Priusfreunde.de

Zitat:
Nur 17 Prozent kauften wieder ein Elektroauto
«Ältere Elektrofahrzeuge finden kaum mehr einen neuen Halter», schreiben die Zürcher Marktdatenspezialisten der auto-i-dat ag.
- www.20min.ch/motor/news/story/Nur-17-Pro...Elektroauto-29453148

Das manche ältere Elektrofahrzeuge schwer verkäuflich sind, schreibe ich der teilweise schnellen Weiterentwicklung zu. Aber alle anderen geschilderten Tendenzen haben mit doch sehr verwundert. Ich vermute, dass der Deutsche Gebrauchtmarkt anders ist.

Viele Grüße, yarison

Also ich schreibe es dem großen Risiko zu, ein Auto mit bald defektem Akku zu kaufen, insbesondere wenn ein statistisch signifikantes Risiko besteht, daß an der km-Zahl manipuliert* wurde.

*Ich gebe zu, beim Tesla wohl hoffentlich nicht möglich .

Würde ich auch so sehen.

Wobei ich mir persönlich gerne einen gebrauchten i3 kaufen würde, sofern der Akku noch in der Garantie des Akkus ist (8 Jahre und 100.000 km). Einen außerhalb der Akkugarantie würde ich nur kaufen, wenn er wesentlich günstiger ist als einer mit Garantie und ich mir im Zweifel einen neuen Akku kaufen kann.

Einen Tesla außerhalb der Garantie würde ich mir auf keinen Fall kaufen, da man neue Ersatzteile nur von Tesla bekommt und die Preise hier vorher nicht abschätzbar sind.

Auch für den Tesla bekommt man Ersatzteile ausserhalb von Tesla, es gibt mittlerweile einen recht schwunghaften Handel mit Gebrauchtteilen.

Reparaturen ausserhalb der Garantie können beim Tesla nervig werden, das erlebe ich gerade. Vom Prius war ich da bzgl Dauerhaftigkeit doch sehr verwöhnt.

cirr_s schrieb:
Also ich schreibe es dem großen Risiko zu, ein Auto mit bald defektem Akku zu kaufen, insbesondere wenn ein statistisch signifikantes Risiko besteht, daß an der km-Zahl manipuliert* wurde.



Bei meinem gerade gekauften ZOE ist z.B. ein lückenloses Wartungsheft dabei. Da kann wohl kaum manipuliert werden..?

Ich denke, die Automafia des Gebrauchtwagenmarktes hat die E-Fahrzeuge noch garnicht auf der Liste!

Gruß
Martin

Ich könnte mir vorstellen das auch vor allem Plug-in Fahrzeuge schwer und wenn überhaupt nur unter deutlichen Preisnachlässen unter Wert verkäuflich sein werden.

Das KBA hat die vorläufigen Zahlen für Juni 2018 bekannt gegeben. Ich bin gerade unterwegs und kann die übliche Tabelle erst heute Abend oder morgen fertig stellen. Wissenswertes vorab:

• Diesel haben gegenüber dem Vormonat erneut zugelegt und liegen weiterhin stabil oberhalb 30 Prozent (aktuell 32,1).


• Erdgas-Autos liegen jetzt schon bei 0,4%, was nach wenig klingt, tatsächlich aber gegenüber den letzten 20 Jahren eine enorme Entwicklung darstellt.


• Der durchschnittliche CO2-Ausstoß von Neuwagen steigt Monat für Monat und liegt jetzt schon wieder bei 129,5 g/km.


• Hybride und Plugin-Hybride (4,2%) laufen weiter gut. E-Autos kommen nicht aus der Nische und krebsen weiter unterhalb 1 Prozent herum.


• Das ist das 6.Quartal in Folge mit sinkenden Neuzulassungszahlen von Tesla. Waren es im ersten Quartal 2017 noch 1023 Neu-Teslas in Deutschland, verzeichnet man im gerade abgelaufenen 2. Quartal 2018 nur noch etwas mehr als die Hälfte davon, nämlich 588.

Tabelle folgt.

Grüße, Egon

Egon schrieb:

• Diesel haben gegenüber dem Vormonat erneut zugelegt (...)

(...)

