Priusfreunde.de

gcf schrieb:

Rekuperation ist btw bei einem synchronmotor wie im tesla deutlich komplizierter
Du meinst Asynchronmotor.
Und was macht die Rekuperation dabei komplizierter?

Der Asynchronmotor muss erst mal ein Magnetfeld aufbauen, dafür benötigt er Strom. Deswegen ein wenig ineffizienter als Synchronmotoren mit Permanentmagnet, aber eben auch kein Neodym/seltene Erden notwendig.

Der "Tesla-Trugschluss" - ernüchternde Zahlen vom deutschen Umwelt- und Prognoseinstitut (UPI) zur Gesamtökobilanz von E-Fahrzeugen.

www.derbund.ch/schweiz/standard/der-tesl...hluss/story/17032433

Auch da nur gekaufte deppen:
-300Jahre- der indra sollte sich mal auf fortgeschrittene demenz untersuchen lassen
-die Herstellung eines neuen verbrenners mit den zig tausend verschleisanfälligen einzelteilen aus hochwertigen materialien ist auf keinen fall resourcenschonender - einen nicht gebauten verbrenner mit einem gebauten emobil zu vergleichen soll der indra doch seine karre noch 300 jahre fahren, schade das die motoren und der ganze schnodder drumherum schon viel früher kaputt gehen
-ausgerechnet in der Schweiz über dreckigen strom diskutieren und nein der strommix wird nicht so bleiben auch wenn so mancher ölmagnat sich das wünschen würde

Lustiger Name "Umwelt- und Prognoseinstitut (UPI)", was mich dann mal veranlasst zu schauen was die eigentlich so machen:

Analyse der Ursachen von Umweltproblemen, z.B.
Luftverschmutzung
Klimaveränderung
Wirkung von Schadstoffen
Krankheiten durch Umweltbelastungen
Wirksamkeitsanalysen von Umweltmaßnahmen und Gesetzen, z.B.
Abgasbeschlüsse im Verkehr
Energiewende
Neue Technologien
Klimabeschlüsse
Prognosen, z.B.
CO2-Emissionen und andere Treibhausgase
Ozon
Stickoxide und andere Verkehrsemissionen
externe Kosten der Umweltbelastung
Entwicklung von Lösungskonzepten für Umweltprobleme, z.B.
ökologische Marktwirtschaft, Ökosteuern, Ökologische Steuerreform
Gesundheitsabgaben
Öko-Bilanzen, Umweltverträglichkeitsprüfungen
Verkehrsplanung, Fahrradplanung, Umweltverbund
Grenzwerte, Umweltqualitätsziele, Critical Loads
Umweltprogramme, Agenda 21

Und das ganze wird durch 5 Menschen mit wissenschaftlicher Vorbildung (eine Physikerin, zwei Biologen, ein Chemiker und ein Volkswirt (wobei ich mir bei letzterem nicht so ganz sicher bin ob das wirklich Wissenschaft ist) und eine Sekretärin bewerkstellig.

Die original Untersuchung Den original Bericht gibt zum Nachlesen hier.

Interessant sind die so.g. Reboundeffekte die man festgestellt haben will:

Finanzieller Rebound

.....Während Benzin- und Diesel-PKW über die Mineralölsteuer zumindest einen Teil ihrer Infrastrukturkosten finanzieren, tragen Elektrofahrzeuge keine Kosten der Straßeninfrastruktur, da auf Strom keine Mineralölsteuer erhoben wird.....

Für die Leute die sich im Haushaltsrecht des Bundes nicht auskennen: Die Erträge der Mineralölsteuer werden nicht "zweckgebunden" vereinnahmt, sondern kommen dem gesamten Bundeshaushalt zu gute. Insofern entspricht eine solche Formulierung schlicht nicht den Tatsachen.

Interessant auch:

Elektroautos haben zwar höhere Anschaffungskosten und damit Fixkosten, liegen aber bei den fahrleistungsabhängigen Betriebskosten bei weniger als der Hälfte im Vergleich zu normalen PKW und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch besteht bei Elektroautos ein starker Anreiz, „viel“ zu fahren, damit sich die hohen Anschaffungskosten „lohnen“. Sehr verstärkt wird dieser Rebound, wenn Elektrofahrzeugen kostenlose Stromtankstellen angeboten werden, wie dies etwa bei allen Elektroautos der Firma Tesla der Fall ist, die den Käufern ihrer Elektroautos kostenlose Stromtankstellen anbietet oder bei den durch ALDI Süd eingerichteten Ladestationen für Elektroautos.

