Priusfreunde.de

Das ist platt!

Ich könnte auch schreiben:
"Die E-Auto-Fahrer hier schreiben irgendwie nach dem Motto "Meine Meinung, dass E-Autos gut sind, steht, also ignoriere ich alles, was dagegen spricht."

So kommt man im Dialog nicht weiter.

Gruß Thorsten

Es werden aber auch vom E-Auto wahre Wunder erwartet und es soll alles perfekt machen.

Das Grundkonzept ist Verbrennern gesamt deutlich überlegen - es passt nur noch nicht für alle preislich und von der Infrastruktur her. Aber das war damals von Kutsche zu Auto auch so

Es geht hier und in unserer Gesellschaft niemanden um Fakten. Fakten, Fake, egal wie Legal illegal scheißegal. Es wird immer im Internet nach irgentetwas gesucht, dass die eigene Meinung scheinbar belegt. Und genau das ist es, was ich angeprangert hat. Es ging mir nicht darum den Verbrennungsmotor zu verteufeln. Ich habe nur angedeutet, wie es ist die Verbrennungsmotoren Technologie den so zu behandeln, wie es mit der Elektromotoren Technik gemacht wird. Nur War ich dabei noch so fair mich auf echte Fakten und Physik zu beziehen. Ich habe keinerlei Fake eingebracht. Ausserdem wird ständig den Elektroautos die Schuld für Dinge in die Schuhe geschoben, die ihre Ursache wo anders haben. aDazu gehört die Stromerzeugung genau so wie die Kinderarbeit. Wer beim a Elektroauto sie Stromerzeugung mit einbezieht muß zuerst einmal klären, woher der Strom für das jeweilige Elektroauto kommt. Dax Gleiche gilt für den Verbrennungsmotor. Aber auf gar keinen Fall ist es zulässig auf der einen Seite die gesamte Kette einzubeziehen und auf der anderen Seite die Hälfte der Kette weg zu lassen.

Das nervt mich einfach!

Zur Physik:
Es gibt kein physikalisches Gesetz, das besagt, dass alle Antriebe die gleiche Effizienz haben!
Energie kann in verschiedene Formen umgewandelt werden. Dabei können Verluste entstehen. Das geschieht oft in Form von Wärme. Bei Verbrennungsmotoren werden diese Wärneverustw im Winter teilweise zum Heizen des Fahrzeuginnenraumes mittels Wärmetauscher verwendet. Beim Elektroauto wir Das im geringeren Maße gemacht, weil es nicht so viel Wärmeverluste gibt. Aber bei der Baterie gibt es schon Wärmeverluste, die bei einer flüssigkeitsgekühlt en Batterie genutzt weden kònnen.

Welche Art von Auto zu einmal Passt hängt vom Nutzungsprofil sowie anderen Anforderungen ab. Beruflich passt für mich kein Elektroauto. Privat für meine Frau passt es perfekt. Sie fährt nur Kurzstrecken und wir laden nur Ökostrom. Wir können uns auch eine PV Anlage aufs Dach setzen lassen. Der EGolf hat für uns eine gute Größe, ist sehr gut ausgestatzet, von guter Qualität und kostet uns gerade mal 3000€ mehr als der lange nicht so gut ausgestattete Yaris HSD, der eine Klasse kleiner ist.

Damit bin ich wieder zurück beim Tread Titel.

Jetz umsteigen Auf Ekektromobilität,

Jetzt, nich ob man umsteigen sollte.

Im Moment ist gibt es einen großen finanziellen Anreiz um imzusteigen. Aber auf der anderen Seite entwickelt sich gerade jetzt die Technik. Ich gehe bald in Rente und will nich warten und für uns ist der EGOLF ausreichend und günstig.


Gerd

Ich warte mit dem Umstieg noch bis der Kohleanteil beim Strom deutlich reduziert wurde. Es bringt nichts, einen fossilen Energieträger unter Wärmeverlust in Strom umzuwandeln und diesen dann unter Ladeverlusten in Batterien zu speichern, um dann ebenfalls wieder unter Verlusten dem Vortrieb zu dienen. Da gehe ich lieber den direkten Weg und jage den fossilen Energieträger weiter direkt durch den Motor und gewinne einen Teil der Energie wieder zurück. Zudem werde ich einfach mehr mit meiner CB125r fahren, die braucht nur 2l auf 100km. Da komme ich mit keinem Auto ran.

Es war doch ein Tool gefragt, hier gibts eines:
www.transportenvironment.org/what-we-do/...an-are-electric-cars

Ich habe mal eingestellt: kleines/mittleres/großes Auto, Batterie aus China und gefahren in Polen (schlimmer gehts nimmer) gegen ein Benzinauto, paßt.

