Priusfreunde.de

EBE-Hybrid schrieb:
aus der heutigen SZ (08.04.2015):

www.sueddeutsche.de/auto/zulassungszahle...er-million-1.2424351

und der Kommentar dazu:

www.sueddeutsche.de/auto/probleme-der-el...ht-stromer-1.2424232

Gruß
Michael
Danke Michael.

Ich hätte nicht gedacht, daß mit der SZ in vielen Punkten übereinstimme:
SZ: Aber die sind alle teuer, und manchmal machen die Autobauer den Fehler, die eigenen E-Autos wegen ihrer geringen Reichweite selbst schlechtzureden.
Ich glaube nicht, daß die Hersteller das so "aus Versehen" machen.
SZ: Die Anstrengungen der Autokonzerne beim Elektroauto wirken nicht beherzt, im Unterschied zum US-Unternehmen Tesla. Es fehlt die Entschlossenheit zum Aufbruch. Sie wirken gequält und getrieben.
Die Wahrscheinlichkeit, daß ich irgendwann wieder ein deutsches Auto fahren werde, geht immer weiter gegen Null. Seit 2010 weiß ich, wie weit das HSD vor "unserer" Technik ist. Und seit ich 2014 bei e-motion im Model S mitfahren durfte (danke Holger!), finde ich es skandalös, was man uns vorenthält! Ich würde sogar einen Fiat Panda fahren, wenn der die Akkukapazität und Lademöglichkeit eines MS hätte!
Bleibt der Trost, das im Vergleich zu meinem Prius die Autos "der Anderen" Oldtimer sind. Mit der bitteren Pille, das ich deren Abgase atmen muß.

LG
Klaus

Neuzulassungen Elektroautos und Plugin-Hybride USA

Zeitraum Januar 2012 bis März 2015 (letzte 3 Jahre und 3 Monate)



Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

Grüße, Egon

Zitat:
Billiger Treibstoff bremst alternative Antriebe aus // [...] Eine Auswertung der Neuzulassungen zeige, dass Autokäufer in Deutschland Elektroautos und Hybride - also Fahrzeuge, die Verbrennungsmotor und Elektroantrieb kombinieren - links liegen ließen, während die Nachfrage nach sportlichen Geländewagen (SUVs) brumme wie nie. [...] Das zeige, wie deprimierend das Geschäft mit alternativen Antrieben für die Autobauer ist.
- www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmen...be-aus-13527628.html
- www.rp-online.de/politik/hybrid-autos-aid-1.4998503

Grüße, Egon

Zitat:
Ladenhüter Elektroautos: Zulassungsziel der Bundesregierung rückt in weite Ferne [...] bereits 2010 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen, die Verbreitung von Elektroautos auf deutschen Straßen zu fördern. Bisher sehen sich E-Fahrer aber überwiegend in der Rolle als Gutmenschen, die auch noch draufzahlen.
- www.auto-service.de/mobile-zukunft/alter...ckt-weite-ferne.html

Grüße, Egon

kofel schrieb:
Allerdings schätze ich, dass eine "Vollelektrifizierung" in den Städten mangels Ladeinfrastruktur noch 10-20 Jahre dauern wird.
Hallo kofel,

ich denke, das Hauptproblem ist generell nicht die Ladeinfrastruktur (also die außerhäusliche), sondern die fehlende Aufklärung durch Wirtschaft (die Autohersteller wollen keine E-Autos bauen, sie tuen es aber, da sie sich nicht blamieren wollen) und Politik.

Alle die hier schreiben, dass sie gerne ein zu ihrem Fahrprofil passendes E-Auto suchen, sind entsprechend aufgeklärt.

Ich kenne aber noch sehr viele in meinem Bekanntenkreis, für die ein E-Auto "Teufelswerk" ist, obwohl es ideal zu ihrem Fahrprofil passen würde.

Hier in meinem Ort (20000 Ew.) gibt es fast nur Ein- oder Zweifamilienhäuser mit Garage oder Stellplatz, wo ein Laden eines E-Autos überhaupt kein Problem wäre.

Es werden auch keine öffentlichen Ladestationen benötigt, da oft nur Strecken bis zu 20km absolviert werden.

Nur einmal im Jahr fährt man in Urlaub, wo dann die Langstrecken-Untauglichkeit eines E-Autos das K.O. bedeutet Für diese Fälle gäbe es aber auch Lösungen.

