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Elektroauto - Auto der Zukunft?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroauto - Auto der Zukunft?
#88204
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 18:36 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Auf deinen Beitrag oben (Falsche Dübel) bin ich schon auf Seite 16 dieses Kinos ausführlich eingegangen - schon gelesen?
Wie kann ich sicher feststellen, ob ein Containment wirklich dicht ist?: Richtig, in dem man einen Unterdruck aufbaut, ein Druckausgleich läßt dann sofort auf ein Leck schließen. So funktioniert das bei jedem AKW in der westlichen Welt.

Gorleben ist vielleicht nicht der allerbeste Standort, die überwiegende Mehrheit der beteiligten Geologen befindet den Standort für ausreichend. Der Salzstock ist über 200Millionen Jahre alt, und es gibt keinen Grund zur Annahme, er würde in kürzerer Zeit zusammenbrechen.

Das kein anderer Standort erkundet wurde, ist unseren militanten Ökos zu verdanken, der Aufwand zum Schutz einer zweiten Anlage war politisch nicht mehr tragbar.

Ich muß allerdings feststellen, das du auf einige meiner Fragen leider keine Antwort gegeben hast:

Wie ist dein Standpunkt zum Thema Giftmüll (Kosten, Sicherheit)? Wieso kann Giftmüll sicher endgelagert werden, atomarer Abfall dagegen nicht?
Wie gehst du mit der Tatsache um, das unsere Nachbarn eine Menge AKW`s betreiben? Mit einem daraus resultierenden wesentlich niedrigeren Strompreis?
Wie hoch ist der Preis von Atomstrom tatsächlich? Inklusive Endlager, "teurem" Uran im Verhältnis zu EEG inklusive der notwendigen Reserve?
Wie stehst du zu den Unfällen mit vielen Todesopfern bei der Stromerzeugung mit Kohle oder Wasserkraft?

Versuche mal ehrliche Antworten zu geben. Ohne Pöbeleien. Danke <br><br>Posting ge&auml;ndert von: R.K, am: 25/08/2009 18:49
ex_R.K
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#88209
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 19:06 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:
stnh schrieb:
R.K schrieb:

[...] in der Summe betrachtet sind die AKW immer noch günstig. [...] Wieviel kostet denn eine Kilowattstunde Windenergie bei Windstille?


In der Summe betrachtet gibt es keine Windstille.



So einfach ist grüne Mathematik.

Leider ergeben die tatsächlichen Zahlen ein ganz anderes Bild (Beispiel März 2008):
Bei starken Wind wurden über 18GigaWatt - bei schwachen Wind unter 318Megawatt erzeugt. Schwankung schlappe 14.000MegaWatt - die irgendwie ausgeglichen werden müssen. Die Kosten für die nicht ausgelasteten Kraftwerke &quot;Regelreserve&quot; müssten ehrlicherweise der Windkraft angelastet werden.

Zum Vergleich:
In der Summe betrachtet liefern alle AKW 24/7/365 genau den Strom, genau wenn er gebraucht wird.
Auch wenn mal eins abgeschaltet ist.

Windkraftwerk: Kosten für Betrieb pro erzeugte kWh + Rückzahlung + Zinsen sind höher als AKW Betrieb + Rückzahlung + Zinsen + Uran + Rückstellung + Entsorgung. Habe ich das jetzt für dich verständlich genug ausgedrückt?


Sag mal, rk, warum leierst du dieses Argument wieder und wieder?

Ich kann nicht glauben (für so unwissend halte ich dich auch wieder nicht), dass du noch nie was von Pumpspeicherkraftwerken, Biomassekraftwerken und Solarstrom gehört hast.

Trenn dich endlich von der veralteten unde völlig hirnrissigen Vorstellung einer reinen Grundlastsicherung durch KKW und AKW. Das funktioniert vielleicht noch 150 Jahre, aber die Versorgungsproblematik muss JETZT gelöst werden, nicht wenn der letzte (sinnvoll) zu fördernde Tropfen Öl, Kilogramm Uran gefördert wird.

Geht das nicht in deinen Schädel rein?
professore
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#88213
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 19:34 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:

Wie sagte Wulf Bernotat von EON, dem Erbauer des Offshore-Windparks so schön: eine Wirtschaftlichkeit des Projekts zu erreichen halte ich trotz hoher Einspeisevergütung für schwierig.
Heißt: ohne Subventionen ist die Anlage Alteisen.

