Priusfreunde.de

Mehr Reichweite ist ja sehr gut,aber wer braucht 0-60 mph in 2.5 Sek ?
Die Verbrenner Hersteller werden immer wieder für ihren PS-Wahn kritisiert,aber ist das nicht ebenso totaler Unsinn ?
Wird durch eine solche brachiale Beschleunigung nicht ebenso unnötig Energie verschleudert,wenn man davon ausgeht das ja auch der Strom nicht auschließlich durch Wind und Sonne produziert wird ?

Fur supercharging braucht es grosse akkus, die bessere Beschleunigung gibts gratis mit dem grösseren Akku und die hohe Leistung bei den Motoren braucht man wenn man auf das Getriebe verzichten will - so ergibt das eine zwangsläufig das andere.

Das "L" ist natürlich ein reiner marketing gag

Sicher braucht man das nicht. Aber alle Modell 3 Besteller sollten sich doch freuen, dass die PS-Junkies ihnen das Modell 3 mitfinanzieren.

Und im Gegensatz zum Benzinmotor leidet die Effizienz fast gar nicht durch die höhere Leistung.

Spass macht es aber, ab und zu mal das Strompedal durchzutreten.

Der Wirkungsgrad eines eMotors ist im Vergleich zu jedem Verbrenner nicht nur doppelt so hoch, sondern er fällt bei seiner maximalen Leistung auch nicht so jämmerlich ab wie bei Verbrennungsmotoren.

Insofern schadet eine schnelle Beschleunigung mit dem eAuto dem Verbrauch lange nicht so wie dem Verbrennungsauto. Bis auf Folgen durch das etwas höhere Gewicht eines stärkeren Motors. Aber selbst das wird zum Teil beim Bremsen wieder rekuperiert. Beim P3 sind es nur 50% (Hin- und Rückweg), beim Tesla mit Li-Zellen sicher deutlich mehr.

Der Fahrspass benötigt daher fast keinen Aufschlag. Das hat emotion hier im Forum auch schon mit seinem Tesla bestätigt.

Gruss alupo

Na ja mag sein das es keinen großen Aufschlag erfordert,aber ein Aufschlag gibt es definitiv! 
Wir diskutieren gerade auf mittlerweile 94 Seiten ob ein Tempolimit sinnvoll wäre,aber auf der anderen Seite wird 0-96 in 2.5 Sek. als"Fahrspass" bezeichnet !?
Eine solche Beschleunigung halte ich auch nicht gerade für ungefährlich !
Auch hierbei kann man die Geschwindigkeit des Vordermanns möglicherweise falsch einschätzen,die Kontrolle verlieren,oder aber der Vordermann beim Spurwechsel nicht mit dem ungeheuren Geschwindigkeitszuwachs des Teslas rechnen .



  

Der Witz ist doch, dass diese Teslas nicht den VW Golf angreifen, sondern Autos mit ähnlicher Performance aber mit dem x-fachen Verrbrauch und Schadstoffausstoß.
Als ob AMG Benze, M-BMW oder Maseratis nicht verkauft würden.
Wenn ein Tesla in dieser Klasse räubert, ist die Bilanz sehr positiv.

Zitat:
Hochmodern und ohne Ölgeruch: Zu Besuch im Tesla-Werk in den Niederlanden

Fahrzeuge aus der kalifornischen Elektroauto-Schmiede Tesla gelten als teures Status-Symbol. Alleine für das Model 3 gehen innerhalb kürzester Zeit mehr als 325.000 Vorbestellungen ein. Gefertigt wird das Kompakt-SUV in Tilburg in den Niederlanden. n-tv darf als erstes deutsches Fernsehteam dort drehen.
- www.n-tv.de/mediathek/videos/auto/Zu-Bes...article18446161.html (Video)

Grüße, Egon

Ich würde Sinn und Unsinn des größeren Akkus gerne hier weiter diskutieren: Elektro- vs. Verbrennertechnik

LG
Klaus

Leider gibt es sowas:

www.boerse-online.de/nachrichten/zertifi...m-Zweiten-1001367807

Das ist auf so vielen Ebenen falsch, da weiss man gar nicht wo man anfangen soll.

Erstens: diese Hebelinstrumente sind mitverantwortlich für Börsencrashs und wirken oftmals degenerativ. Mich würden dazu man einige Hintergründe interessieren, kennt die wer? Wer legt solche Shorts auf?

