priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Zitat: Die GEWOFAG tauscht ihre PKW-Poolfahrzeugflotte aus: Ende Juli hat sie 27 neue VW-e-ups! von der MAHAG übernommen. Die Poolfahrzeuge können von allen GEWOFAG-Mitarbeitenden genutzt werden. Die Konzernflotte besteht momentan aus 181 Fahrzeugen. Darunter fallen alle LKW, Arbeitsmaschinen, Transporter und PKW. Bisher gab es im Pool drei Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb sowie ein Hybridfahrzeug.
Zitat: Die Anschaffung von Elektroautos wird in Norwegen bereits seit Jahren massiv gefördert, mit Steuererleichterungen und Abgabenfreiheit. Das hat den Verkauf der Stromer mächtig angekurbelt. Doch dem Staat sind damit geschätzt 2,3 Milliarden Kronen (243 Millionen Euro) Steuern durch die Lappen gegangen, weshalb die Regierung nun in der Zwickmühle ist. Entweder sie unterstützt den Wandel weiter finanziell, oder sie baut darauf, dass die elektrischen Tesla, VW und Nissan inzwischen auch ohne Zuschüsse attraktiv sind.
- www.autobild.de/artikel/norwegen-keine-v...ab-2025-4352137.html
Egon schrieb: Stella Lux: Niederländer stellen Elektroauto mit 1.000 Kilometern Reichweite vorIch glaube, da will uns jemand veräppeln.
Wenn ich mir die Zahlen ansehe, passt da gar nichts zusammen.
In der Nacht noch 650kmh Reichweite aus 15kWh Akku, also 2.3kW/100km? Ähem, das halte ich für ein arges Gerücht, dass das auf normalen Straßen möglich sein kann, wenn man zumindest mit 50kmh unterwegs sein will, egal wie leicht und windschnittig das Fahrzeug auch nur sein kann.
Da lässt wohl das NEFZ-Prinzip grüßen. Bis zum Platzen aufgepumpte Reifen, glatt polierte Straße, nur 1 Person und was man sich an Tricks sonst noch alles einfallen lassen kann und dann vermutlich 30kmh.
Dann noch die wahnsinnige Größe von 5.8qm Solarzellen, die es am Tag richten soll. Laut Wikipedia erzielen Solarzellen bis zu 160W/qm, im Weltall sind bis zu 220W/qm möglich. Die 160W/qm auf der Erde werden aber garantiert nicht auf dem Autodach erreicht, weil da alles andere als der senkrechte Einfallwinkel vorherrscht.
Mehr als 120W/qm wird durchschnittlich kaum möglich sein, auch nicht bei gutem Wetter. Das wären dann 700W und wenn man einen schönen Sonnentag mit 12h Sonneneinstrahlung annimmt 8.4kWh. Das sind jetzt quasi best case Bedingungen.
Unter gleicher Annahme, also 75% Nennleistung der Zelle über 12h am Tag hinweg, hätte meine Solaranlage auf dem Dach 3300kWh pro kWh Peak auf's Jahr hochgerechnet! Realistisch schafft man aber 1000 bis 1100 kWh, das aber permanent nach Süden ausgerichtet mit einem anständigen Winkel zur Sonne.
Sorry, diesen Bericht kann ich nicht ernst nehmen. Da sind die Zahlen zu sehr geschönt.
Zitat: Am 10. September 2016 präsentieren die Energiestadt Uzwil, e'mobile und das regionale Garagengewerbe die Sonderschau «ecocars 2016» mit Elektro-, Hybrid- und Erdgasfahrzeugen. Besondere Attraktion: Fahren Sie unverbindlich Probe, nutzen Sie die direkten Vergleichsmöglichkeiten!
- www.infowilplus.ch/_iu_write/artikel/201...Uzwil/Artikel_24139/
Der Anteil alternativer Antriebe an den Erstzulassungen von PKW in Deutschland ist weiterhin erbärmlich niedrig. Wie jeden Monat warten wir auf eine Trendumkehr und wie jeden Monat gibt es keine.
Das utopische Regierungsziel (1 Million Elektroautos bis 2020) erscheint sogar dann unerreichbar, wenn man BEVs und PHEVs zusammenrechnet. Um das zu ändern, wäre eine sehr massive staatliche Förderung notwendig. Die aber ist selbst in Norwegen umstritten und bei uns derzeit unrealistisch.
Erstmals seit vielen Monaten wurden wieder mehr BEVs als PHEVs erstzugelassen. Auf freilich niedrigem Niveau legen aber besonders Hybride zu. Das ist recht erstaunlich, denn ausgerechnet die werden ja nicht gefördert.
Das Angebot an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wächst auch in Chemnitz. Doch hält der Anstieg der Infrastruktur dem Bedarf stand? Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen.
@frufus: speziell in den Fällen LEAF und den Drillingen kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Verbräuche realistisch sind.
Wenn man zu hause laden kann, sich nicht mit mangelnder öffentlicher Ladeinfrastruktur und mit Ladekartenwirrwarr herumschlagen muss und dazu für größere Radien einen Zweitwagen hat, sind diese Fahrzeuge in Sachen Verbrauch eine überlegenswerte Alternative zu TESLA.
Aw: Wo sind die Elektroautos ? 07.09.2016 17:17 - vor 7 Jahren, 10 Monaten
Egon schrieb: Auf freilich niedrigem Niveau legen aber besonders Hybride zu. Das ist recht erstaunlich, denn ausgerechnet die werden ja nicht gefördert.
Grüße, Egon
Vielen Dank für Deine turnusmäßigen Infos!
Ich bin nicht sehr erstaunt, da man auch hier im Forum gelegentlich gelesen hat "Diesel möchte ich nicht mehr". Ich finde, gerade Toyota hat hier inzwischen ein richtig rundes Angebot! Der RAV4 Hybrid war offenbar sehr wichtig und der Prius 4 ist offenbar sehr gut gelungen! Ich meine wir hätten hier regelmäßige Erfolgsmeldungen von Toyota mit steigenden Umsätzen und Hybridanteilen. Wieviele von den 3.091 HEV werden Toyotas gewesen sein?
Btw. sollten wir gerade beim RAV4 noch die Lieferzeiten bedenken. EZ August war vermutlich Bestellung im April. Die Kurve dürfte zeitlich unserer nachlaufen, was die Beiträge im Forum zum RAV-Kauf betrifft.
Den niedrigen Verbrauch kann ich ebenfalls bestätigen, ich schaffe fast 130 km mit dem Ion.
Meine Frau immerhin noch um die 110 km und die beschleunigt fast immer mit Powermeter am Anschlag.
Winterreichweite liegt bei ca. 85 km, immer mit Allwetterreifen.
Bei 14,5 kwh Akkukapazität kann man den Verbrauch leicht ausrechnen.
Zitat: Hohe Preise, geringe Reichweiten, mangelnde Infrastruktur - noch ist die E-Mobilität in Deutschland längst nicht da, wo sie sein könnte. Eine ernsthafte Förderung der Technologie wurde lange verschleppt
Zitat: Im Rahmen von „100 Stromer“ werden verschiedene Anwendungsgebiete der Elektromobilität aufgezeigt und adressiert, wo sich Elektroautos überhaupt einsetzen lassen, welches Fahrzeug sich für welchen Zweck am besten eignet, ob Elektrofahrzeuge alltagstauglich sind und welche Vorteile Elektromobilität bietet.
- www.schwaebische-post.de/1512016/