Priusfreunde.de

Wobei ich das unterstreichen möchte, was e-motion hier immer predigt: nach einer gewissen Zeit möchte man dann laden, wenn das Auto parkt und man etwas anderes tut, und nicht im Auto sitzen und auf das Laden warten.

Also dieses alte Tankstellenmodell ist überholt, und auch wenn es dank SuC jetzt zeitlich nicht so unmöglich ist, aber die 20-40 Minuten sind doch zu viel um sie abzusitzen.

In der Praxis gibt es heute je nach Region schon so einige Möglichkeiten. Beispielsweise beim Einkaufen: LIDL, ALDI und auch einige Globus.

Oder beim abendlichen Kinobesuch (Parkhaus in Mannheim/Darmstadt mit Ladestation).

Oder beim Kunden (inzwischen zwei meiner Kunden mit Ladestationen).

Dann wird es komfortabel. Das einzige was durchgehend nervt, sind die vielen Karten, Chips und Apps die man ansammelt. Ich bin inzwischen bei 4 Karten, 3 Apps und 2 Chips. Einige davon kosten auch noch Pfand

Ob ich nochmal in Groß-Gerau lade steht in den Sternen, aber immerhin bekomme ich jetzt Post von den Stadtwerken dort.

E180 schrieb:
Mehr als 50 Prozent der Haushalte in Deutschland wohnen nicht im Eigenheim, sondern in einem Mehrfamilienhaus. Und wer nun das Pech hat und in einem Mehrfamilienhaus wohnt, hat durchaus schlechte Karten, wenn er seinen Garagenplatz über Nacht zum Aufladen seines E-Fahrzeuges nutzen will.Klar, Tesla ist mit seinen SuC sicher ein Spezialfall, der aber mit seinem M3 etwas relativiert werden wird.

Ich habe gerade einmal nachgerechnet: bisher habe ich nur zu knapp 0,9% (bezogen auf die kWh) zu Hause bzw. bei meinen Eltern aufgeladen. Und das auch nur aus reiner Neugier ob es denn auch ´technisch klappt. Man weiß ja nie...

Die deutschen Hersteller wollten in den vergangenen Jahren leider nichts mit den SuC vergleichbares aufbauen. Es mußte ein kleines, ausländisches Unternehmen sein das ihr Geld auch noch im fernen Europa bzw. im technikfeindlichen Deutschland investierte. Ich bin zutiefst überzeugt dass sich alle europäischen Hersteller diesbezüglich auf der ersten und zweiten Führungsebene miteinander darüber abgestimmt haben und aus rein kurzfristigen betriebswirtschaftlichen Überlegungen zu dem Schluß kamen: Wir machen das erst wenn wir dazu durch unabwendbare "Argumente" dazu gezwungen werden.

Ich bin auch davon überzeugt dass weder der Dieselbetrug noch die Abschalttechniken (um die ganz offensichtlich ansonsten nicht haltbaren Motoren zu schützen) nicht ausgereicht hätten um ein Umdenken zu erzwingen. Dazu bedurfte es eines "kleinen gallischen Dorfes" ähhhh, eines kleinen US-amerikanischen Unternehmens vom weit entfernt liegenden fremdartigen Kontinent um sich für bessere Luft hier bei uns einzusetzen.

Das ist schon seltsam. Interessant wie die Menschen darüber in 25 oder 50 Jahren darüber urteilen werden.

Am Anfang habe ich auch überlegt wie man in Mehrfamilienhäusern Ladelösungen installiert. Die Ladeleistungen sind in großen Wohnanlagen tatsächlich ein Problem.

Überrascht hat mich eine Kollegin mit Ihrer ZOE 210 die keine Lademöglichkeit zu Hause hat im Stuttgarter Westen. Sie kann bei uns in der Firma laden und an öffentlichen Ladestationen in Stuttgart, damit kommt sie offenbar gut klar.