Erzähl doch hier keinen vom Pferd. Wulf Bernotat würde so eine Investition niemals machen, wenn sie sich für EON nicht rechnen würde. Und ein grünes Mäntelchen gibt's für EON dabei noch gratis obendrauf ...
gshybrid
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#88215
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 19:41 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Hi @ll,

Ich finde es erstaunlich wie lange ihr hier über eine sache diskutiert, die so eigentlich überhaupt nicht diskutiert werden kann.
niemand glaubt den quellen der jeweils anderen partei und bezeichnet sie als lobbyseiten. Und im endeffekt ist jede dieser genannten seiten von einer person geschrieben, die mehr oder weniger parteiisch ist.
Ich stimme im Großen und Ganzen eher R.K. zu (es ist bis heute nichts schlimmes in deutschen AKWs passiert), bin aber trotzdem für eine Investition in Regenerative Energien aus zwei Gründen:

1.) Uran wird wohl so schnell nicht ausgehen (sicher noch 50jahre aufwärts. Quellen will ich gar nicht wissen und es ist auch egal obs 50 oder 200jahre sind), aber es wird immer teurer werden. in &quot;naher zukunft&quot; (meine prognose 20-30jahre) werden die regenerativen konkurrenzfähig sein.

2.) Die (wenn auch geringe) Unsicherheit von AKWs sollte trotz aller professionalität und sicherungsvorkehrungen nicht unterschätzt werden, denn es bleibt der Faktor mensch.
Ranga Yogeshwar hat in der sendung &quot;hart aber fair&quot;, die easyroller dankenswerterweise erwähnt hat, gesagt, dass er für 3 jahre in AKWs gearbeitet hat und die angestellten dort sehr qualifiziert und engagiert arbeiten. Doch gab er als Beispiel, das an einer Fußball-WM im kontrollraum ein fernseher aufgestellt wurde und bei einem tor die angestellten per (alarm-)hupe in diesen gerufen wurden um das Replay zu sehen. Dies ist sicherlich kein großer sicherheitsmangel aber es zeigt den faktor mensch, der eben nicht immer konstant ist.

grüße aus dem schönen bayern
oliver
Oliver
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#88226
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 21:00 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
stnh schrieb:
Der Vergleich Betriebskosten + Annuitäten versus Brennstoffkosten geht für Dich in Ordnung?

@R.K.
Keine Antwort ist auch eine Antwort - ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen. Du hattest Deine Chance.

&lt;°)))o&gt;&lt;
stnh
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#88227
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 21:03 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
professore schrieb:

Sag mal, rk, warum leierst du dieses Argument wieder und wieder?

Ich kann nicht glauben (für so unwissend halte ich dich auch wieder nicht), dass du noch nie was von Pumpspeicherkraftwerken, Biomassekraftwerken und Solarstrom gehört hast.

Trenn dich endlich von der veralteten unde völlig hirnrissigen Vorstellung einer reinen Grundlastsicherung durch KKW und AKW. Das funktioniert vielleicht noch 150 Jahre, aber die Versorgungsproblematik muss JETZT gelöst werden, nicht wenn der letzte (sinnvoll) zu fördernde Tropfen Öl, Kilogramm Uran gefördert wird.

Geht das nicht in deinen Schädel rein?


Sag mal, hast du noch nie was über die Kosten und Versorgungssicherheit gehört?

Natürlich könnte man den Strom aus EEG speichern. Dann erscheinen die Kosten und der Wirkungsgrad eines Pumpspeicherwerks auf der Seite der EEG. Ergebnis: noch weniger konkurrenzfähig.

Die Uran- Thoriumvorräte reichen noch sehr lange, man könnte diskutieren, ob es 1000 oder 10.000 Jahre sind. Auch wie sich der Uranpreis auf den Strompreis auswirkt habe ich schon erläutert(&lt;10%). Ich habe dazu auch mehrere Quellen verlinkt. Alle nicht gelesen?

Es ist keine &quot;veraltete&quot; Idee, die Grundlast mit AKW zu decken. Dazu brauchst du nur deinen Horizont über DL`s Grenzen zu erweitern.

In Einem gebe ich dir Recht:wie die Energieversorgung in der DL in der Zukunft aussieht, muß heute entschieden werden - sonst machen das unsere Nachbarn.

Ich hatte in meinem letzten Post einige Fragen gestellt - und um Sachlichkeit gebeten - du bist offensichtlich weder Willens noch fähig, Antworten zu geben oder eine sachliche Diskussion zu führen. Leider.

ex_R.K
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#88229
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 21:13 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  


stnh schrieb:


Der Vergleich Betriebskosten + Annuitäten versus Brennstoffkosten geht für Dich in Ordnung?



Was rauchst du für ein Zeug?



R.K schrieb:

Windkraftwerk: Kosten für Betrieb pro erzeugte kWh + Rückzahlung + Zinsen sind höher als AKW Betrieb + Rückzahlung + Zinsen + Uran + Rückstellung + Entsorgung. Habe ich das jetzt für dich verständlich genug ausgedrückt?


Das nenne ich eine zeitnahe Antwort, oder?



stnh schrieb:


@R.K.

Keine Antwort ist auch eine Antwort - ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen. Du hattest Deine Chance.



ex_R.K
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#88231
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 21:15 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:
Wie sagte Wulf Bernotat von EON, dem Erbauer des Offshore-Windparks so schön: ...
Immer schön bei der Wahrheit bleiben: Investoren und Betreiber des Windparks &quot;Alpha Ventus&quot; sind EON, EWE und Vattenfall, also gleich 3 EVUs.

