Aw: Tesla Model S 12.11.2014 18:25 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
Heute war ich mal bei Tesla in Düsseldorf, netter Shop, nette Mitarbeiter. Nehmen sich wirklich viel Zeit für einen, Arroganz nicht spürbar, im Gegensatz zu vielen anderen Autohändlern.
@Emotion, du hast recht, die Qualität zu den Vorserienvorführern ist wirklich stark gesprungen. Hätte ich nicht erwartet, Verarbeitung ist Top und dem Preisniveau absolut entsprechend.
Ich hatte mal wegen des neuen Bremssystems gefragt. Weiß nicht ob die Frage schon beantwortet wurde?!
Jetzt ist ein elektrohydraulisches System Verbaut, wie im Prius. Man sagte mir für die bessere Regulierung der Bremskräfte. Vorher war eben ein ganz normales hydraulisches System verbaut. Aber auch bei dem aktuellen System muss natürlich alle 24 Monate die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
Aw: Tesla Model S 13.11.2014 18:23 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
e-motion schrieb: Zum Bremssystem kann dir hier wahrscheinlich keiner was definitives sagen. Warum schreibst du nicht Tesla an?
Grüße
Holger
@Emotion
Ich habe gefragt, oben steht die Antwort. Das war keine Frage.
Ich im Forum kam doch die Frage auf, ob das neue System auch Flüssigkeit enthält, dir Antwort habe ich geliefert: Ja!
Aw: Tesla Model S 18.11.2014 15:30 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
Da ich jeden Abend und Morgen den SOC fotografiere, habe liegt mir eine lückenlose Beurteilung vor. Software 6.0 hat neue Einstellungsmöglichkeiten, auch solche, die - zugunsten des Komforts - einen höheren Bereitschaftsverbrauch möglich machen.
Allerdings steht noch nicht zu 100 Prozent fest, ob es vielleicht doch an irgendwelchen Einstellungen der Nutzer liegt.
Aw: Tesla Model S 03.12.2014 14:26 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
Ich will euch mal wieder ein bisschen an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Seit ich das Model S besitze, gab es kaum mal winterliche Temperaturen. Nun haben wir nachts Minus 3 Grad und tagsüber nicht mehr
als 2 Grad.
Gestern, 2.12.2014:
Laden vorgestern auf 251 km Typical Range (TyR). Die Kalkulationsbasis für den TyR ist ein Verbrauch von ca 205 Wh/km oder 20,5 kWh / 100 km. Beim Beenden des Ladevorgangs werden 2-3 km mehr Reichweite angezeigt.
Das hängt mit der Wärme in der Batterie nach dem Ladevorgang zusammen. Die Anzeige korrigiert sich nach 10 Minuten Abkühlen auf 251 oder 250 TyR.
232 Wh/km
Oben im Taunus angekommen (250 km - 207 = 43 km. Strecke: 36 km.)
Im Sommer liegt der Verbrauch bei gleichem Fahrstil auf dem Bergaufweg um die 200 Wh/km.
Heute morgen, bei -1 Grad Außentemperatur Standheizung aktiviert:
Beim Laternenparken in der kalten Nacht wurden 5 km weniger Reichweite als am Nachmittag beim Abstellen angezeigt. Allerdings auch hier. Wegen der diesmal niedrigen Temperatur wird etwas weniger Reichweite angezeigt. Mit der Zunahme der Betriebstemperatur wird die Anzeige wieder angeglichen. Was bleibt ist der Stand-by-Verlust von ca. 3 km Typical Range oder ca. 600-700 Wh in 16 Stunden.
Vor der Losfahrt, 5 km Reichweite für die 17 Minuten Aufwärmen per Standheizung "geopfert":
Kurzstrecke mit 300 hm:
Nach einer Pause 38,5 km runter ins Rhein-Main-Gebiet gependelt, Ankunft am Ladepunkt:
Ladevorgang abgeschlossen:
1h 10min für 100 km Typical Range oder 127 km Rated Range.
Ladeleistung 22 kW.
Grüße
Holger
PS: Gestern war ich erstmals auf geschlossender Schneedecke unterwegs.
Machte einen guten Eindruck. Allerdings lagen dort nur ca 5cm Schnee.
Mal sehen, wie sich der Heckantrieb den Taunus hoch bei tieferen Schneeverhältnissen schlagen wird.
Aw: Tesla Model S 03.12.2014 16:01 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
@EMotion
Spannend! Die reduzierung der Reichweite durch die Standheizung hält sich in Grenzen und entspricht wohl etwa der bei einer Verbrennerstandheizung.
