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Wo sind die Elektroautos?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Wo sind die Elektroautos?
#264864
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 14:59 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
Die zugehörige Frage wäre: Wer wurde wie und wo gefragt?
Bei geeigneter Fragestellung in einem ausgewählten Umfeld überraschen 99% überhaupt nicht.

Interessant ist aber, dass viele potenziellen Kunden etwas wünschen, was die Hersteller nicht liefern können, nämlich einen Verbrauch von max. 5 Litern und ich gehe schwer davon aus, dass hier der Praxisverbrauch und nicht der Normverbrauch gemeint ist!

Diese Quadratur des Kreises, vor der die Hersteller damit stehen, nämlich die alte Technik weiterzuverkaufen, aber gleichzeitig den Praxisverbrauch nochmals kräftig zu senken, lässt bei mir wenig Mitleid aufkommen.

eppf
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#264871
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 16:16 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
Zitat:Laut den Studienautoren ist ein Großteil der Befragten nicht bereit, für den Klimaschutz das Fahrverhalten oder Kaufgewohnheiten zu ändern. Nur 14 Prozent halten den Vorsatz, weniger Auto zu fahren, für sinnvoll.

Unnötig große Fahrzeuge wie SUVs zu vermeiden, kommt für mehr als die Hälfte nicht in Frage. Die Verantwortung für den Umweltschutz delegieren die Kunden lieber an die Autobauern: Sie sollen kostspielige Technologien wie E-Fahrzeuge, Hybride und Leichtbau entwickeln - und gleichzeitig den Anforderungen von Kunden wie Gesetzgebern in Sachen Ökologie, Komfort und Design entsprechen. "Die Ergebnisse zeigen: Beim Kauf ist das Design im Zweifelsfall wichtiger als gute Abgaswerte",

Quelle:
www.wiwo.de/unternehmen/auto/umfrage-von...roauto/10840950.html

Ich finde es interessant, das die Kunden offenbar nicht in der Lage sind, einen Zusammenhang zwischen einer Schädigung ihrer selbst und einer Schädigung der Umwelt, festzustellen.

Hybridfan5
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#264901
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 22:30 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
@Hybridfan

Das liegt daran, dass man häufig keinen Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Auto sieht.
Ich persönlich auch nicht. Es wird immer so getan, als ob der PKW Verkehr eine der Hauptquellen des Co2 ausstoßes sei, dem ist aber nicht so. Wenn in Deutschland sämtliche PKW auf einen Schlag nicht mehr fahren würden, würden wir 10% Co2 einsparen. Das sind Peanuts. Da sind Einsparungen in anderen Sektoren wesentlich leichter zu realisieren.
Die Umstellung von ganzen 50% des Fahrzeugbestandes auf E-Mobilität würde also maximalen 5% des Co2 ausstoßes Deutschlands reduzieren.

Woher kommt die Verteufelung des Verbrenners?
Ich finde, man macht es sich viel zu einfach mit dieser Betrachtungsweise.
Nun mag jemand sagen "Ja, aber die Schadstoffe nicht vergessen" ... Modernste Benziner haben so minimale Ausstöße, dass ich einen Effekt auf die Umwelt bezweifle.
Da mach ich mir mehr Sorgen um die Belastung durch Reifenabrieb und Bremsstaub.

Ich lass mich gern von dem Gegenteil überzeugen. Ich bin ein early adopter. Totaler verfechter neuer Technologien. Aber je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr spüre ich die Propaganda aus dem Sektor der E-Mobilität. Mir kommen mehr und mehr Zweifel.
Frufus
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#264903
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 22:55 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
Wenn ich ein E-Auto kaufen würde, dann bestimmt auch nicht vorrangig wegen eines reinen CO2-Gewissens.
Der Sinn eines E-Mobils läge für mich in der sauberen Stadtluft und in der Schonung der Erdöl-Reserven.
Hans
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#264904
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 23:00 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
Trotzdem sind doch Benzinerabgase nicht gesund. Sonst hätte man doch sicher den Auspuff schon lange im Innenraum enden lassen.

WEGEN DEM SOUND!

Und das mit dem CO2 sehen einige Anwohner an Flusstälern oder an Berghängen (wie heute in Norditalien) vielleicht anders.