Mit der richtigen steuerlichen Förderung (wie damals beim 3-Wege-Kat) würde ein Boom auf E-Autos einsetzen, den die deutschen Hersteller überfordern würde

Grüße
Peter

Wir würden sehr gerne für meine Frau einen VW e-Up! anschaffen (als Nachfolger für ihren 15 Jahre alten Lupo). Eine Probefahrt hat uns zwar überzeugt, aber 27.000€ Neupreis sind natürlich jenseits von Gut und Böse für ein Fahrzeug, das hauptsächlich als "Einkaufstasche" im Nahbereich benutzt wird.

Wenn die Dinger irgendwann mal die Hälfte kosten, können wir vielleicht noch mal darüber reden ...

gshybrid schrieb:
Wenn die Dinger irgendwann mal die Hälfte kosten, können wir vielleicht noch mal darüber reden ...
Du möchtest den E-Antrieb also geschenkt bekommen?
Ich meine nur, ein normaler Up mit vergleichbarer Ausstattung des e-Up kostet garantiert die Hälfte des e-Up.

eppf

eppf schrieb:

Du möchtest den E-Antrieb also geschenkt bekommen?
Ich meine nur, ein normaler Up mit vergleichbarer Ausstattung des e-Up kostet garantiert die Hälfte des e-Up.

Geschenkt? Du meinst vermutlich kostenneutral.

Immerhin fällt ja für den Hersteller auch der aufwändige Verbrennungsmotor weg. Doppelter Preis ist schon heftig und wird sicherlich von den Kunden kaum akzeptiert. Dafür ist das Benzin immer noch viel zu billig und der Strom vergleichsweise zu teuer, um diese Kostendifferenz irgendwann wieder ausgeglichen zu bekommen.

Ich erwarte von einem E-Auto zukünftig, dass dies inkl. Kaufakku und entsprechender Garantie zukünftig nicht mehr als mein Yaris Hybrid kosten. Der Yaris Hybrid kostet auch so schon mehr als ein vergleichbarer Benziner.

happyyaris schrieb:
Immerhin fällt ja für den Hersteller auch der aufwändige Verbrennungsmotor weg. Doppelter Preis ist schon heftig und wird sicherlich von den Kunden kaum akzeptiert. Dafür ist das Benzin immer noch viel zu billig und der Strom vergleichsweise zu teuer, um diese Kostendifferenz irgendwann wieder ausgeglichen zu bekommen.
Wir können hier sogar an einer öffentlichen Ladesäule der Stadtwerke den Strom umsonst bekommen. Aber das würde angesichts des astronomisch hohen Kaufpreises des e-Up! kaum ins Gewicht fallen ... ... und wer weiß schon, wie lange das Umsonst-Strom-Angebot noch gilt?

Allenfalls käme ein gebrauchtes E-Fahrzeug in Frage, aber dann bekäme man halt nicht den aktuellen Stand der Technik.

happyyaris schrieb:
Immerhin fällt ja für den Hersteller auch der aufwändige Verbrennungsmotor weg.
Dass dagegen der Akku mehr als ein paar EUR fuffzig kostet, sollte doch auch dir nicht entgangen sein. Die E-Autos sind doch nicht deshalb so teuer, weil die Kostenersparnis weggefallener Teile nicht weitergegeben wird und die Hersteller damit einen Riesenreibach machen.

eppf

happyyaris schrieb:
Immerhin fällt ja für den Hersteller auch der aufwändige Verbrennungsmotor weg.Und nicht nur der Verbrenner. Alle Nebenaggregate wie das leistungsfähige Kühlsystem (wird deutlich kleiner da ein Auto mit einem Verbrenner im Mittel eher mehr als 80% Verluste in Wärme umgewandelt), ein aufwändiges 5,6,7,8-Ganggetriebe (einmal die Einzelteile zählen , evt. sogar als Automat nochmals eine Stufe aufwändiger), Lima, Starter und vor allem das Abgasreinigungssystem (insbesondere beim dreckigen Diesel) u.v.m..
Aufgrund der Massenproduktion dieser Teile sind die Fertigungskosten heutzutage optimiert.