Quelle
gshybrid
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#88236
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 25.08.2009 21:27 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
O.K. - ich korrigiere: Richtig ist: Wie sagte Wulf Bernotat von EON, einer der Erbauer des Offshore-Windparks so schön: ...

Man mir dieden Irrtum Verzeihen.

Gesagt hat er diesen Spruch aber tatsächlich.

Selbst wenn das Konsortium dank massiver Förderung Geld mit der Anlage verdient - ohne Einspeisevergütung sieht es düster aus.
ex_R.K
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#88331
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.08.2009 16:52 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Hi,

Für deine Anlagen zahlen wir alle drauf. BHKW sind in der Summe wesentlich teurer als Großanlagen (auch die Betriebskosten)und haben im Gegensatz zu großen Kraftwerken keine so aufwändigen Filter. (Gaswäscher SO²-Absorber). Auch die Feinstaubproblematik ist nicht zu unterschätzen, schließlich sollen die BHKW ja in die Ballungsgebiete. Die Kosten haben dazu geführt, das viel weniger gebaut wurden, als verhergesagt. Trotz Subvention.

sach mal du bist doch total Beratungsresistent oder? Weisst du wieviel Millionen Heizungen in Deutschlands Keller stehen? Wenn das BHKW wären, wäre der zusätzliche Materialaufwand sehr gering. Ausserdem würden die ganzen Übertragungsverluste wegfallen, wofür mindestens eines deiner geliebten AKW's wegfallen würde. Wenn da mal ein paar BHKW nicht am Netz wären, würde das kein Mensch merken, wenn AKW's ausfallen, werden die Energieversorger hektisch. Dein gesülze mit Feinstaub zeugt auch von nicht vorhandenem Wissen im Bereich BHKW. Hast du schon mal was von Rußfilter gehört? Das BHKW nicht der Weisheit letzter Schluss sind ist doch auch klar, aber diese nutzen die vorhandenen Resourcen wesentlich effektiver als alles andere. Bis was besseres entwickelt wird kann man damit die Zeit wenigstens überbrücken und die Energieträger schonen. Alles weitere zu BHKW wie gesagt kannst du nachlesen und wenn dein Horizont auf dem aktuellen Stand ist, können wir weiter diskutieren, ich hab nämlich keine Lust hier alles zu erörtern, dafür ist die Materie zu komplex.

Hier mal was zum lesen und evtl. nachdenken: www.oeko.de/service/gemis/files/doku/2007akw_co2papier.pdf

Das ist schlicht falsch: die AKW bekommen schon lange keine Subventionen mehr und haben nie soviel bekommen. Solche kühnen Behauptungen solltest du mit Zahlen untermauern.
Wieviel kostet die Entsorgung von 2Mio Tonnen Giftmüll? Wie lange bleibt der erhalten?


Was willst du immer mit deinem Giftmüll, der interessiert mich nicht, es geht um die Stromerzeugung mittels AKW. Mach dir lieber Gedanken über den Abfall deiner AKW. Nur weil Salzstöcke schon 200 Millionen Jahre existieren, müssen die noch mal 200 Millionen Jahre halten??? Wer kann das vorhersagen, du? Bist du ein Seher? Ich finde es unverantwortlich das wir es uns herausnehmen zu sagen das hält und die nachfolgenden Generationen müssen dann mit unserem ATOM-Müll einer egoistischen und gleichgültigen Gesellschaft, der dann vielleicht alles verseucht, zurecht kommen. Das der Betrieb eines AKW techn. kein Problem darstellt und die einigermassen sicher sind, da habe ich geringe Zweifel.

Du glaubst doch nicht das dass was veröffentlicht wurde, alles ist was die an Subventionen eingestrichen haben? Wer zahlt jetzt für den ATOM-Müll?? Nicht die die ihn verursacht haben, sondern wir. Erst dürfen wir das alles mit der Stromrechnung zahlen und dann über unsere Steuergelder.

Wenn jeder so denken würde wie du, währen wir wahrscheinlich schon Pleite. Auch ein Fortschritt.

Wieso muss man bei dir immer gleich Pleite gehen wenn man keinen AKW Strom möchte? Irgendwie tust du mir leid. Ich hoffe du hast keine Kinder, die dann vielleicht, wenn du nicht mehr existierst, mit deinem Dreck leben und großes Leid ertragen müssen.
Ich kann wenigstens sagen ich habe mein möglichstes versucht euch davor zu bewahren indem ich in BHKW, Photovoltaik, Solarthermie und jetzt Prius investiert habe. Meinen Strom beziehe ich übrigens von einem Ökoanbieter

Gruß
Thomas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Tom3244, am: 26/08/2009 16:53
Tom3244
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#88359
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.08.2009 21:25 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Ich habe kein Problem mit BHKW, (kann fürs Klima besser sein als einzelne Heizungen) nur das wiedermal die anderen Stromverbraucher via Einspeisevergütung mitbezahlen sollen - weil es doch nicht so supereffizient ist wie propagiert (wozu sonst die Einspeisevergütung?)lehne ich ab.

