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Es gibt doch so etwas wie eine gesetzlich geregelte Zweckbindung von Garagen?

Das liefe ja auf ein SUV Verbot hinaus, denn die passen da nicht rein

Smoothie schrieb:
Es gibt doch so etwas wie eine gesetzlich geregelte Zweckbindung von Garagen?
Seit wann gibt es die denn? Dann müssten die Leute ja kleinere Autos kaufen. Mittlerweile sind die meisten Autos zu breit und viele auch zu lang für Garagen, die älter als 30 Jahre alt sind.

Ich glaube nur bestimmte Städte haben je nach Wohngebiet teilweise Satzungen bei Neubauten, dass es eine gewisse Zahl von Stellplätzen oder Garagen pro Wohneinheit geben muss und diese auch nutzbar sind.

Servus.

Die Garage ist in der Baugenehmigung als Garage ausgewiesen und darf deswegen im Nachhinein nicht als Lager u.ä. verwendet werden.


Grüße ~Shar~

Eine solche Regelung gibt es schon Ewigkeiten. Eine Garage hat als Garage genutzt zu werden und nicht als Rumpelkammer. Nichteinhaltung kann eine Buße nach sich ziehen.

www.garage-und-carport.de/hintergrund/re...fremdung-der-garage/

Edit: Smoothie und Shar waren schneller...

Egon schrieb:
Es gibt unerfreulich viele E-Auto-Modelle, bei denen man hinten nicht vernünftig sitzen kann.
.......
Nicht nur Knie- und Kopffreiheit sind entscheidend, sondern ob die Oberschenkel auf der Rückbank aufliegen. Ist das nicht der Fall und man muss mit den Knien im spitzen Winkel hocken, werden längere Fahrten zur Qual.

Wenn also öfter mit mehr als zwei Personen gefahren werden soll, dann vor der Kaufentscheidung unbedingt hinten Platz nehmen....


Dazu fällt mir der Satz eines Verkäufers im Kieler Autohaus ein, der auf die Frage, ob der Wagen hinten nicht zu klein für Mitfahrer ist, es handelte sich allerdings um einen Kleinstwagen mit Verbrenner, die lapidare aber auch bezeichnende Antwort gab: "Wer hinten sitzt, hat den Wagen in der Regel auch nicht bezahlt". Mit eigenen Worten ausgedrückt, hat sich mit dem abzufinden, was er vorfindet, oder Platz ist in der kleinsten Hütte. Wer hingegen um das Wohl seiner Passagieren besorgt ist und ihnen zu viel Zumutung ersparen möchte, wird es nicht so pragmatisch und lapidar betrachten, sofern sein Geldbeutel eine geräumigere Lösung zulässt. Auch im E-Autosektor.

Zitat:
FREUDE AM STROMERN
E-Auto-Fahrer wollen nicht mehr zurück zu Benzin oder Diesel

Die Zahl der E-Autobesitzer steigt stetig. Nun belegt eine Umfrage unter, dass ein Großteil sehr zufrieden mit ihrer Kaufentscheidung sind und auch jederzeit wieder ein elektrisch angetriebenes Auto kaufen würden.- www.wiwo.de/unternehmen/auto/freude-am-s...diesel/27084752.html

Von unserer ZOE auf den P3 umsteigen lass ich mir noch eingehen, aber auf eine andere Kiste mit antiquierter Schaltung - das muss nun wirklich nicht sein...

Gruß
Martin

Ich musste letztens den Dienstwagen nutzen, Skoda Rapid TDI:

- der Motorsound nervt unendlich
- er kommt nicht aus der Hüfte
- bis es im Innenraum warm wurde vergingen 8 Minuten
- mein Verbrauch bei sparsamer Fahrweise lag bei 5,1l Diesel

Warum ist so ein Schrott für manche das Nonplusultra?

Dagegen E-Auto:

- keine lästigen Motorgeräusche
- ordentliche Beschleunigung
- schnelles Anspringen der Heizung
- geringer Verbrauch

Nur für manchen. Z.B. weil man beim E-Auto mit dem Nachladen nicht hinterherkommt, wenn man Camper ist

Zu einer unfallbedingt notwendig gewordenen Neuanschaffung hat mich ein Freund um meine Meinung gebeten. Neben dem gebrauchten HSD seiner Wahl waren am Rande natürlich auch E-Autos ein Thema. Vielleicht vermittelt das, was ich ihm dazu aus meiner Sicht geschrieben habe, die eine oder anderen gedankliche Anregung.


