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Egons blauer Elektrojet
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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Egons blauer Elektrojet
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#454473
Aw: Egons blauer Elektrojet 24.02.2018 15:07 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
KSR1 schrieb:
Wie kann man die Breite des Model S einordnen? Besonders im Vergleich zu P2 und CT200h würde mich das sehr interessieren.
Mit Spiegeln 2,20 Meter; eines der breitesten Autos, das ich kenne. Selbst eine S-Klasse ist schmaler, eine E-Klasse sogar deutlich. Die 5 Meter Länge sind weniger ein Problem, machen es aber nicht besser.

- www.adac.de/_mmm/pdf/920_Fahrzeugbreiten_1_211035.pdf

Wie ist das mit der Türlänge und nötigem Öffnungswinkel?
Könnte schlimmer sein. Die Türen rasten praxisgerecht in drei Stufen.


Gerald schrieb:
Hat das "Angestecktlassen" nicht auch den Vorteil, dass der Akku regelmäßig temperariert wird, also erwärmt durch die Akkuheizung?
Ist der Akku sehr kalt, wird er vor Beginn der Ladung zunächst automatisch aufgeheizt. Allerdings nur bei sehr niedrigen Temperaturen, ansonsten wird lediglich der Ladestrom begrenzt. Ohne gleichzeitige Ladung springt die Akkuheizung nur bei äußerst niedrigen Temperaturen an. Das allerdings auch dann, wenn das Auto nicht angesteckt ist.


harzbube schrieb:
Haben im Allgemeinen entladene LiIo-Akkus bei jetzigen Temperaturen die Eigenschaft, sich nicht laden zu lassen?
Eine Zelle ist doof. Sie lässt sich auch dann laden, wenn sie dabei zerstört wird. Unter Null Grad ist ziemlich tödlich. Ein BMS (KLICK) verhindert das, was aber Temperatursensoren voraussetzt. Das funktioniert im großen wie auch im kleinen Maßstab: Wenn Deine Kamera weiß, wie kalt ihr Akku ist, dann kann sie auch mit dem Laden so lange warten, bis er wieder ein akzeptables Temperaturniveau erreicht hat.


gcf schrieb:
Allerdings werde ich wohl gleich nachdem ich nach Hause komme nachladen - der Akku ist dann hoffentlich warm (30min Bundesstraße?)
Die Strategie, den Akku lieber im warmen Zustand zu laden (also nach einer Fahrt, nicht vor einer Fahrt), ist völlig richtig. Allerdings reicht selbst eine längere Fahrt bei Kälte nicht, um einen ausgekühlten Akku auf ein verträgliches Temperaturniveau zu bringen. Dazu bedarf es einer aktiven Temperierung.

Bei Model S und X ist das Einsetzen der Batterieheizung davon abhängig, ob man den Reichweitenmodus (Range Mode) eingeschaltet hat oder nicht. Ist er aktiv, wird erst bei niedrigeren Temperaturen geheizt. Das spart natürlich Strom, aber wenn es kalt ist, dauert es ewig, bis der Akku warm wird, und wenn es richtig kalt ist, wird er durch das Fahren alleine überhaupt nicht richtig warm. Dann zu laden ist keine gute Idee.

Wenn man diesen Zusammenhang verstanden hat, kann man seinem Akku etwas Gutes tun, indem man im Winter, vor allem aber vor dem Laden den Range Mode abschaltet. Dann setzt die Batterieheizung schon bei Temperaturen unter 10 Grad Plus ein. Die eine oder andere Kilowattstunde geht dafür natürlich drauf.


krouebi schrieb:
[...] und du denkst, daß du Garagen-mäßig Probleme hast? [...] Bremse halten und erst dann abstellen. Dann, und NUR dann, geht das Garagentor ohne an die vordere Haube hängen zu bleiben, auch zu. Freiraum: ± 3 mm - denn genau in "Nasenhöhe" gibt's auf das Garagentor eine nicht-entfernbare Quertraverse.
Ok ok, das ist natürlich noch einen Zacken schärfer. Auf meinen Bildern sieht es durch die Perspektive unkritischer aus, als es tatsächlich ist. Beim Reinfahren bleiben seitlich in Torhöhe nur wenige Zentimeter. Ein Model X würde ich dort erst gar nicht reinbekommen. In Längsrichtung bleiben aber mehr als 3 Millimeter.




