Priusfreunde.de

Servus.

Vielen Dank für das recherchieren.


Grüße ~Shar~

Und was braucht jetzt ein EV so pi mal Daumen tatsächlich im Schnitt?
Wenn man den Eintragungen in Spritmonitor summa summarum einigermaßen vertraut, fließt der Strom von Jahr zu Jahr schneller durch die Leitungen.

Woran wird das liegen? Vermutlich hauptsächlich daran, dass die Autos immer größer und schwerer werden und dass immer mehr davon der aerodynamisch ungünstig geformten Gattung der SUV angehören, während die effizientesten (Tesla?) im Verhältnis weniger werden.

Entsprechend meiner SM-Auswertung für die letzten vollen 4 Jahre ist jemand, der heute auf ein neues EV umsteigt gut dabei, wenn er/sie mit 20 kWh auf 100 km das Auslangen findet.

Smoothie schrieb:
Woran wird das liegen? Vermutlich hauptsächlich daran, dass die Autos immer größer und schwerer werden und dass immer mehr davon der aerodynamisch ungünstig geformten Gattung der SUV angehören, während die effizientesten (Tesla?) im Verhältnis weniger werden.Ja, das kommt schlicht und einfach daher, dass sich die Politik immer wieder von den Auto-Lobbyisten über den Tisch ziehen ließ und den Herstellern bei den BEVs einen Freibrief für besonders große Kisten ausstellte.

Wenn jetzt demnächst auch eine Bewertung des CO2-Ausstoßes bei der Stromerzeugung einfließen soll, dann gewiss nicht deshalb, weil man den Webfehler 0g CO2 beheben will, sondern um die BEVs im Sinne von vermehrten Verbrennerverkäufen schlecht reden zu können.

Wenn man Nägel mit Köpfen gemacht hätte, würde es schon längst ein Flottenverbrauchslimit für BEVs geben und zwar in kWh/100km ausgedrückt.

eppf

Die Beobachtung (Smoothie) ist zutreffend, die Begründung (eppf) nachvollziehbar. Das gleiche Trauerspiel findet derweil hier statt:

- Obwohl die Zahl der E-Autos auf deutschen Straßen steigt, nimmt der Benzinverbrauch zu.

Grüße, Egon

Die Leute meinen halt weil es ein E-Auto ist, ist es total umweltfreundlich. Dass man durch Energiesparen allgemein vielleicht mehr erreichen kann, als durch schwere und große Schrankwände kapieren viele leider nicht.

Die Jungs von spritmonitor.de feilen noch immer am Algorithmus für Stromladungen auf weniger als 100 Prozent SOC - was ja die Regel ist. Im Gegensatz zu häufigen Vollbetankungen ist das gar nicht so einfach korrekt abzubilden. Das gilt insbesondere, wenn zwischen zwei Nicht-100%-Beladungen nur sehr kurze Strecken liegen.

Ich hatte jetzt schon zweimal kleine Änderungen bemerkt, ohne aber selbst etwas geändert oder eine neue Beladung erfasst zu haben. Beim ersten mal stieg der Gesamtschnitt um 0,01 kWh/100 km, wohingegen er heute ohne mein Zutun um 0,02 kWh/100 km gefallen ist.

Grüße, Egon

Puh, spannendes Thema. Deine Erfassung ist schon enorm detailliert, @Egon. Machst du das wirklich bald jeden zweiten Tag und von Hand?

Ideal wäre eine Schnittstelle vom Spritmonitor zur Wallbox/Fahrzeug-Cloud. Vollkommen klar: von einer solchen kostenlosen Plattform kann man das natürlich nicht erwarten und ob das die Gegenparteien überhaupt mitmachen würden - vermutlich auch eher nicht.

In einigen Wochen bekomme ich nun mein E-Auto, wie gut da die Datenerfassung/Anzeige in den Apps ist, weiß ich leider erst, wenn ich es habe...

So viel Aufwand wie du kann ich mir eher nicht vorstellen in die Verbrauchserfassung zu stecken. Hoffentlich ist es möglich, monatsweise Kilometer+kWh zu saldieren und dann eintragen

Monarch schrieb:
Deine Erfassung ist schon enorm detailliert, @Egon. Machst du das wirklich bald jeden zweiten Tag und von Hand?
Ja. Ich erfasse sogar noch mehr: Ort, Ladetarif, Ladeleistung, Ladedauer und End-SOC - konsequent bei jeder Ladung. Das ist manchmal tatsächlich etwas lästig, mir aber den Aufwand wert. So kann ich nach dem Export in die Tabellenkalkulation denkbar vielseitig auswerten.

wie gut da die Datenerfassung/Anzeige in den Apps ist, weiß ich leider erst, wenn ich es habe...
In der Tat liefern viele Fahrzeuge nur wenige Daten. Wenn Du wissen möchtest, was Dein Auto tatsächlich konsumiert, musst Du aber sowieso die Abrechnungen der öffentlichen Ladepunkte verwenden oder vom Stromzähler ablesen.

So viel Aufwand wie du kann ich mir eher nicht vorstellen in die Verbrauchserfassung zu stecken.
Jo. Muss ja auch nicht sein.

Hoffentlich ist es möglich, monatsweise Kilometer+kWh zu saldieren und dann eintragen
Sicher, das geht. Für einen groben Überblick ist das völlig ausreichend.

Grüße, Egon