Priusfreunde.de

coon1 schrieb:
Solange sich das nicht auf einem Kundenfreundlichen Niveau eingependelt hat werde ich die Finger von einem reinen Elektroauto lassen, denn da ist der Frust momentan noch vorprogrammiert

Mit einer einzelnen Ladekarte wie die von EnBW Mobility+ (oder die vergünstige ADAC Variante) bekommt man (fast) alle Ladesäulen in Deutschland und Europa bequem freigeschalten - und das zum einheitlichen Kilowattstundenpreis.

AdHoc-Ladung via SMS, QR-Code oder ähnliches sind defintiv keine zufriedenstellende Lösung, aber zum Glück einfach vermeidbar.

Grüße,

Fabian

eppf schrieb:
Das ist aber alles andere als eine BEV-konforme Denke.

Wenn das beim Verbrenner für dich ein Problem war, musst du dich beim BEV aber gehörig umstellen.
Aber nur auf Langstrecke, was bei mir sehr selten vorkommt. Und dies meist im Sommerhalbjahr.

Mal schnell unter den Carport gehen, das Ladekabel einstecken, kostet mich 1min - hin und zurueck. Das empfinde ich schon als erheblichen Vorteil.

Mir ging es halt darum, dass beim BEV, auch wenn man das "Tanken" zuhause erledigen kann, eine gewisse Ladedisziplin dazugehört.

Beim BEV doch einmal das Laden vergessen, ist ungleich unangenehmer, als ein nicht vorsorglich aufgefüllter Benzintank.

Deshalb konnte ich dein Schlechtwetterargument nicht ganz nachvollziehen, weil es mit ein bisschen Tankdisziplin keine Rolle spielt.

eppf

Ich benutze die ADAC Karte. Damit geht fast alles, selbst IONITY. Aber IONITY würde damit 79 Cent pro KWh kosten und mein EGolf kann CCS nur 40 KW. Es gibt aber meistens Alternativen. Aber im Notfall würde ich schon bei IONITY Laden.

Gerd

@eppf

1. Nachdem ich mit dem BEV in der Garage ankomme und aussteige:
Immer Stecker rein und fertig. Dauert 4 Sekunden (Klappe öffent sich durch Druck auf den Stecker). Vorauswahl ist 80%. Bei geplanter Langstrecke wähle 90% bis 100%.

2. Laden vergessen halte ich für genauso unwahrscheinlich wie Tanken vergessen.

Gruß
Herbert

@priusherby:
Ich sehe es genauso wie du.
Mit der nötigen Gewohnheit, etwas rechtzeitig zu erledigen, ist weder das Eine noch das Andere ein Problem.

eppf

Egon schrieb:
Ich würde das noch nicht einmal von der Antriebsart abhängig machen. Wenn das aktuelle Auto weder unzuverlässig ist noch Unmassen an Energie konsumiert, wird man keinen ökonomisch sinnvollen Grund für einen Umstieg finden.

Diesem Gedanken stimme ich vollumfänglich zu!

Wenn man es rein auf's Ökonomische bezieht, kann durchaus ein Umstieg in Betracht kommen. Da kann die Kaufprämie in Verbindung mit einem guten Wiederverkaufswert des Bestandsfahrzeugs eine große Rolle spielen.

Der entscheidende Punkt für einen Umstieg liegt meiner Meinung nach immer noch vor allem bei der Frage, ob man ein BEV-taugliches Nutzungsprofil in Verbindung mit einer eigenen Lademöglichkeit zuhause hat.

Was ich aber auch noch sehr problematisch finde, ist das arg eingeschränkte BEV-Angebot, wenn eine möglichst gute Raumausnutzung gefragt ist und das Fahrzeug nicht zu groß werden soll bzw. darf. Es gibt leider immer noch zu wenig Vernunft-BEVs, die Schickimicki-Modelle sind ganz klar in der Überzahl und hier sehe ich leider noch keine Besserung am Horizont.

