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Der kalifornische Hersteller Tesla schreibt mit seinen Elektroautos und dem zugehörigen Mobilitätskonzept seit 2003 Automobilgeschichte.
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THEMA: Tesla Model S
#287697
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 15:51 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Im Folgenden werdet ihr erfahren, warum ich nicht zum Stammtisch kommen konnte.

Vorwort:
Urlaubsreise mit dem Model S 60 nach Slowenien und in die Ladewüste Kroatien

Wär hätte es gedacht?
"Destination-Charging" am Drehstrom unseres Appartments in Krk auf der Insel Krk.
Blick zur Straße. (Ja, Mülltrennung wird hier ganz groß geschrieben.)


Immerhin: Wir hatten sogar einen Blick zum Meer und das Appartment war auch prima.

Vorab das Fazit nach Zahlen
Bordcomputer "A" zeigt Distanz und Verbrauch nach unserer rund 3000 km langen Tour.

Während der gesamten Reise haben wir nicht einen Cent für Fahrstrom bezahlen müssen!


******

Hier unsere Tour nach Kroatien en detail und von Anfang an.


Vorab-Info: Tesla Model S 60

Die Ladedistanzen und -zeiten sind nicht auf das übliche Model S 85 zu übertragen!
Das 85er MS fährt weiter und lädt fast doppelt so schnell!

Dennoch haben wir sowohl auf der Hinreise wie auch auf der Rückreise Supercharger übersprungen.
Deutschland ist wirklich flächendeckend versorgt.

Route

Der Supercharger Geiselwind bei Würzburg war derzeit noch im Bau. So mussten wir die etwa 40 km
längere Route über den Supercharger Sattedorf nehmen. Geiselwind ging aber noch vor Ende unserer
Reise in Betrieb!

Tourvorschlag des Tesla-Tour-Managers auf Basis von Zieltempo 130 km/

(Reisezeit-Prognose inklusive der Ladestopps.)



Etappe 1: Wiesbaden Biebrich - Supercharger Satteldorf: 225 km


Start ab Wiesbaden.
265 km typische Reichweite im System - Entfernung zum Supercharger Satteldorf: 225 km

(BC "A" wurde erst nach dem Foto genullt.)


Das Reichweiten-Tool gab uns folgende Prognose



Und es ging schon gut los. Beim Quasseln eine Ausfahrt verpasst, was uns dann
mangels Ausfahrmöglichkeit 32 km (!) Umweg kostete.

Ankunft am Supercharger Satteldorf in Prozent:

In Restkilometern:


Supercharger Satteldorf


Log Etappe 1:
257 km, Fahrzeit: 2:35 Min, Schnitt: 100 km/h

Übersprungene Supercharger:
Supercharger Hirschberg
Supercharger Bad Rappenau




Etappe 2 - Supercharger Satteldorf - Supercharger Schweitenkirchen:


Hier stimmt die Markierung. Und LKW werden abgeschleppt!
Hier ist es mal restriktiver ausgeschildert, aber eine einheitliche Regelung gibt es nicht.

Supercharger Schweitenkirchen

Jedenfalls waren hier definitiv keine Verbrenner auf den Ladeplätzen geparkt.


Je leerer die Batterie bei Ankunft, desto schneller wird geladen werden.
Daher sind nun nur noch 30 Minuten statt der anfangs prognostizierten 40 Min Laden fällig.


Log Etappe 2:
Mittagessen @ Supercharger Satteldorf: 57 Min
Abfahrt Satteldorf: 14:37
Ankunft Schweitenkirchen: 16:15
201 km, Fahrzeit 1:38, Schnitt: 123 km/h



Etappe 3 – Supercharger Schweitenkirchen – Supercharger Salzburg

Supercharger Salzburg

Neben den 4 Superchargern sind zwei Typ2 22kW-Stationen und 3 16 A Schukosstecker vor Ort zugänglich.


Hotel Kaiserhof



Log Etappe: 3
Kaffee & Kuchen @ Supercharger Schweitenkirchen: 50 Minuten
Abfahrt Schweitenkirchen: 17:05
Ankunft Salzburg: 18:53
191 km, Fahrzeit: 1:48, Schnitt: 106 km/h (incl Stopp für Vignettenkauf)
Übersprungener Supercharger:
Supercharger Irschenberg


Log Reisetag
Abfahrt Wiesbaden 11:07 Uhr
Ankunft Supercharger Salzburg: 18:53 Uhr

635 km, Fahrtdauer 5:59, Fahrtschnitt: 106 km/h
635 km, Reisedauer 7:46, Reiseschnitt: 82 km/h
Übersprungene Supercharger-Stationen: 3


Fortsetzung folgt ....
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Letzte Änderung: 21.05.2015 15:53 von e-motion.
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#287698
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 15:54 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Am nächsten Morgen ging's weiter nach Ljubljana, wo wir Freunde besuchen wollten,
also auch über Nacht in Slowenien blieben.