Ursache:

Die BHKW sind teuer. Wenn du &quot;Millionen Heizungen in deutschen Kellern&quot; durch BHKW ersetzen willst, mußt du erstmal eine Infrastruktur - sprich ein Heizungsrohrleitungsnetz verbuddeln und instanthalten. Und das ist auch teuer.

Und schließlich kann in einem BHKW kaum billiger Brennstoff verbrannt werden, zB. Braunkohle, sondern Öl oder Gas (Betriebskosten)

Das Thema Feinstaub/Rußfilter wurde übrigens schon in diesem Forum in einem anderen Thread erörtert (das die Filter wie beim Diesel das Problem nicht lösen, sondern &quot;verfeinern&quot;). Und es geht nicht nur um Rußfilter, sondern auch um eine Rauchgaswäsche um das Schwefeldioxid zurückzuhalten.

Der versprochene märchenhafte Wirkungsgrad (90%) der BHKW wird nur erreicht, wenn die Wärme auch im Sommer &quot;verbraucht&quot; wird, zB. bei einem Chemiebetrieb - die haben meistens schon eine Kraft- Wärmekopplung und dort rechnet sich das auch.

Das dich Giftmüll überhaupt nicht stört, obwohl allein die Menge ca. zwei Größenordnungen über der des Atommülls liegt - zeigt wiedermal die gestörte Wahrnehmung eines Ökolobbyisten. Wie lange die Salzstöcke noch &quot;halten&quot;, wissen die Geologen - deshalb wurde Gorleben Jahrzehnte untersucht. Nur wenige haben Bedenken geäußert und eine noch längere Zeit für die Untersuchung gefordert. Das Gorleben &quot;ungeeignet&quot; sei, haben nur einzelne &quot;Experten&quot; geäußert.

Wieviel Subventionen in AKW geflossen sind, ist bekannt - die EEG haben längst überholt.
2008 6Milliarden, 2009 werden es 10Miliarden Euro sein. Tendenz weiter steigend. Ich habe übrigens schon vorgerechnet, wie sich die vollständige Übernahme der Entsorgungskosten des Atommülls auf den Atom-Strompreis auswirken würde: nämlich so gut wie überhaupt nicht. Was sich auf den Preis stärker auswirkt, ist das vorzeitige Abschalten der Anlagen - diese Kosten addieren sich für die Gesellschaft übrigens zu den Kosten des EEG.
ex_R.K
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#88369
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.08.2009 22:29 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Hi,

ok ich gebs auf. Entweder du willst es nicht kapieren oder du kannst es nicht kapieren.

Noch ein letzter Versuch:


Ich habe kein Problem mit BHKW, (kann fürs Klima besser sein als einzelne Heizungen) nur das wiedermal die anderen Stromverbraucher via Einspeisevergütung mitbezahlen sollen - weil es doch nicht so supereffizient ist wie propagiert (wozu sonst die Einspeisevergütung?)lehne ich ab.

Sicher ist es besser als die getrennte Erzeugung der Wärme und des Stroms, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Die Einspeisevergütung wäre nicht notwendig wenn gerecht abgerechnet würde. Die Herren Energieversorger bekommen aber ihren dicken Hals nicht voll und erst durch entsprechende Gesetze (EEG und KWKG) mit Anschlusszwang ist wenigstens etwas Bewegung in die BHKW-Szene gekommen (im übrigen beim EEG nicht viel anders). Findest du das i.O. das man sein BHKW laufen lässt, den Überschussstrom ins Netz einspeist, dafür 3-4Cent/kWh bekommt (mehr wären es ohne die Umlage nicht) und der Überschussstrom keine 10m weiter beim Nachbarn verbraucht wird, der dann ca. 20Cent/kWh bezahlt?? Würde es saldierende Zähler geben, also Zähler die vorwärts und rückwärts laufen dürften, dann bräuchte es keine Gesetze, Zuschüsse und was weiss ich noch alles. Aber da von den Energieversorgern nur blockiert wird, denn denen ist die Umwelt und Folgelasten scheissegal, bleibt nun mal nur der Weg über entsprechende Gesetze und Zuschüsse, leider. Ausserdem ist es so das wenn ein BHKW gut zum Gebäude passt kaum Strom eingespeist wird sondern dieser im Gebäude verbraucht wird. Da wird dann auch nichts bezuschusst, sondern einfach Strombezug von z.B. AKW's vermieden.

Die BHKW sind teuer. Wenn du &quot;Millionen Heizungen in deutschen Kellern&quot; durch BHKW ersetzen willst, mußt du erstmal eine Infrastruktur - sprich ein Heizungsrohrleitungsnetz verbuddeln und instanthalten. Und das ist auch teuer.