Zweitens: die überwiegende Zahl der Aktienspekulanten ist nur am Geld interessiert, nicht an der Firma. Dennoch ist die Aktie eine Form von Unternehmensbeteiligung, dass man muss man sich immer in Erinnerung rufen. Das Einsetzen von einem Kapital für eine Firma (Investment) bedeutet auch immer, diese Firma in Ihrem Kurs zu unterstützen.

Hier baut also jemand ein Instrument, um anderen zu helfen, Tesla kaputt zu machen.

Wenn ich mich mit Leuten über Aktien unterhalte, frage ich, worin diese investiert sind. Wenn dabei herauskommt, dass diese in Pharmakonzerne, Waffenkonzerne o.ä. investiert sind, dann reagiere ich wie folgt:

a) ich vermute ehrliche Unkenntnis über die Funktionsweise der Börse (junge Menschen), dann kläre ich auf

b) die Person ist mir wichtig genug, dann gibt es eine deutliche Ansprache mal das eigene moralische Verhalten zu überdenken, ansonsten *plonke* ich diese Person als ethisch disfunktional

Und drittens, bezogen auf den Ursprungsartikel:

Die schreiben selber, das die Tesla Aktie ziemlich stabil ist, und gehen daher strategisch wie ein Militär vor, um die besten Waffen gegen Tesla vorzuschlagen. Immer hart an der Gier der Menschen dran.

Mich ekelt die Börse inzwischen an. Insbesondere "Börsennews" lese ich nur mit Auswurftüte griffbereit.

Ich mag auch Volker pispers, der auch einen klaren Verstand hat und die Börsenmenschen klar benennt:



AktienANALysten
Mitesser der Gesellschaft
Parasitenvolk
Schmarotzerpack
...

Wohl bekomms. Ich hoffe ja, Elon Musk wartet mit den neuen Ankündigungen und steuert den Zeitpunkt entsprechend, um diesen ganzen Shortie-Schmarotzern so richtig tiiiiiiieeeefrote Zahlen zu bescheren.

Disclaimer: in meinem Depot sind Tesla und ein Solarkonzern. Beides ohne Stopp-Loss-Limit und ohne Verkaufspläne, solange Tesla seine Ausrichtung beibehält.

Grüße, Santosha

Es gibt bei diesem Zockerverein, der sich Börse nennt, diverse Spielregeln.

Man kann mitspielen, muss aber nicht.

Aber selbst mitspielen und die verurteilen, die eine risikoreichere Variante wählen, empfinde ich als etwas seltsam.
Insbesondere dann, wenn sie gegen einen Bluffer wie EM spielen.

Diese Hochrisiko-Spekulanten stehen nicht stellvertretend für die Börse im Allgemeinen, sie sind nur ein Teil, vermutlich sogar ein wenig erfolgreicher Teil. Klar kann man mal groß abkassieren, aber danach verliert man wieder den Gewinn. Die meisten Aktionäre legen etwas an und haben viel Zeit. Wetten zu festen Zeitpunkten sind doch Mist.

Ich denke schon, dass so ein Beschleunigungsvorgang ordentlich zusätzliche Energieumwandlung erfordert.

Schließlich hat auch der 100kWh Akku einen Innenwiderstand. Auch wenn dieser etwas geringer sein dürfte als bei der 90kWh Variante.

Aber bei Vollgas (-strom) reden wir hier von schätzungsweise 2000A. Da sind die Spannungsverluste (Spannungsfall am Akkuwiderstand) um den Faktor 10 höher als bei einer normalen Beschleunigung wo sagen wir nur 200A benötigt werden. Da aber auch der Strom um den Faktor 10 geringer ist, ergibt sich eine um den Faktor 100 geringere Verlustleistung.

Ist übrigends bei jedem elektrisch betriebenem Fahrzeug so. Wer elektrisch sparsam fahren will, sollte darauf achten den Strom immer si niedrig wie möglich zu halten.

Ich sage immer: Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)

@VIP: Die Börse ist erstmal nur ein Ort (real/digital), auf dem man handelt, in diesem Fall mit Unternehmensbeteiligungen.

Was ist seltsam daran, wenn ich mich gerne an Tesla als Investor beteiligen möchte? Ich finde gut was die tun, und möchte sie dabei unterstützen, insbesondere in den jetzigen Zeiten wo es hohen Kapitalbedarf gibt.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, sich an Unternehmen zu beteiligen. WENN man dabei beachtet, dass sein handeln reale Auswirkungen auf die Welt hat.

