Priusfreunde.de

Moin,

ja ne ist mir langsam zu dumm mit dir. Du denkst in großen Dimensionen beim Gebäudebestand und für dich ist die getrennte Erzeugung von Strom und Wärme besser als mit BHKW, alles klar. Lässt lieber alte Kessel weiter laufen weil die effektiver sind als BHKW. GuD Kraftwerke haben einen hohen Wirkungsgrad (jedenfalls besser als andere Kraftwerkstypen), jo und der Strom wird gleich vor Ort verbraucht, also keine immensen Übtertragungsverluste, so das die 50% Wirkungsgrad voll erhalten bleiben. Auch die Wärme wird überall genutzt wo ein GuD Kraftwerk steht und es gibt ja so viele davon,hmm, ok. Unser Kraftwerksmix ist also äusserst effektiv, alles klar.

Ich werde das Gefühl nicht los das du bei einem der gieriegen Energieversorger arbeitst, deshalb dieses engstirnige denken. Dein BWL kannste dir auch wo hi....en, man sieht ja was viele dieser theoretischen Sesselpupser anrichten.


Möge die Strahlung mit dir sein

Tom

Wenn du die erste Zeile beim nächsten Mal weglassen würdest, währen wir wieder bei einer sachlichen Diskussion. Danke.

Ich habe nicht geschrieben, das ich BHKW generell ablehne - sondern deren Einspeisevergütung, die alle Stromverbraucher mitbezahlen müssen. Wenn sich BHKW lohnen, sollen sie auch gebaut werden - das ist sicher gut für unser Klima. Leider rechnet sich ein BHKW in den meisten Fällen nicht. Sonst würden die großen Versorger die Dinger selber bauen.

Nochmal: viele kleine Kraftwerke sind teurer als ein Großes, haben einen schlechteren elektrischen Wirkungsgrad (25-35% gegenüber >50% bei GuD) und verursachen höhere Betriebskosten. Auch wenn man wie beim BHKW einen Teil der Abwärme nutzen kann. Daran sind nicht die bösen EVU`s schuld, sondern die Mathematik.

Auf den Einwand, das EEG musste nachgebessert werden: sprich noch höhere Einspeisevergütung (bzw. die Biostromklausel), damit überhaupt nennenswerte Stückzahlen gebaut werden, reagierst du sicherheitshalber nicht.

Dafür setzt wiedermal grüne Mathematik ein: bei Solarkraftwerken in Spanien (oder gar in Afrika!), sind die Leitungsverluste über etliche 1000km klein - beim Kraftwerk 50km vor der Stadt dagegen "immens". Klar doch. Leitungsverluste (bei in DL übliche Entfernungen ca. 2-5%) treten natürlich auch beim BHKW auf, wenn der Strom ins Netz eingespeist wird.

Der Energiemix, so wie er heute ist, ist gewiß nicht optimal. Der Verbrauch an Öl und Gas wird immer teurer (auch in BHKW!), Kohle ist wegen dem CO²-Ausstoß auch keine zukunftsträchtige Lösung. Mit diesen konventionellen Kraftwerken decken wir aber zZ. zwei Drittel unseres Strombedarfs.

Die EEG haben es mit Milliarden-Quersubventionen (via Einspeisevergütung) gerade mal auf 16% geschafft, Strom aus BHKW hat gar keinen nennenswerten Anteil. Wobei von Versorgungssicherheit bei EEG keine Rede sein kann. Womit also die Lücke füllen?

Ein EEG-Anteil wesentlich über 20% ist unrealistisch - und unbezahlbar, selbst die 10% (Wasserkraft mal rausgerechnet, hier sind keine wesentlichen Steigerungen mehr möglich) kosten die Stromverbraucher 2009 schon 10Milliarden Euro. Für diese Erkenntniss braucht man bei keinem der großen Versorger zu arbeiten.

Dein letzter Satz steht wieder einer sachlichen Diskussion im Wege. Natürlich sind die Kosten Argument No.1, schließlich müssen wir wettbewerbsfähig bleiben - sonst wandert Stromerzeugung und Stromverbrauch (Industrie!) ins Ausland ab und du hast keine Käufer für deinen teuren Ökostrom mehr - die Verzerrung wird durch die Politik verursacht, nicht durch die pöse "Stromlobby".