Du kapierst es nicht. Die Häuser die ich kenne (vielleicht wohnst du in Bambushütten?) haben ein vorhandenes Heizungsnetz, da muss nichts gebuddelt und instand gehalten werden. Trägst du das warme Wasser bei dir von der Heizung in Eimern zu deinen Heizkörpern??
BHKW sind teuer, da gebe ich dir recht. Deshalb muss das Gebäude auch zum BHKW passen um entsprechende Laufzeiten zu bekommen. Deshalb alte Heizungen raus und durch BHKW ersetzen (also bei Wohnblöcken eine Heizzentrale und nicht mehrere). So bekommt man dann alleine durch die Warmwasserbereitung auch in den Sommermonaten Laufzeiten zusammen. Ein BHKW rechnet sich nun mal nur über Laufzeiten da dann der vermiedene Strombezug voll zuschlägt.

Und schließlich kann in einem BHKW kaum billiger Brennstoff verbrannt werden, zB. Braunkohle, sondern Öl oder Gas (Betriebskosten)

Ich hatte ja geschrieben das es nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber so wie es momentan läuft, das die Wärme ungenutzt in die Umwelt geblasen wird (vor allem auch von deinen AKW's) und dann vor Ort auch wieder Gas und Öl verheizt wird um einen warmen Arsch zu bekommen, das kann es nicht sein oder?

Der versprochene märchenhafte Wirkungsgrad (90%) der BHKW wird nur erreicht, wenn die Wärme auch im Sommer &quot;verbraucht&quot; wird, zB. bei einem Chemiebetrieb - die haben meistens schon eine Kraft- Wärmekopplung und dort rechnet sich das auch.

Wieso nur bei einem Chemiebetrieb (klar da auch weil die evtl. Prozesswärme benötigen)??? Schon mal darüber nachgedacht was z.B. in Hotels an Wärme benötigt wird (alleine für Brauchwasser) oder in großen Wohnblöcken (habe ich oben schon erläutert). Im Übrigen muss ein BHKW damit es gefördert wird, einen bestimmten Wirkungsgrad nachweisen und somit ist augeschlossen das die Wärme einfach ins freie geblasen wird. Nur wer die Wärme komplett im Gebäude verbraucht, wird von der Mineralölsteuer befreit. Dies wurde jetzt zum Glück auch im EEG geändert (also für Biomassebefeuerte BHKW. Die haben ja teilweise ihre Wärme ins Freie geblasen, war nicht gut). Du musst hier aufpassen über was du sprichst, du verwurschtelst da einiges Halbwissen, was dann zu &quot;gefährlichem&quot; Halbwissen mutiert.
Märchenhaft ist an den 90% jedenfalls nichts. Bei getrennter Erzeugung kommst du auf 30-40% und das war es dann aber auch. Ist aber doch schön wenn so ein AKW den Fluss aufheizt und den frisch bestrahlten Fisch auch gleich noch kocht, gibt dann auch einen guten Wirkungsgrad und ist keimfrei.


Das dich Giftmüll überhaupt nicht stört, obwohl allein die Menge ca. zwei Größenordnungen über der des Atommülls liegt - zeigt wiedermal die gestörte Wahrnehmung eines Ökolobbyisten. Wie lange die Salzstöcke noch &quot;halten&quot;, wissen die Geologen - deshalb wurde Gorleben Jahrzehnte untersucht. Nur wenige haben Bedenken geäußert und eine noch längere Zeit für die Untersuchung gefordert. Das Gorleben &quot;ungeeignet&quot; sei, haben nur einzelne &quot;Experten&quot; geäußert.

Der Giftmüll interessiert mich nicht zu diesem Thema, das ist eine andere Sache (auch nicht prickelnd). Hier geht es um die Stromerzeugung und da ensteht halt mal durch ein AKW der gefährlichste aller Müllarten. Ich bin auch kein Ökolobbyist, ich versuche nur so sprsam es geht mit den endlichen Ressourcen umzugehen und die Umwelt nicht unnötig zu belasten (auch ich habe eine sündige Vergangenheit).
Das die Geologen wissen wie lange die Salzstöcke halten, glaubst du doch selbst nicht oder? Wie kann ein Mensch der einen Zeitbereich von kaum sichtbar auf der Zeitskala lebt, sich anmassen, er weiss was in z.B. 1000 Jahren mit einem Salzstock passiert? Da kann so viel passieren in der Zwischenzeit, das kann keiner vorhersehen. Das gleiche ist das ganze gedöns mit dem CO2 und dem Wetter. Das ist alles so komplex, das kann keiner vorhersagen. Die schaffen es ja nicht mal das Wetter über eine Zeitraum von einer Woche exakt vorher zu sagen. Da kann so viel dazwischen kommen, unmöglich.

