Priusfreunde.de

Wer redet denn von 10k€?

Wenn die normalen schon jenseits 40 k€ angeboten werden, wäre 30 schon mal gut und erst mal 20 schaffen bevor man 10 in Mund nimmt.

Bloß wieder nur verzögern. FUD.

Warum ist die erste Million E-Mobiles in Deutschland immer noch nicht auf der Straße?

Es will nichts werden mit der ersten Million an E-Kfz in Deutschland - und das liegt nicht nur an den Preisen und der Reichweite der Fahrzeuge

Die Kanzlerin versprach im Jahre 2011 eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020. Das ist wohl in den verbleibenden 30 Monaten nicht mehr zu schaffen. Aktuell meldet Statista in Deutschland weniger als 35.000 Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Und in Wirklichkeit wird wohl die Zahl der rein elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeuge noch deutlich geringer sein, denn statistisch zählen auch Hybridfahrzeuge zu den elektrisch angetriebenen.

Zudem leidet der E-Mobil-Bestand in Deutschland unter einem kontinuierlichen Schwund. So manches Fahrzeug scheint in Deutschland nur ein kurzes Leben zu führen, um die Hersteller-Flottenverbrauchsstatistk aufzuhübschen. Diese Fahrzeuge werden dann wenige Tage nach ihrer Erstzulassung wieder abgemeldet und beispielsweise nach Norwegen exportiert, wo sie als junge Gebrauchte auf den Markt kommen, was den dortigen Förderungsbedingungen nicht zu widersprechen scheint...
www.heise.de/tp/features/Warum-ist-die-e...Strasse-3700454.html

Zitat:
Elektrofahrzeuge für Europa: Chinesen wollen Autowerk in Sachsen bauen

Freudentag in der Lausitz: Ein chinesischer Investor will an der Grenze zu Polen ein Pkw-Werk aus dem Boden stampfen. Bis zu 1000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Es könnte ein Meilenstein beim Strukturwandel sein.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Chinesen-wollen-A...article19821069.html

Grüße, Egon

Und Bosch hat "den Chinesen" heute schon mal seine Anlasser-Fabrik verkauft, ob da in ein paar Jahren wohl eher Elektromotoren vom Band laufen?

Die vorläufigen Zahlen des KBA für April 2017 liegen vor.


Quelle: www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/...lett.html?nn=1558890

Der Elektro-Anteil ist wieder unter 0,5 Prozent gefallen, im Vergleich zum Vorjahr aber deutlich gestiegen. Hingegen ist der Diesel-Anteil im Vergleich zum Vormonat zwar wieder gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr aber stark gefallen. Plugin-Hybride konnten sich von den reinen Elektrofahrzeugen erneut deutlich absetzen.

Grüße, Egon

Zur Threadfrage "Wo sind die Elektroautos ?":

Die meisten in China,
und ein paar auch in den USA.

Also alle insgesamt sehr weit weg .

Norwegen lasse ich hier absichtlich außen vor da es naturgemäß ein sehr kleiner Markt ist.



Vor lauter Selbstbelustigung ganz vergessen was ich hier als Zitat aus dem Teslaforum posten wollte:
Letze Woche war ich auf der Autoshow in Shanghai, da gab es sehr viele interessante und vor allem schicke Elektroautos, auch im Golf Segement. Wenn die anfangen zu exportieren...Zitat vom blumewirt (ich hatte ihn schon einmal am SuC getroffen).

Herrlich! Die Chinesen lassen von Deutschen für die Welt Elektroautos bauen!

Und VW macht in China auf Joint Venture und will der Welt Diesel verkaufen, wg. Klimawandel und so... !

Bin ich nicht vor 1 Jahr belächelt worden als ich sagte: vielleicht fahren wir in 10 bis 15 Jahren schicke preiswerte chinesische Elektrowagen mit akzeptabler Reichweite? Hieß es da nicht noch: oh, die Qualität? Jetzt bauen wir uns die Autos sogar hier vor Ort noch selbst zusammen, bestimmen die Qualität selbst ... und der Gewinn geht nach China!

Es war einmal eine Autoindustrie in Deutschland, die war soooo groß und so mächtig, daß niemand ihr etwas anhaben konnte....

Was mir auffällt, wie Tesla hier (Deutschland) zulegt. Ich kenn die Zahlen nicht, aber jedes Mal, wenn ich am Irschenberg an den Superchargern vorbei fahre, stehen da mind. 2. Teslas beim laden. Gestern dann der Rekord: Alle Lader belegt!

Viele Grüße
Gerald

Egon schrieb:

Der Begriff "Elektroauto" wird gewohnt weit gefasst.


So ist es. BMW, Daimler usw. bereinigen mit den Plug-in Hybriden ihre CO2-Bilanz. Geht ganz einfach, wie man sehen kann. Beispiel BMW: Offizielle Norm-Reichweite 41km, in der Realität wohl max. 35km. Benzinverbrauch 2,1 l/100km, was dann in der Realität 5-6 l/100km werden, außer jemand hat ein geeignetes Fahrprofil, so dass meinstens elektrisch gefahren werden kann.
Alles ein Witz!!!

