Priusfreunde.de

Das KBA hat die endgültigen Zahlen für September 2018 bekannt gegeben.


Quelle: www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzul...809_n_barometer.html


Die Abweichungen zur Vorab-Meldung sind marginal, die Auswertung daher unverändert gültig:

• Der BEV-Anteil stagniert weiter auf niedrigem Niveau. Erstmals seit Monaten wurden nicht wesentlich mehr Plugin-Hybride als E-Autos abgesetzt.


• Nach anhaltender Steigerung in den letzten Monaten waren im September "nur noch" 29 von 100 Neuwagen Diesel.


• Erstmals seit Monaten liegen Erdgas- und Flüssigas-PKW wieder fast gleichauf. In den Vormonaten hatten die Erdgas-Fahrzeuge einen enormen Vorsprung.


• Der durchschnittliche CO2-Ausstoß liegt nun 3,6 Prozent über dem Vergleichsmonat des Vorjahres und damit bei 132,2 g/km - mit steigender Tendenz.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Erstmals seit Monaten wurden nicht wesentlich mehr Plugin-Hybride als E-Autos abgesetzt.
Vermutlich ist das dadurch begründet, dass viele Hersteller den Verkauf der PHEVs wegen der WLTP-Umstellung pausiert haben.

Viele Grüße, yarison

Hallo!

Hab mal ein wenig gegoogelt und bin fürs 1. Hj. 2018 in Österreich zu folgendem Ergebnis gekommen:

PKW-Zulassungen insgesamt: 192.861
E-PKW-Zulassungen: 3.088
macht also 1,601 % E-Auto-Quote

Erstaunlicherweise hat sich VW im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stark gesteigert: Die hatten im 1. Hj. 2017 gerade mal 273 Neuzulassungen und 2018 dann 954. Wird wohl das Facelift des e-Golf bewirkt haben, oder hab ich was verpasst?

LG
W.

Zitat:
Volkswagen hat hier bereits mehrfach mit Kapazitätserhöhungen gegengesteuert, um die Lieferzeiten für seine Kunden so kurz wie möglich zu halten.“ Die Produktion der e-Golf-Standorte Wolfsburg und Dresden sei auf 160 Fahrzeuge am Tag (für den Weltmarkt) gesteigert worden.

E-Autos: Käufer müssen mit sehr langen Lieferzeiten leben

- www.waz.de/wirtschaft/e-autos-kaeufer-mu...ben-id215501829.html

Viele Grüße, yarison

Um die Reichweite seines kleinen Elektroautos zu erhöhen, hat ein Mann aus Nordrhein-Westfalen die Batterie mit einem Dieselaggregat verbunden. Nicht bedacht hatte er die Abgase, die dadurch im Fahrzeug entstehen.
www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ele...chtig-a-1231973.html


LG
Klaus

Zitat:
Die neuen Tesla-Jäger kommen

[...] Unterm Strich mischen sich die Karten auf dem E-SUV-Markt durch den Start der Deutschen nicht komplett neu. Rein elektrotechnisch können sie den Tesla trotz seines höheren Alters kaum distanzieren, zudem haben die Kalifornier einen Vorsprung, was Ladeinfrastruktur und Langzeiterfahrung mit der neuen Technik angeht. Kunden muss man aus Sicht der Deutschen also vor allem mit dem weniger protzigen Design und dem guten Namen locken, vielleicht noch mit Langzeitqualität, Verarbeitung und Innenraumgestaltung. Den einen oder anderen Tesla-Verächter, der nur auf ein Angebot der etablierten Hersteller gewartet hat, könnte man so gewinnen. Wenn er nicht bereits einen Jaguar I-Pace gekauft hat.
- www.n-tv.de/auto/Die-neuen-Tesla-Jaeger-...article20659410.html

Im Wesentlichen teile ich diese nüchterne Einschätzung.

Grüße, Egon

Aktuelle Zahlen aus Österreich:

- oesterreich.orf.at/stories/2940615/
- auto.oe24.at/thema/Auto-Neuzulassungen-i...ngebrochen/351564891
- kurier.at/wirtschaft/auto-neuzulassungen...iefststand/400140398

Grüße, Egon

ADAC EcotestDie nächste Verbrauchslüge? So viel Strom verbrauchen Elektroautos wirklich
www.focus.de/auto/elektroauto/adac-test-...utos_id_9734270.html

Grüße Christian

Der Link zur Seite des ADAC:

www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilita...ktroautos-adac-test/

10 Prozent Ladeverluste halte ich für völlig realistisch, die rechne ich im Kopf immer dazu. Leider sind nur sehr wenige Ladesäulen-Typen auskunftsfreudig. Den Wert ermitteln kann ich daher meist nur, wenn ich in meiner Garage lade, weil dort ein separater Zähler im Leitungsweg hängt.

Neben diversen Parametern (Akkutemperatur, Kabel etc.) hängen die Verluste stark vom Wirkungsgrad des verwendeten Ladegeräts ab. Das ist allerdings nichts Lineares. Ich habe einige Kurven gesehen, die etwa folgende Kernaussage vermitteln: Ist ein Ladegerät für hohe Leistungen ausgelegt, sinkt sein Wirkungsgrad bei niedrigen Ladeleistungen deutlich - und damit steigen die Ladeverluste.

