Priusfreunde.de

Der Stuttgarter E-Stammtisch ist in zwei Jahren eine echte Institution mit tollen Vorträgen geworden. Am Montag war Daimler da, ein lesenwerter Bericht dazu auf der neuen Homepage.
electrify-bw.de/stern-mit-stecker-elektr...ilitaet-bei-daimler/

Solaris

Zitat:
Renault übergibt 40 Elektroautos „ZOE“ für klimaschonendes Carsharing in Südbaden - Der mit dem Ladesystem Chameleon Charger ausgestattete ZOE lässt sich laut Renault in nur einer Stunde auf 80 % seiner Batteriekapazität aufladen // Der französische Automobilhersteller Renault hat insgesamt 40 Fahrzeuge des batteriebetriebenen Fünftürers „ZOE“ an den neugegründeten Carsharing-Anbieter my-e-car (Lörrach) übergeben. Das Unternehmen will die Elektro-Flotte künftig in ganz Südbaden einsetzen.
- www.emobilserver.de/elektro-magazin/emob...ng-in-suedbaden.html

Grüße, Egon

Interview mit Florian Rothfuss, Institutsdirektor und Leiter des Geschäftsfelds „Mobilitäts- und Stadtsystemgestaltung“ am Fraunhofer IAO.
Elektromobilität - die Mobilität der Zukunft?

F. Elektromobilität kann also einen Beitrag leisten, um dem Klimawandel entgegen zu wirken?

A. Ja. Klar ist, dass die Effizienz von Elektroautos beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Ich bin mit einer besseren CO2-Bilanz unterwegs, wenn ich mit einem Elektroauto fahre. Der zweite Beitrag ist es, regenerative Energien deutlich besser zu nutzen, wenn man einen zusätzlichen steuerbaren Verbraucher mit an die Hand bekommt.

...

Peak Oil ist auf absehbare Zeit kein Showstopper für konventionell betriebene Fahrzeuge. Viel kritischer ist, was wir über das Öl an CO2 und sonstigen Schadstoffen produzieren. Außerdem zählen die Erdöl produzierenden Länder nicht zu den stabilsten der Welt. Wir transferieren aus Deutschland jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Wenn man sich überlegt, dass man dieses Geld auch in Deutschland investieren könnte, ist alleine das ein Grund, auf Elektromobilität umzusteigen: Mit 50 Milliarden Euro könnte man aus dem Stand heraus eine Wasserstoff- und eine Lade-Infrastruktur aufbauen.
www.utopia.de/magazin/interview-zukunft-der-elektromobilitaet

LG
Klaus

Zitat:
5000 Euro beim Autokauf - Grüne fordern die Elektro-Prämie // Im deutschen Straßenverkehr könnten schon bald deutlich mehr Elektroautos auftauchen: Mit einem Vorstoß im Bundestag wollen die Grünen der Bundesregierung auf die Sprünge helfen und der Elektromobilität Beine machen.
- www.n-tv.de/politik/Gruene-fordern-die-E...article14447356.html

Grüße, Egon

Hallo,

nur ruhig ruhig...
die Lobbyisten von Audi, VW und Co schreiben schon am Gesetzentwurf für Frau Merkel.
Wir werden dann 7000 Euro Kaufanreiz sehen.

Gruß Ulli

Nur der Gesetzentwurf von Audi und Co. wird sich auf Plug-In Hybride mit weniger als 100km E-Reichweite beziehen.

eppf

Das E-Auto leidet nicht nur am Preis, sondern an der Infrastruktur. Da lassen sich aber die Kosten nicht so leicht ausrechnen, um die Zahlen dann Herrn Schäuble mundgerecht vor zu setzten.
Gruß Jan Rauscher

eppf schrieb:
Nur der Gesetzentwurf von Audi und Co. wird sich auf Plug-In Hybride mit weniger als 100km E-Reichweite beziehen.


Naja, Audi macht noch eine ganz gute Figur mit dem A3etron.

Der Prius Plug-in zusammen mit dem BMW i8 fällt ganz knapp mit 49gCO2/km zumindest unter die vorgesehenen Begünstigungen für Elektroautos, da die CO2 Grenze bei 50g/km liegt.

Porsche Panamera Plug-in, Porsche Cayenne Plug-in und Mercedes S500 lang Plug-in müssen sich noch etwas einfallen lassen, da weder die elektrische Reichweite noch der CO2 Ausstoss den Anforderungen zur Begünstigung entsprechen.