Laut Impressum gibt es diese NGO schon 30 Jahre, die beschäftigen sich schon länger mit dem Problem als irgendeiner von uns hier

Und das ist deren aktuelle Studie dazu:
www.transportenvironment.org/sites/te/fi...20analysis%20LCA.pdf

schrubber schrieb:
...Zudem werde ich einfach mehr mit meiner CB125r fahren, die braucht nur 2l auf 100km. Da komme ich mit keinem Auto ran.

Warum wird jetzt ein Motorrad mit einem Autos verglichen?

Gruß
Herbert

Weil man's hat?

Ansonsten totaler Quatsch, 2 völlig unterschiedliche Mobilitätskonzepte. Aber da hier schon ein Vergleich angestellt wurde, mein HSD muss sich nicht vor meinen Motorrädern verstecken. Ganz im Gegenteil. Nur eines kann beim Verbrauch leicht unterbietend mithalten. Keines von ihnen besitzt allerdings einen Hybridmotor, der auch rein elektrisch fahren kann.

Wisedrum

straubi schrieb:
Die E-Auto-Schwarzseher hier schreiben irgendwie nach dem Motto "Meine Meinung steht, also verwirre mich nicht mit Fakten"

priusb78 schrieb:
Ich könnte auch schreiben:
"Die E-Auto-Fahrer hier schreiben irgendwie nach dem Motto "Meine Meinung, dass E-Autos gut sind, steht, also ignoriere ich alles, was dagegen spricht."

Ich sehe da aber noch einen Unterschied.

In der Regel hat der E-Auto-Fahrer ja tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass es für ihn funktioniert. Und über diese Erfahrungen zu berichten finde ich ok. Vielleicht helfen die Erfahrungsberichte ja auch denen, die noch unsicher sind bei der endgültigen Entscheidung es auch zu probieren.

Der Großteil derjenigen die gegen E-Autos argumentieren, "meinen" allerdings nur das es generell nicht funktioniert. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass der Anteil der Ex-E-Auto-Fahrer die mit dem E-Auto nicht klar kommen eher gering ist. Und nur solche könnten IMHO glaubwürdig argumentieren wo es für sie nicht gepasst hat. Aber auch da wäre dann eher die Frage, ob jemand nicht zu blauäugig war und sich voreilig ein E-Auto zugelegt hat.

Umgekehrt ist es doch ok "für sich" zum Schluß zu kommen das es "jetzt" noch nicht passt. War bei mir auch nicht anders. 2013 habe ich einen Nissan Leaf und einen Prius Plug-in probegefahren. Ich habe mich damals für den Plug-in und gegen den Leaf entscheiden.

Den Leaf hätte ich mir "leisten" können. Ich wäre damit auch in der Lage gewesen die Masse meiner Fahrten zu erledigen (hauptsächlich der Arbeitsweg). Ich war mir aber zu unsicher, ob gelegentliche längere Fahrten machbar gewesen wäre, auch weil mir damals die öffentliche Ladeinfrastruktur noch zu "dünn" erschien. Auch wollte ich keinen "Zweitwagen". Erstwagen-tauglich war damals nur Teslas Model S und der war schlicht zu teuer.

Mir wäre damals aber nie eingefallen gegen E-Mobilität zu wettern, weil ich mich gegen ein E-Auto entschieden habe. Vielmehr war mir klar, dass mein nächstes Auto elektrisch werden würde, da schon damals die Tendenz erkennbar war.

Letztlich lag ich "für mich" mit dieser Einschätzung richtig. Ich war z.B. froh dass ich mich für den Plug-in entschieden hatte, als ich 2018 den Arbeitgeber wechselte und der Arbeitsweg für den Leaf selbst unter Idealbedingungen zu lang wurde. Und das es dann das Model 3 wurde, lag auch mit daran, dass ich durch die Erfahrungen mit dem Plug-in "mehr" elektrisch fahren zu können wie mit dem Vorgänger-Prius, wusste was ich brauchte und wollte. Da passte das Model 3 AWD perfekt. Wer weiß. Ohne den Arbeitgeberwechsel wäre vielleicht auch ein Renault Zoe, ein Leaf mit 40 oder 62 kWh-Akku oder das kleinere Model 3 SR+ in Frage gekommen. Alles gute und alltagstaugliche E-Autos wie ich finde.

Wenn andere zum Schluß kommen, dass ein "normaler" Hybrid derzeit für sie das Maximum sind, dann ist das doch ok.

