Priusfreunde.de

Zitat:
Entwarnung für herzkranke Lenker von Elektroautos, die einen implantierten Herzschrittmacher oder Defibrillator tragen: Die aktuell eingesetzten Elektroautos führen nicht zu elektromagnetischen Wechselwirkungen und in der Folge nicht zu Störungen solcher Implantate mit potenziell gefährlichen Auswirkungen auf die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kam ein Forscherteam vom Deutschen Herzzentrum München, nachdem es 108 Schrittmacher- und ICD-Patienten untersucht hatte.
- www.pressetext.com/news/20181012012

Grüße, Egon

Immer mehr Sachsen entscheiden sich für ein Elektroauto - auch wenn die Zahl im Vergleich zu anderen Antriebsarten gering ausfällt. Zwischen Januar und Ende September gab es in Sachsen bereits 702 Neuzulassungen für Elektroautos - im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur 391, wie das Kraftfahrt-Bundesamt auf dpa-Anfrage mitteilte.

www.sz-online.de/nachrichten/immer-mehr-...tromern-4031510.html

Zitat:
Elektro, Hybrid, Wasserstoff
Wie die Autobauer die CO2-Ziele doch noch erreichen wollen

Um den strikten EU-Klimazielen gerecht zu werden, setzen die deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW auf einen Motorenmix – und Steuererleichterungen.

[...] Mit der aktuellen Produktpalette können die Fahrzeughersteller diese Vorgaben nicht erreichen. Es braucht eine Stromoffensive. Elektroautos sind aktuell noch eine Nische im Automarkt. 98,3 Prozent aller Pkw, die im zweiten Quartal 2018 in Europa verkauft wurden, haben einen Verbrennungsmotor. Verharrt das Absatzniveau von batterieelektrisch angetrieben Pkw bei weniger als zwei Prozent des Gesamtabsatzes werden viele Autobauer nicht einmal in der Lage sein, die CO2-Ziele bis 2021 einzuhalten. Die Branche warnt bereits vor dem Verlust von Zehntausenden Arbeitsplätzen.
- www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...wollen/23180234.html

Grüße, Egon

Mal schauen, wie sich unsere Vorzeige Industrie diesmal raus zumogeln versucht...

Gruß
Martin

Jedenfalls nicht mit Elektro-Autos. Dafür sorgen schon solche Ergüsse wie der folgende (Abruf kostenpflichtig, aber man kann erahnen wie es weitergeht):

Zitat:
Ökoschwindel von Audi und Mercedes
Warum diese E-Autos in Wahrheit besonders umweltschädlich sind- www.spiegel.de/plus/warum-diese-e-autos-...01-0000-000159904530

Es ist natürlich richtig, dass E-Autos nicht überschwer und übermotorisiert sein sollten und die Elektro-Mobilität in erheblich größerem Umfang von BEV in der Golf-Klasse profitieren würde. Das gilt aber natürlich markenübergreifend.

Grüße, Egon

Stört mich sowieso, dass die deutschen Hersteller BEVs immer als Boliden anbietenkündigen.
E-Golf war echt zu mickrig, deshalb raus aus dem Programm.
Jeder möchte sogenannte "Tesla-Killer" im Programm haben.
Die effizientere Technik wird wieder zur PS-Jagd (ist ja eher kW-Jagd) genutzt, statt Energie einzusparen.
Ist immer noch wie bei den Verbrennern.
Durch Einspritztechnik und Kompressoren wurde nicht der Verbrauch reduziert, sondern die PS-Zahl erhöht.

Gruß
Helmut

Zitat:
Norweger bestellen über 30.000 Elektroautos von Tesla, Audi & Co vor

Betrachtet man die Gesamtsumme der für die Vorbestellungen aufgerufenen Anzahlungen, liegen laut der Auswertung von NRK in Norwegen Audi, Tesla und Porsche vorne. Die Redaktion beruft sich bei allen Herstellern bis auf Tesla auf offizielle Zahlen der Unternehmen. Die Werte für Teslas neues Mittelklasse-Elektroauto Model 3 sind Schätzwerte.