Reistetag 2

Weiterreise nach „Destination-Charge“ am Supercharger Salzburg mit Übernachtung im Hotel Kaiserhof.

Der Besitzer des Hotels Kaiserhof ist ja auch Tesla Model S Fahrer. Das Model S des Hotels war aber
gerade unterwegs auf der parallel zu unserer Reise verlaufenden eTourEurope. Unter dem Solarcarport
des Hotels parkten ein Tazzari und ein E-smart.

Der e-smart ist ja optisch ein Begriff, der Tazzari aber eher nicht, daher ein Foto:



Etappe 1 - Supercharger Salzburg - Supercharger Villach:

Wir hätten durchaus direkt nach Ljubljana fahren können. Die rund 270 km sind mit dem MS 60 drin.
Aber wir machen halt auch auch gerne mal eine Kaffeepause und so waren wir mit dem kurzen Stopp
in Villach nicht nur entspannter, denn reichweitenmäßig war es einfach auch besser so.

Supercharger Villach
Noch ohne grüne Parktaschenmarkierung


Das ist doch mal eine Ansage! Warum geht das nicht in Deutschland?


Das Café dort war geöffnet und man servierte uns dort einen leckeren Cappucchino & Kuchen auf der Terrasse.
Wir fühlten uns dort wohl - ganz entgegen des Gemeckers das hier zu lesen war. Ein Ferrari-Pilot, ebenfalls
mit rot angelaufenem Auto, war sich auch nicht zu schade, dort einen Kaffee zu nehmen.


Log Etappe 1:
Abfahrt Supercharger Salzburg: 10:05 Uhr
Ankunft Supercharger Villach: 11:40 Uhr
184 km, Fahrzeit 1:45, Schnitt: 116 km/h
Pause bei Kaffee & Kuchen @ Supercharger Villach: 20 Minuten


Etappe 2 - Supercharger Villach - Supercharger Ljubljana:

Supercharger Ljubljana



Blick aus dem Hotel-Zimmer
[IMG]http://www.citroen-cx.org/foren/IMG_0633a_720[/IMG]


Log Etappe 2:
Abfahrt Supercharger Villach 12:00 Uhr
Ankunft Supercharger Ljubljana 13:03 Uhr
96 km, Fahrzeit 63 Min, Schnitt: 89 km/h.
Lahmer Schnitt wegen der vielen Limits. Im Karawankentunnel darf man sogar nur 60 fahren.


Reisetage 3-6

Am nächsten Morgen haben wir während des Frühstücks im Hotel für die Tour nach Kroatien voll geladen.

Rated Range wäre 355 km.

Auf dem Weg von Ljubljana nach Krk haben wir nun endgültig auf Urlaubsmodus geschaltet und sind ein
paar mal abgebogen, um uns die Gegend anzuschauen. Man fährt hauptsächlich auf der Landstraße
durch die Dörfer dort hin. Durch wunderschöne Wälder und mit vielen, vielen schönen Kurven. :-)



An der Grenze zwischen Slowenien und dem EU-Land Kroatien durften wir dann auf
kroatischer Seite eine intensivere Passkontrolle erleben – so wie in alten Zeiten.
Unfreundliches Empfangs-Gesicht inklusive. Naja, wer will diesen Job auch haben.

Wir fuhren auf die Insel Krk, ohne vorher zu wissen, ob und wo wir dort laden würden können.
Das Risiko war nicht groß, denn wir wollten dort ein paar Tage bleiben und waren somit nicht
auf schnelles Laden angewiesen. Irgend eine Lösung würde sich schon finden. Zur Not halt
in der Marina in Punat oder in einer Werkstatt.

In Krk angekommen hielten wir dann als erstes bei einem Tourist-Office, um nach einer Bleibe
mit Lademöglichkeit zu fragen. Die Dame warf sich wirklich ins Zeug, und nach gefühlt
20 Telefonaten machte sie tatsächlich eine Ferienwohnung aus, vor welcher der Besitzer
zwei Drehstromanschlüsse fürs Laden von Elektroautos installiert hatte.
Hintergrund: Im letzten Jahr hatte er Besuch eines Telsa-Fahrers (wohl eher mit einem MS 85).
Ihm versprach der Vermieter seinerzeit: „Wenn Sie nächstes Jahr wieder kommen,
können Sie hier am Haus laden.
Gesagt, getan:




Kontakt
*****************************
AZUR
Turistička Agencia
J. Pupačića 1, 51500 KRK, Croatia
+0385 (0)51 880 765
info@azur-krk.com
*****************************

Reisetage 3-6

Zum Laden auf Krk ist mehr nicht zu sagen. Wir hatten ja unser Home-Charging und jeden Morgen
war die Batterie voll. So unternahmen wir Touren nach Opatja, Senj und Rovinj, ohne auf öffentliche
Ladestationen, die es so gut wie gar nicht gibt, angewiesen zu sein.

