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Elektroauto - Auto der Zukunft?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroauto - Auto der Zukunft?
#85441
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.07.2009 21:02 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
hi @ll,

habe die diskussion verfolgt und bin kein freund von atomstrom.
aber wenn man nur die sechs größten kernkraftwerkblöcke in deutschland nimmt, dann haben diese in ihrem bestehen zusammen ca. 1 236 413 000 000 kWh Strom ins Netz eingespeist (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke#Deutschland ). Dies wäre bei einem durchschnittlichen Strompreis von 18 cent/kWh immerhin 222 554 340 000 Euro. Die Beseitigungskosten von 8Mrd Euro, die im film oder im thread angesprochen wurden, entsprechen also nur 3,6% was doch gar nicht so viel ist. ich weiss, dass die beseitigungskosten vom steuerzahler bezahlt werden und auch die 18cent/kWh kein reingewinn der stromkonzerne ist, aber wir sprechen ja auch hier nur von den sechs größten kraftwerken.
meine meinung über atomkraftwerke habe ich vorher im thread bekanntgegeben und ich denke, dass große gefahren davon ausgehen.
grüße
oliver
Oliver
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#85442
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.07.2009 21:14 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
professore schrieb:
Sag mal, R.K (vormals R.K.) müssen wir jetzt die Diskussion, in der du schon mal völliges Unwissen über Radioaktivität gezeigt hast, wieder führen?


So stimmt es auch nicht!
Bei ihm laufen beide Accounts parallel!

Profil gelöscht
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#85443
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 26.07.2009 21:19 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Wie schaffen es eigentlich die Ökostrom-Anbieter, ihren Saft für 22ct/kWh zu verkaufen?

Und wer sagt, daß die Stromkonzerne Milliardengewinne machen müssen?<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 26/07/2009 21:24
sirup
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#85468
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 27.07.2009 00:23 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Woody schrieb:
professore schrieb:
Sag mal, R.K (vormals R.K.) müssen wir jetzt die Diskussion, in der du schon mal völliges Unwissen über Radioaktivität gezeigt hast, wieder führen?


So stimmt es auch nicht!
Bei ihm laufen beide Accounts parallel!



Hallo Woody

Der Sinn oder Unsinn darüber sei dahingestellt. ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass er als R.K. schon zu dem Thema gepostet hat.
professore
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Gruß
Markus
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#85476
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 27.07.2009 01:02 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Eintrag unwichtig und unerwünscht
Pflegeprius
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Letzte Änderung: 24.12.2010 00:08 von Pflegeprius.
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#86093
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 09:46 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
professore schrieb:
Sag mal, R.K (vormals R.K.) müssen wir jetzt die Diskussion, in der du schon mal völliges Unwissen über Radioaktivität gezeigt hast, wieder führen?
Du hast nicht dazugelernt.


Aha. alles klar. Danke für die Blumen. Leider konntest du deine kühnen Thesen nicht belegen. Bringe endlich sachliche Argumente!


Weil Verantwortliche ebenso verantwortungslos wie du denken, wird die erneuerbare Energie nicht genug durch den Staat gefördert, weiter entwickelt und ausgebaut.

Weil es so viele Menschen gibt, die aus dem Thema eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung machen, wird erneuerbare Energie sich so schwer durchsetzen.

Genau deshalb wird es (leider) in 30 Jahren immer noch AKWs geben. Es wäre so einfach, das zu ändern. Die Technologien gibt es, den Willen nicht.

Es ist eben keine Frage der Wirtschaftlichkeit, es ist eine Frage der Verantwortung gegenüber der Nachhaltigkeit und der Schonung der Resourcen unseres Planeten.

[/quote]
Leider sind in DL Politiker verantwortlich, wie unser Strom hergestellt wir - und nicht wie es richtig währe die Wissenschaftler und Ökonomen. Das hat schon zu ungesunden Verzerrungen geführt.
Immerhin gibst du indirekt zu, das Atomstrom wirtschaftlich ist. Allein der Strompreisvergleich DL/FR und der Anteil der EEG in DL von unter 20% ergibt, was uns die EEG wirklich kosten.

