Priusfreunde.de

Gibt es bezüglich der Alu-Karosserie schon Erfahrungen was Korrosion angeht?
Zumindest in Deutschland wird ja üppig gelaugt...

Nicht rosten heißt ja leider nicht "keine Korrosion", wie man an der Prius-Motorhaube leider jeden Tag sehen kann wie unter dem Lack die "Beulenpest" voranschreitet.
Ist natürlich nicht von der Garantie abgedeckt, das habe ich mittlerweile schriftlich.
Selbst eine großzügige lokale Reparatur hat den Prozeß nicht stoppen können.

Offenbar reicht ein Steinschlag und eindringen einer geeigneten Chemikalie und das
große Fressen geht los (ich bin kein Chemiker, aber m.E.n. ist zumindest Natronlauge tödlich für Alu, ein paar Krümel reichen um in eine 6mm Aluplatte ein Loch reinzuätzen, dauert nur einige Wochen - selber ausprobiert!).

Nach meinen bisherigen Aufzeichnungen verbraucht mein Model S 60 im Winter ca. 23 Prozent mehr als im Sommer - oder im Sommer 19 Prozent weniger als im Winter - wie man's dreht.

Frühling: 19,0 kWh/100 km



Sommer: 17,5 kWh/100 km



Herbst: 18,7 kWh/100 km



Winter: 21,6 kWh/100 km



Gesamt, auf 26TKM: 18,7 kWh/100 km


(Temperaturen: Tiefstwerte, Waldems, Taunus)


Wichtger Hinweis: Mein Model S ist Laternenparker.
Ein Garagenfahrzeug hätte bei niedrigen Temperaturen deutlich geringere Verbräuche,
da die Batterie über Nacht nicht so tief abkühlt und demnach nicht während der Fahrt
aufgeheizt werden muss.

hs

e-motion schrieb:
Wichtger Hinweis: Mein Model S ist Laternenparker.
Aber dann eine Laterne mit Lade-Station?

Oder lädst Du nachts nicht auf?

Danke für die Statistik. Meine größte Sorge beim Elektro-Auto war ja der "angeblich" hohe Kapazitäts-Verlust bei Kälte.

Da ich Garage habe, sieht das ganze noch freundlicher aus Allerdings wird da nie ein Tesla drinstehen

Grüße
Peter

Da ich Garage habe, sieht das ganze noch freundlicher aus Allerdings wird da nie ein Tesla drinstehen ... das dachte ich auch bis letztes Jahr. Man soll nie nie sagen. Für die gebrauchten Modell S gibt es langsam einen Markt, ich durfte gerne in die Liste der EU Vorführ- und Gebrauchtfahrzeuge sehen. Preislich liegen die meisten noch auf Höhe der kleinen Neufahrzeuge (S60), d.h 70k€, aber es bewegt sich etwas. Nächstes Jahr steigen einige auf den Allrad "D" um, da wird es auch nochmal einen Schub Gebrauchte geben. Nicht zuletzt in zwei Jahren sieht man das Tesla Modell 3. Mein Prius III hat in den letzten 5 Jahren immerhin auch 54T€ gekostet inkl all. Beim Tesla kauft man ein Stück Energie (Supercharger) mit.
Grüße
Solaris
Modell S bestellt

wagenwinde schrieb:
e-motion schrieb:
Wichtger Hinweis: Mein Model S ist Laternenparker.
Aber dann eine Laterne mit Lade-Station?

Oder lädst Du nachts nicht auf?

Nein, ich parke lieber vor der Haustür. Ich wohne übrigens zur Miete im zweiten Stock. Also so, wie die E-Kritiker immer darstellen, es sei unmöglich, ein Elektroauto zu betreiben. Ich lade in der Firma, das kann wirklich nicht jeder. Aber die meisten fragen auch gar nicht danach, ob die Firma bereit wäre...

Zusätzlich habe ich in meinem Wohnort noch eine Garage gemietet, dort kann ich notfalls laden. Die Garage ist allerdings nicht vor meiner Haustür, sondern 1,2 km entfernt. Daher lade ich dort nur wenn es nicht anders geht. Also so gut wie nie.

Danke für die Statistik. Meine größte Sorge beim Elektro-Auto war ja der "angeblich" hohe Kapazitäts-Verlust bei Kälte.