Die Traverse an der Innenseite des Garagentores habe ich auch, die will natürlich berücksichtigt werden.





Heute Nacht sind Minus 7 Grad angekündigt, für morgen Nacht schon Minus 9. Das mag dem Akku nichts ausmachen, aber ich bin trotzdem ganz froh, dass ich den Tesla gerade nicht brauche.


Grüße, Egon
Egon
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#454524
Aw: Egons blauer Elektrojet 24.02.2018 19:00 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Wo ich jetzt dein Kennzeichen sehe: Du bist nicht zufällig demletzt in Heppenheim unterwegs gewesen und hinter einem grauen PII hergefahren?
schrubber
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#454624
Aw: Egons blauer Elektrojet 25.02.2018 02:18 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Das kann zwar leicht passieren, war aber zumindest in den letzten Wochen nicht der Fall.

Grüße, Egon
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#455026
Aw: Egons blauer Elektrojet 27.02.2018 10:39 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Gulfoss schrieb:

"Low Temperature Charging

The typical low temperature charging limit recommended by battery manufacturers
is 0°C. Experiments have shown that charging at lower temperatures results in permanent
capacity loss due to metallic lithium formation at the negative electrode. The
maximum allowable charge rate at 0°C seems to be about 0.1C. Commercial chargers
typically do not account for charge temperature. Users should be encouraged to
charge at room temperatures to avoid heavy capacity degradation.

Quelle: Battery Power Products & Technology, Vol 10, Issue 4, 7/8-2006"

Hm, wie muß ich das nun bewerten hinsichtlich des Ladens meines Prius-Plugins? Im Handbuch steht:

Usable temperature range
 Do not charge if the outside temperature is -30 °C (-22 °F) or below, as it is likely that charging will take longer, and equipment related to charging will be damaged.
autoscooter
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Hyundai Ioniq 5 Techniq, 72 kWh, Digital Teal, EZ 10/2021, bei mir seit 7.3.2023
Prius III Plugin (EZ 4/2013) 1/2018 - 3/2023, Benzin: Strom:
Prius II (EZ 10/2004) 2/2010 - 1/2018, ca. 5 l / 100km, Gesamtkosten 21,7 Ct/km (incl. Wertverlust, Steuer, Versicherung, TÜV, Werkstatt, Reifen, Benzin)
davor: Toyota Previa, Opel Rekord, Opel Kadett
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nagelst du noch oder schnurrst du schon?"
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#456227
Aw: Egons blauer Elektrojet 04.03.2018 15:18 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Völlig egal, was im Handbuch steht - Du tust Akkus grundsätzlich nichts Gutes, wenn Du sie in kaltem Zustand lädst. Kann das Auto die Akkus nicht temperieren, lässt es sich halt nicht immer vermeiden.

Grüße, Egon
Egon
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#456228
Aw: Egons blauer Elektrojet 04.03.2018 15:20 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Manchmal lässt sich schon mit wenig Aufwand eine deutliche Verbesserung im Auto zu erzielen.

Ich habe 3,50 Euro für einen USB-Winkel investiert und seit ein paar Tagen ist es jetzt endlich egal, welche Ausmaße der Stick im Auto hat. Der kleine, der nur so groß wie ein Daumennagel ist, wurde immer tierisch heiß. Das hier ist ein 128 GB-Stick, der wird bestenfalls lauwarm und ich muss trotzdem nicht mehr mit einer USB-Verlängerung hantieren.






Übrigens sind im Model S die USB-Ports von innen beleuchtet. Der linke ist jetzt leider verdeckt, aber das kann man gut verschmerzen.