-Audi e-tron: 126 Millionen Kronen (ca. 13,32 Mio. Euro)
-Tesla Model 3: 100 Millionen Kronen (ca. 10,57 Mio. Euro)
-Porsche Taycan: 46 Millionen Kronen (ca. 4,86 Mio. Euro)
-Kia Niro Electric: 45,9 Millionen Kronen (ca. 4,85 Mio. Euro)
-Mercedes-Benz EQC: 44 Millionen Kronen (ca. 4,65 Mio. Euro)
-Jaguar I-Pace: 29 Millionen Kronen (ca. 3,07 Mio. Euro)
-BMW iX3: 15 Millionen Kronen (ca. 1,59 Mio. Euro)
-DS Crossback E-Tense: 4,5 Millionen Kronen (ca. 475.750 Euro)
ecomento.de/2018/10/15/norweger-30000-el...-tesla-audi-hyundai/

Gruß Ulli

Autohändler wollen nicht, dass ihre Kunden Elektroautos kaufen

Zu dieser Erkenntnis kamen Forscher der Aarhus University in Dänemark und der University of Sussex in Großbritannien. Dafür besuchten sie 82 Autohäuser in 15 Städte in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Grundlage waren unter anderem Tonaufnahmen der Verkäufer an den Standorten. In zwei Dritteln der Gespräche lenkte das Verkaufspersonal ihr Interesse auf Fahrzeuge mit traditionellen Motoren statt mit elektrischen.

Mehr noch: In vielen Fällen äußerten sich die Verkäufer sogar abfällig gegenüber Elektroautos. Falsche Informationen über Reichweite, Steuern oder Ladetechniken verbreiteten sie – und werteten die E-Autos dadurch ab.

www.futurezone.de/b2b/article214856373/A...troautos-kaufen.html

Was ist die logische Schlussfolgerung daraus?

Es muss mehr Hersteller wie Tesla geben, die erst gar keine Verbrenner mehr im Angebot haben! Wenn die dann aus Ländern wie China kommen, soll sich bitte keiner darüber beschweren!

Herkömmliche Autohersteller, die sich wie im letzten Beitrag beschrieben verhalten, haben ihr Überleben nicht verdient.

Sollte demnächst die Taxi-Branche in chinesischer Hand sein (Black Cabs), dann wäre das schon einmal der erste Sargnagel. Aber selbst den scheinen die hiesigen Hersteller immer noch zu ignorieren.

Es wird Zeit, dass deren Belegschaft aufsteht und Änderungen anmahnt, auch wenn der Wandel unzweifelhaft Arbeitsplätze kosten wird. Nach einem Untergang sind aber alle weg!

Man kann nicht alle Arbeitsplätze halten, selbst auf englischen E-Loks fahren schon lange keine Heizer mehr mit!

eppf

@Eppf: volle Zustimmung. Ich höre dieses Gejammere um wegfallende Arbeitsplätze immer wieder, und jedes Mal kommt es von Leuten, die ein Problem mit dem Wandel haben. Einmal waren es die bösen Computer, die uns alle arbeitslos machen (wie viele Menschen arbeiten doch gleich in der IT-Industrie?), irgendwann davor oder danach waren es die Aufzugführer und die Tankwarte, und am eigenen Leib habe ich den Wandel erfahren, als ich als Filmvorführer gearbeitet habe und auf Digitalprojektoren umgestellt wurde. Meine Optionen waren entweder herumzujammern und mich an die gute alte Zeit zu erinnern oder mir etwas anderes zu suchen und mich an die gute alte Zeit zu erinnern.
Kurzum: dass alle Autohersteller außer Tesla die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen oder können, wird ihnen über kurz oder lang auf die Füße fallen. Ich persönlich betreibe keinen Personenkult, aber Elon Musk scheint der einzige Chef in der Autoindustrie zu sein, der die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt hat.
Ja, Arbeitsplätze werden wegfallen. Aber nicht wegen der Elektrifizierung, sondern weil man den Markt jemand anderem überlässt.