Schonung der Resourcen unseres Planeten? - bringe das in irgendeinen Zusammenhang mit AKW. Uran ist nahezu unbegrenzt verfügbar - und nur zur Energiegewinnung zu gebrauchen.

Verantwortungslos ist: den Leuten einzureden, das es allein mit EEG möglich währe DL flächendeckend, kostengünstig 24/7/365 zu versorgen.

Wir können durchaus vollständig aus der Atomenergie aussteigen - unsere Nachbarn werden es nicht tun. Damit schafft sich DL als Industriestandort einen schweren Wettbewerbsnachteil. Wohin das führt, ist dir hoffentlich klar?
ex_R.K
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#86095
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 10:50 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
XHeck schrieb:

Ich fahre so wenig wie möglich und trug noch nie ein Goldkettchen.

Das ändert an der Nickelmenge nichts, die in deinem Prius verbaut wurde. War auch nur ein Beispiel: Fakt ist, für Alles was wir konsumieren, werden Resourcen verbraucht.

Da braucht man sich nur den Anstieg der Leukämie-Fälle in der Nähe von AKW´s anzusehen. Nur kommt zu jeder Studie eine Gegenstudie und ich frage mich, welche glaubwürdiger ist. Jene, die von den AKW-Betreiberin finanziert wurden?

Es gibt keine Studien &quot;die von den AKW-Betreibern&quot; finanziert wurden. Es gibt schlicht keine Studie, die ein höheres Risiko von Leukämie bei Kindern in der Nähe von AKW &quot;gemessen&quot; hatte - die einer wissenschaftlichen Kontrolle standhielt. Ursache war die Systematik, mit der herangegangen wurde. (sehr niedrige Zahle der Erkrankungen und die Streuung der Statistik) zB. wurde auch eine höhere Krebsrate in der Nähe von im Bau befindlichen AKW`s festgestellt(!).

Jaja, das sehen wir bei den vielen Störfällen in AKW´s und an Tschernobyl haben wir auf Jahrhunderte eine Verseuchung. Ist nur schon ein paar Jahr her und da wird das gerne vergessen und unsere AKW´s sind ja soooo sicher, siehe Kümmel oder die Lagerstätte Asse usw. - ist ja alles so sicher.

In DL gab es ganze 3Störfälle - ohne Austritt von Radioaktivität. Nach über 40Jahren Atomenergie. Atomenergie ist nicht gefährlich, wenn man nicht wie in Tschernobyl gravierende Mängel einbaut.

Da weiß der Schreiber mehr als ich. Wo ist denn die sichere Endlagerung geklärt und was kostet das alles einschließlich Zwischenlagerungen auf die nächsten Jahrhunderte?

Gähn. Auch Giftmülldeponien (zB. Berfa) bleiben uns &quot;Jahrhunderte&quot; erhalten. Was das wohl kostet?

Schön wär´s ja oder auch nicht, je nach Perspektive. Es scheint gesichert zu sein, dass Uran für die nächsten 60 bis 70 Jahre verfügbar ist. Läuft das jetzt schon unter &quot;nahezu unbegrenzt?&quot;

Liest du meine Comments nicht? Funktionieren meine Links nicht? Ist Google kaputt? Uran/Thorium ist nahezu unendlich - siehe oben.
Meine sehr persönliche Meinung und ich bin kein &quot;Öko&quot;: Am besten fahren wir die AKW´s auch gleich zurück und legen sie still.

Meine sehr persönliche Meinung: wir trennen die &quot;Öko`s&quot; vom gefährlichen, schädlichen Atomstrom. Und bringen ihnen grüne Steckdosen an, aus denen nur Ökostrom kommt. Natürlich ohne Quersubvention und Ausfallsicherheit durch die anderen Energieträger. Dann kann jeder für sich entscheiden, was für ihn besser ist.

Auch das kann man differenzierter betrachten, denn: Muss ein Bildschirm ständig laufen? Warum wird die Stand-by-Funktion genutzt, statt ihn auszuschalten? etc. pp.