• Der durchschnittliche CO2-Ausstoß von Neuwagen steigt Monat für Monat und liegt jetzt schon wieder bei 129,5 g/km.

ich dachte der Diesel wäre wegen des CO2-Ausstoßes wichtig? Wieso steigen sowohl Diesel-Anteil als auch CO2-Ausstoß?

Zitat:
Auf deutschen Straßen sind immer mehr E-Autos und Hybride unterwegs. Doch welche Technik steckt unter der Motorhaube der Stromer, die neuen Begriffe können verwirren. Ein Glossar rund ums E liefert einen Überblick - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
- www.lr-online.de/ratgeber/auto/das-gross...-e-auto_aid-23781065

Grüße, Egon

Elektroautos sind nur etwas für Hartgesottene

Ein Vergleich von Nissan Leaf und Opel Ampera-e zeigt: Elektromobilität funktioniert derzeit nur in der Stadt. Überzeugende Langstreckenautos sind die beiden Stromer nicht - trotz sehr hoher Preise.

www.sueddeutsche.de/auto/vergleichstest-...terfresser-1.4029708

Naja, so unrecht haben die Leute nicht. Die Ladezeiten sind ein echtes Problem. Einen Plan B muss man auch immer noch haben, falls man aus irgendwelchen Gründen an der vorgesehen Ladesäule nicht laden kann.
Ladesäule besetzt, zugeparkt, defekt, sind Gründe dir mir da so einfallen.
Einzig, dass man nicht auf Kilometer kommt, stimmt so nicht.

tom9404 schrieb:
Ladesäule besetzt, zugeparkt, defekt, sind Gründe dir mir da so einfallen.Das ist aber kein Problem, das man den E-Autos anlasten kann, sondern dem viel zu lasch angetriebenen Aufbau der Ladeinfrastruktur.

Alleine das hier von Grund auf gegebene Chaos mit 1000 verschiedenen Kundenkarten zeigt doch auf, dass hier alles andere als eine konzertierte Aktion gelaufen ist. Jeder wurstelte alleine vor sich hin, weil es keinerlei verbindlichen Vorgaben seitens der Politik gab.

Und jetzt will man dem einzig vernünftigen Ladestationsnetz, den Tesla Superchargern an den Kahn fahren, weil man bei Neuinstallationen zwingend CCS vorschreibt.

Nein, dieses Trauerspiel bei den Ladestationen muss fast Absicht sein, so dumm kann man sich eigentlich versehentlich gar nicht anstellen.

eppf

"Das ist aber kein Problem, das man den E-Autos anlasten kann, sondern dem viel zu lasch angetriebenen Aufbau der Ladeinfrastruktur."

Dem kann ich nur zustimmen. Habe gerade mal auf der Karte geschaut, in meiner Umgebung sind selbst 50Kw-Lader nur in homöopathischen Dosen und jeweils nur eine vorhanden.
Also, an 100Kw- Lader überhaupt nicht ansatzweise zu denken. Die Themen Ladekarten und Abrechnung sind ebenso noch undurchsichtig und offen. Insofern komme ich nicht umhin, mein Projekt Kona, oder Niro zu überdenken und beim Ioniq zu bleiben. Aber, dies ist ein anderes Thema.
Ich habe die Hoffnung dass in den nächsten 1- 2 Jahren einiges voran geht. Ansonsten sehe ich nur die Alternative PHEV, dies eigentlich so ziemlich ungern.

Weil die durchschnittliche Leistung der Autos auch steigt, somit der Verbrauch.
Der Fortschritt in der Verbrennertechnik wird für mehr Leistung, nicht für weniger Verbrauch genutzt.
1,0-Liter-Motoren mit über 100 PS gab es früher nicht auf den Straßen.

Gruß
Helmut

Stellt euch vor, es gäbe an fast jeder Ecke eine Tanksäule (für Sprit) und nur einen Zapfhahn.
Da wäre man bei "besetzt" auch auf der Rundreise und Säulesuchen.

So ist es mit den Ladeplätzen.
Es braucht Ladeplätze* mit so vielen Ladepunkten**, dass ein "besetzt" seltener vorkommt.
Wer fährt schon gerne auf der Autobahn bei jeder Raststätte raus, um eine freie Säule zu erwischen.
Und dabei wird der Akku immer leerer und die Ladeangst immer größer.

Gruß
Helmut

* Standort von Lademöglichkeiten
** Anzahl der Anschlüsse (bei GoingElectric Ladestecker genannt)