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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Tesla Model S
#292134
Aw: Tesla Model S 07.07.2015 23:07 - vor 8 Jahren, 12 Monaten  
gcf schrieb:
Eine Klimaanlage ist doch eine warmepumpe

Mein Hinweis bezog sich doch auf vermeintlich besondere Effizienz des Model S als Elektroauto. Ein Asynchronmotor ist auch keine Wärmepumpe oder keine Klimaanlage.

Im prius sind es m.e.n. ca. 0.5 kwh/10min also durchaus 3kwh/h steht man also 2h im stau reduziert sich die Reichweite w. so ca. 30km - sollte also möglichst nicht gerade vor einem knapp geplanten sc stopp passieren.

Der Prius am Supercharger?
Jetzt nehme ich dich mal Wort für Wort.

30 km in der Stunde!
Wenn das passiert, stellt man die Klima doch lieber niedriger oder gar aus, als nicht mehr am Supercharger anzukommen. Diese Ausnahme sei dem Model S doch zugestanden, oder würdest du stur auf Einhalten der Wunschtemperatur bestehen?

Und was sind im Model S schon 30 km Reichweite. Bis zu 6kWh/Stunde übrigens.

Das ist doch alles Kaffeesatzleserei. Sucht doch mal im Tesla-Forum nach "wegen Stau und Klima nicht angekommen". Dann schauen wir uns den Fall an, falls ihn jemand finden sollte.


Die synchronmotoren sollen kaum schlechter sein als der im prius andernfalls bekäme man auch kuhlungsprobleme und man spart die seltenen erden für die Magnete ein.

Soweit ich mich auskenne, hat der Prius den Synchromotor mit Permanentmagneten und das Model S den Asynchronmotor mit Kupferwicklungen.

2t mit 18kwh/100km bewegen ist schon sehr effizient der prius braucht umgerechnet 16 obwohl er viel kleiner und leichter ist schlecht reden mg ich das ms auch nicht.

16 kWh/100 km beim PHP? Bist du dir da sicher? Also mit dem Model S 60 kann ich dir 19 kWh/100 km übers Jahr gerechnet bestätigen. Die Model S insgesamt liegen bei Spritmonitor im Mittel bei 22 kWh.

Schon komisch: PHP-Fahrer melden bei Spritmonitor viel niedrigere E-Verbräuche: 8,3 kWh!
www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toy...e=5&powerunit=2,

Einen so niedrigen Verbrauch wie bei Spritmonitor angegeben, kann ich mir allerdings auch nicht im e-Modus vorstellen.

Ich würde auf 10-11 kWh/100 km im reinen E-Betrieb tippen.

Grüße
Holger
e-motion
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Letzte Änderung: 07.07.2015 23:10 von e-motion.
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#292145
Aw: Tesla Model S 08.07.2015 00:51 - vor 8 Jahren, 12 Monaten  
Dieser Bericht - ausgerechnet in der "PS-Welt"?

ps.welt.de/2015/07/07/der-tesla-ist-das-innovativste-auto/

OK, der Fahrbericht ist arg positiv. Das tut dem ein oder anderen weh.
Schlimm aber wieder mal bezeichnend ist z.B. wieder mal der Kommentar eines "cybertobi"
Solches Nachgeplapper von Fehlinterpretation und Desinformation muss ich mir so oft anhören und halt auch immer wieder lesen.
e-motion
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#292147
Aw: Tesla Model S 08.07.2015 07:19 - vor 8 Jahren, 12 Monaten  
Php braucht ja zusätzlich noch benzin-solange es kein prius ev gibt ist der kwh-nefz-verbrauch eine nicht triviale rechenaufgabe: 5l/100km sind 45kwh bei einem motorwirkungsgrad von 43% liegt die obergrenze beim prius also bei 19kwh/100km. Da der durchschnittliche Wirkungsgrad auch beim prius deutlich schlechter ist also ca. 11-16.
gcf
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#292434
Aw: Tesla Model S 11.07.2015 11:41 - vor 8 Jahren, 12 Monaten  
Tesla Model S 70D