Das Laternenparken hat Nachteile gegenüber dem Garagenparken, weil die Batterie im Winter so kalt wird, dass die Rekuperation stark eingeschränkt bzw. abgeschaltet wird. Denn einer eiskalten Batterie kann man zwar Leistung entnehmen, aber keine Leistung zuführen. Somit ergibt sich durchs Laternenparken ein vergleichsweise höherer Verbrauch, durch vorwiegend zwei Einflussfaktoren:
Fehlende Rekuperation und bei Losfahrt deutlich mehr Energieaufwand für das Beheizen des Innenraums sowie der Fahrbatterie.

Da ich Garage habe, sieht das ganze noch freundlicher aus Allerdings wird da nie ein Tesla drinstehen

Sag niemals nie.
Vorher fuhr ich Autos, die nicht mal die Hälfte gekostet haben. Außerdem werden in spätestens zwei, drei Jahren einige Leasingrückläufer auf den Gebrauchtwagenmarkt losgelassen.

Grüße
Holger

e-motion schrieb:
...
Sag niemals nie.
Vorher fuhr ich Autos, die nicht mal die Hälfte gekostet haben. Außerdem werden in spätestens zwei, drei Jahren einige Leasingrückläufer auf den Gebrauchtwagenmarkt losgelassen.

Grüße
Holger
Trotzdem braucht man immer noch eine gewisse Einkommensklasse. Das ist natürlich jetzt auf mich bezogen, nicht auf @wagenwinde.

Danke für Deine Berichte + LG
Klaus

P.S.: wenn ich mir die Preise gebrauchter E-Autos aus den 90ern betrachte, erwarte ich beim MS kein Schnäppchen.

Hi Klaus,

bei Tesla wird das anders sein, weil die Model S sich neu gegen gebraucht untereinander kannibalisieren. Ich erwarte in zwei Jahren einen regelrechten Preissturz für gebrauchte Teslas. Außerdem ist mir bisher nicht ein Fall bekannt, wo ein gebrauchtes Model S auch zu den Preisen verkauft wurde, die derzeit bei mobile.de kursieren.

Wenn die Model D ausgeliefert werden, müssen die alten weg. Das wird den Preis drücken.

LG
Holger

Vergleich: mein MS vs meinen P3

Energieverbrauch


Energiekosten (Tesla: ab Zähler, Prius: Tankstelle)


Bezahlte Kraftstoffpreise während der Haltedauer


Durchschnittliche KM-Leistung pro Tag


hs

KSR1 schrieb:
Das ist natürlich jetzt auf mich bezogen, nicht auf @wagenwinde.
Danke Klaus, dass Du meine Einkommensverhältnisse nicht offenlegst

Nein, im Ernst, das mit dem "nie" ist sicher übertrieben, da man nicht in die Zukunft sehen kann. Bei mir steht in diesem Jahr noch eine Veränderung an und da sagen wir es mal lieber wie unser Kaiser "Schauma' mal"

Die Aussage bezog sich auch eher auf "heute"

Grüße
Peter

Zitat:
AUTO BILD testet Elektroauto-Reichweite - E-Autobahn: Mit dem Tesla S von Amsterdam nach München // Viele Elektroautos haben bisher nur eine geringe Reichweite, der Tesla S verspricht aber immerhin 500 Kilometer. Wie komfortabel ist damit eine Fernreise?
- www.computerbild.de/artikel/cb-Aktuell-I...uenchen-9108829.html

Grüße, Egon

Boah, da wird ja gelogen, dass sich die Balken biegen.

Im Herbst 2012 führte der kalifornische E-Auto-Hersteller Tesla sein Model S in Deutschland ein; vollgeladen soll das Oberklasse-Auto unter optimalen Bedingungen bis zu 500 Kilometer am Stück fahren. Nun wurden hierzulande die drei ersten Supercharger eröffnet: Die laden die Akkus mit 120 Kilowatt in 30 bis 40 Minuten zu 80 Prozent auf. Ist das Elektroauto damit langstreckentauglich? Autobild.de fuhr die erste deutsche E-Autobahnlinie von Amsterdam nach München ab: 906 Kilometer mit vier Superchargern an der Strecke.

Am 1.1. 2015 gab es meines Wissens 21 Supercharger "hierzulande".


