Priusfreunde.de

Ich finde es immer witzig, wenn die paar Langstreckenfahrer meinen, nur weil das Elektroauto nicht zu ihrem Fahrprofil passt, wäre es allgemein zum scheitern verdammt. Leuten wacht auf! Ihr seid eine Minderheit, um welche man sich beim Wandel zur E- Mobilität zunächst nicht scheren braucht. Langstreckenfahrer können gerne die nächsten 30 Jahre weiterdieseln, das wird den Wandel nicht aufhalten und die Umwelt nicht groß jucken. Teurer wird das Autofahren wohl werden und das Tankstellennetz dünner, abet bei 1000+km Reichweite wird sich da schon was finden.

Schaut mal ins Tesla-Forum, wie viele Langstreckenfahrer dort sind. Nicht wenige mit über 60TKM im Jahr. Sie haben sich nur wenig umgestellt. Aus ihrer heutigen Sicht in Richtung Vernunft. Sie fahren nun mit 130-150 und machen Pausen. Sie leiden nicht, sondern sie genießen. Alles nachzulesen.

Das stelle ich nicht infrage. Das Problem sind jedoch die Engstirnigen, welche sich eine Umstellung des eigenen Verhaltens nicht vorstellen können oder wollen. Dieses ewige "Mimimi" zieht sich durch alle themenbezogenen Foren. Denen muss einfach einmal klipp und klar gesagt werden: Tja, Pech gehabt.

Schon klar, das galt nicht dir schrubber.

News zum Model 3

General Motors zu Tesla Model 3: Wir brauchen keine Vorbestellungen

die Konkurrenz schläft nicht, vor allem dem Kompakt-Elektroauto Bolt von General-Motors-Tochter Chevrolet wird zugetraut, dem Model 3 das Leben schwer machen zu können – nicht zuletzt, da der Bolt in den USA bereits in diesem Jahr verfügbar sein wird. In Europa wird Opel das Modell zudem ab nächstem Jahr als Ampera-e vertreiben.

Dank des internationalen Vertriebs und mindestens einem Jahr Vorsprung vor Tesla reagiert General Motors bisher gelassen auf den Wettbewerber. Bei einem Pressetermin in den USA stichelte Unternehmenssprecher Fred Ligouri kürzlich: „Wir brauchen keine Vorbestellungen, um mit der Produktion unserer Produkte zu starten“. Zwar habe auch der noch in Entwicklung befindliche Bolt bereits für Anfragen von Kaufinteressenten gesorgt, Chevrolet habe dies Autoblog zufolge jedoch bewusst nicht ausgenutzt.

Wie groß das Interesse an einer Vorbestellung des Bolt tatsächlich gewesen ist, verriet der Hersteller nicht. Man freue sich darauf, so Ligouri, den Bolt „anzubieten, sobald er Ende des Jahres in die Serienproduktion geht“. Dass dies demnächst der Fall sein wird, rief Chevrolet wenige Tage vor der Enthüllung des Model 3 mit einem kurzen Video in Erinnerung, das die bereits laufende Vorproduktion des Bolt zeigt.


ecomento.tv/2016/04/07/general-motors-zu...ine-vorbestellungen/


Super. Vielleicht erzählt uns GM auch gleich noch, wo und wie der teslanische Opel 2016 in den USA und 2017 in Europa auf Langstrecke laden soll.

KUKA-Aktie bleibt klarer Kauf! Impulse von Tesla Motors

Die KUKA-Aktie habe auf die Präsentation des neuen Model 3 von Tesla Motors relativ wenig reagiert. Dennoch finde der Aktienprofi die relative Stärke der KUKA-Aktie sehr beeindruckend. Die KUKA-Aktie befinde sich weiterhin im Aufwärtstrend. Sie notiere nun über der Signallinie. Das KGV 2017 von 25 bei der KUKA-Aktie halte der Aktienexperte aufgrund der Aussichten doch für moderat.

Söllner weise darauf hin, dass die KUKA AG ein großer Profiteur von Tesla sei. Die KUKA-Roboter würden schon das Model S zusammenbauen. Mit Sicherheit würden sie auch beim Model 3 eingesetzt werden.

www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Akti...ktienanalyse-7116532

e-motion schrieb:
Vielleicht erzählt uns GM auch gleich noch, wo und wie der teslanische Opel 2016 in den USA und 2017 in Europa auf Langstrecke laden soll.
Der Markt ist doch gross genug. GM-Käufer und Tesla-Fahrer können sich doch bestimmt vertragen

Wenn jemand den Bolt nicht für Langstrecken einsetzen will, könnte er als Zweitwagen eine gute Option sein. Spezifikationen gibt es bereits der-wagen.com/chevrolet-bolt-ev-spezifikationen-veroffentlicht/ . Der Innenraum und Cockpit gefällt mir.
Durch die Veröffentlichung des Model 3 wird m.E. der Preis sicherlich noch sinken.