Testbericht von einem eher Benzin-affinen Autor mit vergleichendem Seitenblick auf den Daimler S550

- www.caranddriver.com/reviews/2015-tesla-...rumented-test-review (Englisch)

Grüße, Egon
Egon
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#292520
Aw: Tesla Model S 12.07.2015 16:10 - vor 8 Jahren, 12 Monaten  
Zitat:
Darum fährt Tesla allen davon // Der Tesla S gilt als das coolste Auto der Welt. Es lässt nicht nur Elektronik-Nerds vor Neid erblassen. Neun Gründe, warum Tesla sich selbst überholt.
- www.20min.ch/finance/news/story/29055574

Grüße, Egon
Egon
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#294223
Aw: Tesla Model S 02.08.2015 18:43 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
Heute warf ich durch das Querlesen eines Blog-Artikels zufällig einen Blick auf die Tesla Homepage.

Und war ziemlich platt angesichts der Ausbaukarte der Supercharger. Ist wirklich inzwischen fast ganz Deutschland flächendeckend mit Superchargern ausgerüstet oder sieht das nur so aus? Und selbst in den angrenzenden Ländern ist der Ausbau inzwischen wirklich brauchbar.

Respekt an Tesla, das hätte ich nicht erwartet dass es so schnell geht. Aus meinem rein persönlichen Blickwinkel sind damit die wichtigsten Langstrecken mit relativ geringen Umwegen machbar. Mit etwa +30% Fahrzeit gegenüber einem Benziner aber dafür sauber und günstig.

Wenn Tesla morgen ankündigen würde, dass sie nicht nur die die Patente freigeben sondern das ganze System öffnen (Quellcode), hätte ich ein Problem. Dann müsste ich mir Gedanken machen wie ich einen Tesla sinnvoll als Firmenwagen finanziert bekomme
santosha
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#294257
Aw: Tesla Model S 02.08.2015 22:15 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
santosha schrieb:
Mit etwa +30% Fahrzeit gegenüber einem Benziner aber dafür sauber und günstig.



Wie kommst du auf die 30% Mehr Reisezeit (nicht Fahrzeit)? Das ist doch sehr individuell und hängt zusätzlich von der Länge der Strecke ab. Bei mir ist der Unterschied gegen null, weil wir schon seit den 90ern alle 2-3 Stunden eine Pause einlegen. Sei es wegen der Kinder, dem Hund oder einfach nur um die Beine zu vertreten. Essen müssen Benzinerfahrer auch mal.

Wer lange Strecken gerne durchfährt, ist im Tesla allerdings falsch. Macht nichts, denn die Alternativen sind ja da. Und Tesla kann nicht so viele Autos bauen, wie es passendere Profile gibt.

Und generell. Tesla-Fahrer sind vorher auch Benziner gefahren. Die kamen auch nicht wirklich weiter als 400 kk am Stück. Spätestens die zweite Pause war Tankpause.

Aufs Jahr gerechnet, ist die Bilanz noch positiver. Frag mal einen Pendler wie mich, wann er das letzte Mal an einer Tankstelle war. Nur auf den wenigen Langstrecken. Sonst das ganze Jahr über nicht. Defacto verbringt man mit einem Benziner mehr Zeit an Tankstellen als mit dem Model S. Ich meine damit nicht die Rast mit Essen und Trinken, sondern ödes Rumstehen an den müffeligen Säulen und Anstehen und Bezahlen an den Kassen.


Leider gibt es für den Model S Fahrer aber immer noch überflüssige Zeit an den Superchargern. Und zwar immer dann, wenn man an den Superchargern das fehlerhafte bis nicht vorhandene Destination-Charging vor- oder nachkompensieren muss. Das ist aber ein deutsches Problem, nicht eins des Autos. In Holland gibt es dieses Problem einfach nicht. Überall wo man hin will, ob Strand oder Downtown, findet meine eine barrierefreie Ladelösung. Das Auto lädt, wenn es länger steht. Das ist die ID des Elektroautos. Tankstellen - also Supercharger - sind nur für Langstrecke nötig. Also > 350 km.