Falls die 10% Zahl stimmt bedeutet das doch nicht dass man da auf keinen Fall was machen sollte. Immerhin habe ich nur mit einem e-Auto die Möglichkeit meinen Strom selbst und CO2-neutral herzustellen.

Die Alternative probieren wir doch täglich seit Jahrzehnten aus: "never change a runing system".

Verbrenner haben aber entscheidende volkswirtschaftliche Vorteile: sie halten nicht lange, müssen oft repariert werden und das alles steigert das Bruttosozialprodukt. Ja, das bedeutet Wirtschaftswachstum. Dass das für den Betroffenen Wertverlust bedeutet ist dabei unknteressant.

Insofern stimme ich Hans zu, das mit dem CO2 bei eigener PV-Anlage ist eine tolle Zusatzoption für manche.
alupo
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Letzte Änderung: 15.10.2014 23:02 von alupo.
Gruß alupo

ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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#264909
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 15.10.2014 23:16 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
@Alupo

Ich höre auch gern weitere Argumente gegen den Verbrenner. Und ich bin auch dem E-Fahrzeug aufgeschlossen gegenüber. Aber eher aus technologischer Sicht, nicht aus Umweltgründen. Das E-Fahrzeug ist für mich nicht der Weltretter. Genauso wenig wie der Verbenner das Umweltproblem Nr. 1 ist. Und das Argument "Umwelt" zieht bei mir, wie bei den meisten anderen auch, nicht. Da müssen andere Argumente her. Beschleunigung, Ruhe, Haltbarkeit etc.
Frufus
Beiträge: 4379
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#264913
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 07:02 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
frufus schrieb:
Wenn in Deutschland sämtliche PKW auf einen Schlag nicht mehr fahren würden, würden wir 10% Co2 einsparen. Das sind Peanuts. Da sind Einsparungen in anderen Sektoren wesentlich leichter zu realisieren.Liest sich irgendwie nach St. Florians Prinzip. Nicht bei mir, sondern woanders.

Bloß woanders wird auf alle Fälle schon mehr gehandelt, als bei den Autoherstellern. So einen Dreck, wie z.B. die Diesel heute noch ausstoßen, ich meine jetzt nicht nach Norm, sondern in der Praxis, vergleichsweise so dreckig darfst du heute keine neue Wohnungsheizung mehr bauen!

Außerdem muss man beim Gesamt-CO2-Ausstoß immer noch differenzieren, was davon überhaupt in einem absehbaren Zeitraum von ein bis zwei Jahrzehnten eingespart werden kann. Bezogen auf dieses Einsparpotenzial sind 10% sehr viel! Du kannst z.B. nicht einfach alten Häuser abreißen und Passivhäuser daraus machen.

... Modernste Benziner haben so minimale Ausstöße, dass ich einen Effekt auf die Umwelt bezweifle.
Oh Mann, glaubst du wirklich, dass es bei den Benzinern viel besser aussieht als bei den Dieseln, was die Differenz zwischen Norm und Praxis betrifft? Ein modernster Benziner mit minimalem Ausstoß darf schon einmal kein Benzindirekteinspritzer sein und was verkaufen VW, Opel und Co. am meisten?
Wenn nur noch solche Autos zugelassen werden dürften, welche eine Technik an Bord haben, die auf minimal mögliche Ausstöße getrimmt ist und zwar praxisbezogen, käme wohl kein deutsches Fahrzeug an die Werte des HSD-Verbrenners auch nur annähernd heran. Siehst du eine Entwicklung eines deutschen Herstellers, der sich Abgaswerte im Bereich des Toyota HSD auf die Fahnen geschrieben hat? Ich nicht.

Es scheint wirklich nur zu helfen, wenn demnächst einmal ein höchstrichterliches Urteil die Verbrennerzufahrt in die Städte so beschränkt, dass die Stickoxid- und Feinstaubvorgaben eingehalten werden. Wenn die Autohersteller nicht von selbst Nullemissionsautos auf den Markt bringen wollen, dann müssen wohl Maßnahmen wie eine Citymaut nachhelfen.

