Priusfreunde.de

Ich möchte nichts gegen das GEZ PayTV sagen. Aber die schießen gern gegen das Elektroauto?
Ist so mein Empfinden. Gucke kein TV mehr. Bekomme das nebenbei mit.

Mit Haus wäre meine Entscheidung da ganz klar - JA zum Elektroauto.

Ich habe zum Glück noch etwas Zeit.
Gibt nichts umweltfreundlicheres, als sein Auto zu Ende zu fahren (hoffe ich).
Fand das trotzdem so krass, wie die Karte aufgliedert ist. Mein Frauchen und ich haben, haben übrigens Grünen Wald gewählt und damit Elektroauto. Sahen aber auch das blaue Meer an Wählern an der Müritz. Das ist hier Armenregion. Wer nicht vom Tourismus lebt hat verloren.

GEZ 20€ pro Monat reicht hier für >7000km, wir sind 6000km gefahren ist also tatsächlich schon teurer als der Fahrstrom und alle PKW-Kosten die wir dieses Jahr hatten - inzwischen habe ich den Satelliten-Verstärker und diverse für den TV-Empfang benötigte Geräte abgeschaltet.

gcf schrieb:
GEZ 20€ pro Monat reicht hier für >7000kmRechnen wir mit der realen GEZ-Gebühr 18.36 EUR. Dein Tesla Model 3 verbraucht laut deiner Angabe 16,7kWh im Durchschnitt.

16,7kWh x 70 ergibt 1169kWh und diese kosten nur 12 x 18,36, also 220 EUR.
Das wäre ein kWh-Preis von 18,8ct.

Willst du sagen, du erzeugst selbst so viel PV-Strom auf dem Dach, dass du damit deine komplette Stromversorgung (Wärmepumpe, Haushaltsstrom, BEV), dies auch über den Winter hinweg, auf diesen durchschnittlichen Preis drücken kannst?

Klingt mir mit BEV und Wärmepumpe ein bisschen schöngerechnet, wenn auch nicht unmöglich. Insbesondere bei einer Anlage mit Stromspeicher erkennt man auf den 2. Blick oft sehr geschönte Annahmen. Schlussendlich kostet die Speicherung einer kWh immer noch etwa 10ct.

Du rechnest doch hier mit einer Mischkalkulation beim Strompreis, also die Gesamtkosten dividiert durch die Anzahl aller kWh der o.g. Verbraucher? Dann muss dir allerdings auch bewusst sein, dass eine Abweichung der gefahren BEV-km pro Jahr auch den Strompreis für die restlichen Verbraucher beeinflusst.

Wenn man den Stromverbrauch für das Haus einmal als gesetzt annimmt, ist es gar nicht so einfach, die Kosten für den BEV-Strom herauszurechnen, da es Zeiten gibt, wo mehr als genügend Strom für die BEV-Ladung vom Dach kommt, allerdings auch andere, wo die BEV-Ladung mit dem Stromverbrauch des Hauses in Konkurrenz tritt.

Aber die ehrliche Rechnung würde tatsächlich so aussehen, dass man zusätzlich ziemlich genau abschätzt, wo die Stromkosten liegen würden, wenn man das BEV nicht hätte und dann die Differenz zum Istwert als BEV-Kosten ausweist.

eppf

Zitat:
Elektroautos im Alltagstest: Kein Umsteiger will zurück zum Verbrenner

Elektroautos wachsen rasant aus ihrer Nische in den Massenmarkt. Welche Erfahrungen machen Autofahrer, die vom Verbrenner in ein Elektromodell wechseln?
- www.heise.de/hintergrund/Elektroautos-im...brenner-6228635.html

Grüße, Egon

Selbst ich als Kurzstreckenrentner wäre mit einem P 4 ohne Plug-In total unglücklich.

Fahre immer mit einem Lächeln an den Tankstellenpreistafeln vorbei.

P3 Plugin ist sicher ein interessanter Einstieg, wenn er passt. Mir pers. würde wenn nur ein P4 PHEV was bringen. Wegen elektrischer Geschwindigkeit und Reichweite. Angesichts dessen Preises spare ich lieber für den sinnvolleren Schritt, direkt auf BEV. "Jetzt umsteigen auf Elektroauto ?", das "jetzt" ist für mich, sobald es passt. Wenn es sich vermeiden läßt, hat mein nächstes Auto keinen Auspuff mehr.

LG
Klaus

Zitat:
Kurzratgeber: E-Auto vs. Benziner vs. Diesel

Dies soll ein Kurzratgeber vor allem für alle sein, die dich demnächst ohnehin ein Auto kaufen wollen. Dass man je nach Fahrprofil eher einen Benziner oder einen Diesel nehmen sollte, dürfte den meisten bekannt sein. Durch die Weiterentwicklung der Technik und massive staatl. Eingriffe bei denen Verbrenner-Autos massiv versteuert werden muss man aber inzw. auch überlegen, ob ein E-Auto Sinn macht. Darum soll es in diesem Kurzratgeber gehen.
- www.motor-talk.de/blogs/was-mich-bewegt/...diesel-t7194331.html

Grüße, Egon

Eine Ladeleistung von 11 kW ist laut Autor für zu Hause zu gering. Besser gleich 22 kW vorsehen.

Diese Aussage reicht mir, um die Kenntnisse des Autors bezüglich E Mobilität einzuordnen.

Den Artikel kann der geneigte Priusfreunde Forum Leser sich sparen.

