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10% der Sahara mit Sonnenkraftwerken und die ganze Welt hätte Strom.

piTo schrieb:
10% der Sahara mit Sonnenkraftwerken und die ganze Welt hätte Strom.

Ja das wäre toll. Wie reden hier aber über eine Kollektrorfläche der Größe von Deutschland. Dazu nochmal dieselbe Fläche für die Infrastruktur.

Und dann brauch man noch jemanden, der den dort erzeugten Strom in handliche Säcke verpackt und in die ganze Welt schleppt.

Und dann wäre noch das Problem wenn in der Sahara Nacht wird und die Säcke alle sind

Und eine Kleinigkeit ist auch noch ungeklärt. Wer hat dafür das nötige Kleingeld? Wir reden hier von mehreren Billionen incl. der Höchstspannungsleitungen in die ganze Welt

Ich erinnere nur an den Beginn der Krise, in der Rettungspakete geschnürt wurden, die zusammen sicher auch ein paar Billionen ergeben...
Auch die technischen "Probleme" wären aus heutiger Sicht sicherlich lösbar.

Ein Anfang ist sicherlicher Desertec

Gruß Jannik

PS: Um die Größenordnung einmal zu visualisieren, im Anhang ein Bild <br><br>Posting ge&auml;ndert von: Mr.Prius, am: 05/08/2009 01:58

Idealerweise bräuchte man sowas aller ca. 13.000km, also 3 Mal, entlang dem Äquator. Dann würde ein Solarfeld immer Strom liefern.

In der Summe bliebe der Ertrag innerhalb von 24h immer annähernd gleich.

Bei einer Verbundleitung über die ganze Welt wäre auch die Last innerhalb 24h deutlich gleichmäßiger als nur Europa oder so.

Wenn es da blos nicht den bösen Spannungsmüll ähm Abfall ähm Spannungsfall nicht gäbe

Dachte, dass das hier ein Autoforum und kein Energieforum ist. Ich finde, man sollte auch wieder zum ursprünglichen Thema &quot;Auto&quot; zurückkehren.

Da aber hier einzelne hauptsächlich nach dem Motto &quot;Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit&quot; schreiben und u.a. gleich die ganze Erde mehrfach verkabeln wollen, hier ein paar Infos:

Technik aktueller solarthermischer Kraftwerke (die theoretisch rund um die Uhr Strom produzieren könnten!): http://de.wikipedia.org/wiki/Andasol#Technik

Herstellungskosten derzeit: ca. 10-15 ct/kWh (genauere verläßliche Angaben habe ich bisher keine gefunden)

Etwa 1000 km südlicher sind die Kosten wegen der höheren Einstrahlung aktuell ca. 20% niedriger, bei etwa 3% Verlustleistung durch den Transport (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Glei...Cbertragung#Vorteile)

Bei herkömmlicher Berechnungsweise sind damit die Herstellungskosten günstiger als für Spitzenlaststrom und (derzeit noch) höher als für Atomstrom (bei dem meines Erachtens diverse Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden).

gshybrid schrieb:
Pebbles schrieb:
Tja, für mich hat sich die Diskussion mit Atomfreund R.K. jetzt erledigt, so langsam gewinne ich persönlich den Eindruck, er wird dafür bezahlt...sorry, ist mein ganz persönlicher Eindruck, den ich nicht mit einem Link unterstützen kann...
Ich kann dir nur zustimmen und sehe R.K. schon seit Längerem als Abkürzung für &quot;Reactor Kid&quot;

Klar, ich besitze mindestens 10AKW`s und 3Uranminen. 10% der Ozeane gehören natürlich auch mir (da ist schließlich auch eine Menge Uran drin). Ich profitiere sehrwohl vom preiswerten Strom. Macht übrigens jeder - nur Manche haben es noch nicht begriffen.

