Priusfreunde.de

yarison schrieb:
Die Kosten der Mauerdurchbrüche etc. stehen in keinem Verhältnis zu etwas mehr Querschnitt.Die entscheidende Frage ist aber wohl meist immer noch, was der Hausanschluss hergibt und hier legt man garantiert in den meisten Fällen nicht Hand an.

Wenn es beim bestehenden Hausanschluss ohnehin chancenlos ist, auf 22kW zu gehen, warum soll man sich dann mit einem 10qmm-Kabel abwürgen, wenn es bei 11kW 4qmm ebenso tun? 5x4qmm mit ca. 13mm Durchmesser lassen sich deutlich einfacher verlegen als 5x10qmm.

Wenn der Weg zur Wallbox etwas weiter ist und man den Spannungsabfall auf 1% begrenzen will, landet man bei 22kW schnell bei einem 16qmm, wo bei 11kW dann meist noch ein 6qmm ausreicht. Ein 5x16qmm ist mit knapp 25mm Durchmesser schon eine sehr ordentliche Hausnummer.

eppf

Hallo,

als Elektrotechniker kann ich versichern das es in der Praxis nicht am Durchbruch scheitert, ob ein 25mm oder 32mm Bohrer zum Einsatz kommt ist in Ziegelmauerwerk total egal. Aber auch bei Beton geht das. Auch bleibt der Aufwand gleich wenn eine wasserdichte Mauerdurchführung hergestellt werden muss, da ist in der Regel eine Kernbohrung mit 50mm aufwärts erforderlich.

Zum Querschnitt. Die durchschnittliche Hauszuleitung besteht aus 25mm2 Erdkabel und 3x25A Vorsicherung, eventuell 32A.

Die durchschnittliche Entfernung einer Garage / Carport zum Energieverteiler im Haus dürfte bei 10m liegen. Da genügt ein 5x10mm2 vollkommen. Auch empfiehlt es sich dort einen Unterverteiler zu setzen.

22kW Ladeleistung bekommst gar nicht soooo einfach bereitgestellt. Beim üblichen Standard, 25A Vorsicherung EVU, geht sich das gar nicht aus! Bei 32A bleibt nichts mehr übrig für die Kaffeemaschine!

Da bedarf es einer 50A Vorsicherung, das ist im EFH sehr sehr selten!

Fazit: 11kWh sind für zu Hause schon sehr sehr gut, wem das nicht genügt sollte seine Ansprüche überdenken!

Gruß

Zitat:
4 Vorurteile gegen E-Autos – und warum sie falsch sind

Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie Elektromobilität. Die Liste der Vorurteile gegen Elektroautos ist lang. Wir stellen euch vier Mobilitätsmythen vor und prüfen diese auf ihren Wahrheitsgehalt.- t3n.de/news/vorurteile-e-autos-im-check-1431546/

Zitat:
Dies sind die 30 günstigsten E-Autos im großen Kostencheck.

Der ADAC hat die Kosten von 30 verschiedenen Elektroautos berechnet. Die Rechnung hilft auch bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell. Der Anschaffungspreis eines Kraftfahrzeugs ist dabei nur ein Punkt auf der Liste der Kosten. Die Ausgaben für den Kraftstoff und der Wertverlust schlagen am meisten zu Buche. Obendrauf kommen aber auch noch die Versicherung, die Reifen, die Wartungs- und Pflegekosten.
- www.autobild.de/artikel/elektroauto-unte...ektion-20972029.html

Grüße, Egon

Zitat:
E-Autos auf dem absteigenden Ast: Warum Verbraucher keine Stromer wollen

Bittere Bilanz fürs E-Auto: Wer sich informiert, will keines.- www.giga.de/news/e-autos-auf-dem-absteig...eine-stromer-wollen/

Da habe ich schon ganz anderes erlebt! Manche neue E-Auto Besitzer haben kaum eine Ahnung, was ihr Fahrzeug für eine Akku Kapazität besitzt, wie sie laden können, was der Bordlader verarbeiten kann, geschweige denn was das Auto verbraucht. Es kommt dann oft die Antwort, der Verkäufer hat gesagt, alles bestens und einfach...
Kürzlich ein junges Pärchen an einem Verbrauermarkt, ich habe sie wegen der tollen Farbe des Kia Soul (lemongreen) angesprochen, die nicht mal wussten, dass der Soul neben der Steckdose auch mit CCS laden kann...