Schlussendlich kostet die Speicherung einer kWh immer noch etwa 10ct.
eppf

DAS wäre schön! Mein 5,12kWh Speicher hat bei sehr gutem Einkaufspreis 3300€ gekostet!
Das macht .... 64 Cent/kWh!

Zum "Jetzt BEV kaufen"

Voraussetzung ist eben eine eigene PV damit es wirklich Sinn macht!
Das einzige BEV das mich derzeit anspringt ist der MG EV5 Kombi!

Mal sehen .... Gruß

Das teuerste ist das Verlegen der Leitung. An der Empfehlung, dann gleich eine Leitung für 32A zu verlegen, sehe ich nichts verwerfliches.

Priusbastler schrieb:
DAS wäre schön! Mein 5,12kWh Speicher hat bei sehr gutem Einkaufspreis 3300€ gekostet!
Das macht .... 64 Cent/kWh!Sorry zu nochmals Off-Topic, aber das muss ich richtig stellen.

Gehe von 4000 Vollzyklen aus, neue Speicher liegen bereits darüber. Dann kannst du ca. 5kWh x 4000 x 90% Wirkungsgrad speichern, was in Summe 18000kWh ergibt.

Macht bei einem Preis von 3300 EUR ca. 18ct/kWh.

Wenn die Aussage stimmt, dass man heute schon mit ca. 8000 Vollzyklen rechnen kann, dann ergibt sich die von mir genannte Zahl von ca. 10ct/kWh, die möglich ist.

@yarison:
32A ist an sich nicht verwerflich, nur dürfen hier nicht zu viele Leute auf dieselbe Idee kommen, sonst ist es Essig mit der verfügbaren Strommenge ab den vorhandenen Trafohäuschen.

Ohne besonderen Grund würde ich deshalb gerne nur die Genehmigung von 11kWh Ladeleistung pro Haushalt sehen. Damit möglichst viele in den Genuss einer Lademöglichkeit kommen können.

Schau dir z.B. die typ. Hausanschlussleistungen von Mehrfamilienhäusern an. Bei 15 Wohneinheiten ohne el. Warmwasserzubereitung schreibt DIN 18015-1 eine Hauptanschlussabsicherung von 100A vor. Da würde ich nicht einen einzigen 32A-Ladeanschluss mit 22kW erlauben.

Oder nimm eine Nummer kleiner 5 Wohneinheiten, da steht eine Absicherung von 63A in der Norm. Sollten da 2 BEV-Besitzer auf die Idee kommen, zum selben Zeitpunkt mit 22kW laden zu wollen, bleibt für den Rest des Hauses nichts mehr übrig.

Ich müsste erst nochmals nachsehen, um sicher zu gehen, aber ich meine, unser Dreifamilienhaus hat eine Hausabsicherung von 3 x 50A. Die nachfolgenden Kundensicherungen in die 3 Haushalte hinein haben jedenfalls definitiv jeweils 3 x 25A.

eppf

Zitat:
Kurzratgeber: E-Auto vs. Benziner vs. Diesel
Klar, die Wahl für oder gegen BEV entscheidet sich mit den Lademöglichkeiten zu Hause oder bei der Arbeit. Der kWh-Preis reicht von kostenlos bis sauteuer. Ob BEV jetzt wirklich immer noch SEHR VIEL teurer sind als Verbrenner, wage ich zu bezweifeln.

yarison schrieb:
Das teuerste ist das Verlegen der Leitung. An der Empfehlung, dann gleich eine Leitung für 32A zu verlegen, sehe ich nichts verwerfliches.

Zum laden über Nacht reichen auch 2,3 bis 3,7 kW Ladeleistung. Es wird überhaupt keine neue Leitung benötigt. Eine CCE blau 16 A für eine Schuko- Steckdose und gut ist.

Das mag für ein PHEV gerade noch zutreffen. Aber wenn schon eine Zuleitung neu verlegt wird, dann lieber gleich etwas mehr Querschnitt. Dass aktuell 22kW in den meisten Fällen gar nicht umsetzbar ist und auch nicht nötig ist, stelle ich auch gar nicht in Frage. Es ging mir ausschließlich um das Vorbereiten. Die Kosten der Mauerdurchbrüche etc. stehen in keinem Verhältnis zu etwas mehr Querschnitt.

Zitat:
So alltagstauglich sind E-Autos tatsächlich | ECHT?

Die Verkaufszahlen von E-Autos steigen von Monat zu Monat. Doch was bedeutet das für uns? Wie praktikabel ist es derzeit, ein E-Auto zu besitzen?- youtu.be/sOESZIQz-lA

Ich sehe es ähnlich wie yarison, insbesondere wenn eventuell irgendwann ein zweites oder drittes Fahrzeug dazu kommt. Wenn eine Garage mit Steckdose vorhanden ist, kann man eventuell erst mal mit 230V und gedrosselten 8-10A zurecht kommen, also 1,8-2,3kW. Wenn man aber ohnehin ein neues Kabel verlegen muß würde ich mindestens 11kW vorsehen und je nach Gegebenheit seitens Kabel gleich 22kW vorsehen. Der Aufpreis für die dickeren Drähte sollte sich in Grenzen halten und man fängt nicht in wenigen Jahren wieder an. Es sei denn man plant gleich mit Leerrohren den späteren Einzug eines zweiten Kabels für weitere 11kW ein.

LG
Klaus