Leute, die Wirtschaftlichkeit nicht "interessiert" können logischerweise keinen Einfluß auf ökonomisch wichtige Entscheidungen haben. Sonst erleben wir ein finanzielles Desaster - die grüne Politik eben.

Hallo wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing.

Du hast wirklich keine Ahnung. Ich war schon in den 70er Jahren in der Kernforschung tätig. Ich kenne Biblis, Asse usw. Damals war ich von der Technik auch überzeugt. Heute nicht mehr.
MfG
Nobi

Hallo wessen Brot ich eß' dessen Lied ich sing.
Du hast wirklich keine Ahnung.
Bei uns (35 WE) wird ein mit Gas betriebenes BHKW eingebaut. Wir erzeugen Wärme (warmes Wasser auch im Sommer) und Strom (brauchen wir auch im Sommer). ALLE Heizkörper und Rohre bleiben erhalten. Das BHKW ist entsprechend dem gedämten Haus dimensioniert.
MfG
Nobi

Hallo
wessen Brot ich eß' dessen Lied ich sing.
Du hast wirklich keine Ahnung.
In Amerika wird seit 1976 KEIN AKW aus Kostengründen mehr gebaut.
Vergiss nicht: es gibt verdeckte Subventionen, gerade im Osten und den sog. Schwellenländern.
MfG
Nobi

Wessen Brot ist du denn?

Damit sind wir schon zwei, die ein AKW mal von innen gesehen haben (im Gegensatz zu einigen Schreihälsen hier) - ich finde im Gegensatz zu dir keinen Grund unbedingt aus der Kernenergie auszusteigen.

Ich bin sogar sicher, das wir gar keine andere Wahl haben, als Atomstrom zu nutzen. Ausführliche Begründung auf den letzten 20 Seiten...

Schön, wenn in deiner Mietskaserne ein BHKW eingebaut wird. Es ist leider auch ganz schön teuer.

Weiterhin sollte ein Branchenkenner wie du wissen, das in den USA sehrwohl neue AKW geplant werden.

www.weltalmanach.de/stichwort/stichwort_atomstrom.html

MfG R.K<br><br>Posting ge&auml;ndert von: R.K, am: 27/08/2009 10:43

Allein die Verglasung der &quot;Atomsuppe&quot; eines WAK-Forschungstreaktor (Karlsruhe) kostet heute (2009) 2,6 Milliarden EUR, davon zahlt der Steuerzahler 60%.
MfG
Nobi

Jeder, der von einem Hochhaus herunterspringt kann bis zum 1. Stock sagen: Sieh her es ist nichts passiert, ich lebe noch.
MfG
Nobi

Hallo,
wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing.
Plutonium hat eine HALBwertszeit von 24000 Jahren.
Du hast alle Kosten im Griff ?
Welche Anmaßung.
MfG
Nobi

Hallo,
wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing.
Du blendest die Forschung in den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren aus. Vor allem die versteckten Subventionen.
MfG
Nobi

Ist der Schluckauf nun fertig? Oder kommen noch ein paar Posts?

Wiedermal grüne Mathematik: die Verglasung der 60m³ Uran- und Plutonium haltigen Abfälle wird inklusive der zu errichtenden Anlagen 350 Mio Euro kosten.
http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=29394
Die Gesamtkosten (Demontage der kompletten Anlage bis zur grünen Wiese) wird vorraussichtlich 2,6 Miliarden kosten, wobei die Atomwirtschaft davon nur 500 Mio Euro zugezahlt hat.
www.ka-news.de/nachrichten/karlsruhe/kar...nlage;art6066,155553

Deswegen wurde die Deckungssumme bei den anderen AKW von 500 Mio auf 2,5Milliarden Euro erhöht.

Allerdings haben die EVU 95% der Erkundung vom Endlager Gorleben bezahlt - welches aus politischen Gründen nicht benutzt wird. Knapp 15Milliarden, die im Atomstrompreis schon enthalten sind.