Grüße, Egon
Egon
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#456381
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 14:15 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
  • Aktuelle Kilometerkosten-Auswertung: Mit Wertverlust 66 Cent/km, ohne Wertverlust 21 Cent/km. Hätte ich die ganzen Reparaturen selbst bezahlen müssen oder den vollen Neupreis (rund 115.000 Euro) hingelegt, sähe es noch viel düsterer aus.

    Ein Tesla ist im Unterhalt einfach teuer, selbst wenn wie in meinem Fall praktisch keine Strom- und Wartungskosten anfallen. Ich rate dringend, sich so eine Anschaffung dreimal zu überlegen und sie überhaupt nur bei einer hohen Jahreskilometerleistung ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Zumal es sich zwar hinsichtlich Größe, Fahrleistungen und Wertverlust um ein Oberklasse-Fahrzeug handelt, ansonsten aber eher nicht.

    Ich bereue nichts, genieße jeden Kilometer und bin froh und dankbar, so ein tolles Auto fahren zu dürfen. Also bitte nicht falsch verstehen. Aber notwendig oder gar vernünftig ist eine solche Anschaffung ganz sicher nicht.


  • Je intensiver ich mich mit Alternativen befasse, umso klarer wird mir, welche Ausnahmestellung Tesla inne hat. Es gibt nach wie vor überhaupt kein Konkurrenzprodukt auf dem Markt. In Zahlen: Null.

    Wohl aber kämen viele Leute mit einem der anderen BEV mit kleinerem Akku im Alltag locker aus. Es ist ein ständig und auf breiter Front (auch von mir) begangener Fehler, die eigene Fahrzeugwahl an wenigen Extremsituationen im Jahr auszurichten.

    Klar bietet ein fetter Akku in einem performanten Auto reichlich Vorteile, aber wirklich brauchen werden einen Tesla S90 oder S100 nur die wenigsten. Sie wissen es nur nicht. Ich weiß es jetzt und bleibe weiter dran, siehe Thread BEV-Alternativen.


  • Heute habe ich bei 12 Grad Plus zum ersten Mal seit Monaten auf die Vorwärmung des Autos verzichtet und außerdem den Range Mode (Reichweitenmodus) wieder eingeschaltet.

    Den ganzen Winter über war er abgeschaltet, weil dann die Batterieheizung schon viel früher einsetzt (gut für den Akku) und die Klimatisierung des Innenraums wesentlich mehr Energie verbrauchen darf (gut für die Insassen). Freilich treibt das den Verbrauch in die Höhe, aber das war es mir wert. Zum Frieren im Auto reicht mein Enthusiasmus nicht.

    Allerdings hatte ich heute auch erstmals wieder das große Glasdach offen. Ich liebe es! Licht, Luft und Sonne beim Fahren, unbezahlbar. Das geht aber momentan nur ohne Passagiere an Bord, alles Frostbeulen.


  • Ab nächster Woche steht familiär bedingter Pendelverkehr zwischen Heidelberg und Rosenheim/Oberbayern auf dem Plan, einfache Fahrt jeweils 445 Kilometer. Wenn ich mir nicht vorher einen Ioniq oder einen e-Golf kaufe, werde ich das natürlich mit dem Tesla erledigen, der kann das einfach mit Abstand am besten. Dann werde ich auch mal wieder die vielen Supercharger am Wegesrand nutzen, worauf ich sonst meist problemlos verzichten kann.


Grüße, Egon
Egon
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#456390
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 14:52 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Wie kommst Du denn auf die 66 cts/km?

Ich liege mit meiner Berechnung bisher deutlich darunter. Ich schildere meine Berechnungsweise aber lieber im alupo-Thread.
alupo
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Gruß alupo

ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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#456392
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 14:53 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Egon schrieb:
sie überhaupt nur bei einer hohen Jahreskilometerleistung ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