LG
Holger
e-motion
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Letzte Änderung: 02.08.2015 22:27 von e-motion.
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#294268
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 00:20 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
e-motion schrieb:
santosha schrieb:
Mit etwa +30% Fahrzeit gegenüber einem Benziner aber dafür sauber und günstig.

Wie kommst du auf die 30% Mehr Reisezeit (nicht Fahrzeit)?

Ganz einfach, ich habe heute mal zwei, drei Langstrecken die ich öfters fahre mit Google Maps und der Supercharger-Karte durchgespielt.

Was letztes Jahr noch überhaupt nicht möglich war, zumindest mit alltagstauglichen Ladezeiten, wäre jetzt möglich.

Die höheren Fahrzeiten kamen durch die Umwege zu den Superchargern, meist nahe dem Ziel, zustande. Und die Ladezeiten sind da nicht dabei, denn wie Du schon richtig schreibst macht man irgendwann sowieso eine Pause. Das passt schon ganz gut von der Reichweite her.

Ich finde das übrigens akzeptabel, und es gibt sicher auch Strecken wo das besser aussieht. Das war halt eine Analyse wie es für mich persönlich aussehen würde.

Und nein, ich laste da Tesla nichts an, die machen wirklich viel voran.

Aber realistisch wüsste ich kein einziges "meiner" Ziel, wo ich vernünftig laden könnte. Schuko findet man hier und da, aber wieviel bringt das denn bei normalem Aufenthalt für ein paar Stunden? 30 Kilometer Reichweite ?

P.S. Eine Frage ist mir eingefallen: würdest Du rückblickend aus deinen jetzigen Erfahrungen nochmal die 60kWh oder doch die große Batterie kaufen?
santosha
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Letzte Änderung: 03.08.2015 00:27 von santosha.
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#294273
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 07:31 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
santosha schrieb:
Aber realistisch wüsste ich kein einziges "meiner" Ziel, wo ich vernünftig laden könnte.

Ich denke, man muss nicht unbedingt immer am Ziel laden. wenn man kurz vorm Ziel am SC auf 80% lädt, ist der Akku ja nicht leer, wenn man ankommt.
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Letzte Änderung: 03.08.2015 07:33 von reka.
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#294314
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 12:23 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
Dafür hast du Zeit?

Am Ziel zu laden heißt, schon früher am Ziel zu sein. Naja, wenn man ein paar paar Euros sparen will, dann kann man seine Zeit auch an so einem hübschen Supercharger-Standort, also Autohof im Industriegebiet verbringen.

Im Ernst. Die Supercharger sind nötig und auch völlig praktisch solange man sowieso eine gleich lange Pause machen würde. Aber Destination-Charging ist die viel bessere Lösung. Man ist dort, wo man sein will.

santosha schrieb
Die höheren Fahrzeiten kamen durch die Umwege zu den Superchargern, meist nahe dem Ziel, zustande

Darf ich die Strecke wissen? Dann könnte ich sie mal aus meiner Sicht beurteilen.

Ich finde das übrigens akzeptabel, und es gibt sicher auch Strecken wo das besser aussieht. Das war halt eine Analyse wie es für mich persönlich aussehen würde.

Und nein, ich laste da Tesla nichts an, die machen wirklich viel voran.


Das ist bei mir auch nicht so angekommen. Nur kann man auch nicht einfach schreiben, dass Superchargereisen 30 Prozent länger als mit einem Benziner dauern!