Du würdest also den 60er nehmen. Auch der 40er kann StandBy - Fazit: höherer Stromverbrauch, trotz &quot;grüner Mathematik&quot;.
ex_R.K
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#86096
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 11:09 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Hallo R.K.,

Ich denke nicht, dass man in so einem schwerwiegenden Thema zu einem allgemeinen Konsens kommen kann.
Du hast sicherlich recht, wenn du sagst:

- Atomkraftwerke liefern Energie im Grundlastbereich das komplette Jahr durch. Keiner kann/wird dir hier widersprechen.
- Atomkraftwerke liefern konstant sehr viel Energie, so um die 1 GW. Das sind immerhin 500 Windkraftwerke und diese müssten dann noch bei vollast allesamt laufen (2 MW standardanlage)
- Atomstrom ist (noch) &quot;billig&quot; (hier kann man sich schon streiten wie die kosten für rückbau des kraftwerks, versicherung für möglichen unfall, etc. eingerechnet werden müssten. fakt ist, dass dies keiner von uns belegen kann und es sicherlich 100 Studien für und gegen jede seite gibt.)

ABER:
- raubbau an der umwelt. Uran ist wahrscheinlich zu nichts anderem gut aber es müssen millionen tonnen an erde umgewälzt werden um es zu gewinnen. ganz zu schweigen von den chemikalien. Man kann sagen, dass nichts umsonst ist, aber es ist doch verständlich wenn das einigen leuten nicht reicht.
- Uran reicht wahrscheinlich noch für mehrere jahrzehnte. keiner weiss wie lange wirklich. das heißt aber nicht, dass es noch für den aktuellen preis verfügbar sein wird. auch uran wird teurer werde. wie schnell wie viel teurer ist reine spekulation und es lohnt keiner diskussion. fakt ist, dass windenergie strom zu preisen von 7 cent/kWh liefert. das ist das x-fache von kernkraftstrom aber nicht mit steigender sondern fallender tendenz.
- Der Wind weht keine 24h am Tag, sonne selbst im sommer maximal 12h und dann ist schluss, wasserkraft ist nur zu gewissen grenzen vorhanden und wird schon stark genutzt. Vielleicht wird es doch in 30-40 jahren einen klugen energiemix aus konventionellen und regenerativen energien geben (reine spekulation), der den preis &quot;stabil&quot; hält UND die umwelt schont.
NICHTS IST UNMÖGLICH
ich hab sicherlich einiges vergessen aber man möge mir verzeihen.

viele grüße
oliver
Oliver
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#86099
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 14:02 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Pflegeprius schrieb:


(Auch ich bin zu bequem, meinen PC konsequent abzuschaten, läuft oft Stunden im Leerlauf (450 W Netzteil))





Ich habe neulich meinen PC komplett neu aufgebaut. Das Hauptziel war aber nicht die Performanceteigerung sondern Stromeinsparung.

Vorher hatte ich eine CPU mit 2,1 GHZ mit 95 Watt Spitzenleistung drin, nun werkelt da ein E8400 mit 2x3GHZ, der nur noch 65 Watt Spitzenleistung hat.

Auch meine neuen Festplatten haben nicht mehr 15 Watt im Betrieb sondern nur noch je 8 Watt. Im StandBy sogar nur noch knapp 1 Watt.

Statt 3 512MB Ram Module mit je 5 Watt habe ich nun nur noch eins mit 6 Watt mit 4GB.

Die GraKa ist zwar deutlich schneller wie meine alte, aber auch hier hat sich der Strombedarf reduziert.

Beim Motherboard ist eigentlich alles beim alten geblieben vom Strombedarf her, dafür verfügt es nun zusätzlich über 2 Raid Controller, Audiokarte und Gigabitlan.

Mein 350Watt netzteil ist nun nicht mehr so gnadenlos an der Leistungsgrenze. Daher

Der Prozessor war nicht teurer als gleichschnelle Stromfresser. Die Festplatten je ca. 10€. Den geringen Aufpreis habe ich wahrscheinlich in weniger als einem Jahr bei den Stromkosten wieder rein.

Noch besser wäre es gleich auf einen Laptop umzusteigen. Aber auch hier gibt es Stromfresser die im Netzbetrieb schnell mal die 100 Watt Grenze deutlich überschreiten.