Die Zufahrt von Verbrennern in die Stadt könnte man schon heute beschränken, wenn man denn wollte. Die Wohnungsheizungen kann man dagegen nicht von heute auf morgen abschalten bzw. erneuern. Aber im Gegensatz zu den mit Füßen getretenen Abgasnormen bei PKWs, werden die Heizungsverordnungen wirklich immer strenger. Und vor allem wird da nicht nur bei Arbeitspunkten gemessen, die in der Praxis gar nicht vorkommen. Eine Abgasmessung unter Praxisbedingungen wäre das Aus für fast jeden Benziner und Diesel, oder man müsste die Normwerte sehr massiv nach oben setzen. Gleiches gilt für den Verbrauch. Dass es als normal hingenommen wird, wenn der Praxisverbrauch um 30% oder mehr über dem Normverbrauch liegt, ist doch nur noch als skandalös zu bezeichnen.

Jetzt ist es doch wieder etwas länger geworden, aber wenn jemand meint, der Schadstoffausstoß auf dem Papier bei PKW-Motoren habe etwas mit der Praxisrealität zu tun, dann geht mir der Hut hoch!

eppf
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#264914
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 07:34 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
die immer wieder aufkommende Forderung nach Verbot von Verbrennern in Städten finde ich suboptimal.

Es gibt viele Leute, die den Wagen fast nur für Fahrten in die Umgebung brauchen, aber in der Innenstadt wohnen und dort auch einen Stellplatz haben.

Meine pers. Situation ist, dass der Prius fast nur am WE benötugt wird, um in die Eifel zur Familie zu fahren. In der Stadt steht er zu 90% in der Garage.

Wie sähe ein solches Verbot (Verbrenner in der Stadt) aus?

- ich müsste mit Gepäck und Gepüntel von der Wohnung mit öNPV zum Fahrzeug am Stadtrand fahren und von dort dann aufs Land (ca 150km). Und zurück.

- oder an den Stadtrand umziehen, derweil ich z.Zt. von der Wohnung zur Arbeit zu Fuß gehen kann. Aber auch dies ist unmöglich, da Eigentum und optimale Lage.

Wäre dies für die meisten Nutzer eines Autos V1 praktikabel und finanzierbar?

Was meint ihr, wie so etwas gehen soll?

Fazit für mich: E-Auto geht nicht (Reichweite auch im Winter) oder ist finanziell nicht leistbar (Tesla). Einer der Gründe, weshalb der HSD für mich/uns die z.Zt. optimale Lösung darstellt. Wenn ich mit diesem Auto nicht mehr zu meiner Wohnung fahren dürfte... Alleine der Gedanke lässt mir die Zornesröte ins Gesicht steigen.
hverheyen
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Liebe Grüße
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#264925
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 09:13 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
@frufus:
Ich finde es gut, dass Du etwas kritisch betrachtest und nicht gleich einer Mediendarstellung vertraust/ mit ihr übereinstimmst. Das sollte man immer tun, egal um welches Thema es geht!
Umwelt ist natürlich ein weit dehnbarer Begriff. Ich wollte nur darauf hinaus, wenn jemand sagt, um Umwelt sollen sich die Politik und die KFZ Hersteller kümmern, ich kaufe und fahre was möglich ist, dann fehlt die Einsicht, man ist selbst Teil der Umwelt und schädigt sich auch selbst. Gäbe es keine Schädigung, wäre ja auch keine Notwendigkeit etwas zu ändern.
Wenn dann zusätzlich immer wieder in den Medien auf die Gefahren hingewiesen wird, die vom Auto ausgehen (Feinstaub, NOx usw.) und somit ersichtlich wird, zumindest die KFZ Industrie hat offenbar wenig Interesse an einem "sauberen" Fahrzeug, dann muss der Kunde im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln. Er sollte nicht weiterhin tun und lassen was ihm persönlich lieb ist und der Einfachheit hallber die Umwelt in die Hände anderer legen.
So ist meine Meinung.

Viele Grüße
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 16.10.2014 09:24 von Hybridfan5.