Fortsetzung folgt ..
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#287699
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 15:55 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Das ist ein Ladestellen- und Ladepausen-Report. Zudem in einem Forum über Autos.
Aber wenigstens ein Bildchen vom schönen Krk?



Oh, pardon. Das ist zwar auch von Krk, aber wohl eher für sog. "Elektroautos" wie den
BMW i8 interessant, aber ich meine natürlich dieses:




Doch wo wir gerade beim good old Sprit-Thema sind, noch ein paar Offtopics auf vier Rädern,
die an gute & schlechte alte Zeiten erinnern. Je nachdem wie man's sieht:

Roter Ideologe

Grüner Tee Zwo

Einfach grau-

sam.

Zurück in die Gegenwart. Bevor wir die Insel verließen, wollte ich doch noch mal checken, wie es uns
ladetechnisch ergangen wäre, wenn wir auf der Insel Krk nicht dieses eine Appartment mit Lademöglichkeit
vor der eigenen Haustür gefunden hätten.

So fuhren wir ins 6 km entfernte Punat. Dort ist eine der größten Marinas der nördlichen Adria,
wo man doch sicher Strom tanken könnte?

Das Personal dort war sehr hilfsbereit und zeigte uns gleich zwei Plätze mit 32 A Drehstrom,
wo wir unser MS hätten aufladen können.

Blau = 32 A einphasig, Rot = 32 A dreiphasig

Einziger Pferdefuß: Nur zu Öffnungszeiten und am besten per Voranmeldung per Email.

Kontakt
*****************************
http://www.marina-punat.hr/de/?view=default
Tel. +385 51 654 111
Nach Technischem Dienst und dem freundlichen Sascha fragen.
*****************************

Die Zeit dort zu vertreiben, wäre jeweils kein großes Problem. Zunächst lädt man ja mit 100 km die Stunde
und es gibt ein Restaurant mit schönem Blick auf die Marina, auf die teuren Yachten im Wasser und
die teuren Autos auf dem Land. Ein baby-blaues Bentley Cabrio aus dem Hause VW mit ner
bildhübschen Blondine am Steuer habe ich so noch nicht gesehen.


(Nein, den teuren Volkswagen habe ich definitiv nicht fotografiert!)

Das Laden hätte also funktioniert. Wir hätten uns halt jeweils 1-2 Stunden dort aufhalten müssen,
um nachzuladen. Es geht aber nichts über das Laden am jeweiligen Zuhause!


Reisetage 7 und 8

Bevor wir wieder zu unseren Freunden in Ljubljana fuhren, wollten wir noch einen Tag in Rovinj verbringen.
Unsere Ladung würde reichen, um von Krk dort hin zu kommen und dann zwei Tage später am Supercharger
Kozina in Slowenien zu laden.

Ich hatte auf Krk aber schon im Netz geschnüffelt und entdeckte in Istrien ganze zwei Ladesäulen.
Eine lag abseits unseres Weges, die andere aber in Rovinj, vor dem super teuren Hotel Lone.
Laut einer Website erwartet uns dort eine top-moderne Ladestation:

"The certified electric vehicle charging station has been especially modified for the Nikola Tesla Rally
and improved in accordance with the latest EU standards, and will be built in a permanent location
in front of the Hotel Lone just prior to the competition itself. The charging station is one of the so-called
“fast-charging” stations with the charge time of 1.5 hours."
www.tzgrovinj.hr/page/news/!/a-certified...cle-charging-station

Hotel Lone


Wie bei einem 5-Sterne-Hotel üblich, wurden wir schon vor der Tür von einem höflichen Menschen empfangen.
der uns die Station freischaltete. "But you will have to pay for it, 2 Kunas per kWh."
No problem.


Aber dann. Ich schließe den Tesla an und er zeigt mir:

16 A einphasig. Wieder was für die kleinen Elektroautos, die nicht schnell laden dürfen, weil sie sonst zu gut wären.
Ich musste laut lachen. Aber nur, weil wir genug Saft hatten, um auf diesen Schnarchlader zu verzichten!

Aber wir ließen das Auto dran. Sightseeing im schönen Rovinj stand ja eh auf dem Programm.
Als wir am frühen Abend zurück zum Hotel kamen, hatten wir immerhin 18 kWh gezogen.
Und kassieren wollten sie dann doch nicht. Die Tankosten-Bilanz blieb also bei Null Euro.

Und Zwischenladen kann ja nie schaden. Nach Ljubljana könnten wir dann richtig fett Strom geben,
falls es das Herz begehrt. So kam es dann auch.

Wir übernachteten in Rovinj im weitaus günstigeren Hotel Park

mit fast dem selben schönen Ausblick wie im Hotel Lone und siehe da, mit einem möglichen Ladeplatz vor der Nase.
Eine kleine Marina.

