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Jetzt umsteigen auf Elektroauto?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Jetzt umsteigen auf Elektroauto?
#605908
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 16.06.2020 21:04 - vor 4 Jahren  
Hast Du diese Weisheit aus der Autoblöd?

Gerd
YarisGerd
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#605918
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 16.06.2020 22:29 - vor 4 Jahren  
Der User betreibt meiner Einschätzung nach selbst so eine Biogasanlage. Schön für ihn - nur kann sich nicht jeder so ein Ding vors Haus stellen. Und den Geruch muss man auch ertragen.
leisure17
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Gruß aus dem wilden Süden

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#605920
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 16.06.2020 22:58 - vor 4 Jahren  
Nehmen wir mal das Beispiel:

Ich habe ein Haus oder eine zuverlässige Lademöglichkeit, dann kann man jetzt auf Batterie Elektroautos umsteigen. Also ich kann YarisGerd da zu 100% verstehen. Würde meiner Frau auch gern ein BEV hin stellen. Für das bisschen was sie fährt.

Nun gucke ich aber mich an:
Nix Lademöglichkeiten, nirgends

Wasserstoff ist auch weit weg in Rostock.
Ich fahre doch nicht 1x die Woche zum tanken dort hin.
Also versteht mich richtig - für mich spielt das beides keine Rolle - ich kann über beides nicht mal lachen.


Warum ich das geschrieben habe:
Kohle, Erdgas, Erdöl, Uran alles auf Schlag weg - mit was fahren in Zukunft:
Schiffe, fliegen Flugzeuge, fahren Busse, LKWs? Eisenbahn ist das einzige wo mir Strom einfällt.



Und so würde ich an das Thema hier ran gehen.
Für was brauche ich das Fahrzeug? Wie sind die Rahmenbedingungen?
Danach gut - BEV oder eben Brennstoffzellenfahrzeug kaufen - je nach Fahrprofil.


Aber einfach sagen: Wasserstoff funktioniert nicht, dass geht nicht.
Auch die verlinkte PDF Datei geht nur auf Autos ein.
Es wird genauso andersrum laufen, erst kommen die Großverbraucher von Energie und dann der kleine Mann.

Die Geschichte hat es gezeigt, alles was mit Technik zu tun hatte war zu erst in der Industrie und im ganz großen teuren Maßstab. Es hat lange gedauert, bis ich dieses verstanden habe:

Toyota Environmental Challenge

Von daher mein Fahrprofil passt —jetzt kein Batterie Elektroauto— würde ich aber in Rostock wohnen würde ein Wasserstofffahrzeug passen. Da ich mir das aber nicht leisten kann, bleibt ein Toyota Hybrid mit E10 Benzin. Und da bin ich nicht die Nische, sondern ich bin Massenmarkt und die Leute die das jetzt schon können sind Pioniere und die glücklichen.

Ich fahre eben noch Pferdekutsche und einige schon Automobil.
Reisender
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Toyota Yaris Hybrid 2016
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#605931
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 16.06.2020 23:56 - vor 4 Jahren  
Keine Sorge. Wenn es kein Erdöl mehr gibt, fährst Du halt mit Biogas. Solange uns die Veganer Haltung von Kühen zur Milchproduktion nicht verbieten, gibt es davon genug für Dich.

Da brauchst Du kein teures Wasserstoffauto zu kaufen.
ex_happyyaris
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#605941
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 03:18 - vor 4 Jahren  
marratj schrieb:


www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepap...202019-10%20V1.5.pdf


Meine Empfehlung: selber lesen (ist man aber schon eine gute halbe Stunde drüber) und eigene Gedanken dazu machen


Sorry, aber da: "die 21 Millionen Liter täglicher Wasserverlust in den Lithiumminen in Chile
sind nur ein Dreißigstel der Menge an Wasser, die im Lausitzer Braunkohlerevier täglich abgepumpt werden muss."
hab ich auch schon wieder aufgehört zu lesen. Wenn Probleme des Wasserbedarfs in Chile mit Problemen in Deutschlands Kohleförderung verglichen werden, also ehrlich: bescheuerter gehts ja kaum noch. Whataboutism in Reinstform.
ex_Priuskater
Beiträge: 2539
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#605942
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 05:18 - vor 4 Jahren  
Bei der Lithiumgewinnung verdunstet Wasser.
Abpumpen lässt es woanders hin fließen.