Ich bin einfach zu erfahren, um nicht über diese Generalisierung zu stolpern. Das wäre nach meiner Erfahrung worst-worst-case. Und dass der Benzinerfahrer sich prinzipiell Butterbrote schmiert, eine gute Blase hat, auch sonst keine Pausen macht. Oder die Fernstrecke wäre kurz, oder man kommt mit leerer Batterie am ersten Supercharger an und will den letzten mit voller Batterie verlassen, oder ...

Also ein konkretes Beispiel. Homecharging - Destinationcharging

Model S 85: Bad Schwalbach - Salzburg. Benziner ohne Tanksstopp (Google Maps): 5h:37min, Model S 85 mit 2 Ladehalten (km 209 SC Geiselwind, km 480 SC Mühldorf):
6h:17 min
evtripplanner.com/planner/2-5/?id=fax3


Model S 60: 6h:30min
(km 209 SC Geiselwind, km 378 SC Regensburg, km 496 SC Mühldorf):
evtripplanner.com/planner/2-5/?id=fayn
(Selbst dieses Tool muss man mit etwas Erfahrung benutzen)

Ladezeit 40 min oder 12% längere Reisezeit. Ggü No Pause please!
Ich betone. Der Benzinerfahrer fährt gute 5,5 Stunden ohne Pause und kommt mit leerem Tank an.


Hat er vorher noch volltanken müssen? Ich denke, ja. Wenn man die Zeit des vorherigen Volltankens, des Tankens bei Ankunft und eine kleine Pause einrechnet, geht das beinahe sogar pari aus.
Im Ernst. Währende des Kaffees oder des Toilettengangs des Benzinerplioten tankt das Auto nicht von selber. Diese 4-5 Minuten muss man noch drauf rechnen.

Ich bin ja vorher selber Prius gefahren. Und ein paar Jahrzehnte Benziner. Die einzige Umstellung für mich, der reist und nicht rast, ist dass man das Destination-Charging zu oft nicht gebacken kriegt. Das ist leider fast überall in Deutschland so, wenn man wie ich RWE- oder EnBW-Vertragsverweigerer ist.
Das war aber nie so in Holland. Selbst in Kroatien hatten wir Destination-Charging, wenn auch mit etwas Glück.

Destination-Charging (also laden während etwas zu tun und v.a. wo man sein will) ist essenziell, Home-Charging (also während man arbeitet, schläft oder einfach zu Hause ist) eine Voraussetzung für schnelles elektrisches Reisen, ja gar für den Besitz eines Elektroautos.


Ja, ich würde mir wieder ein MS 60 kaufen. Mein Fahrprofil besteht zu genau 84% aus Pendelstrecke und Fahrten unter 200 km/Tag. 15% der 45.000 km wurden mit Supercharger-Strom zurückgelegt.

Das MS 60 gibt's aber nicht mehr. So schnell ist Tesla.

Grüße
Holger
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Letzte Änderung: 03.08.2015 12:58 von e-motion.
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#294316
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 12:58 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
Eine Strecke ist z.B. aus dem Saarland nach Mönchengladbach oder ins Ruhrgebiet.

Der Supercharger bei Maastricht ist halt ein Umweg, wie man es dreht und wendet. Aber ohne den hätte ich dann am Ziel keinen Saft mehr. Und auf dem Rückweg müsste ich auch vorbeifahren.

Und selbst die Strecke zum Supercharger sind mit knapp unter 300 Km schon eher grenzwertig für das S70, oder? Also 140 km/h könnte ich da nicht fahren denke ich.

Aber ich kritisiere hier auf hohem Niveau. Insgesamt muss man Tesla wirklich zugute halten, dass sie eigentlich im Nullkommanix die erste halbwegs brauchbare Fernreise-Infrastruktur für ihre Elektrofahrzeuge auf die Beine gestellt haben.

