Priusfreunde.de

Bei der Aussage von Ionity musste ich gleich lachen ...
"Jede Station ist mit bis zu sechs Säulen und einer Leistung von jeweils 350 kW ausgestattet und jede wird mit erneuerbarer Energie gespeist"

Und wie soll das technisch jetzt genau funktionieren?

Da ist mir gleich wieder der Atomstromfilter eingefallen www.nucleostop.de/index.html

Woif schrieb:
Bei der Aussage von Ionity musste ich gleich lachen ...
"Jede Station ist mit bis zu sechs Säulen und einer Leistung von jeweils 350 kW ausgestattet und jede wird mit erneuerbarer Energie gespeist"

Und wie soll das technisch jetzt genau funktionieren?
Ehrlich gesagt, finde ich es bringt nix, immer wieder auf sowas rumzureiten.

Es gibt halt Ökostromverträge und damit verbunden ist die Verpflichtung zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Nicht mehr und nicht weniger steckt dahinter.

Keiner zählt ernsthaft wieviele Elektronen grün, schwarz, braun oder sonstwas sind...

helo schrieb:
Es gibt halt Ökostromverträge und damit verbunden ist die Verpflichtung zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Nicht mehr und nicht weniger steckt dahinter.[/quote]

Nein. Die meisten Ökostromtarife verkaufen bilanziell vorhanden "Grünen Strom", z.B. den, den meine PV-Anlage gerade einspeist.

Der "Öko-Stromer" bezahlt halt für die 40% regenerativen Strom, der durch das EEG-Gesetz in's Netz gekommen ist, etwas mehr.

Im "Mix für das Standard-Angebot" wird dann weniger EEG-Anteil ausgewiesen.

Zusätzlich gebaut wird da nix.
Wenn du das willst, musst du zu wenigen speziellen Anbietern gehen, du erkennst sie auch am Preis.

Zitat:
Der große Elektroauto-Preisleistungsvergleich 2020

Nach Erkenntnissen der Mobility Studie 2020 vom TÜV ist der hohe Anschaffungspreis (49%), die zu geringe Reichweite (47%), die schlecht ausgebaute Ladeinfrastruktur (39%), eigentliche Umweltfreundlichkeit (38%) von Elektroauto bzw. die zu lange Ladedauer von Elektroautos (33% ) die größten Kritikpunkte für den Erwerb eines Elektroautos.

In der nachfolgenden Analyse wurden insgesamt 72 reine Elektroautos unter die Lupe genommen. Unter Berücksichtigung der größten Kritikpunkte (Anschaffungspreis, Reichweite und Aufladedauer) werden die einzelnen Elektroautos in einer Preis-/Leistungsanalyse bewertet.- www.elektroauto-news.net/2020/elektroaut...stungsvergleich-2020

Nach Abzug der BAFA-Prämie in Höhe von 6000 EURO
kostet ein TESLA Model 3 Standard Plus nur noch 37.880 EURO (plus 100 EURO Bearbeitungsgebühr).
2017 habe ich für einen TOYOTA Prius 4 PHEV 37.500 EURO bezahlt.

Gruß
Herbert

Jetzt ist der beste Augenblick um ein Elektrofahrzeug zu kaufen in DE:

1. Prämie
2. Geringe Mehrwertsteuer, falls dieses Jahr noch geliefert wird, z.B. Tesla.

Ich habe entsprechend wieder zugeschlagen mit Tesla M3P, bin ja ohnehin hier nur noch Gast .

Der weiter oben verlinkte "große Elektroauto-Preisleistungsvergleich 2020" enthält eine beachtliche Vielzahl von Fehlern, die jedem der sich mit der Materie beschäftigt praktisch sofort ins Auge fallen. An mehreren Stellen wurden in den letzten Tagen seitens des Autors bereits Korrekturen vorgenommen, aber das reicht nicht aus.

Offenbar ist bereits die verwendete Datenbasis an mehreren Stellen fehlerhaft, sei es durch falsche Herstellerangaben, mittlerweile überholte Angaben oder einfach Tippfehler. Das schlägt auf die einzelnen Auswertungen zwangsläufig durch. Schade, dass hier nicht sorgfältig genug gearbeitet wurde.

Grüße, Egon

Bei der Fülle von Daten habe ich da durchaus Verständnis für den Verfasser, auch wenn es sich um einen ein Dipl.-Ing, handelt.

Man beachte auch, dass der Sion aufgelistet ist...!