Seltsamerweise sieht man aber im Kapitel "Funktionaler Rebound" keinen Widerspruch zu dem was man vorher geschrieben hat:

Da Elektroautos in der Reichweite begrenzt sind, können sie in der Regel einen normalen PKW nicht ganz ersetzen. Sie werden deshalb vor allem als Zweitwagen beworben und gekauft.

gcf schrieb:
Auch da nur gekaufte deppen:
-300Jahre- der indra sollte sich mal auf fortgeschrittene demenz untersuchen lassen
-die Herstellung eines neuen verbrenners mit den zig tausend verschleisanfälligen einzelteilen aus hochwertigen materialien ist auf keinen fall resourcenschonender - einen nicht gebauten verbrenner mit einem gebauten emobil zu vergleichen soll der indra doch seine karre noch 300 jahre fahren, schade das die motoren und der ganze schnodder drumherum schon viel früher kaputt gehen
-ausgerechnet in der Schweiz über dreckigen strom diskutieren und nein der strommix wird nicht so bleiben auch wenn so mancher ölmagnat sich das wünschen würde

Ich glaube der Indra ärgert sich nur, weil ihm der HSD nicht eingefallen ist.

Tesla hat Bauchweh und will die Autopilot Funktion einschränken , da die User sich nicht an die Regeln halten, das Ding funktioniert einfach zu gut. Die Konsequenz kann sein, dass sich der Autopilot nur noch auf Autobahnen und Schnellstrassen aktivieren lässt. Per GPS weiß das Auto ja wo es ist. Ich fände das schade aber nachvollziehbar.

Seit gut zwei Wochen und rund 2500 km bin ich per Autopilot unterwegs, es ist mittlerweile klar was er kann und was er nicht kann. Gut funktioniert der Autopiliot wenn es rechts und links einen weißen Strich am Fahrbahnrand hat. Auf der Autobahn läuft der Tesla gerade wie der ICE bis 150 km/h. Bei Verkehrsinseln, Abbiegespuren, Baustellenüberleitungen muss man tunlichst das Lenkrad festhalten. Ein vorausfahrendes Fahrzeug z.B. in einer Baustellenüberfahrt auf der Autobahn erhöht die Chance, dass er die richtige Spur findet, aber es ist eben nicht sicher. In der Autobahnbautelle wiederum hält er super die Spur durch die seitlichen Sensoren.

Ich hoffe dass keiner Mist mit dem Autopilot macht und einen Unfall baut, das wäre schlecht für die Sache. Da andere Fahrzeugherststeller die gleichen Systeme verbauen (werden), ist wenigstens von der Seite kein Störfeuer zu erwarten.

Wir waren vorgestern und gestern in Bochum (Starlight Express - "ich fahr elektrisch"), die Autobahnfahrt ist entspannend wenn man den Autopilot bei ideal 120 km/h rennen lässt. Ein Nebeneffekt ist, dass durch die gleichmäßigere und ggf langsamere Fahrweise der Verbrauch spürbar sinkt. Auf dem Hinweg nach Bochum hatten wir durch die vielen Baustellen (100/80/60km/h) einen Schnitt von 165 später 175 Wh/km. Mein Gesamtschnitt fällt von 214 Wh/km Richtung 200 Wh/km. Ich glaube dabei nicht an die sparsamere Motoransteuerung, die auch mit dem Softwareupdate kam, sondern hauptsächlich an die konstantere Fahrweise.

Mal sehen was das nächste update bringt, es hat noch genug Fehler.

Sonnige Grüße
Solaris

Anhand solcher Videos wird es vielleicht nicht Tesla sein das Einschränkungen verordnen wird,sondern die einzelnen dafür zuständigen Institutionen die dem ganzen einen Riegel vorschieben werden !

youtu.be/3gax8BnQpuA
youtu.be/uX4ykJV7zmw

Mir erschließt sich auch nicht wirklich der Sinn vom Autopilot beim z.b. Spurwechsel !
Man muß den Blinker betätigen und dann kurz das Lenkrad berühren,aber warum macht man dann nicht gleich alles selbst ?
Stop&go und radarbasierter Tempomat kann ich ja noch nachvollziehen.