Was darf man heutzutage in Zahlen an hoher Jahreskilometerleistung verstehen?
ex_Daihatsu-Fahrer
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#456394
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 15:13 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
@Egon Ist dein blauer Elektrojet derzeit durchrepariert oder gibt's noch Ärgernisse?
autogasprius_berlin
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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#456396
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 15:28 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Egon schrieb:
Ich habe 3,50 Euro für einen USB-Winkel investiert und seit ein paar Tagen ist es jetzt endlich egal, welche Ausmaße der Stick im Auto hat. Der kleine, der nur so groß wie ein Daumennagel ist, wurde immer tierisch heiß. Das hier ist ein 128 GB-Stick, der wird bestenfalls lauwarm und ich muss trotzdem nicht mehr mit einer USB-Verlängerung hantieren.
Da hier im Forum immer wieder nach kompatiblen USB-Sticks usw. gefragt wird, frage ich hier einfach mal, was mir schon länger Fragezeichen auf die Stirn zaubert:

Warum nutzt man im Zeitalter von Smartphones mit zig Gigabyte Speicher, mit Flatrates, Streaming & Co. einen USB-Stick? Noch dazu, wenn, wie in diesem Fall, das Fahrzeug selbst einen Streaming-Anbieter integriert hat. Das wirkt auf mich unglaublich altmodisch, umständlich und beim abgebildeten Stick auch ein wenig unansehnlich (nicht böse sein).

Mir wäre das viel zu aufwändig, ständig den Datenbestand auf dem USB-Stick aktuell halten zu müssen. Oder wird da einmal alles draufgeworfen und dann war's das?

Wie gesagt, ich möchte niemanden dafür kritisieren oder vorschreiben, wie es laufen soll. Ist nur eine Frage, weil ich es mir einfach nicht erklären kann.
ChristianB
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Letzte Änderung: 05.03.2018 15:30 von ChristianB.Grund: Korrektur zurückkorrigiert.
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#456404
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 16:23 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
km-Kosten: Ich bin selbst misstrauisch geworden, habe aber ziemlich lange gebraucht, um den Fehler zu finden. Der lag nämlich darin, dass spritmonitor.de bei der Berechnung nicht automatisch das Kaufdatum einträgt. Muss man aber erstmal drauf kommen.

Nach Korrektur erhalte ich nun 47 Cent/km inklusive und 15 Cent/km ohne Wertverlust. Grundlage ist die individuell zu handhabende Annahme, dass das Auto im Alter von 10 Jahren abgeschrieben ist. Das erscheint nach dem bisherigen Qualitätseindruck nicht unrealistisch; ich gehe also davon aus, dass eine längere Haltedauer wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.

Der berechnete Wertverlust in Höhe von 47-15 = 32 Cent/km entwickelt sich allerdings nicht linear. Im Moment liegt er bei meinem Auto noch deutlich niedriger, weil ich 1. den anfänglich hohen Wertverlust jedes Neuwagens durch Gebrauchtkauf umgangen habe und 2. noch Werksgarantie besteht. Nach deren Auslaufen Anfang 2020 wird es wesentlich schwerer werden, einen akzeptablen Verkaufspreis zu erzielen.


@Daihatsu-Fahrer

So aus dem Bauch heraus: Unter 25.000 km p.a. würde ich kein Auto dieser Größen-, Leistungs- und Preisklasse kaufen.


@autogasprius_berlin

Tesla hat sich wirklich schwer ins Zeug gelegt und in zwei mehrtägigen Werkstattaufenthalten reichlich teure Neuteile verbaut. "Durchrepariert" trifft es. Jetzt ist er wahrscheinlich besser als er als Neuwagen gewesen ist. Seitdem bin ich nun auch im Detail zufrieden, lange genug hat es gedauert.


@ChristianB

Permanente schnelle IP-Anbindung per Mobilfunk ist nach wie vor eine Illusion. Gerade in den Mittelgebirgen erlebe ich fast täglich temporäre Fallbacks auf niedrige Übertragungsraten, meist zwar nur sehr kurz, aber reicht um zu nerven. Auch DAB+ hat mehr Lücken, als die optimistische Versorgungskarte erwarten lässt.

Auf dem 128 GB-Stick befindet sich meine gesamte CD-Sammlung, jederzeit und überall verfügbar und mit blitzschnellem Zugriff. Das kann mir ein Streaming-Dienst nur unter optimalen Bedingungen bieten, und die gibt es nicht immer und vor allem nicht überall.