Zum Thema Destination Charging noch: ich fahre unter anderen deswegen Auto, weil ich damit bis AN meine Zieladresse fahren kann. Da hilft es mir wenig, wenn Destination Charging irgendwo in der Stadt verfügbar ist. Bevor das in der Praxis was bringt, müsste wirklich massiv öffentliche Infrastruktur gebaut werden. Das kommt ja vielleicht, wenn irgendwann die kritische Masse überschritten ist. Aber nicht im Tesla Tempo ...

Bitte fühle Dich nicht angegriffen, manchmal kommt das nämlich so rüber. Wenn ich irgendwo zu pessimistisch bin, kannst Du mich gerne darauf hinweisen. Aber die Praxistauglichkeit ist doch schon mit das wichtigste am Auto, für mich zumindest.
santosha
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#294317
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 13:03 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
Wieso soll Ich mich angegriffen fühlen? Ich bin nicht Tesla.

Ich habe mich schon beim letzten Posting gewundert. Ich kritisierte deine Generalisierung und differenzierte das Thema. Wenn das bei dir als Verteidigung ankommt, so werte das bitte anders. Es geht mir um Aufklärung oder auch mal Richtigstellung und das möglichst mit Fakten, die ich ja auch notiere und archiviere. Jedenfalls nicht um meine Gefühle.

Zu deinem Beispiel. Der Westen Deutschlands ist eine Supercharger-Ladewüste! Ich verstehe Tesla überhaupt nicht. Ich leide zum Teil auch darunter. Ich habe 4 Supercharger in meiner Nähe (zwischen 40 und 90), das bringt, wie oben erklärt überhaupt nichts.
Aber nach Westen ist der erste entweder in Metz oder Luxemburg. Will ich in den Elsass, muss ich über Hirschberg 40 km Umweg inkauf nehmen. Es fehlt einer bei Kaiserslautern und einer bei Worms.

Eine gute Supercharger-Versorgung ist Voraussetzung für das Prinzip Tesla. Eine eher magere Supercharger-Versorgung Voraussetzung für ein MS 85 - oder langsamer fahren.

Der Typical Range entspricht im hohen Sommer 130 km/h im tiefen Winter 110 km/h Reisetempo (nicht Durchschnittstempo)

Typical Range MS 85 / 90% SOC: 365 km
Typical Range MS 60 / 90% SOC: 250 km

Destination-Charging heißt tatsächlich, dass du nicht irgenwo im Ort, sondern möglichst direkt vor Ort laden kannst. Bei Urlaubsreisen klappt das prima, dank Hotels mit Lademöglichkeiten. Aber als Handelsvertreter? Forget it! Die wenigstens Firmen oder Kunden haben Lademöglichkeiten.

Von funktionierendem DC sind wir hier noch weit entfernt. Würden wir in Holland wohnen, sähe das aber gleich ganz anders aus. Es sei denn, man hätte beruflich in Deutschland zu tun.

Konkret zu deinem Beispiel:
Eine Strecke ist z.B. aus dem Saarland nach Mönchengladbach oder ins Ruhrgebiet.

Der Supercharger bei Maastricht ist halt ein Umweg, wie man es dreht und wendet. Aber ohne den hätte ich dann am Ziel keinen Saft mehr. Und auf dem Rückweg müsste ich auch vorbeifahren.


Denke doch nicht an ein MS 70, wenn du öfter ein solches Fahrprofil hast. Saarbrücken-Mönchengladbach sind 275 km. Das wird's für ein MS 70 knapp. Langstreckenfahrer sollten nicht über ein MS 70 nachdenken, sondern über ein MS 90.

Auf der Strecke fehlt ein Supercharger. Dann müsstest du nur auf dem Rückweg laden. Falls das verkraftbar wäre.

Das gute ist doch: An Alternativen mangelt wahrlich nicht.
MS fährt derjenige, zu dessen Mobilitätsprofil dieses Auto passt.

Grüße
Holger
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Letzte Änderung: 03.08.2015 13:25 von e-motion.
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#294320
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 13:22 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
Jetzt verstehe ich besser. Du musst Dir wahrscheinlich viele Vorurteile anhören!