Es gibt eine Sitzerkennung im Tesla, wenn keiner auf dem Fahrersitz ist, wurde diese Erkennung schon mal manipuliert.

Der Spurwechsel ist insofern komfortabel, da das Fahrzeug nicht die automatische Spurhaltung verlässt. Fährt einer seitlich bockt die Spurhaltung ebenso beim durchgezogenen Strich. Übersteuern lässt es sich in jedem Fall, durch "lenken". Ich finde es ganz angenehm.

Beim Tesla Serviceventer hats heute gewuselt, ich habe dort einen zusätzlichen Chademo Adapter geholt. Tesla Stuttgart plant einen kleinen Laden in der Stuttgarter City zusätzlich zum Service Center.

Tesla wächst und VW räumt die Trümmer auf.

Solaris

Zitat:
Weil es Probleme mit den Sicherheitsgurten gibt, muss Tesla weltweit alle Fahrzeuge des Model S zurückrufen. Betroffen sind rund 90.000 Fahrzeuge
- www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...urueck/12621022.html
- www.businessinsider.de/tesla-is-recallin...t-could-fail-2015-11 (Englisch)

Grüße, Egon

Zwei Monate nach der weltweiten Freischaltung des Autopiloten im Model S hat das Transportation Department of Hongkong (www.td.gov.hk/) als zuständige Behörde ihren weiteren Einsatz untersagt. Daraufhin hat Tesla die Funktion über die Mobilfunk-Verbindung in den Fahrzeugen für Hongkong gesperrt. Ein Einverständnis des jeweiligen Fahrzeugbesitzers war dazu nicht erforderlich, was in Foren zum einen oder anderen nachdenklichen Kommentar geführt hat.

Die Maßnahme selbst ist offenbar nur vorläufig, bis zur Bestätigung der Sicherheit (also der Genehmigung) durch die zuständige Behörde. Offenbar war Tesla mit der Freischaltung zu voreilig, denn die Behörde habe den Einsatz der Autopilot-Funktion deshalb für illegal erklärt, weil Tesla nicht den dafür vorgeschriebenen Genehmigungsprozess durchlaufen habe ("authorities have declared parts it illegal but because Tesla didn’t go through the proper regulatory process to get it approved.").

- www.roboticstrends.com/article/tesla_aut..._kong/transportation
- www.ibtimes.com/tesla-motors-autopilot-h...r-assistance-2192392

Davon unabhängig will Tesla weiterhin am Ziel des voll autonomen Fahrens arbeiten (Elon Musk just said he's ramping up Tesla's Autopilot team to 'achieve full autonomy').

- www.businessinsider.com/elon-musk-hiring...topilot-team-2015-11

Grüße, Egon

Rückruf beim Modell S

Weil es Probleme mit den Sicherheitsgurten gibt, muss Tesla weltweit alle Fahrzeuge des Model S zurückrufen. Betroffen sind rund 90.000 Fahrzeuge.

www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...urueck/12621022.html

u.a.

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Es geht um die Funktion des Gurtstraffers nicht der ganzen Gurtbefestigung.
Den Rückruf wird man wohl heute überall lesen...

Solaris

Zitat:
90.000 defekte Gurte sind schlimmer, aber der Verlust von 233 PS tut ebenso weh. Auch wenn es nur um die Spitzenposition im Autoquartett geht. Nach einer einfachen Rechenübung muss Tesla jetzt nämlich die Leistungsangaben seines Model S korrigieren.
- www.motor-talk.de/news/und-ploetzlich-ha...eniger-t5507774.html
- www.n-tv.de/auto/Tesla-verliert-ordentli...article16447166.html

Grüße, Egon

Ohoh, das ist peinlich, da werd ich mir auf der Arbeit wieder einiges anhören müssen.

Kann doch aber echt nicht angehen oder? Das ist doch genau der Faktor, der dazu führt, dass der Prius eben nicht mit 180 PS angegeben wird.
Das kommt dabei raus, wenn man alles nur als Spiel betrachtet, man sich leicht mal verzetteln.

Nun, ich schätze das so ein wie immer: Die Tesla-Besitzer wird es nicht besonders stören, aber die Nicht-Besitzer und die Presse beschäftigen sich ziemlich intensiv damit.

Ok, natürlich hinterlässt so etwas nie einen guten Eindruck, das weiß auch der Hersteller.

Grüße, Egon