächlich etwas länger als ohne die Bodenwelle.

Aber nun kommts:

Ich war mit einem VW Fox unterwegs

Der Unterschied zum Prius ist nur, dass man die Arbeit des ABS beim VW am Pedal deutlich spürt, was beim Prius ja nicht der Fall ist.

Ich denke hier sollte Toyota noch einen ABS Pedalrüttelsimulator einbauen <br><br>Posting ge&auml;ndert von: PriusfannL_HY, am: 04/02/2010 19:24

habemane schrieb:
funktioniert die bremse wirklich nur rein elektonmechanisch ohne jede direkte einwirkung des bremspedals auf den hauptbremszylinder?
Jain.

Im Regelfall wird die Bremse &quot;nur&quot; elektrohydraulisch betätigt. Für diese Betriebsart steht allerdings nur etwa der halbe Pedalweg des Bremspedals zur Verfüügung.

Stellt das System einen Fehler fest wird der harte Anschlag am Pedal autoamtisch rausgenommen und den Hauptbremszylinder wird direkt mit den Bremszylindern der Vorderräder verbunden. Erlebt habe ich diesen Fall (leider?) noch nie.


Ansosnten empfehle ich Dir den schon weiter oben erwähnten Wiki-Artikel http://www.priuswiki.de/wiki/Bremse.

Gruß Holger

siegfried41 schrieb:
Wenn ich so die ganze Disskusion in allen Bereichen so über Toyota lese kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, das hier ganz masiv an der Marke Toyota &quot;gekratzt&quot; werden soll. Noch nie ist bei einer deutschen Marke so lang und breit und bewusst negativ berichtet worden. Und die haben genug Probleme. (siehe Mercedes) Wer dahinter steckt ist ja wohl klar. Bei meinem PII und dem jetzigen PIII hat ich noch nie Bremsprobleme, es sei den ich habe &quot;geschlafen&quot;.

Siegfried
Das empfinde ich auch so!

Hier ein kleines Video, ab 00:30 wird interessant, für mich auf jeden Fall ist klar, wer hinter dem BASHING stehen kann.

LINK

Also ich hab dieses Bremsproblem bei Bodenwellen auch schon beobachten können - lange bevor dieser &quot;Toyota-will-uns-alle-umbringen-und-so-die-Weltherrschaft-an-sich-reißen-Hype&quot; überhaupt losging. Da ich aber vorher nie einen Wagen mit ABS o.ä. gefahren bin, habe ich es als Eingreifen der Elektronik wegen sich verändernder Verhältnisse an der Schnittstelle zwischen Auto und Straße abgetan. Das nette orange Leuchtchen hat mir das Eingreifen ja auch angezeigt. Und nach dem Bruchteil einer Sekunde bremst er ja dann auch wieder, also ich halt's nicht für gefährlich...

Ich dachte immer, das liegt ganz einfach daran, daß die Bodenhaftung abnimmt, wenn man mit einer gewissen Geschwindigkeit über einen Huckel fährt und dabei etwas &quot;abhebt&quot;.

Und die Physik sagt ganz klar: Je weniger Gewicht(skraft), desto weniger Reibungskraft!

Und ohne Reibung nunmal auch keine Bremswirkung.

Woody schrieb:

Hier ein kleines Video, ab 00:30 wird interessant, für mich auf jeden Fall ist klar, wer hinter dem BASHING stehen kann.

LINK






Gruß
Holger