Ich finde sowieso, dass wir hier auf "sehr hohem Niveau klagen". Hinsichtlich alternativer Antriebe sind wir hier bei den Priusfreunden doch weiter wie die meisten...

priusherby schrieb:
Warum wird jetzt ein Motorrad mit einem Autos verglichen?
Weil es bei mir den gleichen Zweck erfüllt (zur Arbeit fahren) und manchmal ein Blick über den Tellerrand hinaus ganz gut tut, um sich und sein Handeln aus einer anderen Perspektive zu sehen.

gcf schrieb:
Es war doch ein Tool gefragt, hier gibts eines:
www.transportenvironment.org/what-we-do/...an-are-electric-cars

Ich habe mal eingestellt: kleines/mittleres/großes Auto, Batterie aus China und gefahren in Polen (schlimmer gehts nimmer) gegen ein Benzinauto, paßt.

Laut Impressum gibt es diese NGO schon 30 Jahre, die beschäftigen sich schon länger mit dem Problem als irgendeiner von uns hier

Und das ist deren aktuelle Studie dazu:
www.transportenvironment.org/sites/te/fi...20analysis%20LCA.pdf

Bedeutet dass, dass die Verbrennung von Braunkohle weniger CO2 emittiert als Öl oder einen dichteren Energiegehalt hat? Oder spielen da noch andere Energiearten mit rein, bspw. Atomstrom? Den möchte ich nämlich auch nur ungern für meine Mobilität nutzen, da ist mir Öl weiter lieber.

Ist physikalisch gar nicht möglich

Brennwert Braunkohle in etwa 5,6kWh/kg
Brennwert Heizöl in etwa 11,4kWh/kg

In Deutschland haben Kohlekraftwerke im Schnitt einen Wirkungsgrad von 38% in der Spitze etwas höher. (Weltweit im Schnitt sogar nur bei 33%)

Ölkraftwerke erreichen im Schnitt einen ähnlichen Wirkungsgrad von 35-40%

Daran sieht man, dass es nicht möglich ist aus einem kg Kohle mehr Energie rauszuholen als aus einem kg Öl.

Man braucht ca. 2kg Braunkohle um die gleiche Energie an Strom zu gewinnen wie aus 1kg Öl.

Wie kann sich dann aber ein E-Auto im CO2- Ausstoß bei einem Kohleanteil von fast 80% in Polen zum Benziner hin rechnen?

Indem man als Beispiel Ökostrom Zertifikate kauft und sich das damit schön rechnet, obwohl lokal halt massiv Kohle verfeuert wird um den lokalen Strom zu decken.

Wenn man diese Zertifikate kauft, heißt das ja nur das der Ökostrom in einem der Teilnehmenden Ländern produziert und dort lokal genutzt wird, der wird ja nicht nach Polen physikalisch getrennt transportiert und dann dort genutzt. Es fördert halt das Interesse an nachhaltigem Strom, wenn Endverbraucher bereit sind dafür einen Ökostromtarif zu wählen. Dann wird dort wo Ökostrom produziert wird, auch mehr Ökostrom genutzt, aber nicht dort wo er "bezahlt" wird beim Endverbraucher.

So sieht der Strommix in Deutschland aus:

- upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c...emix_Deutschland.svg

Die 2020er-Zahlen fehlen noch, aber die Entwicklung ist gut zu erkennen.

An dieser Stelle nicht berücksichtigt ist, dass nicht wenige E-Auto-Fahrer ihren Strom selbst erzeugen. Also nicht ins Netz einspeisen, sondern möglichst viel davon direkt verfahren.

Für Vergleiche oder persönliche Abwägungen empfiehlt es sich, ein besonderes Augenmerk auf die gigantischen Strommengen zu richten, welche die Erzeugung von Mineralölen, Synfuels oder Wasserstoff benötigt.

Grüße, Egon

Wie soll das funktionieren Egon? Theoretisch ist es doch so, dass der Strom den man über PV erzeugt an den örtlichen Anbieter verkauft und von dort vergünstigt (Strommix) zurück gekauft wird. Praktisch soll es ja dank EEG genauso auch gemacht werden.

Die 2020er Zahlen sind meiner Einschätzung für Zukunftsprognosen 2021 nicht umsetzbar, da Corona massiv den Verbrauch verschiebt und senkt und der Anteil rein mathematisch somit prozentual steigt vom Öko Anteil.

Die wenigsten haben einen großen Akku Zuhause wo der lokal selbsterzeugte Strom gespeichert und selbst genutzt wird.