Konkurrenz belebt das Geschäft.

Schade, dass er von GM (in DE) kommt. Einen Opel kaufe ich nach der Erfahrung mit dieser Marke nicht mehr.

Ich weiß doch, dass der Markt groß genug ist. Das sieht GM halt anders und macht ständig Tesla mies. Umgekehrt ist das nicht so. Tesla begrüßt Mitmacher und sieht sie nicht als Konkurrenz.

Wer will 37.500 Dollar (vor Steuern) also hier dann weit über 40.000 Euro für einen Zweitwagen ausgeben? Warum sollte man eine 60 kWh Batterie haben, wenn man keine Langstrecke fahren kann? OK, wer am Tag 200 km pendelt vielleicht.

Oder ist das wieder die Denke, ich lade einmal voll und fahre dann die Woche über leer? Das ist Verbrennerdenke übertragen aufs Elektroauto, das aber nun mal ganz anders behandelt werden will.

e-motion schrieb:

Warum sollte man eine 60 kWh Batterie haben, wenn man keine Langstrecke fahren kann? OK, wer am Tag 200 km pendelt vielleicht.

Ich denke das Hauptproblem ist für viele, dass diese auch das Auto im Winter nutzen wollen, aber dabei nicht frierend und ständig auf die Reichweitenanzeige achtend. Und Staus nach Unfällen im Winter sind auch mal dabei.

Ich habe einige Kollegen, die pendeln pro Tag 120 km (60 km hin 60 und zurück) und können am Arbeitsplatz nicht laden. Ein Kollege mit dieser Entfernung hat den Mercedes B Electric Probe gefahren, hat das Auto aber insbesondere wegen der Reichweitenproblematik gleich wieder aus den Gedanken verbannt.

Ich selbst brauche am Montag derzeit 145 km Reichweite (Hin-/Zurück, Bringdienst Kinder zum Verein). Aber das ist nur die derzeitige SItuation. Sollte mein Sohn der Verein wechseln, könnte das auch schnell auf 180 km anwachsen.

Da ist ein E-Auto mit einer Reichweite von 200km im Winter nicht ausreichend. Zumal man gerade mal bei Kindern nicht weiss, ob man zwischenzeitlich mal von der Arbeit zur Schule und dann zum Kinderkrankenkaus muss. Das ist keine Fiktion, sondern leider schon mehrfach passiert. Mit Kindern ist das alles häufig nicht planbar. Deshalb brauche ich ein E-Auto mit Reichweitenreserve.

Mein Problem ist dabei insbesondere, dass ich nicht am Arbeitsplatz laden kann und dort auch keinen garantierten Parkplatz habe. Das ist auch nicht am Arbeitsplatz meiner Frau gegeben, die das Auto auch teilweise nutzt (z.B. wenn ich den Van für Transporte brauche oder das Auto in Inspektion ist) und bei der täglich noch 30 km dazukämen.

Das war einer der Gründe, warum ich mir im Januar 2014 den Yaris Hybrid geholt habe und kein E-Auto.

Verstehe ehrlich gesagt die Argumentation nicht .
Ein Plug-in,nehmen wir mal den Prius 3 mit dessen doch eher sehr geringen E-Reichweite,wird doch auch meist erst geladen wenn die Batterie quasi leer ist .
Auch die anderen Plug-in,die von Pendlern genutzt werden die einen etwas längeren täglichen Arbeitsweg haben aber am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit haben,dürften ihre Fahrzeuge so nutzen .
Warum sollte ein reines E-Auto also ständig an der Ladestation hängen,auch wenn dessen Akku noch lange nicht erschöpft ist ?
Der einzige Unterschied ist doch das der Tesla eine größere Batterie hat,aber warum sollte man diese deshalb anders behandeln ?
So weit ich das gelesen habe,nutzt Tesla doch ganz herkömmliche Li-Ionen Akkus die auch in einem Laptop verbaut sind und das lade ich auch erst wenn es fast leer ist .
Eine schlechte Erfahrung habe ich damit nie gemacht .
Was also spricht dagegen ein reines E-Fahrzeug wie einen Verbrenner zu behandeln den ich ja auch nicht ständig nachtanke nur damit der Tank immer voll ist ?

@ happyaris

d'accord. Ich empfehle Fragenden immer die doppelte Reichweite vorzuhalten, von dem was täglich gefahren wird. Also bei 125 km am Tag; 250 km Reichweite. Das heißt Bolt oder Model 3.

Aber lasst euch nicht von den Wintermärchen aus den Foren vollquasseln, die von Usern kommen, die keine Ahnung haben.

