Priusfreunde.de

Sagen wir mal so, die geringen Reichweiten gehören mehr und mehr der Vergangenheit an. Der neue Kia Niro EV mit 64er Akku wäre mir schon bald " übermotorisiert".

Aber irgendwie wird die E-Mobilität weiterhin unterschwellig torpediert. Da muss halt jetzt mal wieder eine Studie bemüht werden. Cui bono?

Gruß
Martin

Zitat:
Dass es ein langer Weg ist, bis sich E-Mobilität wirklich durchsetzt, zeigt die Statistik. Demnach waren per 7. Dezember waren in Dresden gerade mal 428 batterieelektrische Pkws und 2501 Hybrid-Pkw mit Elektromotor zugelassen. Dies entspricht 1,3 Prozent des Pkw-Bestandes. Immerhin: Im Januar 2017 fuhren nur 205 Fahrzeuge elektrisch.
- www.wochenkurier.info/sachsen/dresden/ar...-jetzt-e-golf-64307/

Grüße, Egon

weinfux schrieb:
Cui bono?
Keine Weniger Mineralsteuereinnahmen? Vielleicht gibt es Großaktionäre bei den Autokonzernen, die Öl exportieren. Haben die Interesse an Elektroautos?

Zitat:
Studie: Weltwirtschaft und E-Mobilität drücken Gewinnspanne der Autobauer

Der Wandel der Mobilität, hohe Rohstoffpreise und steigende Zölle sorgen dafür, dass die Automobilindustrie weniger Gewinne einfährt. Laut einer aktuellen Studie liegt die Gewinnspanne mittlerweile weltweit auf dem niedrigsten Stand seit der Finanzkrise.
- ecomento.de/2018/12/13/studie-weltwirtsc...panne-der-autobauer/

Grüße, Egon

Laut dem VDA ist der Output der deutschen PKW-Produktion im November um -22,5 % gesunken. Verantwortlich dafür sind die Einführung des WLTP, die neuen Regeln für die Abgasmessung bei der Neuzulassung und die damit verbundenen höheren Steuern.
Alles durchaus hausgemachte Probleme!
Bei der geringen Zulassung von BEVs in DE würde ich hier momentan noch nicht die E-Mobilität für die gesunkenen Gewinne verantwortlich machen...
Eher die Strafzahlungen von "gut bekannten" deutschen Herstellern!

Gruß
Martin

Zitat:
Model 3: Tesla übernimmt bei Deutschlandstart die Marktführerschaft. Dank der angekündigten große Modelloffensive werde VW ab 2021 Tesla wieder von der Marktspitze bei reinen Stromern verdrängen.- t3n.de/news/tesla-model-3-e-auto-markt-2019-1133120/

Viele Grüße, yarison

VW: Elektroautos könnten Fronttriebler aussterben lassen
ecomento.de/2018/12/18/vw-elektroautos-k...b-aussterben-lassen/

LG
Klaus

Ich habe dazu bereits eine Diskussion verfolgt.
Da wurde von manchen Leuten Gift und Galle gespuckt, weil es dem so geliebten Frontantrieb an den Kragen gehen könnte, weil der ja unendlich besser und vor allem sicherer ist.

Da waren sogar Meinungen unterwegs, dass ein auf schneeglatter Fahrbahn instabil gewordener Frontantrieb leichter zu stabilisieren sei als ein Heckantrieb. Selbst dann, wenn man gleichzeitig die Geschwindigkeit verringern muss.

Das wird noch lustige Diskussionen geben .

Dabei ist es eine vollkommen logische Sache, dass bei einem E-Auto mit einem mittig im Boden verbauten schweren Akku ein einzelner E-Motor nach hinten gehört. Die Dual-Motor-Lösung vorne und hinten ist sicherlich besser, dafür auch um eine Ecke teurer.

eppf

das sehe ich genau so.

Die Deutschen stehen mittlerweile nicht umsonst für technikfeindlich und veränderungsscheu...

Diese beiden Eigenschaften sind nur die halbe Wahrheit. Es kommt auch immer mehr Beratungsresistenz dazu.

Obwohl es garantiert schon mehrmals in vielen Medien breitgetreten wurde, bei einer Umfrage, ob man die besseren Reifen vorne oder hinten montiert, wird auch heute noch die Mehrheit für vorne plädieren.

Dies jetzt als passendes Zusatzbeispiel zur Antriebsfrage, die zuvor aufgeworfen wurde.

Gerade bei der E-Mobilität kennt die Beratungsresistenz keine Grenzen. Man kann mit klar belegbaren Zahlen kommen, wie man will. Die Meinung, dass ein mit Strom "betanktes" Auto effektiv mehr CO2 mit sich bringt als ein Verbrenner, solange auch nur ein einziges Braunkohlekraftwerk weiter am Netz ist, kann man aus vielen Köpfen einfach nicht rausbringen.

eppf

Wenn mir eine Person dieses "Argument" mit dem Kohlestrom anbringt, dann hat er mir sehr viel über sich selbst erzählt. Nicht dass ich mich mit solchen Menschen nicht auch gerne unterhalten würde, aber wenn ich zusätzlich noch eine Beratungsresistenz z.B. zum Energieverbrauch einer Raffinerie erkennen muß, klingt es doch sehr nach einem zu einfachen Intellekt . Damit erübrigt sich jedes weitere Wort. Das klingt sicherlich hart, aber jeder kann seine eigene begrenzte Zeit für seine Prioritäten verwenden.

Leider nicht zu Ende gedacht...
...es müßte sich weit mehr tun...
Nicht nur den Fokus auf die (e)Mobilität richten.
Danke!

www.mwv.de/unser-oel/deutschlands-raffinerien/

Sehr schöne Grafik zur Visualisierung des Anteils alternativer Antriebe in Deutschland, bezogen auf die ersten drei Quartale 2018:

- www.automobilwoche.de/storyimage/CG/2018...3/0/V3-312199964.jpg (Grafik)
- www.automobilwoche.de/article/20181219/N...tschland-marktanteil (Bericht)

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Wenn mir eine Person dieses "Argument" mit dem Kohlestrom anbringt, dann hat er mir sehr viel über sich selbst erzählt. Nicht dass ich mich mit solchen Menschen nicht auch gerne unterhalten würde, aber wenn ich zusätzlich noch eine Beratungsresistenz z.B. zum Energieverbrauch einer Raffinerie erkennen muß, klingt es doch sehr nach einem zu einfachen Intellekt . Damit erübrigt sich jedes weitere Wort. Das klingt sicherlich hart, aber jeder kann seine eigene begrenzte Zeit für seine Prioritäten verwenden.
Offensichtlich habe ich auch einen einfachen Intellekt. Falls du dich auf @eppf beziehst, kann ich dir im Moment nicht folgen...