Was spricht dagegen die Energie der Sonne, Wind, Geothermie, Gezeiten usw. zu nutzen und hier Geld in die Hand zu nehmen um die Techniken hierfür zu fördern und zu verbessern?? Ohne Förderung würde da keiner investieren und wir würden noch mit Dampfmaschinen Stand 1900 Strom erzeugen (hätte ohne Subventionen jemand in AKW's investiert?). Wenn die Technik immer besser wird, wird auch die Belastung der Umwelt immer geringer und der Strom wird irgendwann billiger werden als wie mit bisheriger Technik. Irgendwann sind wir dann bei 100% regenerativ, wetten?
Schade das du so kurzfristig denkst, ich hoffe den Entscheidungsträgern in unserem Lande geht hier früher ein Licht auf, bevor es dunkel wird.
Die Frage ob du Kinder hast, denen du mit deinem Denken evtl. gefährlich werden könntest, hast du noch nicht beantwortet

Grüße
Thomas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Tom3244, am: 26/08/2009 22:33
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#88370
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.08.2009 22:34 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:
Das Gorleben &quot;ungeeignet&quot; sei, haben nur einzelne &quot;Experten&quot; geäußert.
Also wenn &quot;Experten&quot; für die Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt keine Polemik ist, dann weiß ich nicht... Schon vergessen? Zwei Seiten zurück:
&quot;Gorleben wurde damit gegen den ausdrücklichen Rat der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ) voreilig als einziger zu untersuchender Standort für hochradioaktiven Atommüll bestimmt.&quot;

Wieviel Subventionen in AKW geflossen sind, ist bekannt - die EEG haben längst überholt.

Inflationsbereinigt?

Ich habe übrigens schon vorgerechnet, wie sich die vollständige Übernahme der Entsorgungskosten des Atommülls auf den Atom-Strompreis auswirken würde: nämlich so gut wie überhaupt nicht.

Das ist ja das Zugeständnis, daß die Entsorgung momentan NICHT im Strompreis enthalten ist!

Was sich auf den Preis stärker auswirkt, ist das vorzeitige Abschalten der Anlagen - diese Kosten addieren sich für die Gesellschaft übrigens zu den Kosten des EEG.

Das vorzeitige Abschalten wird ja in Krümmel regelmäßig geübt
sirup
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#88372
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.08.2009 23:25 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
sirup schrieb:
R.K schrieb:
Das Gorleben &quot;ungeeignet&quot; sei, haben nur einzelne &quot;Experten&quot; geäußert.
Also wenn &quot;Experten&quot; für die Mitarbeiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt keine Polemik ist, dann weiß ich nicht... Schon vergessen? Zwei Seiten zurück:
&quot;Gorleben wurde damit gegen den ausdrücklichen Rat der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB ) voreilig als einziger zu untersuchender Standort für hochradioaktiven Atommüll bestimmt.&quot;

Wieviel Subventionen in AKW geflossen sind, ist bekannt - die EEG haben längst überholt.

Inflationsbereinigt?

Ich habe übrigens schon vorgerechnet, wie sich die vollständige Übernahme der Entsorgungskosten des Atommülls auf den Atom-Strompreis auswirken würde: nämlich so gut wie überhaupt nicht.

Das ist ja das Zugeständnis, daß die Entsorgung momentan NICHT im Strompreis enthalten ist!

Was sich auf den Preis stärker auswirkt, ist das vorzeitige Abschalten der Anlagen - diese Kosten addieren sich für die Gesellschaft übrigens zu den Kosten des EEG.

Das vorzeitige Abschalten wird ja in Krümmel regelmäßig geübt


Man hätte gewiß noch mehr Standorte untesuchen können - das dies nicht geschehen ist, ist aber den militanten Ökos zu verdanken. Das es bessere Standorte geben könnte, heißt aber eben nicht, das Gorleben völlig ungeeignet ist.

Wiedermal grüne Logik: Die Entsorgung ist nur nicht vollständig enthalten - deine Argumentation könnte auch nach Hinten losgehen: die Erkundung von Gorleben wurde zu 95% von den EVU`s bezahlt - und dieses Endlager wird aus politischen Gründen nicht benutzt.

Auch inflationsbereinigt haben die EEG längst überholt. In vielen Ländern werden neue AKW gebaut - ohne Subvention. Und die können den Strom billiger liefern als andere Erzeuger.

Das häufigere Abschalten von AKW hat weniger technische, sondern mehr politische Ursachen (immer originellere Sicherheitsbedenken)<br><br>Posting ge&auml;ndert von: R.K, am: 26/08/2009 23:46
ex_R.K
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#88375
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 27.08.2009 01:33 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Tom3244 schrieb:
Hi,

ok ich gebs auf. Entweder du willst es nicht kapieren oder du kannst es nicht kapieren.

Noch ein letzter Versuch:

Starke Worte, schwacher Anfang...

Sicher ist es besser als die getrennte Erzeugung der Wärme und des Stroms, da gibt es nichts dran zu rütteln.