Wo der Berlingo mit Löwenlogo drauf hinkommt, kann auch ich hin!
Das wäre ja schon wieder Destination-Charging.

32 A dreiphasig. Also 6 Mal so schnell wie an der "top-modernen Typ2-Station des Hotels Lone!

Riecht nach ehrlicher Arbeit, aber funktioniert dafür auch gut.
Super feines Ambiente steht eben nicht immer für besonders gute Leistung.

Zum Abschied von Rovinj noch ein hübsches Fotochen von unserem Balkon aus geschossen.


Fortsetzung, die Heimreise, folgt ...
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#287700
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 15:56 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Abreise

Etappe 1
Rovinj, HR - Supercharger Kozina, SI

Wir haben dank dem Nuckeln am Vortag beim Hotel Lone nun wirklich genug Saft für die 110 km zum Supercharger.


Puh, dort angekommen war es ganz schön kalt. Weil wir uns vor Kozina verfahren haben,
haben wir auch mehr Zeit und mehr Kilometer gebraucht als gedacht, und dank sonst flottem Tempo
auf dem Autobahnteil in Slowenien, laufender Heizung und stetigem Aufstieg war der Verbrauch auch
höher als erwartet. Danke Hotel Lone, nachträglich, dass wir am Ende nicht noch schleichen mussten.

Ankunft am Supercharger Kozina



Quatsch, es hätte natürlich trotzdem gereicht. Aber wir hätten in Kozina nicht noch 75 km
gehabt und halt etwas länger laden müssen.


Selten habe ich einen solch ekligen Supercharger gesehen. Eine Tankstelle, mehr nicht!
Immerhin trafen wir wieder mal ein Model S. Es war eins aus Österrreich, genauer aus Wien.


Ich verzichtete auf meinen geliebten Kaffe und quatschte lieber mit den Österreichern über das Model S.
Aber meine Begleitung wagte es, einen glühenden Kaffee im Steropor-Becher zu testen.
"Schmeckt ein bisschen wie Kakao".

Hip Hop Kaffee


Die Wiener mussten dann in Ljubljana volladen, um die 400 km nach Wien zu schaffen.
Der Osten Österreichs ist ja leider immer noch nicht gut angebunden. Mit meinem MS 60 müsste ich
zwischendurch mit meiner The New Motion Karte an einer smatricx 22 kW-Station laden.

Log Etappe 1:
124 km, Fahrzeit: 1:38, Schnitt: vor allem wegen der Landstraßen in Istrien nur 69 km/h



Etappe 2
Supercharger Kozina - Supercharger Ljubljana

10 Minuten Laden am Supercharger Kozina hatten gereicht. Niemand will dort länger bleiben als nötig.
Vor uns lag nun nur noch ein kurzes Stück Autobahn nach Ljubljana:



Ankunft in Ljubljana:


Die graue Linie ist die Prognose, die farbige Linie bildet meinen Stromfuß ab. Ich wollte den schwarzen Tesla
einholen, was dann auch geklappt hatte. Wir sind dann die letzten Kilometer zusammen zum Supercharger
in Ljubljana gefahren.



Log Etappe 2:
80 km, Fahrzeit: 0:38, Schnitt: 126 km/h


Wir hatten noch bis 16:00 Zeit, um unsere Freunde zu treffen. Aber erst mal nix mit Stadtbummel.
Das Hotel Four Points liegt an der Autobahn, fern ab vom Zentrum des hübschen Ljubljana.
Vier Tesla Model S waren diesmal am Supercharger. Eins aus den Niederlanden, eins aus Österreich,
unser deutsches und eins aus Slowenien.


Nach einer Stunde auf der Hotel Terrasse mit 2 Cappus und Tesla Fahrer Austausch hatten wir wieder
93 Prozent Ladung, oder halt rund 250 km nachgeladen. Der 85er aus A brauchte für 350 km nachladen
etwa 5 Minuten weniger.



Etappe 3
Ljubljana - Supercharger Villach

Ein leckerer Salat im pittoresken Zentrum von Ljubljana, ein herzliches Abendessen mit unseren Freunden,


dann ging's ab zum Kaiserhof nach Salzburg. Wir sollten bis 24 Uhr dort eintreffen. Bei späterer Ankunft
würde das Hotel uns einen Schlüssel hinterlegen.

Abfahrt Ljubljana 20:24. Wir hatten also 3,5 Stunden Zeit Um die 280 km dorthin zu schaffen. Locker.

Ankunft beim Supercharger Villach um 21:25.


Inzwischen wurden grüne Flächen gezaubert, die das absolute
Halteverbot noch mal unterstreichen. Mehr Hinweiskraft für verständnislose Verbrennerfahrer ist wohl kaum machbar.
Chapeau Villach!