Meine Frau z.B. fährt 4-8 kurze Fahrten am Tag und hat doch nur 400 km im Monat drauf. Bei einer Zoe 400 wäre das theoretisch gut einmal laden im Monat. Wenn die Batterie groß genug ist und die Wochenfahrleistung gering, geht das auch so.

Die endgültigen Zahlen des KBA für April 2017 liegen vor.


Quelle: www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzul...meter.html?nn=653844

Bericht dazu:

- www.automobilwoche.de/article/20170504/B...aten-sind-trugerisch

Grüße, Egon

Mit dem Opel Ampera sollen es leider nicht wahnsinnig mehr werden. 100 Stück Leasingfahrzeuge für 2017. Danach werden sie wahrscheinlich verschrottet wie beim EV1.Erfahrung ist bereits vorhanden.

Hi,

ich war jetzt mal für ein paar Tage in Kopenhagen. Dort habe ich
an zwei Abenden beim Spaziergang, Sightseeing, Hotel gesehen:

10 Teslas (2 davon MX)
8 BMW i3
2 Zoe
2 i-Miev

komischerweise nur ein Prius und das war ein P3+.

An allen wichtigen Plätzen, vor Hotels sind Ladesäulen (e-on) und die werden auch benutzt. Womöglich ist auch der Parkraum reserviert.

Aber es ist halt kein Autoherstellerland und Behörden haben dort durchaus eine Toyota Flotte.

Diese Strukturen müssen und werden von außen aufgebrochen. Die USA muss eben mitspielen (also Tesla darf nicht von den Detroitern niedergemacht werden). Und China drückt zum Glück stark in die Richtung. Ich persönlich werde auch in 10 Jahren die Blockadehaltung unserer KFZ-Industrie nicht vergessen.

Aber was ist eigentlich mit den Strom Konzernen? Die könnten doch mit einem flächendeckenden Ladenetz a la SC. vorangehen und so aktiv Geschäft von Shell und Co zu sich rüberziehen. Fehlt da der Mut?

Bin sehr sicher, wenn es mit dem Laden um die Ecke bequem wird, Europaweit, dann ist der Bann gebrochen! Und unsere Industrie kann noch so viel bei CSPDSU dagegen lobbyieren.

Gruß,
Walter

Zitat:
In Tirol sind heuer im ersten Quartal mehr Elektro-Autos und deutlich mehr Hybrid-Wagen angemeldet worden. Noch ist der Anteil von Pkws mit alternativen Antrieben gering, aber gerade bei Hybrid-Autos gab es heuer bei den Erstanmeldungen einen Boom.
- tirol.orf.at/news/stories/2841798/

Grüße, Egon

hib - heute im bundestag Nr. 300
Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen
Do., 11. Mai 2017, Redaktionsschluss: 14.50 Uhr

04. Drei Ladesäulen an Bundesgebäuden
Wirtschaft und Energie/Antwort
Berlin: (hib/HLE) An Dienstgebäuden von nachgeordneten Behörden der Bundesministerien gibt es drei öffentliche Ladepunkte für Elektroautos. Hinzu kämen 288 nicht öffentliche Ladepunkte für Dienstfahrzeuge und für Fahrzeuge der Mitarbeiter, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (18/12217) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/11760). Außerdem gebe es in fast allen Bundesministerien intern zugängliche Lademöglichkeiten. Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollten 303 weitere Ladepunkte in nachgeordneten Behörden der Bundesministerien zur Verfügung gestellt werden, darunter sechs öffentliche Ladepunkte.
Wie es in der Antwort weiter heißt, wurden seit Juli 2016 15.349 Anträge auf Umweltbonus für den Kauf von Elektro- oder Hybridfahrzeugen gestellt. Davon seien 12.268 Anträge bewilligt worden. Die Regierung erwartet einen signifikanten Anstieg der Antragszahlen im nächsten und übernächsten Jahr, "wenn auch die gewerblich genutzten Flotten turnusmäßig erneuert werden". Auch der zunehmende Ausbau der Ladeinfrastruktur werde sich positiv auf die Antragszahlen auswirken.

eppf schrieb:
Man ist in den alten Strukturen so gefangen, dass man sie nicht verlassen will und irgendwann kommt der große Knall, weil das Ausland das anbietet, was deutsche Hersteller verschlafen!
Absolut zutreffend. Die gesamte Autoindustrie in DE wird es zerlegen, da sie nicht die Zeichen der Zeit erkannt hat.