Aber zu rechnen. Moderne GuD-Gaskraftwerke schaffen einen Wirkunsgrad von über 50%. Davon sind die Kleinanlagen weit entfernt. Und GuD-Krafwerke können nebenbei Fernwärme liefern. Es ist also schonmal abzuwägen, ob Rohrleitungern billiger oder teurer sind als BHKW.

Die Einspeisevergütung wäre nicht notwendig wenn gerecht abgerechnet würde. Die Herren Energieversorger bekommen aber ihren dicken Hals nicht voll und erst durch entsprechende Gesetze (EEG und KWKG) mit Anschlusszwang ist wenigstens etwas Bewegung in die BHKW-Szene gekommen (im übrigen beim EEG nicht viel anders). Findest du das i.O. das man sein BHKW laufen lässt, den Überschussstrom ins Netz einspeist, dafür 3-4Cent/kWh bekommt (mehr wären es ohne die Umlage nicht) und der Überschussstrom keine 10m weiter beim Nachbarn verbraucht wird, der dann ca. 20Cent/kWh bezahlt?? Würde es saldierende Zähler geben, also Zähler die vorwärts und rückwärts laufen dürften, dann bräuchte es keine Gesetze, Zuschüsse und was weiss ich noch alles. Aber da von den Energieversorgern nur blockiert wird, denn denen istdie Umwelt und Folgelasten scheissegal, bleibt nun mal nur der Weg über entsprechende Gesetze und Zuschüsse, leider. Ausserdem ist es so das wenn ein BHKW gut zum Gebäude passt kaum Strom eingespeist wird sondern dieser im Gebäude verbraucht wird. Da wird dann auch nichts bezuschusst, sondern einfach Strombezug von z.B. AKW's vermieden.

Ob die Preisdifferenz in der vollen Höhe gerechtfertigt ist, währe zu klären. Fest steht: wenn du deinen Strom für den gleichen Preis einspeisen willst, wie die EVU verlangen, müsstest du aber den Strom zeitlich so liefern können, wie er gebraucht wird. Und das Kabel zum Kunden verlegen sowie warten. usw.

Du kapierst es nicht. Die Häuser die ich kenne (vielleicht wohnst du in Bambushütten?) haben ein vorhandenes Heizungsnetz, da muss nichts gebuddelt und instand gehalten werden. Trägst du das warme Wasser bei dir von der Heizung in Eimern zu deinen Heizkörpern??
BHKW sind teuer, da gebe ich dir recht. Deshalb muss das Gebäude auch zum BHKW passen um entsprechende Laufzeiten zu bekommen. Deshalb alte Heizungen raus und durch BHKW ersetzen (also bei Wohnblöcken eine Heizzentrale und nicht mehrere). So bekommt man dann alleine durch die Warmwasserbereitung auch in den Sommermonaten Laufzeiten zusammen. Ein BHKW rechnet sich nun mal nur über Laufzeiten da dann der vermiedene Strombezug voll zuschlägt.

Du kalkulierst also mit Mini-BHKW (Versorgung nur eines Hauses oder Wohnblocks)
Dann ist das Kosten- Nutzenverhältnis, Wirkungsgrad, Schadsstoffausstoß noch schlechter. Die Anlagen mit Kraft- Wärmekopplung, die ich als rentabel bezeichnen würde, sind ein paar Nummern größer (&gt;10MW).

Ich hatte ja geschrieben das es nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber so wie es momentan läuft, das die Wärme ungenutzt in die Umwelt geblasen wird (vor allem auch von deinen AKW's) und dann vor Ort auch wieder Gas und Öl verheizt wird um einen warmen Arsch zu bekommen, das kann es nicht sein oder?

Beim AKW ist es tatsächlich kein Problem, Abwärme ungenutzt zu lassen (niedrige Brennstoffkosten). Sowie kein Schadstoffausstoß.

Wieso nur bei einem Chemiebetrieb (klar da auch weil die evtl. Prozesswärme benötigen)??? Schon mal darüber nachgedacht was z.B. in Hotels an Wärme benötigt wird (alleine für Brauchwasser) oder in großen Wohnblöcken (habe ich oben schon erläutert). Im Übrigen muss ein BHKW damit es gefördert wird, einen bestimmten Wirkungsgrad nachweisen und somit ist augeschlossen das die Wärme einfach ins freie geblasen wird. Nur wer die Wärme komplett im Gebäude verbraucht, wird von der Mineralölsteuer befreit.
Dies wurde jetzt zum Glück auch im EEG geändert (also für Biomassebefeuerte BHKW. Die haben ja teilweise ihre Wärme ins Freie geblasen, war nicht gut). Du musst hier aufpassen über was du sprichst, du verwurschtelst da einiges Halbwissen, was dann zu &quot;gefährlichem&quot; Halbwissen mutiert.

Aha: das EEG mußte sogar noch nachgebessert werden, damit sich die Sache doch noch lohnt. Trotz Anreiz wollten vorher zu wenige ein BHKW bauen. Das &quot;gefährliche Halbwissen&quot; heißt übrigens BWL.