Log Etappe 3
124 km, Fahrzeit: 1:01, Schnitt 123 km/h



Etappe 4
Supercharger Villach - Supercharger Salzburg mit Übernachtung im Hotel Kaiserhof

Während unserers Stopps in Villach (21 Min) habe ich mir mal das von Albert kritisierte Biker-Bistro angeschaut.
Naja, jeder Jeck ist anders. Ich fand es mehr als einladend. Junge Leute, coole Musik, man kann draußen sitzen.
Wir wollten diesmal aber nur laden, nicht rasten. Ich wäre jedenfalls gerne dort eingekehrt.

204 km für eine Distanz von 185 km geladen. Weiter ging's:


Nach einem Drittel der Etappe lenkte uns das Navi von der Bahn. Wir wollten es nicht wahr haben.
ungefähr 70 km Landstraße waren angezeigt. War das Navi doof oder ist wieder mal ein Tunnel gesperrt?
Wir hielten uns ans Navi. Richtig so, wie es sich später herausstellte.



Ankunft in Salzburg




Log Etappe 4
185 km, Fahrzeit: 1:58, Schnitt 93 km/h

Fortsetzung, letzter Teil der Reportage folgt ....
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#287701
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 15:57 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Letzter Reisetag, Etappe 1:

Supercharger Salzburg - Supercharger Jeppach-Scheppingen


Die Prognose nach Bad Schwalbach im Taunus inklusive der Ladestopps


Hahaha, wir hatten ein Brücken-Wochenende. Der Sonntag war also Rückreisetag für Ausflügler.
Ich nehm's gleich voraus. Wir haben für die 600 km 9 Stunden gebraucht.

Die Etappe Salzburg Münchener Ring ging ja noch. Irgendwo um Rosenheim herum hatte uns das Navi
von der Autobahn runter empfohlen. So kamen wir in den Genuss, die bayrische Agrikultur und Dörflichkeit
zu bewundern.

Dann aber die Etappe München Richtung Stuttgart. Sind das wirklich 80% nur Baustelle?
So ging es zähfließend bis stockend zum Supercharger im Allgäu. Das macht nicht gerade defensiv.
Auch nicht im Tesla, für den und in dem ein Stau wahrlich angenehmer ist, als mit ständig einem
laufenden Motor und ohne One-Pedal-Drive dank starker Rekuperationsbremse:
Auf den wenigen freien Abschnitten wurde dann geheizt, was das Zeug hielt.
(Man beachte die von mir gewählte Passivform)

Bitte vergleicht mal die Supercharger-Markierung in Villach mit dem, was man sich in Deutschland so ausdenkt.
Ein Schild "Parken" und darunter ein Hiweis "bis 30 Minuten."

Ja, wer macht den da was falsch mit seinem Verbrenner, wenn er dort parkt? Dementsprechend auch die
Situation: Supercharger Jeppingen-Scheppach


Aber natürlich bleibt immer noch Raum für falsches Verhalten. Offensichtlich sind die Fahrer von sog.
Premiumfahrzeugen nicht selber Premiumparker. Jedenfalls hatten der BMW und der DS es gleichzeitig
geschafft, gleich 4 Superchargerplätze mit nur zwei relativ kleinen Autos zu blockieren.

Der kleinere von beiden ist darin sogar ganz groß




Und dann die hübsche Lage der Restaurant-Terrasse.


Dagegen ist Villach doch ein Lufterholungort und Augenweide zugleich, gell?
Jetzt wird wahrscheinlich wieder kommen: Nur Elektroautofahrer müssen dort so lange pausieren.
Nee, der Porsche Cayman, mit dem wir uns gemeinsam durch den Stau kämpften, pausierte dort
exakt so lange wie wir.
Immerhin: Es gab dort wirklich leckeren Spargel mit Neukartoffeln.


Abfahrt in Salzburg 10:15, Ankunft in Jeppingen-Scheppach 13:14



Wenn die farbige Linie von der grauen (Prognose) nach unten abweicht, heißt das Mehrverbrauch.
Die Prognose geht von einem Zieltemp 130 km/h aus.

Log Etappe 1
263 km, Fahrzeit: 2:59, Schnitt 88 km/h
Übersprungener Supercharger: Irschenberg


Letzter Reisetag, Etappe 2:

Supercharger Jeppach-Scheppigen - Supercharger Hirschberg

Abfahrt Scheppingen
Nach 53 Minuten waren wieder 250 km im Boden des Model S gespeichert.


Prognose:

Ergebnis kurz vor Ankunft in Hirschberg


Wir hatten bis hinter Stuttgart nur wieder nur zähfließenden Verkehr. Danach ging es aber und alle wollten
sich nun anscheinend freifahren. Wir auch. Bis Tempo 195 konnten wir da auch mithalten. Beim Zwischen-
Beschleunigen waren wir allerdings in jedem Fall unschlagbar.
Asche auf mein Haupt.

Ankunft Supercharger Hirschberg. Man beachte die unkonventionelle Anordnung der Säulen.