@ Reisender

Warum ist ein eigenes Haus ein Grund für ein E-Auto?
Es ist eine Voraussetzung. Mehr nicht.
Bevor ein E-Auto Sinn macht ist eine PV Anlage sinnvoller.
Wenn ich als Hausbesitzer mal meine Stromhistorie ansehe wird mir schlecht.
Im Vergleich zu 2014 habe ich meinen Stromverbrauch um rund 18% verringert. Die monatlichen Kosten sind minimal gestiegen. Aber eben gestiegen. Und es wird noch teurer.
ex_TF104
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#605943
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 06:25 - vor 4 Jahren  
Ein BEV ist nicht für jeden sinnvoll. Es kommt natürlich auf den Einsatzzweck an. Für Hypermiler eignen sich Hybridfahrzeuge besser. Hybridfahrzeuge sind grundsätzlich effizienter als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ohne Hybridantrieb. Aber Wer nur Autobahn fährt kann eventuell sogar nit einem Verbrennungsmot ohne Hybrid ökologisxh besser wegkommen, wenn er dabei im optimalen Wiekungsgrad mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fährt. Wer ein Fahrprofil wie meine Frau hat ist mit einem BEV besser bedient, wenn er eine Ladenögluchkeit hat. Das liegt vor allem auch daran, dass ein Verbrennungsmotor gerade während der Warmlaufphase einem hohen Verschleiß unterliegt und besonders viele Schadstoffe ausstößt. Es ist nich zwingend notwendig zu Hause das Auto aufzuladen. Wenn ich in einem Mietshaus in unserem Ort wohnen würde und dort nicht laden könnte, hatte ich noch die Möglichkeit an eiber der Schnellladesäulen in unserem Ort zu laden. Von dort sind es ca. 50m Zu den nächsten Supermärkten. In der Zeit, wo das Auto läd könnte ich dann einkauden. Weil es auußerdem nur 5 bis 10 Minuten zu Fuß zu mir bach Hause sind könnte ich auch mit einem Klappfahrad von der Kadeseule nach Hause und zurück fahren. Meine Frau kann vielleicht auch auf der Arbeit laden. Dirt gibt es eine Ladeseule. Einige Gemeinden überlegen, ob sie Ladanschlüsse an den Straßenbeleuchtungen installieren. Das macht Sinn. Das müssen keine Schnellladestationen sein. 230V mit 10A würden reichen. Do könnten zwei Ladeplätze an jedem Lampenmast entstehen. Dann könnten auch Menschen, die in den Städten zur Miete wohnen ein BEV fahren. Denn sie könnten dann über Nacht laden, während ihr BEV in der Straße parkt. Auf Langstrecke sind dann Schnellladesrulen an den Fernstraßen notwendig. Es werde also sehr viele Ladeseulwn mit niedriger Ladeleistung gebraucht. Denn die sind sehr viel billiger als die DC Schnelladesrulen. Fas liegt daran, dass man für DC trure Gleichrichter braucht. Für 230V Wechselstrom braucht man keine Gleichrichter und auch nicht so starke Stromleitungen. Wenn man mit 230V und 10A (2,3KW) läd, kann man in 8 Stunen theoretisch 18,4KWh laden. Damit kann man mit einem EGolf 130Kmfahren. Wenn ich noch etwas Reserve etwas Reserve einplane kann ich dann ohne Probleme in 100Kn Entfernung arbeiten, wenn es dort auch so eine Laternen Lademöglichkeir gibt. Mit 230V und 10A(2,3KW) laden ist auch für die Batterie gut und es belastet unser Stromnetz nich sehr stark, denn es können bei gleicher Netzbelastung sehr viel mehr Fahrzeuge gleichzeitig laden.