In diesem Kino wurde übrigens schon vorgerechnet, das sich selbst mehrere Millarden Entsorgungsmehrkosten nicht wesentlich auswirken, auch wenn man sie direkt auf den Strompreis aufschlägt.

Eher wirkt sich die Laufzeitverkürzung auf den Preis aus. Alles schon vorgekaut, du brauchst es nur lesen.

Der vom Hochaus springende weiß schon beim Absprung, das er unten mit Sicherheit aufschlagen wird. Der Vergleich ist also unpassend. Übrigens ist die Zeit am ersten Stock zu kurz um einen Spruch aufzusagen. (g = 9,81 m · s&amp;#8722;2)

Wie lang ist die Halbwertzeit von Giftmüll?

weils mich jetzt schon nach hundertmal lesen irgendwie nervt, radioactive kid, und wir dir in der Atomfrage eh nichts beibrigen können, möchte ich dir wenigstens einen Teil der Rechtschreibung nahelegen:

1. wäre im Sinne des Zeitwortes &quot;sein&quot; schreibt man ohne &quot;h&quot;. Währen bedeutet &quot;andauern&quot;.

2. instandhalten mit &quot;d&quot;


3. dass im Sinne einer allgemeinen Konjunktion mit 2 &quot;s&quot;, &quot;das&quot; als Gliedsatzbeginn nur im Sinne von &quot;welches&quot; oder &quot;jenes&quot;.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: professore, am: 27/08/2009 13:24

professore schrieb:
weils mich jetzt schon nach hundertmal lesen irgendwie nervt, radioactive kid, und wir dir in der Atomfrage eh nichts beibrigen können, möchte ich dir wenigstens einen Teil der Rechtschreibung nahelegen:

1. wäre im Sinne des Zeitwortes &quot;sein&quot; schreibt man ohne &quot;h&quot;. Währen bedeutet &quot;andauern&quot;.

2. instandhalten mit &quot;d&quot;


3. dass im Sinne einer allgemeinen Konjunktion mit 2 &quot;s&quot;, &quot;das&quot; als Gliedsatzbeginn nur im Sinne von &quot;welches&quot; oder &quot;jenes&quot;.&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: professore, am: 27/08/2009 13:24

Ich hatte schon befürchtet, du hättest wiedermal ein paar neue Thesen, was künstliche und natürliche Radioaktivität betrifft.

Gottlob sind`s nur ein paar Rechtschreibschnitzer.
Allerdings landest du bei einem einzigen Post schon zwei Volltreffer - obwohl du schon mindestens 1x korrigiert hast.

Besonders ärgerlich aus Sicht der Kritiker: Die Verursacher des Mülls sind seit Jahren aus der finanziellen Verantwortung. Bund, Land und die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen als Träger der WAK hatten zur Finanzierung des Rückbaus einen Fonds in Höhe von 1,9 Milliarden DM eingerichtet. Bis heute aber belaufen sich die Gesamtkosten auf 2,6 Milliarden Euro. Die WAK Rückbau- und Entsorgungsgesellschaft wird zu 91,8 Prozent vom Bund, zu 8,2 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert; der Anteil der Atomwirtschaft wurde einst auf eine Milliarde DM gedeckelt.
Das ist nur ein Forschungsreaktor !
Die anderen kosten ja alle nichts.
MfG
Nobi

professore schrieb:
weils mich jetzt schon nach hundertmal lesen irgendwie nervt, radioactive kid, und wir dir in der Atomfrage eh nichts beibrigen können, möchte ich dir wenigstens einen Teil der Rechtschreibung nahelegen:

1. wäre im Sinne des Zeitwortes &quot;sein&quot; schreibt man ohne &quot;h&quot;. Währen bedeutet &quot;andauern&quot;.

2. instandhalten mit &quot;d&quot;


3. dass im Sinne einer allgemeinen Konjunktion mit 2 &quot;s&quot;, &quot;das&quot; als Gliedsatzbeginn nur im Sinne von &quot;welches&quot; oder &quot;jenes&quot;.
Gegen Rechtschreibschwäche wüsste ich was:
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