Seit einigen sehr unlustigen Cloud-Erlebnissen habe ich auch meine beruflich genutzten Daten wieder auf einem stets aktuell gehalteten USB-Stick dabei. Das hat mir schon sehr viel Ärger, Zeit, Kosten und peinliche Momente erspart. Man steht nämlich beim Kunden wie ein Idiot da, wenn dessen IT-Infrastruktur oder der verwendete Dienst aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, man an nix rankommt und sich dank des technischen Fortschritts auf einem Flipchart irgendwas aus den Fingern saugen muss.


Grüße, Egon
Egon
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#456406
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 16:34 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Alles klar - danke für die schnelle Erklärung!
Wir sind nur in unserer Freizeit mit dem Auto in Brandenburg/MeckPomm unterwegs, da fällt das nicht wirlich auf - die wichtigsten Dinge sind sowieso im Cache.

Beruflich würde ich mich auch nicht auf die Cloud bzw. den Zugriff darauf verlassen wollen.
ChristianB
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#456410
Aw: Egons blauer Elektrojet 05.03.2018 16:44 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Würde ich auch nicht - im Stick hat man es einfach Parat.

Grüße
ToyotaFan202
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Ab 03/2017 mein erster Prius:
2008, Onyxschwarz, Sol, damals mit 90.000km, jetzt ca. 115.000km.
Davor (fast) nur Toyota gefahren, 50 Autos.
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#456538
Aw: Egons blauer Elektrojet 06.03.2018 08:57 - vor 6 Jahren, 4 Monaten  
Neues vom Software-Schluckauf:

Gestern gebe ich während der Fahrt ein Sprachkommando (ich meine es war "Spiele Vangelis Blade Runner Blues") und er dekodiert das auch gut, wie meistens. Spracheingaben werden im Klartext auf dem Display mitgeschrieben, so dass man gleich sieht, was er verstanden hat.

Statt wie gewohnt das gewünschte Stück zu suchen und zu spielen, kreist kurz ein fetter Kringel, das große Display wird schwarz und Feierabend.

Offenbar ist einer der Rechner abgeschmiert. Einzige fahrtechnische Auswirkung: Das synthetische Blinker-Klack Klack fehlt, das ist nämlich eine Audio-Datei und wenn der Rechner nicht läuft, kann die nicht eingespielt werden. Der Blinker geht aber und wird auch optisch im zweiten Display angezeigt, dafür ist nämlich ein anderer Rechner zuständig. Tesla hat das schon recht clever und mit Redundanz für die Basisfunktionen konstruiert.

Nach vielleicht 20 Sekunden Dunkelheit erscheint ein riesiges Tesla-Symbol im großen Display. Nach 50 Sekunden geht kurz die Airbag-Warnleuchte an, gleich drauf wieder aus und nach etwa einer Minute ist das System wieder da. Für ein paar Sekunden kommt noch eine Fehlermeldung (Navi-Daten nicht verfügbar) und das LTE-Modem wurde offenbar resettet, denn die Mobilfunkverbindung fehlt. Nach weiteren 20 Sekunden ist auch die wieder da, das Navi wird initialisiert und es geht an genau der Stelle weiter, wo er zuvor abgeschmiert ist. Diesmal klappt alles.

Um Civic2006 vorzugreifen: Wenn man nur ein Display hat (Model 3), ist in einer solchen Situation eine Minute Blindflug angesagt. Allerdings bin ich sicher, dass auch dann mehrere Rechner im Verbund arbeiten und alle für das Fahren wichtigen Funktionen aufrecht erhalten werden. Es kann auch sein, dass bei nur einem Display dieses von zwei unabhängigen Rechnern angesteuert wird, so dass selbst kurze Ausfälle vermieden werden. Aber das ist nur Spekulation; Tesla lässt sich an dieser Stelle natürlich nicht in die Karten schauen.

Grüße, Egon
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Letzte Änderung: 06.03.2018 08:59 von Egon.Grund: Tippfehler korrigiert.
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