Gerd
YarisGerd
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#605945
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 06:41 - vor 4 Jahren  
Wer den Wasserverbrauch bei der Auto-Herstellung überhaupt erwähnt ist doch schon daneben: Für so ein Auto inklusive aller Rohstoffe wurde nicht mehr Wasser "verbraucht" (ist auch falsch) als in einem Kilo (!) Rindfleisch oder Kaffee steckt - kommt auch beides aus Südamerika.

Tatsächlich Verbraucht wird Wasser allerdings, wenn es für die Ölförderung in die Ölquelle gepresst wird (sprudeln tut da schon lange nichts mehr) oder fürs Cracken und unbrauchbar wird es, wenn es wieder mal ein Ölleck gibt.

Das Wasser das unsere (fossilen) Stromkraftwerke benutzen wird nicht "verbraucht", es verbleibt im Kreislauf.

Das macht also sehr wohl einen Unterschied.
gcf
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Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019 | Erdwärmepumpe, 2.4kWp PV für Haus- und Ladestrom Dekarbonisierung: 100% (mit Kompensation durch grüne Invests)
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#605948
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 07:33 - vor 4 Jahren  
TF104 schrieb:
Warum ist ein eigenes Haus ein Grund für ein E-Auto?
Es ist eine Voraussetzung.

Ich habe kein eigenes Haus, aber wenn ich mir das passende E-Auto leisten könnte, würde ich es mir kaufen. Selbst in Koblenz gibt es 2 50kW-Ladesäulen. Da müsste ich ggf. extra hinfahren. Aber für E85 bin ich auch schon mal 10km Umweg gefahren. Verbrenner-Fahrer fahren teilweise durch die ganze Stadt, um an der Freien Tankstelle 1 Ct zu sparen. Oder stehen auch mal 10Minuten mit laufendem Motor an. Ich habe es in Wiesbaden schon erlebt, daß es einen Rückstau bis in die Autobahnabfahrt der Mainzer Autobahn gab.

LG
Klaus
KSR1
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#605950
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 07:40 - vor 4 Jahren  
Erst einmal Danke das es eine sachliche Diskussion ist

@YarisGerd = du hast 100% Zustimmung von mir - für das eGolf Projekt mit deiner Frau. Fahrprofil, Lademöglichkeit und wenn es nur die 230V Steckdose ist. Passt.

Lasst aber bitte das Wort Hypermiler aus der Diskussion raus.
Einen Batterie-elektrischen Wagen kann man genau so rollen lassen. Und damit mehr Reichweite raus bekommen.

Zustimmung gibt es bei Autobahn und Höhe Geschwindigkeit.
Da würde ich mir kein Batterie oder Wasserstoff oder usw. Elektroauto hin stellen.
Anmerkung: mich nervt das hier = Elektroauto = Batterie - warum nur-Batterie?

Mieter: auf Ladestationen mit und jetzt kommt es „DC Ladern“ zu verweisen halte ich für eine schlechte Idee.
Auf YouTube T&T Mobility der sagt regelmäßig „na viel am Supercharger geladen, man sieht es an deinem Akku“. Schnell laden ist etwas für den Urlaub und nicht für den Alltag.

In der Tat 230V Steckdosen, vielleicht etwas mehr, aber nur so viel mehr das es der Lebensdauer des Akkus nicht schadet. Und das an jeder Laterne und man müsste das Auto auch stehen lassen „dürfen“ zumindest für 24 h. Dann wäre das eine Lösung für Mieter.


Aber, dass gibt es nicht.
Zumindest nicht da wo ich Auto fahre.

Also muss man sich als Interessent als 1. Gedanken machen um das aufladen.
Und da man als Massenmarkt darauf keinen Einfluss hat, gucke ich schon mal auf Wasserstoff.
Wenn sie sogar schon davon reden, den flüssig, chemisch gebunden, zum nachtanken zu „basteln“ - das geht in großem Umfang schon dann haben wir den Nachfolger für das Benzin.

Stichwort: LOHC

Also wie gesagt: erst Laden überlegen, dann eventuell Elektroauto mit Batterie oder doch Brennstoffzelle Elektroauto kaufen. Wenn man Pionier mit allen Nachteilen sein möchte.

