Priusfreunde.de

ich verkaufe mein Auto an den der das meiste bezahlt :-D.
WKDA macht laut Tesla Forum sogar sehr hohe Preise.

Nachdem ich meinen P2 an einen ausländischen Privatmann verkauft habe, ist mir der Aufwand selber an Privatleute zu verkaufen zu hoch. Und wenn WKDA fast das selbe bezahlt ist mir die Zeiteinsparung wichtiger.

Verkauft wird der SR aber hauptsächlich, weil mir der Akku zu klein ist. Ich fahre pro Quartal mehrfach nach Berlin und mit dem SR brauche ich inklusive laden 10 Stunden, da 4 Mal laden und dabei kann man trotzdem nur ca. 130-140 km/H fahren.

Ansonsten ist der SR ein feines Auto, wenn man mit realen 220 km pro Ladung leben kann.

@ Miass,

Wie lange brauchtest Du mit dem P2 bis nach Berlin ohne Tankstopp?
Ich lese Deine Beiträge mit Vergnügen und suche die erste Probefahrt mit dem Tesla. Bis jetzt nichts gefunden.

Wie lange brauchtest Du mit dem P2 bis nach Berlin ohne Tankstopp?
Mit oder ohne Gehörschaden?

LG
Klaus

Mich wundert es, dass @Mias alle 220Km einen Stopp einlegen muss. Mit meinem eGolf muß ich alle 150 bis 200 Km einen Stopp einlegen. Gut ich fahre dann auch nur zwischen 80 und 100Km/h schnell, aber der eGolf hat ja nur einen 32KWh Akku. Ich bin zweimal Hambur - Siofók - Hamburg mit den eGolf gefahren, und der hat keine aktive Akkukühlung und das bei Temperaturen um 5 - 0°C (Heizung auf 22°C). Mit dem Yaris bin ich 17 Stunden (einfacher Weg) gefahren, weil ich wegen Müdigkeit Pausen brauchte. Mit dem eGolf geht es, wenn alle gut geht) in 20 Stunden. Weil ich Ladeprobleme hatte, dauerte es länger. Zu letzt hatte ich mich dazu entschlossen, weniger Ladestopps zu machen, weil ich bei fast jeden Ladestopp von der Autobahn runter und einen Umweg machen musste. Das kostet Zeit und Reichweite.

Bei 220km ist garantiert noch eine gewisse "Reserve" eingerechnet, weil ja nicht immer und überall eine Ladestation vorhanden ist.

Ansonsten liegt es wohl an den genannten 130 bis 140kmh. Bei konstant 130kmh braucht ein M3 so um die 19kWh. Da liegt man mit 140kmh garantiert schon über 20kWh. Bei 20kWh und einer Strecke von 220kmh ergeben sich ca. 45kWh Strombedarf. Der Akku des SR hat meines Wissens 52kWh (brutto oder netto?).

Das passt schon irgendwie ins Bild.

Ein Vergleich mit einer 80-100kmh-Fahrweise ergibt hier sicherlich ein deutlich verfälschtes Bild. Wenn man anstelle von 80 bis 100kmh mit 130 bis 140kmh fährt, darf man getrost 40 bis 50% Mehrverbrauch einrechnen. Da kann man dann bei einem ebenso langsam bewegten M3 auf die 220km wohl noch schlappe 100km dazurechnen.

eppf

So möchte ich es mal versuchen. Mit 95 kmh, ein ladestopp gespart.

Habe leider noch keinen Tesla.

Fahre auf sehr langen Stecken (1000-1500km) mit dem LR 18" Aero auch nur 300km am Stück - also halt so wie er die Charger einplant. Da wird der Akku ja nicht voll geladen, sondern meist so bis 70%.

Das war voll in Ordnung, da zu 4. länger kaum ohne PP geht und irgendwann will man ja auch mal was warmes essen.

Verbrauch ab Akku war da im Sommer bei 165-175Wh/km voll beladen und bei mindestens der erlaubten Geschwindigkeit sowie soweit halt möglich 150km/h. Das das so wenig ist überrascht, liegt aber an den vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen, dem meist nicht ganz so flüssigen Verkehr usw.