Daher sehe ich bei der Autoelektronik auch noch viel Sparpotential. Auch im Prius. Die 200-300 Watt Grundlast sind einfach inakzeptabel. Je Stunde könnte man damit bereits 1-2km zusätzlich rein elektrisch fahren.
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#86101
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 14:26 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Hallo PriusfannL,
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das rechnet. du hattest doch sicherlich ausgaben von hundert euro(deine arbeitszeit nicht mit eingerechnet). hast du das mal nachgerechnet ob sich das wirklich rentiert?
viele grüße
Oliver
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#86103
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 14:52 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Heidjer schrieb:
@heidjer
zu 1) genau das macht ein AKW nicht! AKW's sind prinzipiell Grundlast-Kraftwerke und benötigen sowohl für das Hochfahren als auch für das Runterfahren ihrer Leistung jeweils mehrere Stunden.
zu 2) Betreiber von Chemieanlagen müssen im Gegensatz zu den Betreibern von Kerntechnischen Einrichtungen entsprechende Haftpflichtversicherungen abschliessen und auch bezahlen.
zu 3) Alleine der Rückbau des AKW Greifswald hat bisher über 2 Milliarden Euro gekostet und wird voraussichtlich 8 Milliarden Euro insgesamt kosten: Seite 84 lesen und Seite 66 lesen und Seite 14 lesen. Den Rückbau in Greifswald zahlt übrigens der Steuerzahler!
zu 4) weil Giftmüll überwiegend in Sondermüllverbrennungsanlagen verbrannt wird; dies geht bei Atommüll nicht. Die Endlagerung, die über 240000 Jahre sicher sein muss (Faktor 10 der Halbwertszeit von Plutonium), ist bereits in Asse nach 20 Jahren gescheitert!

Ach ja: Und in Norddeutschland sind die Lichter nicht ausgegangen, weil es hier windig ist!!

MfG
Heidjer&lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: Heidjer, am: 26/07/2009 19:51

1.Atomenergie ist immer verfügbar wenn sie gebraucht wird, Leistungsteigerung und -senkung ist kurzfristig (weniger als eine Stunde) möglich. Deine Behauptung: Atomenergie währe &quot;nur grundlastfähig&quot; ist schlicht falsch. Wichtiger: EEG sind nicht mal grundlastfähig, sind eben nicht immer verfügbar. Auch zur Abdeckung von Lastspitzen taugen sie nicht. Bestenfalls als Ergänzung zu den konventionellen Trägern. Das macht die EEG ja so unökonomisch.
2.Belege deine Behauptung: war zB. UnionCarbide in Bhopal oder Seveso versichert? Waren die leckgeschlagenen Öltanker ausreichend versichert? Das Risiko der AKW ist dagegen so gering, da könnte man auch die Zugspitze gegen Hochwasser versichern.
3.Greifswald hat in der DDR genügend Strom produziert um die Kosten für den Rückbau zu decken. Das sowas als &quot;Altlasten&quot; der DDR zurückbleibt kennen wir auch von den Chemiebetrieben, dem Bergbau usw. Link1 ist nicht besonders objektiv (Greenpeace), Link2 inkludiert gleich mal die Kosten aller Forschungsreaktoren sowie für den Rückbau der IGWismut(förderte ausschließlich für Russland) usw, Link3 enthält keine Seite14, ohne Vorzeitigen Ausstieg währen Stilllegungskosten heute bei vielen Anlagen noch kein Thema.
Nochmal: Wenn man die Anlagen vorzeitig auf politischen Druck abschaltet, verschlechtert sich das Kosten-/Nutzen Verhältnis - es bedarf schon einiger Dreistigkeit anschließend zu behaupten, AKW währen zu teuer.
4.Im Lager Asse gibt es einige Probleme - das heißt noch lange nicht &quot;Katastrophe&quot; oder &quot;gescheitert&quot;. Die Probleme sind sehrwohl lösbar.
Es werden übrigens viele Abfälle verbrannt: Trotzdem werden Mio Tonnen Giftmüll eingelagert, allein in Berfa mehr als 2Mio Tonnen(!). Das ist um Größenordnungen mehr als aller Atommüll zusammen. Wie lange wird der wohl lagern? Was wird das unsere Nachkommen kosten?
ex_R.K
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#86104
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 14:58 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
R.K schrieb:

Uran ist nahezu unbegrenzt verfügbar - und nur zur Energiegewinnung zu gebrauchen.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Laut diverser Studien reicht Uran bei dem jetzigen Verbrauch noch rund 50 Jahre. Selbst die Atomlobby geht von nur 200 Jahren aus.
...und wenn man sich wenigstens ein wenig mit den Abbaumodalitäten beschäftigt hat, dann würde man wissen, dass Uranabbau extrem umweltverschmutzend ist.