Auch bei der Verbrauchseffizienz sind noch sehr viele Modelle nicht auf dem Stand, wie es eigentlich sein sollte.

Eine Bauform wie ein etwas zu heiß gewaschenes Model 3, das in der Breite um 5 und in der Länge um 10cm eingegangen ist und anstelle dieses Schießschartendeckels eine große Heckklappe hätte, würde sehr viele sinnvolle Punkte in sich vereinigen. Da würde auch ich ins Grübeln kommen. Oder drücken wir es anders aus, das was der ID.3 zu klein ist, ist der ID.4 zu groß. Zu hoch und zu ineffizient sind allerdings beide.

Und genau hier sind wir bei meiner persönlichen Quintessenz:
Solange die Baustellen Effizienz und Raumausnutzung nicht angemessen behoben sind, könnte mich selbst eine Kaufprämie von 9000 EUR nicht locken. Dieser Satz steht deshalb im Konjunktiv, weil wohl sehr sicher alles, was in den nächsten Jahren mit einem für mich passenden Stauraum plus 400+km Reichweite daherkommen wird, nicht in meine Garage passt und damit ist die Lademöglichkeit über den Jordan gegangen.

Also dieses Jahrzehnt noch HSD, danach steht es ohnehin in den Sternen, wie lange ich noch am Straßenverkehr teilnehmen kann. Noch bin ich fit, aber ein gesundheitlicher Abstieg kann von heute auf morgen beginnen.

eppf

Ich bin mit dem aktuellen Angebot der Bauformen sehr zufrieden. Die Zoe könnte von den Maßen meinen Yaris Hybrid VFL gut ersetzen. Nur geringe Unterschiede der Maße und Kofferraumvolumen.

Beim kleinen Familienauto kann ich zwischen dem ID.3, Kia e-Niro, MG SZ EV, etc. wählen.

Beim großen Familienauto zwischen ID.4, Enyaq, Ioniq 5, EV5, Aiways U5, etc. wählen.

Niedrige Autos wie ein Model 3 brauche ich persönlich nicht.

Allerdings kommt für Dich evtl. mit dem MG 5 EV auf den Markt. Ein elektrischer Kombi. Mir persönlich zu flach.

happyyaris schrieb:
Beim kleinen Familienauto kann ich zwischen dem ID.3, Kia e-Niro, MG SZ EV, etc. wählen.Vom Stauraum her schlichtweg zu klein.

Beim großen Familienauto zwischen ID.4, Enyaq, Ioniq 5, EV5, Aiways U5, etc. wählen.Von den Außenmaßen her schlichtweg zu groß.

Allerdings kommt für Dich evtl. mit dem MG 5 EV auf den Markt. Ein elektrischer Kombi. Mir persönlich zu flach.Das ist in der Tat erstmals eine Konstruktion, die bisherige Familienkombis der moderaten Größe nachbildet. Den hatte ich noch gar nicht gekannt.

Aber auch hier bräuchte ich halt schon einen Garagenumbau (Torverbreiterung), damit ich bei meiner schrägen Einfahrt reinkomme. Wäre aber im Gegensatz zu Größen wie bei ID.4, Ioniq 5 etc machbar.

Was für mich aber auch klar ist. Ein BEV, das bezüglich seiner Effizienz nicht mit Model 3 oder dem bisherigen Ioniq Elektro mithalten kann, kommt satte 5 Jahre nach Entwicklung der vorgenannten Modelle gewiss nicht in die Tüte.

eppf

Seh ich aehnlich. Etwas reinelektrischen Jazz haette ich vermutlich auch naeher in Betracht gezogen.

Der Abstand zwischen außen zu groß und innen zu klein ist aber schon sehr eng

Ein bisschen Kompromissbereitschaft ist schon nötig, zumal eine solche Konstruktion dann eben gerade nicht besonders effizient sein wird (kurzer/schmaler bei mehr Stauraum gleich höher und damit unvermeidlich schlechter bei der Effizienz und auf Langstrecke entsprechend langsamer und teurer durch hören Verbrauch, die Physik ist nicht auszutricksen)

gcf schrieb:
Ein bisschen Kompromissbereitschaft ist schon nötig,...Die Kompromissbereitschaft hat infolge der Garagentor- bzw. Einfahrtsbreite bei notwendiger schräger Zufahrt (Hausecke im Weg) ihr ganz klares physikalisches Ende.