Der Gesetzentwurf ist hier:

dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/034/1803418.pdf

Einige wichtige Stellen folgen in den Fotos/Textauszügen:

Jegliche Bevorrechtigung für ein Auto, das noch einen Verbrennungsmotor besitzt, welcher direkt in den Antriebsstrang eingebunden werden kann, ist schlicht und einfach eine Farce!

Den einzigen Verbrenner, den ich noch als förderungswürdig durchgehe ließe, wäre ein Range-Extender, der ausschließlich zur Stromerzeugung dient, um die Akkukapazität wieder aufzupäppeln, um damit die E-Reichweite zu erhöhen.

Wenn man sich bloß vorstellt, der i8 wird als E-Auto eingestuft, also ein Auto, das bei normaler Nutzung nach wie vor 6 Liter Sprit aufwärts säuft, das schlägt dem Fass den Boden aus!

eppf

Deutschland: Leidmarkt für die Elektromobilität oder halt Leitmarkt für die Elektrobrummilität.

eppf schrieb:
Jegliche Bevorrechtigung für ein Auto, das noch einen Verbrennungsmotor besitzt, welcher direkt in den Antriebsstrang eingebunden werden kann, ist schlicht und einfach eine Farce!

Den einzigen Verbrenner, den ich noch als förderungswürdig durchgehe ließe, wäre ein Range-Extender, der ausschließlich zur Stromerzeugung dient, um die Akkukapazität wieder aufzupäppeln, um damit die E-Reichweite zu erhöhen.

Wenn man sich bloß vorstellt, der i8 wird als E-Auto eingestuft, also ein Auto, das bei normaler Nutzung nach wie vor 6 Liter Sprit aufwärts säuft, das schlägt dem Fass den Boden aus!

eppf

Das sehe ich genau so. Fast. Angesichts Tesla und der zu erwartenden Weiterentwicklungen (Bolt, Leaf und ZOE) in Richtung 300 km Reichweite, das ist etwa soviel wie heute der i3 mit Rex bietet (!), bin ich für die klare Kante: E-Einstufung nur für reine E-Autos ohne Verbrenner.

Andere Lösungen verwässern und treiben nur Sand in die Augen. Wird leider nicht so kommen und damit ist der Anreiz weg, anzubieten, was technisch möglich ist. Schade aber typisch deutsche Autolobby.

Ich halte eh nichts von den geplanten Privilegien für Autos mit Fahrbatterie. Der Bund drückt sich damit doch nur. Kostet nichts.
Die Umsetzung liegt ohnehin bei den Gemeinden und die haben bisher kein Interesse gezeigt, Parkraum- oder Busspurprivilegien zu erteilen.

Wirklich kritisch wird es allerdings, wenn es mal richtige Einfahrverbote geben sollte. Dann dürfen die Teilstinker wahrscheinlich trotzdem in die City. Ich könnte mir Lösungen vorstellen, z.B. dass sie in den Innenstädten gut sichtbar einen orangefarbenen Korken im Auspuff haben müssen.

Im Ernst: Irgendwann wird es sich rumgesprochen haben, dass diese vermeintlichen Elektroautos mit ihrem komplexen Antriebsstrang auf lange Sicht in Wartung und Unterhalt richtig ins Geld gehen, sowohl im Vergleich zum normalen Verbrennerauto wie auch zum reinen Elektroauto.

Aber so lange das noch keiner durchgerechnet und bezahlt hat, dienen solch komplexe Konstruktionen wie der Volvo V60 P-HV oder auch die deutschen P-HV als Zerrbilder der Elektromobilität.

hs

e-motion schrieb:
Im Ernst: Irgendwann wird es sich rumgesprochen haben, dass diese vermeintlichen Elektroautos mit ihrem komplexen Antriebsstrang auf lange Sicht in Wartung und Unterhalt richtig ins Geld gehen, sowohl im Vergleich zum normalen Verbrennerauto wie auch zum reinen Elektroauto.

Naja, der PIP mit seinem Planetengetriebe hat ja eher weniger Verschleißteile als ein Benziner oder Diesel. So habe ich es zumindest verstanden.

"...durch das Zulassen von Ausnahmen von der Zufahrtsbeschränkung oder Durchfahrtsverboten..."

Interessant... - ist das die nächste Stufe nach der grünen Plakette?

Es kommen nur noch sehr schadstoffarme Autos in die "City"? Der Rest muss draußen parken...?!

www.futuremag.de/analyse/elektroauto-und-nun