Wir können durchaus vollständig aus der Atomenergie aussteigen - unsere Nachbarn werden es nicht tun. Damit schafft sich DL als Industriestandort einen schweren Wettbewerbsnachteil. Wohin das führt, ist dir hoffentlich klar?

Ja immer zuerst auf andere gucken, dass können einige besonders gut. Vielleicht ist es aber besser Energieformen zu nutzen bzw. zu entwickeln, die man auch die nächsten Jahrmillionen nutzen kann.
piTo
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#86105
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 15:15 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
piTo schrieb:


Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Laut diverser Studien reicht Uran bei dem jetzigen Verbrauch noch rund 50 Jahre. Selbst die Atomlobby geht von nur 200 Jahren aus.
...und wenn man sich wenigstens ein wenig mit den Abbaumodalitäten beschäftigt hat, dann würde man wissen, dass Uranabbau extrem umweltverschmutzend ist.

Und wo hast du deine &quot;Erkenntnisse&quot; her? Welche &quot;diversen Studien&quot; hast du denn gelesen? Wie währe es mal mit einem Link?
Ich wiederhole mal extra für dich:
http://www.buerger-fuer-technik.de/uranv...te_auf_der_erde.html

Ja immer zuerst auf andere gucken, dass können einige besonders gut. Vielleicht ist es aber besser Energieformen zu nutzen bzw. zu entwickeln, die man auch die nächsten Jahrmillionen nutzen kann.

Hast du ein Problem damit, die Fakten zu vergleichen?
Wir müssen für die nächsten Jahre planen, sonst machen es unsere Nachbarn. Die Kosten/Verfügbarkeit/Umweltverträglichkeit der einzelnen Energieformen sind bekannt, hier muß endlich die Logik vor der Polemik kommen.
ex_R.K
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#86110
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 18:11 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
ich verfolge diese Diskussion schon länger kopfschüttelnd. Auf der einen Seite R.K, der sich dermaßen verhement für die Atomindustrie ausspricht, dass ich den Eindruck gewinne, ihm gehören die AKWs, auf der anderen Seite der Rest, der mit vielen Argumenten versucht, von der Gefährlichkeit der Atomkraft zu überzeugen. Gut, jedem seine Meinung, könnte man da sagen und ich wollte mich in diese Diskussion auch echt nicht einmischen, aber jetzt kann ich nicht mehr an mir halten:

R.K. stellt die reingestellten Links von greenpeace und co als nicht objektiv dar. Ok, wenn er meint, seine Sache. Aber dann im selben Atemzug stützt er seine Meinung auf den Verein Bürger für Technik....stimmt, so ein objektiver Verein ist natürlich eine besonders gute Quelle...kopfschüttel

www.zeit.de/2008/17/Atomlobby

Tja, für mich hat sich die Diskussion mit Atomfreund R.K. jetzt erledigt, so langsam gewinne ich persönlich den Eindruck, er wird dafür bezahlt...sorry, ist mein ganz persönlicher Eindruck, den ich nicht mit einem Link unterstützen kann...

Pebbles
Pebbles
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#86113
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 04.08.2009 18:44 - vor 14 Jahren, 11 Monaten  
Pebbles schrieb:
Tja, für mich hat sich die Diskussion mit Atomfreund R.K. jetzt erledigt, so langsam gewinne ich persönlich den Eindruck, er wird dafür bezahlt...sorry, ist mein ganz persönlicher Eindruck, den ich nicht mit einem Link unterstützen kann...
Ich kann dir nur zustimmen und sehe R.K. schon seit Längerem als Abkürzung für &quot;Reactor Kid&quot;
gshybrid
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!

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Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC

Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC

Bis Feb. 2008:
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