Hierzu ist zu bemerken, dass das Model 3 oder der Bolt mit meinem Model S 60 in Sachen Reichweite vergleichbar sein werden, ja noch etwas weniger verbrauchen werden, weil kleiner und leichter:

Model S 60:
Frühjahr 2014: 19,00 kWh
Sommer 2014: 17,52 kWh
Herbst 2014: 18,75 kWh
Winter 14/15: 20,59 kWh
Frühjahr 2015: 18,33 kWh
Sommer 2015: 17,7 kWh
Herbst 2015: 17,82 kWh
Winter 15/16: 20,53 kWh

Daimler-Aktionäre besorgt über Tesla und andere Elektroautobauer

Ein Daimler-Aktionär beschwerte sich beim Vorstand: ,,Wir haben kein vergleichbares Produkt für diesen Wettbewerb mit Tesla. Auf lange Sicht haben wir einige tolle Fahrzeuge, aber diese sind zurzeit nur virtuell." Tesla hat hingegen vor einer Woche das Model 3 präsentiert, ein Fahrzeug für den Massenmarkt mit einem Verkaufspreis ab 35.000 US-Dollar (ca. 31.000 Euro).

Von einem weiteren Aktionär hieß es, dass es europaweit keinen adäquaten Wettbewerber für Teslas aktuellstes Modell gibt. ,,Was ist der Grund dafür?", fragte er den Vorstand.

Eine Frage eines weiteren Aktionärs betraf die Tesla-Anteile von Daimler, die der deutsche Autobauer Ende 2014 vollständig verkauft hatte. Er fragte, ob man sich eventuell zu früh von den Anteilen getrennt hätte. Daimler kaufte im Mai 2009 insgesamt 9,1 Prozent der Tesla-Anteile, noch bevor der Elektroautobauer an die Börse ging. Der damalige Gesamtpreis lag bei 50 Millionen US-Dollar. In 2014 konnte Daimler 780 Millionen US-Dollar durch den Verkauf einnehmen.

teslamag.de/news/daimler-aktionaere-beso...lektroautobauer-7999

e-motion schrieb:

...
Hierzu ist zu bemerken, dass das Model 3 oder der Bolt mit meinem Model S 60 in Sachen Reichweite vergleichbar sein werden, ja noch etwas weniger verbrauchen werden, weil kleiner und leichter:

Model S 60:
Frühjahr 2014: 19,00 kWh
Sommer 2014: 17,52 kWh
Herbst 2014: 18,75 kWh
Winter 14/15: 20,59 kWh
Frühjahr 2015: 18,33 kWh
Sommer 2015: 17,7 kWh
Herbst 2015: 17,82 kWh
Winter 15/16: 20,53 kWh

Ich denke, der Bolt wird nicht an die Reichweite von Model S mit 60kWh herankommen, da cd Cw-Wert wesentlich schlechter ist und die Stirnfläche durch die hohe Bauweise auch nicht geringer als beim Model S sein wird.
Außerdem fehlt dem Bolt die Eleganz und der Frunk.

Übrigens, nicht schlecht der Verbrauch, weniger als EPA - pro 100km nehm ich mal an.

Während sich die einen um Würstchen auf der Hauptversammlung streiten und mit Recht vor Tesla mahnen, sinds bei Tesla
325.000 bezahlte Vorbestellungen für das Modell III

soweit ich weiß sind auch noch über 40.000 Bestellungen für das Modell X nicht abgearbeitet.

www.teslamotors.com/blog/the-week-electr...mp;utm_medium=social

Tesla hat einen Plan B für die schnellere Produktion...

Mit einem CW wert von 0.21 und angenommen 10cm schmaler als das MS durfte sich das M3 dann mit 15kwh/100km fahren lassen. Daraus ergibt sich das wahrscheinlich eine 60kwh Batterie drinsteckt.
Mit einer 80er müssten dann 430km EPA drin sein.
Der MPGe dürfte 120 Meilen pro "Gallone" sein.

Setzt man die zahlen für MS, M3 und P3 ins Verhältnis:

Der Prius mit seinem deutlich schlechteren CW wert und evtl. geringfügig mehr Fläche müßte einen höheren Verbrauch haben...nämlich ungefähr den selben wie das MS CW*A=0.58, nur weil er leichter ist evtl. eine kWh weniger. (20% des Verbrauchs entfallen auf den Rollwiderstand dieser ist dann ca. 25% geringer als beim MS- d.h. das macht nur 5% unterschied aus.)

schrubber schrieb:
Ich finde es immer witzig, wenn die paar Langstreckenfahrer meinen, nur weil das Elektroauto nicht zu ihrem Fahrprofil passt, wäre es allgemein zum scheitern verdammt. Leuten wacht auf! Ihr seid eine Minderheit, um welche man sich beim Wandel zur E- Mobilität zunächst nicht scheren braucht.

Danke für diese klaren und richtigen Worte!!!!