eppf schrieb:
Man kann nicht alle Arbeitsplätze halten, selbst auf englischen E-Loks fahren schon lange keine Heizer mehr mit!
CA-Klaus schrieb:
@Eppf: volle Zustimmung. (wie viele Menschen arbeiten doch gleich in der IT-Industrie?)
Die aktuelle Disruption ist offenbar mehr, als man sich so im Allgemeinen vorstellen kann. Ich bin so frei mal zu kopieren, was ich andernorts geschrieben hatte:
Ein Beispiel wie ich es mir in wenigen Jahren aufgrund meines Wissens vorstellen könnte.
*dingdong*
Klingler: Guten Tag, ich bin von FedDHLDPDEx und komme im Auftrag von Fliessmann, sie brauchen eine neue Platine in ihrer Heizung. (winkt freudig mit einem Päckchen)
Du: ich hab nichts bestellt!
K: Richtig, aber der Heizkessel hat automatisch (M2M) eine Problematik gemeldet und um das im Rahmen der 25-jährigen Garantie zu beheben bin ich hier.
D: kostenlos?
K: Ja, Garantie.
D: ok... schaun sie mal, dort ist die Heizung.
K: Ja, ich weiß.
D: *erstaunt*
K: *deutet auf seine Brille und sagt* Augmentet Reality
K: Ich bin nur Paketbote, aber mir wird alles eingeblendet, ich mache das schon für Sie. Kostenlos versteht sich (und zum Mindestlohn).

Viele qualifizierte Stellen von Technikern werden obsolet. Und "IT-Industrie"? Es gibt KI. Selbstlernende Software. Software, die neue Software programmieren kann. In 20 Jahren wird nicht mehr die Hälfte davon übrig sein.

Elektroautos sind ein vorgeschobenes Argument. Aber Gejammer ernste Sorgen kann ich schon verstehen.

LG
Klaus

Oh, heute Morgen hätte ich mir gewünscht das gestern Morgen der Kühlschrank dem Supermarkt gemeldet hätte, das die Milch alle ist und dann automatisch neue geliefert würde.. so musste ich halbverschlafen selbst zum Supermarkt. (ja, hätt ich auch gestern selbst machen können, war aber erst spät zu Hause und habs dann vergessen) Also von mir aus kann sowas in Teilen gerne kommen.

Vogtländer schrieb am 12.09.:
Zitat:
Chinesischer Tesla-Konkurrent Nio geht an die New Yorker Börse
Ich konnte heute Fotos aus China von Nio sehen. Es ging nicht primär um die Autos. Aber was ich sehen konnte war sehr ansehnlich. Es läßt mich mit Sorge auf die Deutsche Industrie schauen, die weiterhin mit Diesel in 08/15-Design rumkaspert.

LG
Klaus

Zitat:
Elektroautos: Reichweiten-Ranking
Wie weit reicht der Saft im E-Auto?

Die Reichweite von Elektroautos wird immer größer. Wie alltagstauglich sind Stromer? AUTO BILD zeigt aktuelle Elektro- und Hybridautos im Reichweiten-Ranking.
- www.autobild.de/artikel/elektroautos-rei...ranking-5574133.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Es ist natürlich richtig, dass E-Autos nicht überschwer und übermotorisiert sein sollten und die Elektro-Mobilität in erheblich größerem Umfang von BEV in der Golf-Klasse profitieren würde. Das gilt aber natürlich markenübergreifend.

ellert_de schrieb:
Die effizientere Technik wird wieder zur PS-Jagd (ist ja eher kW-Jagd) genutzt, statt Energie einzusparen.

Egon schrieb:
Zitat:
Die Reichweite von Elektroautos wird immer größer.
Die Jagd nach mehr Reichweite sehe ich mittlerweile auch kritisch. Große Batterien verteuern das Elektroauto und bringen E-Mobilität hauptsächlich für die Reichen. Um die Reichweitenangst bei kleineren Batterien zu nehmen, wären ein zuverlässige einheitliche Ladeinfrastruktur und schnelles Laden sinnvoller. Der Ioniq war eine positive Entwicklung, aber wo sind die neuen E-Autos von den großen Herstellern mit Preisen unter 30.000€?