Beim Heizen hatte mich die wirklich gute Reichweitenprognose des Model S niemals veräppelt.
So konnte ich Speed machen und die Reichweite bis auf den letzten Kilometer ausreizen.
SOC bei Ankunft am Supercharger


Die Supercharger-Station Hirschberg ist auch eine der schlechteren, die gastronomische Versorgung
betreffen. Tagsüber ein MCDoof, nachts nur ein Tankstellen-Bistro.

Wir mussten bis zum Ziel zwar nur 106 km nachladen, aber nach 3 Stunden mussten wir auch wieder
mal rasten und etwas essen. Letzteres: Naja.

Log Etappe 2
249 km, Fahrzeit: 2:59, Schnitt 83 km/h, trotz Heizerei am Ende.

Letzter Reisetag, Etappe 3:

Supercharger Hirschberg - Bad Schwalbach

Während des Essens hatten wir mehr als genug geladen und die nun wirklich nur noch kurze Heimfahrt
verlief ohne nennenswerte Ereignisse.

Also Zeit für ein Fazit.



Reisedistanz: 2.924 km
Verbrauch: 19,5 kWh / 100 km
(umgerechnet 1,95 Liter Diesel oder ca. 2,3 Liter Benzin)

Selbst das Model S 60 ist prima als Fernstreckenfahrzeug geeignet. Ganz besonders dann, wenn
man Ländern mit Tempolimit unterwegs ist. Natürlich muss man der Typ sein, oder wenigstens bereit
sein, alle 2,5-3 Stunden eine Pause einzulegen. Sonst: Finger weg.

Mit den Model S 70 und erst recht mit dem Model S 85 sind die Pausen weniger oder kürzer, sofern
die Menschen nicht der Grund sind, dass Pausen länger dauern.

Was aber wohl mit keinem anderen Auto möglich ist: Wir haben auf den knapp 3.000 km keinen einzigen
Cent für "Sprit" bezahlt, haben kein einziges Gramm Abgas direkt ausgestoßen. Wir waren nur auf den
Langstreckenetappen auf Tankstellen angewiesen, sonst tankte unser Auto während wir schliefen, am
Strand oder oder beim Sightseeing waren. So gesehen, gibt es für mich kein Zurück!

In diesem Sinne möchte ich mit einem Bildchen abschließen, dass ich in Senj, Kroatien geschossen habe.
Die Gedanken dazu sind natürlich frei.



Danke für euer Interesse & Liebe Grüße

Holger
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Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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#287705
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 16:19 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Toller Bericht, vielen Dank!

Grüße, Egon
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#287714
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 18:05 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
@Emotion

Vielen Dank für den Bericht! Ich weiß, dass ist nicht wenig Arbeit. Hättest du nicht Lust einen Blog, besonders zum, Komfort der einzelnen Ladestationen, zu schreiben?
Das wäre besonders für Neuteslafahrer interessant.

Zum Inhalt: Zuerst dachte ich "Toll, es geht doch!". Ich bin letztes Jahr eine ähnliche Tour gefahren, habe einige von deinen Parkplätzen erkannt. Hatte mich gefragt, wie die Strecke wohl mit einem Tesla verlaufen wäre. Wir sind die Strecke von Düsseldorf bis Rovjin in 13 std. mit nur einem Tankstopp gefahren.
Mit weiteren lesen dachte ich dann aber "uff" doch ziemlich viel aufwand.

Frage: Was sagt deine Frau dazu? Ich weiß, meine wäre sehr genervt. Teilt sie deine Leidenschaft?
Frufus
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#287715
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 18:11 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Was mir bei nochmaliger Lektüre erneut bewusst geworden ist:

Wenn Elon Musk das Projekt Tesla inklusive Supercharger-Netzwerk nicht konsequent und unbeirrbar durchgezogen hätte, gäbe es auf unabsehbare Zeit überhaupt keinen realistischen Ansatz für einen Durchbruch der Elektromobilität.

Ich bin zwar sicher (wie wohl auch frufus), dass eine Urlaubsreise wie geschildert für Otto Normalverbraucher immer noch viel zu viel Rücksichtnahme bei der Routenplanung auf Lademöglichkeiten erfordert. Aber mit ein bisschen guten Willen ist es ohne unzumutbare Verrenkungen machbar, und das ist neu.

So besteht nun zum ersten Mal eine realistische Chance, Nachahmer oder Mitstreiter zu finden, um noch zu meinen Lebzeiten gegen den kollektiven Widerstand der etablierten Konzerne die Nische zu verlassen. Selbst wenn das Projekt Tesla wirtschaftlich scheitern sollte, gebührt Elon Musk dafür Anerkennung.

Das einzige, was nicht passieren darf, ist das Aufkaufen durch einen Ölmulti.