Ja ein MS70 wäre nicht optimal für meine Region.

Momentan ist das sowie noch theoretisch, weil ohne Hoheit über die IT-Systeme in dem Auto, oder zumindest halbwegs eine Kontrolle, wer was von außen in meinem Auto einsehen/schalten kann, ist das indiskutabel für mich.

Wollte aber mal bei Gelegenheit eine Probefahrt in Frankfurt machen und dann dem Verkäufer mal ein paar Fragen stellen.
santosha
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#294323
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 13:32 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
santosha schrieb:
Jetzt verstehe ich besser. Du musst Dir wahrscheinlich viele Vorurteile anhören!

Ja, auch, aber sagen wir freundlich: Unerfahrenheit.

Ja ein MS70 wäre nicht optimal für meine Region.

Noch nicht, oder siehe oben. Kommt ein Supercharger auf die Strecke, sieht das Super aus.

Momentan ist das sowie noch theoretisch, weil ohne Hoheit über die IT-Systeme in dem Auto, oder zumindest halbwegs eine Kontrolle, wer was von außen in meinem Auto einsehen/schalten kann, ist das indiskutabel für mich.


Dann solltest du dich in deinem jetztigen Auto (dem mit 4,9 Liter, oder 42 kWh Verbrauch) mal genauer umschauen.

Für meine Elektronik-Paranoia halte ich eine Ente vor. Kein Witz!


Wollte aber mal bei Gelegenheit eine Probefahrt in Frankfurt machen und dann dem Verkäufer mal ein paar Fragen stellen.

Tu's nicht! Nie. Nein. Mach das nicht!
Nachher verbiegst du dich für das Auto. Die Probefahrt ist sehr, sehr gefährlich.

Als Juni 2013 ich probefuhr und danach sofort den Vertrag unterschrieb, gab es keinen einzigen Supercharger in Europa, (erst 6 in den USA) noch keine eigene Lademöglichkeit zu Hause (Miete, 2. Stock) oder am Arbeitsplatz. Vor allem: Wie soll ich das bezahlen? Das musste dann alles irgendwie klappen. Der Vermieter am Arbeitsplatz musste mitspielen, die Wallbox gekauft werden und die Supercharger mussten kommen.

Viel Spaß, nee, tu's nicht.

Holger
e-motion
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#294324
Aw: Tesla Model S 03.08.2015 14:08 - vor 8 Jahren, 11 Monaten  
e-motion schrieb:
Und generell. Tesla-Fahrer sind vorher auch Benziner gefahren. Die kamen auch nicht wirklich weiter als 400 kk am Stück. Spätestens die zweite Pause war Tankpause.

Ich finde Tesla richtig klasse und würde mir sofort einen anschaffen, wenn ich es könnte.

Bei deinem Text bin ich aber ins Grübeln gekommen. Unser Diesel schafft mit einer Tankladung (wir fahren sehr sparspam) etwa 1200km. Das ist echt sehr komfortabel und wir fahren regelmäßig 500km durch (ohne Pause, höchstens einmal 5min für den Toilettengang). Erst am Ziel machen wir dann eine größere Pause und genießen die Zeit vor Ort. Oftmals brauchen wir am Zielort nicht tanken und können mit der Tankfüllung wieder zurückfahren. Tanken ist also ein eher seltener Vorgang geworden. Die wenigen Pausen kommen wohl daher, dass wir die Fahrt recht kurzweilig gestalten (Geschichten erzählen, vorlesen oder lange Gespräche führen). Dann vergeht die Fahrzeit wie im Fluge und man kommt entspannt an ohne Pause.

Ehrlich gesagt glaube ich aber, das ist reine Gewohnheitssache. Wenn ich einen Tesla hätte, würde ich das Pause machen mit Sicherheit nicht als Einschränkung empfinden, sondern würde auch diese Zwischenstopps genießen. Alles vermutlich eine Frage der Einstellung.
raffix
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