Priusfreunde.de

Moin,

Wenn du einen Tesla ausleihst, dann hat der ja sicher einen Halter.

Im Normalfall hat dieser Halter in seinem Tesla-Profil eine Kreditkarte hinterlegt.

Wenn dies geschehen ist, dann läd ein Tesla am Supercharger via Plug&Charge, also anstöpseln, Auto kommuniziert mit Ladesäule, Abrechnung erfolgt über Kreditkarte.

An Fremdladern benötigst Du eine Ladekarte oder App (EC funktioniert Stand heute relativ selten, wird aber mehr und ist ab kommendem Jahr an neuen Säulen Pflicht). Bei einer App kannst du dir ein Nutzerprofil anlegen ohne eine Ladekarte bestellen zu müssen. Bei EnBW mobility+ sollte das wohl funktionieren.

Über einen QR-Code oder Telefonnummer (an der Säule) lassen sich auch AdHoc-Ladungen (ohne App/Ladekarte) starten, die leider oft ziemlich teuer sind.

Wieder zurück zum Tesla: ist dort keine Zahlungdmethode hinterlegt, dann kannst du (möglicherweise) die Tesla-App ziehen und deine Kreditkarte hinterlegen um den Leih-Tesla als Fremdfahrzeug am SuC zu laden.

Der Verleiher wird dich im Vorfeld aber sicher über das Laden informieren, so dass zumindest das Laden am SuC problemlos funktionieren sollte.

Wie ist das genaue Vorgehen, wenn ich den Tesla laden möchte?

Am SuC: im Normalfall einfach anstecken und fröhlich sein...

An Fremdladern steht deren jeweilige Herangehensweise an der Säule oder im Display. Da gibt es hin und wieder Unterschiede bzgl starten und beenden des Ladevorgangs.


Den Routenplaner mit Ladestopp-Vorschlägen, muss man diesen explizit Aktivieren oder macht der Tesla das im Rahmen der Navigation automatisch?


Das läuft mit Aktivierung des Navis automatisch.

Was gäbe es sonst noch zu beachten? Irgendwelche Fallstricke?

Sind SuC zu über 50% belegt, dann fallen 5 Minuten nach Erreichen des gewünschten Ladestandes Blockiergebühren an.

Außerdem wird an stark frequentierten SuC das Ladeziel automatisch auf 80% gesetzt. Wenn du mehr benötigst, dann musst du die Ladegrenze manuell erhöhen.

Ob meine Aussagen zur Tesla-App und SuC bzgl Abrechnung passen, weiß ich nicht 100%ig, da ich free SuC habe. Da mögen die Nutzer neuerer Teslas bitte korrigieren, wenn nötig...

@Shar, nur mit einer EC Karte kommst du leider noch nicht zurecht! Du brauchst meistens eine App, bei der dann die Abrechnung über eine hinterlegte Kreditkarte oder über deine Bankverbindung erfolgt.
Ich gehe aber davon aus, dass bei einem geliehenen Tesla der Bezahlvorgang und die Abrechnungen über den Verleiher eingerichtet sind oder dir dann speziell für die SC eingerichtet werden.
Solltest Du noch eine Ladekarte (von einem bekannten, guten Anbieter) dazu erhalten, wird die Sache noch einfacher. Du hältst die Karte an den RFID Leser und folgst der Anweisung am Bildschirm (Karte akzeptiert, Ladekabel mit Fahrzeug verbinden o.ä.). Am Schluß entweder mit Karte unterbrechen oder bloß beim Auto beenden...
Soweit ich weiß und beobachtet habe, funktioniert das Laden bei Tesla an den Schnellladern am einfachsten, man nimmt den Stecker von der Säule und führt ihn an die Ladeklappe, die dann automatisch öffnet...Auto und Säule kommunizieren perfekt miteinander, das war's!

Gruß Martin

PS
Auweia, ich befürchte Schlimmes - Tesla Virus...

Vielen Lieben Dank euch zwei.

Der Wagen würden wir bei SIXT ausleihen. Ich werde eventuell noch versuchen, ob ich kurzfrisitig dort jemanden vorab erreiche, der mir dann sagen kann, ob ich mit deren Tesla dann einfach laden kann und die mir das in Rechnung stellen oder ob ich mich selber darum kümmern müsste.


Grüße ~Shar~

@Shar, Du hast eine Nachricht.

Hallo Shar, Sixt gibt eine karte von shell wo man sich kurzfristig anmelden und laden kann.
Ich persönlich habe vor 2 monaten model 3 bei sixt gemietet und mir haben sie die selbe Karte gegeben.
Ich habe aber mein Chef bei der Stadtwerke gefragt ob ich eine Autostromkarte bekomme ohne einen Vertrag abzuschließen. Nur zur Probe habe ich eine bekommen und konnte bei allen teilnehmenden Ladesäulen für den selben Preis wie zuhause Laden. Wenn man mit der Ladesäule nicht klar kommt ruft die Nummer an der Säule an und meistens geben Sie aus Kulanz eine halbe stunde frei.

www.shell.de/mobilitaet/laden/shell-rech...BwE&gclsrc=aw.ds

E-Autos werden immer besser – aber ihre Fahrer immer unzufriedener. Das zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Uscale. Kunden einiger Marken schimpfen allerdings deutlich weniger als andere.