Über die Uranreserven / Kosten / Verfügbarkeit könnte man sich natürlich auch an anderer Stelle informieren. Hat aber keiner nötig. Weiterhin wird der einfache Vergleich der Strompreise in DL und FR ignoriert. Die spinnen, die Franzosen... Das Endlagerung bei Giftmüll funktioniert, wird ausgeblendet. Das EEG keine zuverlässige und bezahlbare Quelle sind, wird abgestritten (klar: ein paar Solarzellen irgendwo in Afrika - und alle Probleme sind gelöst)

Dafür wird jeder, der die 4Grundrechenarten beherrscht und zum Schluß kommt, das sichere bezahlbare und klimaneutrale Versorgung ohne AKW auf lange Sicht nicht funktioniert - als &quot;Atomlobby&quot; diffamiert. Das ist natürlich einfacher als Argumente zu bringen.

Dafür wird sich darüber mokiert, das ich zwei Accounts benutze. Das ich mal in DL an meinem PC - und und ab und zu im Ausland an meinem Laptop sitze, übersteigt natürlich den grünen Horizont.

Ich bin im weitesten Sinne im Energiesektor tätig - allerdings kann mir egal sein, ob die Energie aus Kohle, Öl oder Atom kommt. Wenn in DL keine nennenswerten Zuwächse mehr zu verzeichnen sind, bin ich ohne Probleme im Ausland unterwegs. Hier sind die Steuern schön niedrig. Pech für DL.

Manche werden erst dazulernen, wenn der Strompreis in DL weiter drastisch in die Höhe geht. Und energieintensive Industrie weiter ins Ausland abwandert.

Gruß aus Bulgarien - wo übrigens auch ein neues AKW gebaut wird (in Belene, von der russischen Firma Atomstrojexport) sowie ein neues Kohlekraftwerk (Maritza, Alstom)

Mal was für`s eigentliche Board-Thema: ich bin mit meinem Prius schon ein Weile hier in Rumänien/Bulgarien unterwegs, ohne jegliche Probleme und mit einem Verbrauch um 5Liter. Und ich habe auf der Autobahn Sofia - Plovdiv auch schon einen einheimischen Prius gesehen. Das war aber außer Meinem der Einzige...

BMW plane:ohmy:
www.auto-motor-und-sport.de/eco/elektroa...mw-logo-1375092.html

R.K schrieb:
Klar, ich besitze mindestens 10AKW`s und 3Uranminen. 10% der Ozeane gehören natürlich auch mir (da ist schließlich auch eine Menge Uran drin).
Würde schon dicke reichen, wenn du einen Arbeitsplatz im AKW-Umfeld hättest, Reactor Kid ...

So vehement, wie du die Dinger verteidigst, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du von der AKW-Industrie auf die eine oder andere Art bezahlt wirst.

gshybrid schrieb:

Würde schon dicke reichen, wenn du einen Arbeitsplatz im AKW-Umfeld hättest, Reactor Kid ...

So vehement, wie du die Dinger verteidigst, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du von der AKW-Industrie auf die eine oder andere Art bezahlt wirst.

Woran liegt`s? Allgemeine Leseschwäche? Ich schrieb doch gerade, das mir es egal ist, woraus der Strom gemacht wird. Mein Einkommen hängt nicht von der Atomwirtschaft ab. Im Sinne Kosten und Umweltweltbelastung ist mir das allerdings NICHT egal, schließlich müssen wir alle die Schwächen der grünen Mathematik bezahlen, bzw. die Folgen des CO² ausbaden.

Ich frage mich eher, warum einige Leute sich so vehement gegen AKW aussprechen. zB. lagern in DL auch noch Atombomben, von denen stellte im Februar 2008 eine hochrangige Expertengruppe der US-Luftwaffe in einer internen Studie fest, dass „die meisten“ der Nuklearwaffenlagerstätten in Europa die Sicherheitsanforderungen des US-Verteidigungsministeriums nicht mehr erfüllen. Das halte ich wesentlich gefährlicher. Vielleicht macht das Demonstrieren vor U.S.-Kasernen weniger Spaß als Castor-Transporte zu behindern?