Das deckt sich auch mit meinen Messungen: Knapp 8 Prozent Ladeverlust bei voller Ladeleistung, aber über 20 Prozent im nicht sinnvollen Extremfall von 1,1 kW mit Teslas altem 22 kW-AC-Bordlader (2 x 3 x 16 A).

P_Arthur schrieb dazu an anderer Stelle:
Die Verluste hängen stark von der verbauten Technik und deren Steuerung ab.

Ideal (in der Theorie) wäre eine Kombination aus einphasigem Wechselstromlader, der effizient den Bereich 1-3kW abdecken kann (Schuko oder CEE) und DC-Anschluss für 20-xxxkW. Per Wechselstrom würde im Alltag über langen Standzeiten ohne hohe Lastspitzen der Akku nachgeladen (z.B. zu Hause, auf der Arbeit). Per Gleichstrom bedarfsweise im unteren Leistungsbereich z.B. beim Einkaufen oder maximal schnell auf Langstrecke.

In der Praxis gibt es aktuell den sprichwörtlichen Wildwuchs an Ladesäulen verschiedenster Ausprägung, so dass man einen "Allesfresser" als BEV braucht, um nicht irgendwo zu stranden. Also sowohl mit fettem, 3-phasigem AC-Lader und eben trotzdem auch mit dickem DC-Anschluss. Oder eben einen Tesla...

Und insbesondere wenn der dicke 22kW AC-Lader dann 1kW umsetzen soll, dann ist der entweder sehr teuer oder eben ineffizient.
Das heißt im Umkehrschluss, dass ein E-Auto mit serienmäßigem Schnarchlader weniger Ladeverluste aufweist als ein Auto mit potenter Ladelektrik, wenn damit auch nur langsam geladen wird.

Man muss aber trotzdem keine Wissenschaft daraus machen. Wenn man die Anzeige im Auto (geladene Kilowattstunden) mal 1,1 oder 1,15 nimmt, dürfte man in den meisten Fällen einigermaßen richtig liegen. Nicht dramatisch also, aber man sollte es wissen.

Grüße, Egon

Der i3 hat aber mindestens 20% Ladeverlust laut ADAC, die haben doch sicher jeweils mit maximalem "Garagenstrom" geladen!?

HL hatte bei 13A 3phasig ca. 6% minimale Ladeverluste ermittelt, wenn ich mich richtig erinnere, dabei ging es im wesentlichen um den optimalen Betriebspunkt des einfach bzw. Doppel-Laders.

Wenn das Fahrzeug im Lademodus 200W "Standby" Verbrauch hat, sind das ja auch schon 2% bei 11kW (bzw. 5% bei 3.7kW), läuft dann noch ein Lüfter oder gar eine Akku-Heizung oder Kühlung wirds schnell ineffizient. Dazu kommt der Wirkungsgrad des Wechselrichters (?%) und ohmsche Verluste (Akku: 0.5% Kabel(10m,1.5mm²): 0.5% bei 11kw).
Dazu evtl. Balancing-Verluste.

ADAC EcotestDie nächste Verbrauchslüge? So viel Strom verbrauchen Elektroautos wirklich
www.focus.de/auto/elektroauto/adac-test-...utos_id_9734270.html



Ein Artikel für die Tonne und die angesprochene Zielgruppe hat diesen dankend angenommen, was man aus den eloquenten und sachlich fundierten Kommentaren unter dem Artikel herleiten kann.

Ja, man muss das Thema nur wieder besonders reißerisch aufmachen - große Lüge usw....

Meine erste Gegenfrage wäre, kann man auf dem Prüfstand die Rekuperation genügend berücksichtigen?
Mit den Tests hat man es beim Autoclub in der Vergangenheit ja nicht so genau genommen!

Ich bin heute wieder 35 Km über Land mit unserer ZOE gefahren, einfach schön und entspannend! Von daher ist es mir ehrlich gesagt Sche... egal, was der ADAC feststellt und erst recht, was Focus schreibt!

Der ADAC verdient natürlich gut an liegengebliebenen Verbrennern.. und an der Angst der Leute davor...

Gruß
Martin

Solange die Eierköpfe am Schreibtisch und die anderen Experten in der Kneipe sitzen, stehen sie mir wenigstens nicht im Weg, während ich meinen Tesla fahre. Ich habe inzwischen etwa 3000 km auf der Uhr und meine monatliche Stromrechnung hat sich um ca. $50 erhöht. Bei diesen Zahlen ist es mir herzlich egal, wieviel Energie beim Nachladen verloren gegangen ist. Der Verbrauch ist so oder so phänomenal niedrig.

Lasst sie reden und und ihre Artikel schreiben. Was stört es die stolze Eiche, wenn sich die wilde Sau an ihr reibt...

Hallo CA-Klaus, genauso sehe ich es auch.
Gruß Harald