Viele Grüße
Gerald

Ja, in den Kontext wurde das auch schon mal als "Elektrifizierung des antriebsstrangs" genannt.

Gemeint ist wohl, das man noch ein bisschen was elektrisches an den vorhandenen Müll anflanscht.

Zitat:
Bislang hieß es immer, der Siegeszug der E-Autos lasse auf sich warten. Doch aktuelle Zahlen belegen eine Trendwende. Vor allem Autos mit Hybridantrieben werden in Europa immer beliebter. Die Zahl der Neuzulassungen steigt im ersten Quartal - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - um satte 62 Prozent. Ein Plus, das allerdings relativ ist.
- www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...article19822443.html (Video)

Grüße, Egon

Ein aufklärender Artikel:
Darum kommt Deutschlands Elektromobilität nicht in die Gänge

Fast überall auf dem Planeten entwickelt sich die Elektromobilität schnell. Nur Deutschland hängt, gemessen an seiner Größe, regelrecht hinterher. Das hat zur Folge, dass der Wandel zu einer einfacheren und kostengünstigeren individuellen Mobilität in Deutschland nicht wahrgenommen wird. Auf der anderen Seite täuscht das, bei aller internationalen Ausrichtung, die deutschen Automobilhersteller. Warum Deutschland hinterherhinkt hat jedoch ganz simple Gründe.

www.xing.com/news/insiders/articles/daru...&xing_share=news

Luzifer schrieb:
Ein aufklärender Artikel:


Nö, ganz sicher nicht. Ein ganz gewichtiger Punkt wird ausgelassen:

Mehr als 50 Prozent der Haushalte in Deutschland wohnen nicht im Eigenheim, sondern in einem Mehrfamilienhaus. Und wer nun das Pech hat und in einem Mehrfamilienhaus wohnt, hat durchaus schlechte Karten, wenn er seinen Garagenplatz über Nacht zum Aufladen seines E-Fahrzeuges nutzen will.

So muss bei Eigentumswohnungen die Eigentümergemeinschaft der Installation des Ladepunktes zustimmen und sich an den Kosten der Installation beteiligen. Welche Hindernisläufe ein potentieller E-Fahrzeug-Halter hinter sich bringen muss, wurde kürzlich unter dem Titel Wie kommt der Strom in die Tiefgarage? ausführlich geschildert.
www.heise.de/tp/features/Warum-ist-die-e...3700454.html?seite=2

Des weiteren sind in dem gexingten Artikel falsche Angaben zum Bestand. Wie kommen die auf 55.250 in 2016, wenn das KBA für 01.01.2017 einen Bestand von 34.022 angibt?
www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/...korr.html?nn=1558882

E180 schrieb:
Nö, ganz sicher nicht. Ein ganz gewichtiger Punkt wird ausgelassen:Nein, wurde er nicht, weil dieser Punkt momentan noch gar nicht zur Debatte steht!

Der Grund mit den 50% Nichteigenheimbesitzern ist eines der Paradeargumente, die E-Mobilität verhindern zu wollen!

Weil immer gleich so argumentiert wird, es müsse von Beginn an eine Lösung für alle bestehen. Das ist absolut nicht zielführend.

Wir tümpeln in D bei einer derart niedrigen E-Quote dahin, dass noch lange Zeit nur ein äußerst geringer Bruchteil der Leute mit heimischer Lademöglichkeit ein E-Auto haben wird, dies alleine wegen der Fertigungskapazität (zumindest) der deutschen Hersteller.

Macht jetzt bitte keiner eine Neiddebatte auf, dass E-Autos (momentan) nur den Häuslebesitzern vorbehalten bleiben, wenn beim derzeitigen E-Auto-Absatzwillen der deutschen Hersteller auch in 10 Jahren noch 90% der Häuslebesitzer Verbrenner NEU kaufen werden.

Der Bericht bringt es sehr gut auf den Punkt. Man ist in den alten Strukturen so gefangen, dass man sie nicht verlassen will und irgendwann kommt der große Knall, weil das Ausland das anbietet, was deutsche Hersteller verschlafen!

Deutschland als Autonation in einer Wertigkeit von heute ist ein Auslaufmodell, das steht für mich außer Frage. Man kann nur noch darüber diskutieren, wann es passiert, aber nicht ob es passiert.

Weitere Milliardeninvestitionen in die Entwicklung von Dieselmotoren sind ungefähr genauso zukunftsfähig, wie bei uns auf 700m Seehöhe für viel Geld neue Skilifte zu bauen.

Der Bericht zeigt auch auf, dass man in D den Autoverkehr nicht weiter ungebremst ausweiten kann und darf, wenn man nicht im Autoverkehr ersticken will (ersticken in doppelter Hinsicht, bildlich gesprochen und wegen der Abgase).

eppf

Zumindest Elon Musk hat endlich verstanden !
Die neuen Supercharger Stationen sollen teilweise auch in Wohngebieten angelegt werden,um auch denen das Laden leichter zu ermöglichen,die zu Hause oder am Arbeitsplatz keine Möglichkeit dazu haben .
Mit dem Model 3 weicht also auch endlich das Denken die SC nur als Reichweitenverlängerer anzusehen .