Ansonsten baut Toyota schöne Hybrid Modelle.
Reisender
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Letzte Änderung: 17.06.2020 08:26 von Knuddel1987.Grund: Link korrigiert
Toyota Yaris Hybrid 2016
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#605975
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 09:23 - vor 4 Jahren  
Wir sind ja schon vor gut 2 Jahren auf ein E-Auto umgestiegen, zumindest mein Sohn! Nach der Zeit mit unserer gebrauchten(!) ZOE kann ich sagen, dass das Thema Laden und die Reichweite irgendwann in den Hintergrund tritt. Ich habe eine Steckdose am Haus, aber die wurde bisher nur ein paar Mal genutzt, da sich etliche Ladepunkte (11 - 22kW) in unmittelbarer Nähe befinden, einige sind nach wie vor kostenlos...

Außerdem schätze ich das flottere Laden (besonders beim Einkaufen), da zahle ich gerne ein paar Euro! Unsere ZOE (Q210) lädt flott und hat noch nie irgendwelche Zicken gemacht!

Bis jetzt gibt es im südlichen Allgäu genügend Ladestationen, wenn natürlich mal mehr E-Autos gekauft werden, wird man wohl auch mal öfters warten müssen...?

Aber so wie es aussieht, und wenn ich die Aussagen und Reaktionen hier im thread lese, kann das noch lange dauern...

Gruß,
Martin
weinfux
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#605978
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 09:34 - vor 4 Jahren  
Reisender schrieb:
Warum ich das geschrieben habe:
Kohle, Erdgas, Erdöl, Uran alles auf Schlag weg - mit was fahren in Zukunft:
Schiffe, fliegen Flugzeuge, fahren Busse, LKWs? Eisenbahn ist das einzige wo mir Strom einfällt.
....
Aber einfach sagen: Wasserstoff funktioniert nicht, dass geht nicht.
Mit diesen Aussagen denkst du meiner Meinung nach nicht weit genug.

Kohle, Erdgas, Erdöl wird nicht auf einen Schlag weg sein! Da liegt ein noch weiter Weg vor uns. Bloß man muss ihn heute einschlagen und vor allem darauf achten, die Energieeffizienz in den Vordergrund zu stellen.

Dazu nochmals zur Klarstellung meiner persönlichen Einschätzung:
a) Es gibt garantiert mehr Leute mit einem passenden Fahrprofil und einer Lademöglichkeit, als die Hersteller von BEVs in den nächsten Jahren selbst mit bestem Willen bedienen könnten.

b) Für jemand, der mit einem BEV auf Grund Streckenprofil und fehlender Lademöglichkeit nichts anfangen kann, sollte zumindest die Devise laufen, einen möglichst spritsparenden und schadstoffarmen Verbrenner zu kaufen, da ist z.B. ein HSD immer noch eine sehr gute Wahl und in Summe garantiert auch besser als ein FCEV.

c) Warum besser als ein FCEV? Es macht keinen Sinn, den wertvollen mit Ökostrom erzeugten Wasserstoff im großen Stil in PKWs mit einem Gesamtwirkungsgrad von 30% zu verbraten, wenn man ihn anderswo zu 100% energetisch nutzen könnte, was dann im Umkehrschluss wie gesagt einen HSD als insgesamt ökologischere Variante ins Spiel bringt.
Wasserstoff macht in Nischenmärkten wie z.B. ÖPNV-Bussen Sinn, wo ansonsten die Schadstoffproblematik der Dieselmotoren erheblich zuschlagen würde und hierzu bräuchte es auch kein breites H-Tankstellennetz.

Wir haben einen noch so weiten Weg vor uns, dass keiner, für den die neue Technik noch nicht passt, um sein Fortkommen fürchten muss! Den entscheidenden Anteil muss vor allem die Energieeffizienz liefern, weil der Ersatz aller fossilen Brennstoffe durch "grüne Energie" auch mit bestem Willen gar nicht so schnell erfolgen kann, dass Anwendungen, wo man heute noch zwingend auf fossil angewiesen ist, allzu schnell verschwinden werden.