Nur 41 Prozent der Stromer-Fahrer würden ihr Auto einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen – 23 Prozent würden sogar ausdrücklich davon abraten. Das zeigt eine Kennzahl der Marktforscher (NPS-Score) über die Bereitschaft zur Weiterempfehlung. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 40 Prozent gesunken.

www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_...edensten-fahrer.html

Vom Ranking bin ich tatsächlich etwas überrascht:

Tesla-Fahrer sind am zufriedensten

Interessant!


Allerdings sieht man hier auch wieder das "Mittelungsproblem" bei Statistiken: Die deutlich abgeschlagenen (Nissan, Citroen, Peugeot, Opel) ziehen den Schnitt massiv herunter.
So wird aus der eigentlich Message "Kauf dir kein SCHLECHTES E-Auto" der Aufreißer "Kauf dir kein E-Auto".

(Und mit der Headline "Käufer guter E-Autos sind sehr zufrieden" generiert man halt weniger Klicks )

Jetzt mal abgesehen von der Zufriedenheit ihrer Besitzer - ein Auto das ich haben wollte müsste mehr bieten als das.

Wenn ich mich an einer (für den US-Markt) so prominenten Statistik wie jener von ConsumerReports orientieren sollte, dann wäre mir die Besitzer-Zufriedenheits-Statistik, isoliert betrachtet, nicht so wichtig wie die Bewertung einer Marke über alle Kriterien.

Noch nicht alle Hersteller haben eine größere Anzahl (oder überhaupt) elektrisch angetriebene Modelle im Angebot. Aber wenn ich eines kaufen wollte, dann sollte es von einem Hersteller sein, der es im CR-Marken-Ranking auf einen der vorderen Plätze geschafft hat.

Und nun dürft ihr raten, welchen Hersteller ich derzeit nicht auf dem Schirm hätte.

CR Consumer Reports April 2023

Brands That Make the Best Cars

Our annual rankings reveal which automakers to check out - and which to avoid.

RANK / BRAND / OVERALL SCORE

1 BMW 81
2 Subaru 79
3 Mini 79
4 Lexus 77
...
32 Land Rover 45

www.schompmini.com/consumerreports2023/
Ihr müsst dann auch nach unten scrollen!

Auch bei CR gilt: Gib mir ein Ranking und ich baue Dir die gewünschten Kriterien und Gewichtungen dazu.

Bspw. zeigt die Statistik der NHTSA das Toyota eigentlich doppelt so zufriedene Kunden haben müßte wie BMW, weil nur halb so viele Rückrufe in den letzen 10 Jahren trotz viel viel mehr Autos/Modelle:

datahub.transportation.gov/Automobiles/N...nufacturer/mu99-t4jn

Die Zufriedenheit an der Anzahl der Rückrufe festzumachen halte ich persönlich wiederum für an den Haaren herbeigezogen.

Wieso nicht? Jeder Rückruf bedeutet in der Regel einen unnötigen Werkstattaufenthalt mit entsprechendem Zeitverlust - eine Korrelation mit der allgemeinen Reparaturanfälligkeit fände ich jetzt auch nicht überraschend.

War aber auch mit "Bspw." beschriftet.

Bei BMW wiederum - steht ja die Freude am Fahren im Vordergrund, also möglichst viel PS, da können andere Aspekte gerne mal unterbewertet werden, mit entsprechender Kaufkraft (auch andere teure Marken) spielen dann z.B. teurere Reparaturen kaum eine Rolle, während ein Dacia-Fahrer jegliche ungeplante Zusatzausgaben wohl eher kritisch sehen dürfte.

Die Kundenzufriedenheit wird abgefragt. Man muss sie dem Kunden zugestehen, dass sie ist wie sie ist.
Dass sie nicht unbedingt mein bevorzugtes Auswahlkriterium wäre, habe ich ja oben explizit erwähnt.

Nicht extra erwähnt habe ich, dass sich das oben verlinkte Ranking nicht auf die Kundenzufriedenheit bezieht, sondern ein "Overall-Ranking" ist (wie es zustande kommt ist im Link beschrieben).

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Vom Ranking bin ich tatsächlich etwas überrascht:
Teilweise. Das schlechte Abschneiden von Stellantis wundert mich nicht. Es gibt nicht wenige Forenberiche über defekte Onbordlader und teils monatelange Wartezeit auf Ersatzteile sowie schlechte Kommunikation. Anscheinend hat man den Service von Fiat in den Konzern ausgerollt. Autos die nur am Schnelllader geladen werden können, statt daheim oder beim Arbeitgeber, geschweige von der eigenen Solaranlage, sorgen nicht für Begeisterung. Außerdem können viele auch nicht mehr genutzt werden und stehen teilweise 3-4 Monate in der Werkstatt. Es wird dann ein besserer Lader verbaut. Keine Rückrufaktion und das problematische Teil wird wohl weiterhin in Neufahrzeuge gebaut.

LG
Klaus

Oha, gut zu wissen, jetzt wo meine Frau ein Auge auf den Fiat 600 geworfen hat...

Ein Beispiel, wobei der User Glück hatte und es nur rund 3 Wochen Ausfall gab, ab hier: forum-alternative-antriebe.de/index.php/...77572.html#msg177572

LG
Klaus