Den Yaris mit 175cm Breite bringe ich gerade noch so rein und die 175cm gehen zudem auch nur deshalb gut, weil das Teil nur ca. 4m lang ist.
Bei 4.5m Länge wäre schon Schluss mit lustig und die Schrammen wären vorprogrammiert.

Es bestünde die Möglichkeit, das Garagentor um ca. 10cm zu verbreitern, damit würde so etwas wie der Corolla mit 179cm noch möglich sein. Fahrzeuge mit > 185cm bei einer Länge von 4.5m sind chancenlos, da brauche ich über eine Garagentorverbreiterung erst gar nicht nachdenken.

Die nächste "Breitenrunde", die nun von vormalig ca. 180cm auf 185cm eingeläutet wurde, ist für meine Platzverhältnisse eine zuviel.

Nicht nur mir geht es so, dass die Bestandsgaragen nach und nach zu klein werden. Es hat zwar schon länger die Unsitte begonnen, die Garagen mit Gerümpel vollzustellen und das Auto auf der Straße zu parken, wenn ich aber durch den Ort gehe, sehe ich nicht wenige Garagen, wo die draußen stehenden Autos nach Entrümpelung der Garage gar nicht mehr reinpassen würden.

eppf

So als gedankliche Anregung: Es gibt unerfreulich viele E-Auto-Modelle, bei denen man hinten nicht vernünftig sitzen kann.

Das hängt mit den Akkus zusammen, die sich im Unterboden befinden und eine gewisse Höhe haben. Man kann aber das Auto nicht beliebig hoch machen, um das auszugleichen. Einige Hersteller tricksen ein bisschen, etwa durch Vertiefungen im Boden für die Füße, Anordnung des Akkupacks entlang eines dann besonders breiten Mitteltunnels oder Ausformungen im Dachhimmel für den Kopf.

Nicht nur Knie- und Kopffreiheit sind entscheidend, sondern ob die Oberschenkel auf der Rückbank aufliegen. Ist das nicht der Fall und man muss mit den Knien im spitzen Winkel hocken, werden längere Fahrten zur Qual.

Wenn also öfter mit mehr als zwei Personen gefahren werden soll, dann vor der Kaufentscheidung unbedingt hinten Platz nehmen und dort ein paar Minuten sitzen bleiben. Oder noch besser: Hinten eine Runde mitfahren.

Grüße, Egon

eppf schrieb:

Nicht nur mir geht es so, dass die Bestandsgaragen nach und nach zu klein werden. Es hat zwar schon länger die Unsitte begonnen, die Garagen mit Gerümpel vollzustellen und das Auto auf der Straße zu parken, wenn ich aber durch den Ort gehe, sehe ich nicht wenige Garagen, wo die draußen stehenden Autos nach Entrümpelung der Garage gar nicht mehr reinpassen würden.

eppf

Argh, hoer mir auf... wir sind jetzt die Woche in eine Reihenhaussiedlung gezogen, wo zu jedem Haus noch eine Garage in einer extra Garagenreihe gehört.

Was ich beim Umzug die letzten Tage jetzt da an offenen Garagen reingucken konnte, ist genau wie du es beschreibst... Die Garagen mit Fahrrädern, Leitern, Rasenmähern, sonstigem Gerümpel vollgestellt und die Autos parken oben an der Strasse (wo aber immerhin nochmal extra Stellplätze ausgewiesen sind, weil Spielstrasse).

Die Nachbarn zwei Häuser weiter haben zwei Autos, die beide draussen stehen, und in der Garage steht das ganze Fahrradequipment. Und ich Depp fädele jeden Abend den Prius in unsere Garage am Ende der Reihe...