Aber das wird zukünftig gleichermaßen für Akkus gelten, zumindest wenn Tesla mit Panasonic anfängt, "Ernst zu machen".Ich erwarte von einem E-Auto zukünftig, dass dies inkl. Kaufakku und entsprechender Garantie zukünftig nicht mehr als mein Yaris Hybrid kosten. Der Yaris Hybrid kostet auch so schon mehr als ein vergleichbarer Benziner.Davon gehe ich ganz klar auch aus, denn die Akkupreise purzeln weltweit (in USD gerechnet) weiter. Sie sind noch weit entfernt von einer kostenminimalen Fertigung. Und auch bei e-Motoren ist dann sicher noch etwas an Preisreduktionspotential möglich. Man stelle sich nur mal vor was preislich möglich wäre wenn zukünftig z.B. 40 Mio. e-Motoren p.a. zusätzlich gefertigt werden würden (knapp 50% e-Anteil an den Zulassungen -in China mehr, in Deutschland eben weniger-, nur eine Achse angetrieben, also nicht wie im neuen Tesla).

Ich bin überzeugt dass wenn der Zeitpunkt (2020?) kommt, dann "die Post abgeht", vergleichbar Apple ( 0==>100) / Nokia (100==>~0) und die Verbrenner alle unverkäuflich werden. Denn Hand aufs Herz: Wer will dann noch mit einem Stinker die Mitmenschen vergiften, evt. sogar über 2 oder gar 4 Auspuffe... . Dazu muß man kein Ökomensch sein, denn dann "tut man sowas einfach nicht", denn sowas ist doch eigentlich abartig asozial, nur was für 100%-ige Autisten.

Es wird spannend werden, auch was die deutsche Industrie betrifft.

@gshybrid: Es käme aber vielleicht auch die Umrüstung eines vorhandenen Verbrennerfahrzeuges in ein e-Auto in Frage? Das macht z.B. auch die Fa. Lorey in Offenbach. Die Investition ist überschaubar und man kann selbst festlegen wieviel Reichweite man haben will bzw. wieviel einem die Umrüstung Wert ist. 10 kWh an Akkukapazität kosten ca. 4000 €. Plus x € für restliche Materialien und Umbaukosten. Aber man kennt sein Auto schon und ist ökologisch durch das "second life" auf der sauberen Seite. Er hat einen älteren VW-Polo vor Ort stehen, sieht gut aus...

Gruß alupo

alupo schrieb:
[quote]happyyaris schrieb:
Immerhin fällt ja für den Hersteller auch der aufwändige Verbrennungsmotor weg.Und nicht nur der Verbrenner. Alle Nebenaggregate wie das leistungsfähige Kühlsystem (wird deutlich kleiner da ein Auto mit einem Verbrenner im Mittel eher mehr als 80% Verluste in Wärme umgewandelt), ein aufwändiges 5,6,7,8-Ganggetriebe (einmal die Einzelteile zählen , evt. sogar als Automat nochmals eine Stufe aufwändiger), Lima, Starter und vor allem das Abgasreinigungssystem (insbesondere beim dreckigen Diesel) u.v.m..
Aufgrund der Massenproduktion dieser Teile sind die Fertigungskosten heutzutage optimiert.

Aber das wird zukünftig gleichermaßen für Akkus gelten, zumindest wenn Tesla mit Panasonic anfängt, "Ernst zu machen".Ich erwarte von einem E-Auto zukünftig, dass dies inkl. Kaufakku und entsprechender Garantie zukünftig nicht mehr als mein Yaris Hybrid kosten. Der Yaris Hybrid kostet auch so schon mehr als ein vergleichbarer Benziner.Davon gehe ich ganz klar auch aus, denn die Akkupreise purzeln weltweit (in USD gerechnet) weiter. Sie sind noch weit entfernt von einer kostenminimalen Fertigung. Und auch bei e-Motoren ist dann sicher noch etwas an Preisreduktionspotential möglich. Man stelle sich nur mal vor was preislich möglich wäre wenn zukünftig z.B. 40 Mio. e-Motoren p.a. zusätzlich gefertigt werden würden (knapp 50% e-Anteil an den Zulassungen -in China mehr, in Deutschland eben weniger-, nur eine Achse angetrieben, also nicht wie im neuen Tesla).

Ich bin überzeugt dass wenn der Zeitpunkt (2020?) kommt, dann "die Post abgeht", vergleichbar Apple ( 0==>100) / Nokia (100==>~0) und die Verbrenner alle unverkäuflich werden. Denn Hand aufs Herz: Wer will dann noch mit einem Stinker die Mitmenschen vergiften, evt. sogar über 2 oder gar 4 Auspuffe... . Dazu muß man kein Ökomensch sein, denn dann "tut man sowas einfach nicht", denn sowas ist doch eigentlich abartig asozial, nur was für 100%-ige Autisten.