Aber das schlägt dem Fass den Boden aus:

Die zweite Station ist knapp 232 Kilometer entfernt. Schrieber stellt den Tempomat auf 135 km/h ein; mit dieser Geschwindigkeit liegt der Verbrauch bei rund 40 Kilowattstunden. Damit ist die zweite Etappe gut zu bewältigen: Als der Tesla S in Wilnsdorf (A45 bei Siegen) ankommt, hat der Akku noch Saft für 26 Kilometer.

Obwohl die ganze Zeit geheizt wurde, wo es die Tempolimits erlauben.
Teilweise ist die Strecke mit 100 und 120 kmh begrenzt.
Gelogen, gelogen und noch mal gelogen, nachdem ich diese Strecke schon 5 Mal mit dem Model S 60 gefahren bin.

Bei Tempomat 135 liegt der Verbrauch bei ca 22-23 kWh. Plus kalter Luft, laufender Heizung und Dauerregen macht das höchstens 28 kWh HKM.

Dreckspresse. Sorry. Das muss jetzt echt mal raus.

Weiterer Beweis für "Dreckspresse":


Der Stromverbrauch betrug 211,4 kWh – das entspricht rund 63,50 Euro.

Haha. Ergibt auf den 906 km einen Verbrauch von 23,3 kWh/100 km. ,
was mir bei Tempomat 135 schon zu niedrig erscheint. Aber man kann halt nicht überall 135 durchfahren und deshalb ist diese Angabe wahrscheinlich sogar korrekt.

Die Fahrt hat keinen Cent Sprit gekostet, nicht 63,50 Euro. Hier wird nicht nur mit Absicht verschwiegen, dass das Laden kostenlos ist, sondern auch noch ein fiktiver Preis genannt!

Dreckspresse.

hs

Der Bericht ist vom 1.1.2014, also 1 Jahr alt.
Außerdem wird kein schlechtes Wort über den Tesla gesagt, auch das Fazit ist gut. Ich kann echt nichts negatives finden.

Stimmt, da steht tatsächlich 01.01.2014 - sorry, mein Fehler. Ich hatte das zwar heute Morgen sehr wohl gesehen, aber nicht wirklich registriert. Bis eben ging ich von 01.01.2015 aus. Erst der Hinweis auf die 21 Supercharger hat mich etwas genauer hinschauen lassen.

Wobei ich mich über diesen Beitrag gar nicht so aufregen würden - im Vergleich mit diesem hier (selbes Thema, ebenfalls 1 Jahr alt) ist er geradezu ausgewogen:

- www.manager-magazin.de/unternehmen/autoi...vetest-a-939585.html

Grüße, Egon

nichts Negatives finden?

40 kWh / 100 km bei Tempo 135 ist negativ - vor allem aber gelogen.

Unterstrichen dadaurch, dass sie den wahren Verbrauch der Fahrt nur verschlüsselt mitteilen. Wer macht sich schon die Mühe, die 211,4 kWh durch 906 km zu teilen und mit 100 zu multiplzieren, um dann festzustellen, dass nicht 40, sondern 23,3 kWh auf 100 km verbraucht wurden. Sie hätten den Gesamtverbrauch nennen können, taten das absichtlich nicht. Sie wissen, dass nur der Kenner nachrechnet, weil er die Masche dank eigener Kenntnisse durchschaut.

Nicht negativ?

65 Euro Kosten zu nennen ist negativ. Vollkommen gelogen. Weil gar keine Spritkosten anfallen. Die Kosten sind auch in keinster Weise auf andere Stromtankstellen und E-Fahrzeuge übertragbar. Die haben einfach 30 ct. pro kWh angesetzt. An öffentlichen Säulen ist der Strom entweder kostenlos oder teurer, die weite Reise würde ganz anders verlaufen und mit dem zu Hause für angebliche 30 Ct. getankten Strom kommt man auch nicht weit genug.

Wer natürlich selber gerne an Tesla rummeckert, wird nichts Negatives lesen, findet diesen Bericht am Ende sogar noch postitiv.

Tut mir leid, dass ihr das nicht sehen wollt und dann auch noch nicht mal anerkennt: Das sind Betrüger!

hs

Und hier noch etwas für die Freunde der gepflegten Beschleunigung:

Tesla Model S P85D gegen Ferrari 458 Italia



Grüße, Egon