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#264926
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 09:14 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
hverheyen schrieb:
die immer wieder aufkommende Forderung nach Verbot von Verbrennern in Städten finde ich suboptimal.
Dass dies nicht optimal ist, da sind wir durchaus einer Meinung. Aber irgendwie müssen die Abgase innerhalb der Stadt begrenzt werden. Und wenn es die Fahrzeugindustrie nicht schafft, nicht kann, nicht will, zumindest emissionsarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, muss irgendwann die Zufahrt eingeschränkt werden, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Z.B. Oslo (ab 1990), London (ab 2003) und Mailand (ab 2008) machen uns das mit einer Citymaut vor, nur um einmal 3 Beispiele zu nennen. Aber in D ist das Auto wohl noch zu sehr ein Heiligtum, um so eine Maßnahme gegen die Autolobby durchsetzen zu können.

eppf
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#264929
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 09:39 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
das wird die Innenstädte weiter veröden.

Oder haben die Anwohner eine Befreiung von der Regel (Verbot oder Maut)?

Der öPNV wird immer unzuverlässiger, die Forderung nach Mobilität durch den Arbeitgeber nimmt zu ohne das die Infrastruktur mithalten kann, Innenstädte veröden und gleichzeitig gehen die Supermärkte in die Stadtränder oder gar weiter.

Wie soll das mit dem jetzigen Verkehrskonzept funktionieren? Ist das Lebensqualität?

Ein neues, bezahlbares System muss her. Fahrrad und zu Fuß muss man auch können. Alte und Gebrechliche oder Kranke brauchen neben Infrastruktur (Lebensmittel, Ärzte, Apotheken usw. müssen erreichbar sein und bleiben). Auf dem Land stirbt sich schneller, weil Notarzt und -Helfer zu lange brauchen, Ärzte nicht aufs Land wollen (Verdienst und Arbeitszeit).

Umweltschutz ja klar, aber nicht indem man wegen der Versäumnisse der Autoindustrie gewachsene Strukturen aufbricht und radikal und zu teuer ändert. Dabei fallen nämlich zu viele Menschen, die es sich nicht anders leisten können, hinten runter, bzw. werden abgehängt.
hverheyen
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Letzte Änderung: 16.10.2014 09:40 von hverheyen.
Liebe Grüße
Holger


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#264932
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 10:25 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
@hverheyen:
alles gut und schön.... aber es tut sich etwas!
Supermärkte liefern heute auch nach Hause !
Ein Taxi ist i.d.R. günstiger als ein eigenes Auto was meist herumsteht. usw.
Ich bin für die Zukunft optimistisch.
Gruß
hybridfan5
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#264939
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 11:03 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
hverheyen schrieb:
das wird die Innenstädte weiter veröden. Naja, wenn man sieht, wie gegen Fußgängerzonen gekämpft wurde, auch von den Geschäftsinhabern, weil sie ihren Untergang befürchteten und dann sieht, was schlussendlich herausgekommen ist…
Man kann bzw. will es sich oft einfach nicht vorstellen, dass es anders als der Status Quo auch geht.

Der öPNV wird immer unzuverlässiger, .. Hier müsste man sicherlich etwas tun, wenn man aber sieht, dass es selbst beim Straßenbau, der eigentlich eine höhere Lobbystellung hat, hinten und vorne nicht reicht, haben wir sicherlich ein Problem. Aber das ist auch eine Folge von langfristig falscher Politik, wenn wir jetzt schon längere Zeit auf Kosten der Substanz leben.

Wobei man beim Straßenbau sicherlich differenzieren muss. Straßen, die dazu dienen, ein hohes Verkehrsaufkommen besser zu verteilen, machen sicherlich Sinn. Straßen, die einzig und allein dazu führen, dass das Verkehrsaufkommen insgesamt anwächst, sollte man bleiben lassen, wenn man im Gegenzug den öffentlichen Verkehr ausbaut.

Wie soll das mit dem jetzigen Verkehrskonzept funktionieren? Ist das Lebensqualität?
Ein neues, bezahlbares System muss her.
Auch hier zeigt sich anschaulich, dass man zulange geschlafen hat und momentan noch tatenlos zusieht, wenn schon lange gültige Schadstoffgrenzwerte in der Luft gnadenlos überschritten werden. Mit der Einführung der WIRKLICH NOTWENDIGEN Schadstoffrichtlinien hätte man halt gleichzeitig die dazu notwendigen Begleitmaßnahmen für deren Einhaltung anstoßen müssen und nicht nur Däumchen drehen.

eppf
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#264942
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 12:39 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
@eppf

Wie gesagt, ich lasse mich gern überzeugen. Und die Welt braucht Menschen die sich leidenschaftlich für die Umwelt einsetzen!