Gruß,
Martin

Solaris schrieb:
Jetzt ist der beste Augenblick um ein Elektrofahrzeug zu kaufen in DE:
1. Prämie
2. Geringe Mehrwertsteuer, falls dieses Jahr noch geliefert wird, z.B. Tesla.


Einziger Haken, ein gebrauchtes BEV im eigenen Fuhrpark ist nur mit großem Nachlaß an den Mann zu bringen!

Gruß,
Martin

Zitat:
Elektroauto kaufen
Tipps zum E-Autokauf: Worauf Sie dabei achten sollten

Immer mehr Autofahrer denken darüber nach, ein Elektroauto zu kaufen. Förderung, Laden, Versicherung, Reichweite: Darauf sollten Sie bei der Entscheidung achten
- www.autobild.de/artikel/elektroauto-kaufen-13218489.html

Grüße, Egon

Zitat:
Elektroauto gebraucht
Das sollten Sie vor dem Kauf eines gebrauchten E-Autos wissen

Gebrauchte Elektroautos können eine günstige Alternative zum neuen E-Auto. Hier erfahren Sie alles zum Kauf von gebrauchten VW e-Golf, Nissan Leaf, Tesla und Co. – von A wie Akku bis Z wie Zusatzkosten
- www.autobild.de/artikel/elektroauto-gebr...rderung-8626101.html

Grüße, Egon

Zitat aus dem Autobild-Artikel:
Elektromotoren sind wesentlich einfacher aufgebaut als Verbrenner, haben eine höhere Lebensdauer und sind weniger wartungsintensiv. Das gilt auch für das Einganggetriebe und die Akkumulatoren. Einziger Schwachpunkt ist die Batterie.
Die Akkumulatoren halten, nur die Batterie ist ein Schwachpunkt. Man schafft es immer wieder, nicht nur bei der Autobild, sich auch in ansonsten guten Artikeln zu disqualifizieren. Kein Wunder, daß "die Leute" weiterhin unsicher sind, ob Elektroautos ausgereift sind.

LG
Klaus

Wahrscheinlich meinen sie mit Akkus die Antriebsakkus, auch Transaktiionsbatterie genannt und mit Batterien die 12V Batterieen. Dann bin ich ja beruhigt. Die 12V Batterien sind ja nicht so teuer.

Gerd

Das wäre naheliegend, Gerd. Aber im nächsten Absatz geht es unter der Überschrift "Wie lange hält die Batterie?" eindeutig um die "Fahrbatterie", den HV-Akku. Wer sich mit dem Thema weniger beschäftigt hat als ich, der kann aus meiner Sicht aus solchen Formulierungen keine gesicherte Information bekommen.
Bei den genannten Preisen bezog man sich wohl beim Golf auf die erste Ausführung mit 116PS und 21kWh-Akku, beim i3 auf den 60er mit 19kWh.
Ich finde den Artikel teilweise nicht schlecht, aber bei mir wirft er Fragen auf.

LG
Klaus

Defekt sind die Akkus der Elektroautos sehr selten. Auch nach langer Nutzung. Je nach Akkutyp/Zellchemie kann aber die Degradation relativ hoch sein. Man referenziert im Artikel den BMW i3 60Ah. Dieser Akku ist dafür bekannt, dass er relativ stark degradiert. Kaputt geht er nur in sehr wenigen Fällen. Nach 6 Jahren kann es durchaus sein, dass der Akku nur noch 80% seiner urspünglichen Netto-Kapazität hat. Das ist bei dem kleinen Akku für einige bitter, da sie beim Kauf die Reichweite des Akkus eingeplant hatten. Allerdings ist das auch eher die Ausnahme, dass ein Akku so schnell so viel Kapazität verliert.

Andererseits scheint der Akku des e-Golf sowie des BMW i3 94Ah wenig Degradation zu haben. Die Akkugarantie des i3 beträgt mittlerweile 8 Jahre und maximal 160.000 Kilometer und garantierter 70% Akkukapazität.


Es kommt auch sehr darauf an wie man den Akku behandelt. Siehe auch www.smaveo.de/batterie-degradation-wieso...ut-behandeln-sollte/

Mein persönliches Fazit ist: Wenn man sich ein Elektroauto kauft, sollte man den Akku so dimensionieren, dass man nach 10 Jahren bzgl. der Reichweite auch noch problemlos mit 70% der Akkukapazität auskommt.