Man kann zu einem Thema durchaus unterschiedlicher Meinung sein, dann tauscht man Argumente aus. Die Mühe machst du dir leider nicht. Zu einer sachlichen Diskussion bin ich jederzeit bereit - ich hoffe du demnächst auch wieder.

Passend zum Thema.

Veraltete Atomkraftwerke:
Sicher ist nur das Risiko

In den alten Reaktoren häufen sich &quot;meldepflichtige Ereignisse&quot;, also Pannen. Die AKW-Betreiber beharren dennoch darauf, dass auch Altanlagen mit neuester Technik arbeiten würden...



Wenn es um alle meldepflichtigen Ereignisse geht, mischt das Akw Neckarwestheim 1 mit 419 Unregelmäßigkeiten ganz oben mit. Foto: dpa

Link:
www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/si...-ist-nur-das-risiko/

Das Beste bei den Berichten zu Störfällen ist immer der letzte Satz:
&quot;Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Mensch und Umwelt.&quot;
Wer´s glaubt ...

Die TAZ weiß wiedermal mehr - als die aktivsten AKW-Gegner Deutschlands. Hier eine Liste mit allen Betriebstörungen und Störfällen in DL - eine Häufung in den letzten Jahren &quot;wegen veralteter Technik&quot; gibt es nur - in der TAZ. Es wird in den letzten Jahren nur mehr berichtet und aufgebauscht. Siehe Diagramm:

de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rf%C3%A4ll...eutschen_Atomanlagen

Eigentlich gab`s für die TAZ mal etwas Interessanteres im Zusammenhang mit Stromerzeugung zu berichten:

http://de.rian.ru/society/20090819/122767990.html

Viele Todesopfer, Milliardenschaden - für die TAZ kein Grund journalistisch aktiv zu werden. Achso, es geht ja hier um &quot;umweltfreundliche, erneuerbare Energie&quot;. Toll.

Im Gegensatz zum Trafobrand in Krümmel, wo man nichts Eiligeres zu tun hatten, als Strafanzeige zu stellen, wegen angeblich Verletzten in der Meßwarte, die es aber nur in der Phantasie der TAZ-Journallie gab. Bravo.

Die AKW`s werden streng überwacht, die Überwacher (welche unabhängig von den AKW`s sind und gepusht werden) wissen schon, was in den AKW passiert. Du glaubst also den Überwachern nicht? Wem dann?

Bei einer Betriebsstörung besteht tatsächlich keine Gefahr für Beschäftige und Anwohner - warum informierst du dich nicht einfach mal - was für Störungen gemeint sind? Ein &quot;unsicheres&quot; AKW hätte in DL keine Betriebsgenehmigung - man erfindet ja jetzt schon kaum noch nachvollziehbare Gründe, um AKW`s abzuschalten (falsch gesetzte Dübel usw.)

Glaubst Du, Deine russische Quelle (RIA Novosti) ist garantiert vertraueswürdig?

Nun, der Wahrheitsgehalt der TAZ geht gegen 0. Siehe oben.

Übertrieben wird die Havarie von den Russen garantiert nicht dargestellt (mindestens 17 Todesopfer, 58 Vermisste, 1Milliarde Sachschaden, Ölteppich auf dem Jenissei).

Schlimmer noch: man redet längst über eine schnelle Wiederinbetriebnahme und Leistungssteigerung von 6,4 auf 7,2GW.

Das stelle man sich mal bei einem AKW vor...

R.K schrieb:
Bei einer Betriebsstörung besteht tatsächlich keine Gefahr für Beschäftige und Anwohner...

Toll, dann wissen wir ja jetzt Bescheid. AKW´s sind alle sicher und jene, die trotz r.k. immer noch Bedenken haben, sind alle beratungsresistend oder von den Naturschützern bezahlte Agenten.

Gruß aus Mannheim
mit mehreren, ach so sicheren
und teilweise uralten AKW´s
in unmittelbarer Umgebung.
Gott, fühle ich mich hier sicher,
Danke, R.K.

Manfred<br><br>Posting ge&auml;ndert von: XHeck, am: 21/08/2009 12:30