Ich sage auch nicht, dass jeder Motor nur Wiesenluft ausstößt. Diesel und Benzindirekteinspritzer haben ohne Zweifel zu hohe Emissionen. Ich bin aber andersrum nicht davon überzeugt, dass man deshalb gleich jeden Verbrenner verteufeln sollte.

Zum Co2 Ausstoß: Die 10% Einsparung beim PKW Verkehr sind das absolute Optimum. Wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland durch E-Fahrzeuge ersetzt wurden. Und dann müssen auch noch alle davon mit regenerativen Energien betrieben werden. Wielange dauert der Austausch aller PKW? Was für Systemkosten haben wir im Verhältnis zur Co2 Ersparnis? Der Komplette Austausch ist ja auch nur theoretisch. Der würde dann stattgefunden haben, wenn alle Verbrenner das Zeitliche gesegnet haben. Das ist genau wann? Sicherlich sind voher die meisten veralteten Heizsysteme in Wohnungen abgedampft.

Andersrum: Wenn wir bei den restlichen 90% Co2 Ausstoß die Effizienz der Systeme um nur 10% steigern, haben wir nahezu die gleiche Co2 Einsparung wie bei der Stilllegung sämtlicher PKW Deutschlands und das kann wesentlich leichter und schneller von statten gehen als die Elektrifizierung des gesamten Straßennetzes. Und da haben wir noch lange nicht den Co2 Aufwand für die Umstellung ggü gestellt. Auch haben wir nicht gerechnet wieviel Co2 wir einsparen wenn nur noch moderne PKW im Verhältnis unterwegs sind. Dann sparen wir durch die komplette Elektrifizierung vielleicht noch 5%? 6%? ...

Ich weiß, der Gedanke ist toll... Lautlose Fahrzeuge überall... Ein Hoch auf die Zukunft! Meiner Meinung nach ist der Spieltrieb dabei im Vordergrund, nicht die reale Abschätzung der Wirksamkeit. Man lässt sich zu schnell blenden vom Spielzeug der neuen Welt und den visionären Vertrieblern die dahinter stehen a la Musk. Menschen die sagen "Moment mal" werden als Bremser dargestellt, Umweltsünder, Zukunftsverweigerer.

Ich mag keine einseitigen Betrachtungen, weder in die Eine noch in die Andere Richtung.

Und ich sage ganz klar: "Moment mal!"
Frufus
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Letzte Änderung: 16.10.2014 13:56 von Frufus.
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#264944
Aw: Presseberichte Elektro-Mobilität 16.10.2014 13:17 - vor 9 Jahren, 8 Monaten  
frufus schrieb:
Diesel und Benzindirekteinspritzer haben ohne Zweifel zu hohe Emissionen. Ich bin aber andersrum nicht davon überzeugt, dass man deshalb gleich jeden Verbrenner verteufeln sollte. Ich will ja nicht gleich jeden Verbrenner verteufeln, aber vor allem die deutsche Autoindustrie ist doch dabei, genau Diesel und Benzindirekteinspritzer zu propagieren. Deshalb führte ich ja an, dass so etwas wie der HSD, wo man einen Verbrenner mit besten Abgaswerten in den Hybrid integriert, von unseren Herstellern als nicht notwendig betrachtet wird. Da flanscht man an einen Turbo-Downsizing-Benzindirekteinspritzer die E-Komponenten an und meint, man habe jetzt einen zum HSD vergleichbaren Hybrid. Genau das hat man aber nicht!

Zum Co2 Ausstoß: Die 10% Einsparung beim PKW Verkehr sind das absolute Optimum. Wenn alle 40 Mio. PKW in Deutschland durch E-Fahrzeuge ersetzt wurden.
Es wäre mal interessant zu wissen, wie sich diese 10% berechnen (ernst gemeinte Frage!).
Geschieht das auf Normverbrauchsbasis oder anhand der Praxiswerte?
Ist beim E-Autovergleich die CO2-Bilanz anhand des Strommixes in D gerechnet oder wurde beim E-Auto mit null CO2 gerechnet?

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