Nur selten wurde eine solche Pause um mehr als 5min verlängert, weil das Laden noch nicht fertig war - so ist das Reisen echt angenehm.

Ja ich habe dann einen Verbrauch um die 14,..KWh. Aber ich habe ja auch nur einen 32KKh Akku. Und von dem brauche icj die gleiche Reserve wie Tesla. Somit ist der nutzbare Rest geringer. Im Sommer dürfte mein Verbrauch deutlich geringer sein.

mit dem P2 habe ich mit Pause ca 7,5 Stunden gebraucht
und das ohne Gehörschaden - mein P2 war sehr ruhig (ausser beim Gas geben bei höherer Geschwindigkeit) und die meiste Zeit ist die Strecke nach Berlin sowieso nicht freigegeben sondern zwischen 100-130 km beschränkt. Bei den kurzen Strecken wo freigegeben ist, fuhr ich mit dem P2 mit ca 150 km/h.

Mit unserem Volvo V70 sind wir an Weihnachten mit Pause in 6.5 Stunden in Berlin gewesen. Aber da war wirklich keine Sau auf der Strasse :-D

Was haltet ihr von folgendem Artikel:

Zitat:
Occasionen kaum gefragt
Elektroauto-Besitzer bleiben auf ihren Karossen sitzen

Die Akku-Technologie in Elektroautos wird immer besser. Deshalb sind die Preise für alte E-Modelle im freien Fall. Auch für Käufer von Neuwagen ist das ein Problem.
- www.20min.ch/story/elektroauto-besitzer-...-sitzen-914920828761

Ist da was dran?

Panikmache?

Kommt drauf an.

Für einen Nissan Leaf der ersten Generation wird wohl nicht viel Geld über den Ladentisch gehen. Das ist eben Technik von vorgestern.

Für aktuelle Modelle von Kia/Hyundai und Tesla ist es sicher ein anderes Paar Schuhe.

Insofern gehe ich sowohl mit dem Artikel als auch mit den Kommentaren mit.

Durch stete Weiterentwicklung ist das Auto von heute morgen nicht mehr gefragt. Und da die Preisentwicklung und Wertverfall nicht vorhergesagt werden können ist es schon eine schwierige Situation.

Wer heute einen VW I.D.3 mit 160km Reichweite kauft und von 500km träumt der wird ihn morgen noch schwerer los, wenn der Reichweitensprung tatsächlich kommt.
So gesehen ist der Kauf tatsächlich schwierig. Sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer bei Ankauf.

Ecodriver schrieb:
Ist da was dran?Warum soll es gerade bei den Autos anders sein, dass Early Adopter beim Kauf der allerersten Generationen neuer Produktarten die größten Wertverluste hinnehmen müssen?

Sehe es eher positiv. In den meisten Fällen trifft es Leute, die diesen Verlust locker verkraften können.

Wer glaubte, ein E-Auto der ersten Generation wie der i3 bzw. Zoe mit 22kWh-Akku würde 5+ Jahre später einen guten Gebrauchtpreis erzielen können, war wohl etwas arg blauäugig.

eppf

Ist da was dran? Panikmache?
Obwohl das Medium eindeutig dem Boulevard-Journalismus zuzuordnen ist, möchte ich den Bericht nicht pauschal als Panikmache bezeichnen. Es ist nur so, dass sich die Praxis zumindest aktuell völlig anders darstellt. Viele gebrauchte E-Autos werden derzeit zum Neupreis nach Förderung oder sogar darüber gehandelt.

Das gilt nicht nur für die viel diskutierten Dänemark-Teslas, sondern vor allem auch für Brot- und Butter-Modelle. In den Automobilbörsen gibt es viele gebrauchten e-Golf 300 zwischen 25 bis weit über 30.000 Euro - soviel haben die (gefördert) vor zwei Jahren nicht neu gekostet. Ähnlich sieht das aus etwa beim Hyundai Ioniq, Hyundai Kona, Kia e-Niro und vielen anderen populären Modellen. Die Gebrauchtpreise für den im Bericht als Negativbeispiel herausgestellten BMW i3 sind in den letzten anderthalb Jahren sogar gestiegen, auch für die 33 kWh-Version ("94 Ah"). Gebrauchte VW ID.3 und ID.4 gibt es nur knapp unter Neupreis, was in erster Linie an den abwegig langen Lieferzeiten liegt.