Grüße, Egon
Egon
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#287729
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 21:19 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
frufus schrieb:
@Emotion

Vielen Dank für den Bericht! Ich weiß, dass ist nicht wenig Arbeit. Hättest du nicht Lust einen Blog, besonders zum, Komfort der einzelnen Ladestationen, zu schreiben?
Das wäre besonders für Neuteslafahrer interessant.



Dafür gibt's schon das Tesla-Freunde-Forum. Dort ist ein Eberhard, der zuverlässig jede Supercharger-Station angefahren hat.

Meine Mission, sofern man mein Werben für die E-Mobilität so bezeichnen möchte, ist eine andere. Mir geht es viel mehr darum, nicht mehr diesen Sprit zu verbrennen, damit dann 100 Prozent Abgase und nur - wenn's hoch kommt - 20 Prozent Vortrieb rauskommt.

Die paar Stunden im Jahr, die ich an Superchargern verbringe sind ein lächerliches Opfer, gemessen an den Stunden die man sonst für irgendeinen Unsinn verbrennt, ohne darüber nachzudenken.

Zudem sollte man nicht vergessen, wie viel Zeit man an Tankstellen verbringt. Vor dieser 3.000 km Tour lag mein Prius noch gleich auf mit dem Tesla. Jahresstunden an Tankstellen und Pipi- Essenspausen sind gemeint. Und gerade eben bin ich wieder an der Tanke vorbeigerauscht. Die Leute den Rüssel in der Hand und den Blick ins Nichts. Danach an die Kasse ...
Darauf zu verzichten ist für mich jedenfalls keine Strafe. ;D


Ich finde es hoch interessant, wie auf solche Berichte reagiert wird. Bitte sagt mir eure Meinung. Ich tu's ja auch.


Zum Inhalt: Zuerst dachte ich "Toll, es geht doch!". Ich bin letztes Jahr eine ähnliche Tour gefahren, habe einige von deinen Parkplätzen erkannt. Hatte mich gefragt, wie die Strecke wohl mit einem Tesla verlaufen wäre. Wir sind die Strecke von Düsseldorf bis Rovjin in 13 std. mit nur einem Tankstopp gefahren.
Mit weiteren lesen dachte ich dann aber "uff" doch ziemlich viel aufwand.
Frage: Was sagt deine Frau dazu? Ich weiß, meine wäre sehr genervt. Teilt sie deine Leidenschaft?


Meine Frau würde dir den Hals rumdrehen. Und nein, sie interessiert sich weder für Autos noch für die Elektromobilität. Aber für Pausen.

Viel Aufwand?

Viele vergessen, dass Elektroautofahrer noch bis vor kurzem an Tankstellen fuhren und eben auch mit dem Auto verreisten. Sie betrachten weder das eine noch das andere Thema aus der Ferne.

Hätte ich von unseren Pausen und Übernachtungen aus Prius-Zeiten geschrieben, gäbe es bei uns, zumindest auf dieser Tour, kaum einen Unterschied. Wir hatten vorher halt nicht im Kaiserhof, sondern schon im Allgäu übernachtet und die 900 km auf 2x 450 km aufgeteilt.
Das wäre nun auch möglich gewesen, aber wir wollten in den Kaiserhof, weil der Besitzer ein Tesla-Fahrer ist.


Wie schrieb ich oben?

Natürlich muss man der Typ sein, oder wenigstens bereit
sein, alle 2,5-3 Stunden eine Pause einzulegen. Sonst: Finger weg


Auf Langstrecken. Es ist halt immer wieder die selbe Frage. Passt ein Elektroauto zu meinem Fahrprofil und Fahrstil. Ich sehe das ganze Jahr keine Tankstelle. Außer auf den 5-6 Fernreisen. Unter meinen Freunden bin ich damit der Vielreiser.

Es muss halt passen. Aber doch nicht für jeden.
Für mich passt ja auch kein Diesel. Im Lebe nid!
Dennoch sind viele in die Dinger verliebt.
Egal was hinten rauskommt.
Eine andere Welt halt. So ist das.

Grüße
Holger
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Letzte Änderung: 21.05.2015 21:28 von e-motion.
Tesla Model S 225 kW / 60 kWh
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#287730
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 21:40 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Egon schrieb:


Ich bin zwar sicher (wie wohl auch frufus), dass eine Urlaubsreise wie geschildert für Otto Normalverbraucher immer noch viel zu viel Rücksichtnahme bei der Routenplanung auf Lademöglichkeiten erfordert. Aber mit ein bisschen guten Willen ist es ohne unzumutbare Verrenkungen machbar, und das ist neu.



Das bezieht sich in meinem Bericht aber nur auf Kroatien. Oder nach Ost-Österreich. Es braucht in einigen Ländern noch etwas Geduld. Die Benzin-Tankstellen sind ja auch nicht vom Himmel gefallen.

Aber überleg mal: Als ich meinen Tesla Juni 2013 bestellte, gab es hier in Deutschland keine einzige Supercharger-Station. Als er vor 1,3 Jahren geliefert wurde, waren es glaube ich nur 2-3 Stationen in Deutschland. Nun sind es bereits über 40 Stationen mit jeweils 6-8 Ladesäulen.