Es wird spannend werden, auch was die deutsche Industrie betrifft.

@gshybrid: Es käme aber vielleicht auch die Umrüstung eines vorhandenen Verbrennerfahrzeuges in ein e-Auto in Frage? Das macht z.B. auch die Fa. Lorey in Offenbach. Die Investition ist überschaubar und man kann selbst festlegen wieviel Reichweite man haben will bzw. wieviel einem die Umrüstung Wert ist. 10 kWh an Akkukapazität kosten ca. 4000 €. Plus x € für restliche Materialien und Umbaukosten. Aber man kennt sein Auto schon und ist ökologisch durch das "second life" auf der sauberen Seite. Er hat einen älteren VW-Polo vor Ort stehen, sieht gut aus...

Gruß alupo[/quote
Ich kenne da einen, der fährt einen weißen SKODA Diesel. - Fiat 500 (KARABAG, HH + Indukuktionladung über das vordere Nummernschild)
Gruß Jan Rauscher

Zitat:
Wenig Kaufinteresse an Hybrid- und Elektro-Autos // Angesichts niedriger Kraftstoffpreise geraten Neuwagen mit alternativen Antrieben ins Hintertreffen. Käufer suchen nach mehr PS und sportlichen Geländewagen. Für Premium-Hersteller birgt der Trend enorme Risiken. - www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/we...-autos/11611412.html

Elektro- und Hybrid-Zulassungen in Deutschland - Weiterhin schwierige Marktsituation- motorzeitung.de/news.php?newsid=270921

Billig-Benzin bremst alternative Antriebe - motor-exclusive.de/news.php?newsid=270902

Wer will noch Hybrid- und Elektroautos bei diesen Spritpreisen?- www.golem.de/news/automarkt-wer-will-noc...sen-1504-113385.html

Grüße, Egon

Zitat:
Nur ein kleiner Teil allerdings wurde von E-Mobilitäts-Interessierten zugelassen – den Großteil haben Hersteller und Händler selbst in den Markt gedrückt, legt eine aktuelle Analyse nahe. [...] Vom Plug-in-Hybrid-SUV Mitsubishi Outlander beispielsweise wurden 2014 bis Februar 2015 65 Prozent der 1.300 Fahrzeuge von Hersteller oder Händler zugelassen [...] Geringe Eigenzulassungen bei Toyota und Tesla
- www.autohaus.de/nachrichten/auswertung-e...chaubar-1623992.html
- www.firmenauto.de/elektro-und-hybrid-zul...tuation-6633318.html


Alternative Antriebe - Noch keine 5.000 "echten" Käufer // [...] Was die Hersteller lieber verschweigen: Selbst dieser Mini-Erfolg der in Deutschland schwer verkaufbaren Antriebsalternativen ist überwiegend hausgemacht, denn es wird massiv mit Eigenzulassungen auf Händler und Hersteller gearbeitet.
- www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/al...aeufer/11611794.html


Den Großteil der Neuzulassungen wurden von den Automobilherstellern selbst in den Markt transferiert. Nur knapp 5.000 Fahrzeuge wurden 2014 von Endkunden neu zugelassen.
- www.automobil-industrie.vogel.de/elektro...aet/articles/485484/



Weitere Berichte:

- www.automobil-industrie.vogel.de/elektro...aet/articles/485484/
- www.industriemagazin.at/a/billiger-treib...rnative-antriebe-aus
- www.wz-net.de/wz_23_110880373-1-68586_Au...ve-Antriebe-aus.html


Kommentar dazu:

Wer wegen niedriger Spritpreise kein Elektroauto kauft, denkt zu kurzfristig
- www.mein-elektroauto.com/2015/04/wer-weg...u-kurzfristig/17619/


Grüße, Egon

Zitat:
Die erste bayerische Modellstadt für Elektromobilität, Bad Neustadt an der Saale, präsentiert am 25./26.04.2015 bei der 5. Fahrzeugschau Elektromobilität den spektakulären „InnoTruck“ der Technischen Universität München.
- www.emobilserver.de/elektro-magazin/emob...der-tu-muenchen.html

Grüße, Egon