Märchenhaft ist an den 90% jedenfalls nichts. Bei getrennter Erzeugung kommst du auf 30-40% und das war es dann aber auch. Ist aber doch schön wenn so ein AKW den Fluss aufheizt und den frisch bestrahlten Fisch auch gleich noch kocht, gibt dann auch einen guten Wirkungsgrad und ist keimfrei.

Falsch. GuD-Kraftwerke kommen auf 50-60%. Die 90% der BHKW sind - ein Märchen: klappt nur, wenn das BHKW so klein ausgelegt wird, das die Abärme im Sommer komplett als Warmwasser verbraucht wird. (stromgeführtes BHKW) Im Winter ist der Bedarf schätzungsweise 10mal so hoch: du mußt im Winter extra Heizkessel betreiben, die dann 90% der Leistung liefern müssen. Wenn dein BHKW dagegen einen größeren Anteil liefert, bleibt ein großer Teil der Abwärme im Sommer ungenutzt.
Oder du betreibst das BHKW wärmegeführt. Dann läuft es im Sommer auf Teillast: Ergebnis schlechterer Wirkungsgrad und weniger Strom.

Dein Wissen über Radioaktivität scheint sehr begrenzt: auch radioaktiv verseuchte Fische sind nicht keimfrei. Hat aber in DL noch keiner ausprobiert.

Der Giftmüll interessiert mich nicht zu diesem Thema, das ist eine andere Sache (auch nicht prickelnd). Hier geht es um die Stromerzeugung und da ensteht halt mal durch ein AKW der gefährlichste aller Müllarten. Ich bin auch kein Ökolobbyist, ich versuche nur so sprsam es geht mit den endlichen Ressourcen umzugehen und die Umwelt nicht unnötig zu belasten (auch ich habe eine sündige Vergangenheit).
Das die Geologen wissen wie lange die Salzstöcke halten, glaubst du doch selbst nicht oder? Wie kann ein Mensch der einen Zeitbereich von kaum sichtbar auf der Zeitskala lebt, sich anmassen, er weiss was in z.B. 1000 Jahren mit einem Salzstock passiert? Da kann so viel passieren in der Zwischenzeit, das kann keiner vorhersehen. Das gleiche ist das ganze gedöns mit dem CO2 und dem Wetter. Das ist alles so komplex, das kann keiner vorhersagen. Die schaffen es ja nicht mal das Wetter über eine Zeitraum von einer Woche exakt vorher zu sagen. Da kann so viel dazwischen kommen, unmöglich.

Mich würde es schon stören, wenn Giftmüll unsicher gelagert würde, meine und deine Kinder gewiss auch.
Auch im Zuammenhang mit Energieerzeugung entsteht Giftmüll (zB. Filterstäube). Giftmüll ist je nach Konzentration der enthaltenen Giftstoffe keineswegs ungefährlicher als radiaktiver Abfall. Wobei die Radioaktivität im Laufe der Zeit abklingt, der Giftmüll aber immer gleich giftig bleibt.
Es hat nichts mit Anmaßung zu tun, wenn die Geologen voraussagen, was in den nächsten Jahrhunderten in einem Salzstock passieren wird. Sondern mit deren Ausbildung. Dein Vergleich mit dem Wetter ist originell - ist aber nicht ernst gemeint, oder?

Was spricht dagegen die Energie der Sonne, Wind, Geothermie, Gezeiten usw. zu nutzen und hier Geld in die Hand zu nehmen um die Techniken hierfür zu fördern und zu verbessern?? Ohne Förderung würde da keiner investieren und wir würden noch mit Dampfmaschinen Stand 1900 Strom erzeugen (hätte ohne Subventionen jemand in AKW's investiert?). Wenn die Technik immer besser wird, wird auch die Belastung der Umwelt immer geringer und der Strom wird irgendwann billiger werden als wie mit bisheriger Technik. Irgendwann sind wir dann bei 100% regenerativ, wetten?
Schade das du so kurzfristig denkst, ich hoffe den Entscheidungsträgern in unserem Lande geht hier früher ein Licht auf, bevor es dunkel wird.
Die Frage ob du Kinder hast, denen du mit deinem Denken evtl. gefährlich werden könntest, hast du noch nicht beantwortet

Grüße
Thomas&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: Tom3244, am: 26/08/2009 22:33

Gegen die &quot;erneuerbaren Energien&quot; sprechen folgende entscheidende Fakten: 1. die Kosten 2. die unbeständige Energielieferung 3. das wir noch nicht einmal wissen, wie wir nennenswerte Mengen Strom mit vernünftigen Wirkungsgrad speichern können.


1900 gab es nach meiner Kenntnis noch keine AKW - also eine moderne Technologie, oder? Ein Blick über DLs Grenzen genügt: in vielen Ländern werden neue AKW gebaut - ohne Subventionen. Auch die Mähr von den immer billiger werdenden EEG wird durch Wiederholen nicht richtiger.
ex_R.K
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