Damit meine ich, wer sich an Krauss-Maffei Wegmann oder Rheinmetall beteiligt, der möchte mit der Produktion von Kriegswaffen Geld verdienen. Das ist leider legal, aber in meiner persönlichen Weltsicht ethisch verwerflich.

Ich habe mich oben konkret über diese Leerverkäufe beklagt, die gehören auch meiner Meinung nach verboten. Die tragen nichts zur Gesellschaft bei außer das sie einige wenige reich machen und viele andere arm. Keinerlei reele Wertschöpfung.

Ist diese Unterscheidung so schwer zu verstehen?

@PriusfannL_HY: Ich kann deiner Betrachtung nicht folgen?

Grundsätzlich liegst Du richtig insoweit, als Akkus bei höheren Entladeströmen durch den Innenwiderstand (und durch andere Effekte?) weniger Kapazität haben.

Aber sicher nicht um den Faktor 100. Mein 90D hat eine maximale Leistung unter 400 kW, also eine maximale Stromentnahme von unter 1000A. Das sind dann grob geschätzt 4C. Wenn man die Entnahmediagramme für die NCR18650B Zellen googelt (Tesla verwendet eine leicht andere Chemie, aber das solle die beste Näherung sein), sieht man ca. 15% weniger Kapazität bei Entnahme mit 2C.

4C ist dann wohl noch schlechter, aber definitiv nicht Faktor 100. Dagegen sprechen auch alle Erfahrungswerte.

Aber nochmals, prinzipiell hast Du Recht, um möglichst effizient zu fahren sollte man die Entnahmeleistung gering halten.

Man merkt das auch.

Aber auch den P100DL kann man in Schleichfahrt fahren, und dann ist er nahezu genauso sparsam wie die Autos mit den kleineren Batterien.

EDIT: Nach nochmaligem Lesen habe ich deine Betrachtung verstanden, aber sie ist falsch. Der Spannungsabfall berechnet sich nach

U_diff = U_nominal - (I*R)

U_nominal bei voller Batterie 400V
I=2000A
R=0,11 Ohm

Ergibt einen Spannungsabfall von 200V, also 50% zur Nennspannung ohne Last.

Quelle für den Innenwiderstand:

lygte-info.dk/review/batteries2012/Panas...28Green%29%20UK.html

(ich schätze bei dem 100kWh Akku ist der deutlich niedriger als 0,11 Ohm).

santosha schrieb:
Mich würden dazu man einige Hintergründe interessieren, kennt die wer? Wer legt solche Shorts auf?Ich weiß zwar nicht, wie es bei diesen Konstrukten aussieht, aber bei früheren Optionen kenne ich es so, dass vom Emittenden meist Call und Put gleichzeitig aufgelegt wurden. Die wissen nämlich auch nicht, in welche Richtung es gehen wird.

Im Prinzip ist das einer der Belege, wie das Spielkasino Börse komplett aus dem Ruder gelaufen ist.

Solche Konstrukte gehören allesamt verboten. Jedwede Optionen auf Aktien darf es entweder nur direkt vom Aktienkonzern selbst geben, oder als sogenannte Covered Warrants, wo die Aktien in entsprechender Anzahl vom Emittenden gehalten werden.

Auch bei den Leerverkäufen bin ich komplett bei dir. Dass man so etwas überhaupt einmal zugelassen hat, ist hier der eigentliche Skandal.

Und nicht zuletzt brauchen wir zwingend wieder eine Börsenumsatzsteuer und sei sie nur bei 0.1%, damit dieser Irrsinn Hochgeschwindigkeitshandel sein Ende hat.

eppf

eppf schrieb:
[...]Und nicht zuletzt brauchen wir zwingend wieder eine Börsenumsatzsteuer und sei sie nur bei 0.1%, damit dieser Irrsinn Hochgeschwindigkeitshandel sein Ende hat.
So ist es! Wenn man den Markt schon als Regelkreis betrachten soll, dann darf man die Dämpfungsglieder nicht vergessen.

Was man derzeit an den Börsen beobachten kann erinnernt mich doch stark an die Beispiele für einen chaotisch schwingenden Regelkreis aus meinen Regelugstechnikvorlesungen vor 25 Jahren.

Damals konnte man das mit einem geeigneten Dämpfungsglied in den Griff bekommen -> Börsenumsatzsteuer!

/Thomas