Aber schon recht. Es gibt natürlich noch einige Ziele - auch in Deutschland, die ein wenig Planung oder ggfs einen Umweg erforderlich machen.

Grüße
Holger
e-motion
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#287731
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 22:04 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Also ich muss sagen, dass ich mir derzeit auf jeden Fall einen Tesla kaufen würde, wenn ich könnte. Als ich gestern die Liste der Supercharger angeschaut habe, war ich schon echt erstaunt, Deutschland ist jetzt flächendeckend ausgebaut und sogar meine zweite Heimat, Griechenland, bekommt nächstes Jahr 4 Supercharger an den wichtigsten Punkten. Damit ist der Tesla nun wirklich Langstreckentauglich. Und was auch ein super Pluspunkt ist, ist die neue Software die du hier auch gezeigt hast, das erleichtert die Reiseplanung doch sehr.

Jetzt muss nur noch das Geld stimmen, ich hoffe, dass ein S85 bald unter 40.000, auf den Gebrauchtmarkt, kommt.
Frufus
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#287733
Aw: Tesla Model S 21.05.2015 22:15 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Schöner Bericht. Danke!

Ich habe mir eben mal die Tesla Supercharger-Map angesehen. Was mich wundert, ist dass im Köln/Bonner gar keinen und im Ruhrgebiet nur einen an der A1 am Kamener Kreuz gibt.
Dafür sind andere Regionen gleich mit mehreren Superchargern vertreten. Hamburg hat einen im Norden und einen im Süden der Stadt.
ex_happyyaris
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#287739
Aw: Tesla Model S 22.05.2015 00:19 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Hallo Holger,
Danke für den Bericht, insbesondere auch hier!

Ihr habt ganz schön Nerven den Tesla in der Provinz so weit runter zu fahren. Ich werde unter 100 km RRW schon langsam unruhig!

Den Weg habe ich diesen Sommer auch vor, fahre allerdings weiter runter bis Zadar. Im besten Fall gibt mir mein Tesla nur zwei Supercharger vor, ich werde allerdings ein paar mehr mitnehmen.

VG
Solaris
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#287740
Aw: Tesla Model S 22.05.2015 02:26 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Ich fahre fast ständig mit einer Restreichweite unter 100 km und habe mich im Alltag daran gewöhnt. Nun, es ist ja auch ein i3. Dieser und alle anderen Nicht-Teslas sind für weitere Reisen untauglich. Neben der begrenzten Reichweite ist die Ladekartenwirrwar-Kleinstaaterei ein absolutes No go.

Wie Egon weiter oben schreibt, ist es - neben der weit größeren Reichweite des Tesls - das Gesamtkonzept mit den Superchargern, die alle derzeitige reinelektrische Mitbewerber ganz schön alt aussehen läßt.

Wenn elektrifiziert und gelegentlich größere Strecken zu überwinden sind, muss man in den sauren Apfel desTesla-Anschaffungspreises beißen. Die kostenlosen Lademöglichkeiten bei den Superchargern sind da nur ein geringer Trost. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Auch als Noch-nicht-Tesla-Fahrer kann ich nur bestätigen: Es gibt kein zurück, auch nicht zu den Hybriden oder Plug ins.

Gruß Manfred

PS: Ach ja Holger, wieder einmal ein schöner und vor allem informativer Bericht. Danke.
Manfred Heck
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Letzte Änderung: 22.05.2015 02:28 von Manfred Heck.
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#287741
Aw: Tesla Model S 22.05.2015 02:29 - vor 9 Jahren, 1 Monat  
Ich fahre fast ständig mit einer Restreichweite unter 100 km und habe mich im Alltag daran gewöhnt. Ach ja, ist ja auch ein i3. Dieser und alle anderen Nicht-Teslas sind für weitere Reisen untauglich. Neben der begrenzten Reichweite ist die Ladekartenwirrwar-Kleinstaaterei ein absolutes No go.

Wie Egon Eiter oben schreibt, ist es - neben der weit größeren Reichweite des Tesls - das Gesamtkonzept mit den Superchargern, die alle derzeitige reinelektrische Mitbewerber ganz schön alt aussehen läßt.

Wenn elektrifiziert und gelegentlich größere Strecken zu überwinden sind, muss man in den sauren Apfel desTesla-Anschaffungspreises beißen. Die kostenlosen Lademöglichkeiten bei den Superchargern sind da nur ein geringer Trost. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Auch als Noch-nicht-Tesla-Fahrer kann ich nur bestätigen: Es gibt kein zurück, auch nicht zu den Hybriden oder Plug ins.

Gruß Manfred

PS: Ach ja Holger, wieder einmal ein schöner und vor allem informativer Bericht. Danke.
Manfred Heck
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