Macht nicht den Fehler, bereits heute an die KOMPLETTLÖSUNG von morgen zu denken! BEVs hatten in 2019 einen Zulassungsanteil von 1.8% und selbst bei dieser sehr überschaubaren Menge hatten die Hersteller Probleme, diese zur Verfügung zu stellen.

eppf
eppf
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#605990
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 10:48 - vor 4 Jahren  
Nur keine Berührungsängste mit BEV. Bei der Förderung in DE würde ich nicht mehr überlegen, sondern unverbindlich mal genauer hinschauen Sowas wie eine BEV-Förderung haben wir in der Schweiz nicht...

Wer eine Steckdose hat, unbedingt ein BEV ausleihen und selber testen. Ihr werdet grösstenteils überrascht sein, wie nahtlos sich ein für Euren Anwendungsfall richtig ausgewähltes BEV einfügt in Euren Alltag. Ich gebe meinen Leaf nicht mehr wieder her! Und unser Jazz Hybrid ist seit der Erscheinung des Opel e-Corsa schwer angezählt bei meiner Frau. Den bewegen wir eh kaum noch, seit ich den Leaf habe.

Wer keine Steckdose hat, der muss den Wochenverbrauch beim Einkaufen oder so ohne Zeitverlust integrieren können. Sonst ist das nicht so toll. Da sollte man als BEV-Fahrer ehrlich sein mit interessierten Mitforisten! Aber für diesen Zweck gibt es ja den Toyota Hybridantrieb. Denn; Einer der Vorteile des BEV ist es, dass man keine Zeitverluste und Umwege fürs Tanken in Kauf nehmen muss

Dann wären da noch der hohe Fahrtkomfort durch den absolut leisen Antrieb und der in jeder Situation sofort anstehenden, souveränen, ruckfreien und nahtlosen Leistungsbereitstellung, wenn man den Fuss bewegt. Im Falle des Leaf sind auch die laufenden Kosten für Inspektionen und so sehr überschaubar und der Fahrstrom ist im Normalfall günstiger pro Strecke als Dinosäfte.

Es macht einfach saumässig viel Spass, mit einem BEV unterwegs zu sein.

Aber Achtung! Ihr kennt ja das Hybridvirus? Da müsst Ihr wissen, dass es seit einiger Zeit auch ein Virus speziell für BEV gibt. Ich habe mir den vor Jahren bei dem für mich und mein Fahrprofil recht unpassenden i-MIEV eingefangen und bin den nicht wieder losgeworden.
Knoli
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Letzte Änderung: 17.06.2020 10:53 von Knoli.
Aktuell: Nissan Leaf Tekna 2018 in rot mit 40kWh Akku und aktuell >100'000km, keine Reparaturen, Wartung immer rund CHF 150-200.
Vorher: Für problemlose 170000km ein Prius 2
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#605995
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 10:59 - vor 4 Jahren  
Ich bin neulich einen der "Drillinge" einen Mii electric gefahren.
Stadt und über Land 1.Sahne.
Auf der AB war er lauter und nicht so komfortabel wie mein 2008ter P2 mit nun schon 337tkm.
haribo
Beiträge: 2102
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 395tKm (Stand 05/2024)
Grüße,Helmut
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#605998
Aw: Jetzt umsteigen auf Elektroauto ? 17.06.2020 11:31 - vor 4 Jahren  
Irgendwie logisch, dass ein Kleinstwagen, auch wenn er deutlich neuer ist, in Sachen Autobahnkomfort nicht mit einem Mittelklassewagen mithalten kann. Alles andere wäre auch erschreckend und echt peinlich für Toyota, immerhin liegen da mehrere Fahrzeugklassen dazwischen.

ps: Hatte letztens einen normalen Up mit Dreizylinder als Ersatzwagen, als ich das Auto meiner Frau in die Werkstatt gebracht hab, der war auch im Stadtverkehr echt furchtbar.
Vogelsberger
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Letzte Änderung: 17.06.2020 11:32 von Vogelsberger.
Tesla M3 LR AWD - ab 8/2020
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