Gruß
Martin

BEV-Käufer gänzlich ohne Ahnung, da kenne ich auch jemand.

Der meinte, mit seinem neuen BEV vom Bayerischen Wald nach München fahren zu können, dort möglichst kostenfrei an Ladestationen wie z.B. bei Discoutern wieder vollzufüllen und falls das nicht geht, an einer Ladesäule mit EC-Karte zu bezahlen.

Nach deutlich über 30h war er wieder zuhause, aber ohne Auto, weil das 50km vom Heimatort entfernt wegen Strommangels liegen blieb.

Es war ihm kein bisschen bewusst, dass man mit der Minimalladung bei Lidl und Co. das Auto niemals in absehbarer Zeit nennenswert aufladen kann, er hatte auch keinerlei Ahnung, dass es für Gleichstromladung ein anderes Ladekabel braucht, bzw. er nahm an, das Kabel würde an der Ladesäule hängen und dann auch noch der Irrglaube mit der EC-Karte.

Das war schon eine Meisterleistung.

eppf

eppf schrieb:
...er hatte auch keinerlei Ahnung, dass es für Gleichstromladung ein anderes Ladekabel braucht, bzw. er nahm an, das Kabel würde an der Ladesäule hängen ...

Das war schon eine Meisterleistung.Davon wäre ich auch ausgegangen.

... ich ging für Gleichstromladung auch vom Ladekabel an der Säule aus.

autogasprius_berlin schrieb:
... ich ging für Gleichstromladung auch vom Ladekabel an der Säule aus. Sorry, ich meinte natürlich die "stärkere" Ladung mit 22kW und das ist Wechselstrom.

Da hatte sich im Kopf die Gleichung höhere Ladeleistung = automatisch Gleichstrom gefressen.

eppf

Die meisten Beiträge der letzten zwei Tage drehten sich um das Thema "Ist Fahren mit Strom sinnvoll?". Im Unterschied zu "Jetzt umsteigen auf Elektroauto?" ein Umwelt/Ökölogie-Thema, keine Kaufberatung.

Daher wurden die Beiträge in den passenden Thread in der richtigen Rubrik geschoben. Das ist hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=480

Grüße, Egon

Zitat:
„Ernsthafte Bedrohung“: Experte zerlegt Elektroautos

Wer an Elektroautos denkt, dem kommt zunächst wahrscheinlich umweltfreundliches Fahren in den Sinn. Für Forschende und Expert:innen sieht die Sache mitunter aber deutlich anders aus.- www.futurezone.de/digital-life/article22...trieb-nachteile.html

Alles einmal gut durchgerührt. Jetzt ist der Interessent erstmal eine Weile verwirrt und vorerst vom Kauf abgehalten. Ja, und wieder die Experten . Kennt man sonst von futurezone eigentlich nicht.

Dem Herrn der ETH stimme ich zu:
Wasserstoff ist die letzte beste Chance für das Überleben der Öl- und Gasindustrie.
Ansonsten Zustimmung "einmal durchgerührt".

LG
Klaus

Vor allem ist der Titel doch mal echt übler Clickbait.

„Ernsthafte Bedrohung“: Experte zerlegt Elektroautos

Und im Artikel geht es dann um Wasserstoff als Energieträger und nicht darum, dass Elektroautos an sich ein Problem wären.

Vielleicht war das Absicht wie bspw. bei "Vegan ist ungesund".