Im Schnee werden wohl auch die dicken Puschen ein Knackpunkt sein. Aber wenn ich mich recht erinnere hat der Tesla auch einen Schnee modus zum sanften Beschleunigen oder war das der GS450h? Einer von beiden auf jeden Fall.
Aw: Tesla Model S 09.12.2014 14:06 - vor 9 Jahren, 7 Monaten
frufus schrieb: @EMotion
Spannend! Die reduzierung der Reichweite durch die Standheizung hält sich in Grenzen und entspricht wohl etwa der bei einer Verbrennerstandheizung.
Im Schnee werden wohl auch die dicken Puschen ein Knackpunkt sein. Aber wenn ich mich recht erinnere hat der Tesla auch einen Schnee modus zum sanften Beschleunigen oder war das der GS450h? Einer von beiden auf jeden Fall.
Der sanfte Schneemodus ist der Gasfuß. Mit dem Elektromotor kann man sanfter anfahren als mit allem anderen.
Aw: Tesla Model S 15.12.2014 16:21 - vor 9 Jahren, 6 Monaten
Reichweitenangst?
Nö.
Gestern hatte ich keine Lust zu Hause in der Halle nachzuladen.
Ich hätte ein eigenes Verbrenner-Auto wegfahren müssen, das
derzeit den eigenen Ladeplatz belegt.
Die Batterie war schon ziemlich leer, als ich mein Model S
gestern Laterne parkte:
Dabei hatte mich mein Tesla beim Abstellen vor einer kühlen
Nacht gewarnt:
Die Warnung war nicht umsonst:
Lächerliche 60-70 kW Leistung (80-95 PS) im kalten und leeren
Zustand der Batterie. Aber das wurde während der Fahrt mit
schnell zunehmender Batterietemperatur wieder besser und nach
ein paar Kilometern standen wieder über 120 kW (160 PS) Leistung
bereit.
Auf der Autobahn stand die volle Motorleistung zur Verfügung, nur
die Rekuperation blieb bis zum Erreichen der Ladestation begrenzt.
Die Innenraumklimatisierung blieb auf den üblichen 18° C.
Da es vorwiegend bergab ging, war die Reichweitenkalkulation eigentlich
ohne große Risiken. Aber angesichts der schon rein optisch wenig
optimistischen Reichweitenanzeige bin ich auf der Autobahn dann
doch lieber nur mit Tempo 100 gefahren. Doch das Langsamfahren war
nicht nötig gewesen. Es hätte auch mit dem gewohnten Tempo bis zur
Ladestation gereicht.
6 km Reichweite bleiben noch übrig. Dann wäre da ja noch die Reserve...
Nicht immer aber halten die Anlagen, was ihr Preisschild verspricht. "Ihnen helfen 5.000 Watt nicht, wenn die Lautsprecher an der falschen Stelle sitzen", weiß Fabry. Und die Stellen sind meist vom Autohersteller vorgegeben, nur ganz selten sind Hi-Fi-Unternehmen auch nur am Rande in die Konstruktion von Karosserie und Innenraum involviert. Bei Tesla hingegen hatte Fabry freie Hand.
"Als wir gesagt haben, wir bräuchten 20-Zentimeter-Tieftöner, hieß es einfach: OK. Das war für jemanden, der das 20 Jahre macht, extrem erfrischend."
Auch bei der Endabnahme des Audio-Systems, ging Tesla unkonventionell vor. Musk und seine Vorstandskollegen hörten sich das Ergebnis an, waren begeistert, aber noch nicht komplett überzeugt. Wo die etablierten Hersteller nun Expertengremien, Messlaborrunden und Testkunden herangezogen hätten, griff der Tesla-Chef zum Handy, blätterte im privaten Adressbuch und rief einen Mann an, der Sound vielleicht besser beurteilen kann als jeder andere: die Musikproduzenten-Legende Rick Rubin.
Der langbärtige Amerikaner hatte Mitte der 80er-Jahre zunächst den Hip-Hop zum Massenphänomen gemacht, dann zahlreiche stilprägende Rock- und Metal-Platten produziert und schließlich den lange Jahre vergessenen Johnny Cash zu neuem Weltruhm geführt. Der Musiksender MTV bezeichnet ihn als wichtigsten Produzenten der vergangenen 20 Jahre.
Einen Tag lang hat Rubin dem Tesla S in seinem Studio zugehört. Am Ende sagte er: "Ich würde überhaupt nichts ändern". Ein Ritterschlag für Sinn.