Zitat:
Groß geworden ist das chinesische Unternehmen BYD erst mit Batterien und dann mit Elektroautos. Weil die Regierung die Subventionen für E-Mobilität gekürzt hat, muss es sich jetzt neue Märkte erschließen.
- www.heise.de/tr/artikel/Die-zweite-Neuerfindung-3709233.html
- www.heise.de/newsticker/meldung/Chinesis...verkehr-3709238.html

Grüße, Egon

Zitat:
Elektromobilität ist für den Automobil-Präsidenten sehr wichtig für den Standort Deutschland

Weniger Regulierung, mehr Vernetzung fordert Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie. Auch betont er die Bedeutung der Elektromobilität für die deutsche Wirtschaft.
- www.heise.de/newsticker/meldung/Elektrom...schland-3709315.html

Grüße, Egon

Zitat:
Elektroautos werden für die sächsische Autoindustrie immer wichtiger: BMW produziert in Leipzig den i3 und i8, bei Porsche rollen im Leipziger Werk Hybrid-Autos vom Band. VW will bald eine Million Elektroautos verkaufen. Die Autobauer sind sich einig: In Zukunft fahren wir elektrisch.
- www.lvz.de/Ratgeber/Auto/e-Auto-Test/BMW...n-auf-Elektroantrieb

Grüße, Egon

Zitat:
0,1 Prozent aller Fahrzeuge: Merkel rückt vom Millionen-Ziel bei E-Pkw ab

Bis 2020 sollten auf Deutschlands Straßen eine Million E-Autos rollen. Aktuell sind es knapp 50.000. Nach etlichen Experten verabschiedet sich nun auch die Bundesregierung von dem Ziel. Eine Banken-Studie nennt Gründe für den schleppenden Fortgang.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Merkel-rueckt-vom...article19842566.html

Grüße, Egon

Zitat:
Die Bundesregierung will bis 2020 eine Million Elektroautos auf der Straße haben. Das ambitionierte Ziel ist kaum mehr zu schaffen. Eine aktuelle Studie zeigt, wo nach wie vor die Probleme liegen - aber auch, ab wann sich ein Stromer lohnt.

[...] Der Haupttreiber der Gesamtkosten für Stromer allerdings ist segment- und antriebsübergreifend der überproportional hohe Wertverlust. Liegt dieser bei Benzinern bei 15 und bei Dieseln bei gerade einmal 12 Prozent der Kosten, sind es bei einem Elektrofahrzeug gigantische 65 Prozent.

[...] Bei den Betriebskosten selbst haben die Elektroautos dagegen deutliche Vorteile und sind günstiger als Benziner (minus 10 Prozent) und Diesel (minus vier Prozent). Gerade auch bei Werkstatt- und Fixkosten stellen die Elektromodelle die Verbrenner deutlich in den Schatten.
- www.focus.de/auto/elektroauto/was-kostet...ngen_id_7123799.html

Grüße, Egon

Zitat:
Merkel kassiert Deutschlands Elektroauto-Ziel

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Regierungsziel von einer Millionen Elektro-Autos bis zum Jahr 2020 aufgegeben. „So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen“, sagte sie an diesem Montag während eines Fraktionskongresses in Berlin.

Allerdings könne der Durchbruch für den Elektroantrieb sehr plötzlich kommen. Dies sei etwa im Bereich von Smartphones ähnlich gewesen. Daher müsse sich Deutschland weiter auf die E-Mobilität vorbereiten.
- www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...o-ziel-15017473.html
- www.heise.de/newsticker/meldung/Bundeska...to-Ziel-3714777.html

Grüße, Egon