Zum Thema Elektromobilität stellst Du dieselben Überlegungen an wie ich vor 5 oder 6 Jahren. Ich habe damals versucht, alle meine regelmäßigen Strecken auf ihre Korrelation zu den Reichweitenangaben des/der E-Autos zu prüfen. Das ging eigentlich immer schief, bis ich schließlich für irres Geld einen Tesla gekauft habe. Das war der einzige, bei dem es schon damals rechnerisch gepasst hat.

Der Fehler an der Geschichte war meine falsche Grundannahme, nämlich dass das Laden an sich ein unzumutbarer hochproblematischer Akt ist, der das Leben ruiniert und den Spaß am Autofahren nimmt. Genau so wird es in den Medien gerne vermittelt: "Reichweite ohne Nachladen" ist zum scheinbar wichtigsten Paramater deklariert. Das aber ist Unfug und Mineralöl-Handelsvertreter-Denke. Man fährt keine Akkus leer und macht sie wieder voll, schon an dieser Stelle bewegt man sich gedanklich in die falsche Richtung.

Leider habe ich erst durch (also nach) dem Kauf des Teslas gemerkt, was für ein schräges Bild hier vermittelt wird. Obwohl ich nur selten das herausragende Supercharger-Netzwerk genutzt habe, gab es nie ein Problem mit Strom-Nachschub, kein einziges Mal. Unser Stromnetz reicht bis in die letzte abgelegene Almhütte, Steckdosen gibt es wirklich überall. Leistungsstärkere öffentliche Ladepunkte schießen seit Jahren nur so aus dem Boden und DC-Schnelllader genauso, mit steigender Frequenz.

Bemerkenswert: Bei Wasserstoff, wo Nachschub tatsächlich ein hochproblematischer Akt ist und in der Energiebilanz der n-fache Energieverbrauch anfällt, wird gerne genau in die Gegenrichtung argumentiert. Da ist Tanken dann plötzlich geil, die wenigen Tankstellen (von denen jede wegen des erforderlichen Druckaufbaus nur wenige Autos pro Stunde schafft) sowie der absurd hohe Stromverbrauch alleine schon bei jedem Betankungsvorgang spielen keine Rolle. Das verstehe wer will.

Mittlerweile mache ich ohne Bedenken Dinge, die in den Medien weiterhin als unrealistisch dargestellt werden: Ich fahre mit einem winzigen 30 kWh-Akku von Heidelberg nach München und zurück und nutze dabei höchstens 80% der Akkukapazität, meistens sogar weniger.

Andere Leute kaufen sich dafür Autos mit 100 Kilowattstunden an Bord, weil sie der festen Überzeugung sind, das sei unbedingt notwendig. Das ist es aber nur, wenn man es wirklich eilig hat und es häufig und immer wieder auf eine halbe Stunde hin oder her ankommt - was nur bei wenigen Menschen tatsächlich der Fall ist.


Wie gesagt, nur als Denkanstoss. Elektromobilität passt nicht zu jedem Fahrprofil und das behauptet auch niemand. Im Zweifelsfall ist man mit einem HSD gut bedient.

Grüße, Egon

Sehr gut sogar. Deine beiden letzten Sätze sind ganz meine Meinung. Kann ja jeder sehen, wie er will und seine Meinung zu kundtun. Long live HSD! Und damit Toyota, obwohl ihre derzeitige Modellpolitik vielleicht sie selbst, nicht aber mich anhippt, weil sie ihr in meinen Augen bedeutendste Modell hier weggekickt haben, ohne es durch ein gleichwertiges zu ersetzen.

Danke, Egon, für deine aufschlußreiche Schilderung!

Was mich als "Laie" trotzdem beschäftigt: Sollte es wider erwarten doch dazu kommen, daß ich den Akku eines E-Mobils "leer" fahre - wen rufe ich, damit ich weiter fahren kann?

Abschleppunternehmen, ADAC oder wen sonst?

@Wisedrum: Es fehlt noch "long live P4"...

@Manfredus: Wenn Du beim ADAC bist, natürlich den, ansonsten einen Abschlepper in der Gegend.
Ich würde erst mal nach einer anderen Stromquelle (soll's geben ) suchen, eventuell bei einem Hausbesitzer fragen. Du lädst mit dem Notladekabel ein paar kW und gibst ihm dann einen Zehner...

Gruß
Martin