Der dem Bericht zugrundeliegenden Kernaussage, dass nämlich die Technologie ständig Fortschritte macht und die Kosten dafür sinken, mag man nicht widersprechen. Doch in den verfügbaren Modellen auf dem Markt manifestiert sich das bei weitem nicht in dem Tempo, wie es von den Medien gerne vermittelt wird. Ständige Berichte über Wunderakkus und Ladeleistungen im Halb-Megawatt-Bereich nutzen wenig, so lange sie die breite Serienproduktion nicht erreichen. Selbst mein damals immerhin fast 6 Jahre alter Tesla hat aus zweiter Hand einen erfreulich hohen Preis beim Verkauf erzielt, obwohl ich nichtmal CCS hatte nachrüsten lassen.

Inhaltlich kann ich zum Bericht daher nur sagen, dass die Realität einfach eine andere ist. Das kann jeder leicht überprüfen, der sich auf die Suche nach einem Gebraucht-BEV zu einem moderaten Preis macht - viel Glück... Allenfalls für Modelle wie etwa das Dreigespann Citroën C-Zero / Mitsubishi i-MiEV / Peugeot iOn trifft er zu, aber die galten schon vor acht Jahren als veraltet.

Freilich ist das alles abhängig vom betrachteten Zeitraum. Geht es um ein heute gekauftes E-Auto und was es in 8, 10, 12 Jahren noch wert ist, scheint es durchaus nicht unrealistisch, tendenziell von einem eher hohen Wertverlust auszugehen. Allerdings trifft das für jedes Auto mit Verbrennungsmotor an Bord in einem noch sehr viel stärkeren Maße zu.

In ein paar Jahren wissen wir mehr. Aktuell muss ich den Bericht aber in die Kategorie "Müsste doch eigentlich so sein, ist aber nicht so" einordnen.

Grüße, Egon

9Zu dem Artikel würde ich mal jein sagen! Aus eigener Erfahrung!
Unsere ZOE ist EZ 1/2015, also war die Produktion etwas früher. Damit und mit dem kleinen 22er Akku ist sie so natürlich schon gut 7 Jahre alt.
Die Preise für Gebrauchte waren lange Zeit stabil, bis die Förderung deutlich angehoben wurde, da gab es dann einen starken Einbruch. Ich habe "kleine" ZOE schon für 5200 bis 5900 Euro angeboten gesehen, auch bei Händlern.
Jetzt hat sich die Situation wieder verbessert, Gebrauchtwagen wurden teurer (Lieferengpässe), auch die E-Autos. Damit würde ich beim Händler wieder etwas mehr bekommen...
Trozdem, im Nachhinein war der Kauf eines E-Autos mit kleinem Akku ein Nachteil, als ich die ZOE 2018 kaufte, waren die Angebote mit größerem 40er Akku noch rar und deutlich teurer. Mittlerweile muss es ja schon mindestens ein Akku mit 50 kWh sein... Der bei den neuen ZOE auch nicht mehr wiegt!
Ich wage aber zu behaupten, dass sich bei der Akkutechnik momentan nicht viel tut - die Teile werden höchstens größer, manchmal schon übertrieben groß.
Natürlich kommt jetzt bei unserem Beispiel 22er ZOE auch noch ein Leistungsverlust beim Akku über die Jahre hinzu. Im Winter etwa 15 Kilometer weniger wie am Anfang und im Sommer gut 10 Kilometer.
Wir können uns innerhalb der Familie damit gut arrangieren, weil für lange Strecken noch der Prius zur Verfügung steht. Und selbst nur 95 bis 100 Kilometer im Winter reichen uns immer! Laden kann ich an der Steckdose und an jeder Menge Ladestationen im Umfeld.
Wer also damit leben kann, braucht jetzt auch nicht unbedingt etwas Neues und macht sich um den Verlust beim Wiederverkauf keine Sorgen.
Das dies bei Verbrennern auch nicht anders ist, versteht sich wohl von selbst...

Gruß
Martin