Priusfreunde.de

fireblade999 schrieb:
... Karabag baut primär Fiats um oder?...
Angeregt durch die Frage bin ich per Suche darüber gestolpert, daß es hier zum Nachfolgeunternehmen geht. www.reevolt.de Leider kommt es auf der Homepage oft zu "kann nicht angezeigt werden". Hier www.reevolt.de/produkte/oekomobilitaet/e...to-selbst-umruesten/ kann man immerhin entnehmen, daß die Autos auf nominal 100km Reichweite ausgelegt sind und man an Typ 2 laden kann. Sofern der E500 dem entspricht.

LG
Klaus

Zitat:
Das Jahr der Plug-in-Hybride - Das Elektroauto ist sowas von 2014. Dieses Jahr und wohl auch 2016 liegt der Plug-in-Hybrid im Trend. Oder was man landläufig so "Trend" nennt. // Von vielen gehypt, noch von zu wenigen gekauft: Das Elektroauto hat bisher seinen Durchbruch noch nicht geschafft. Sein Anteil an den Neuzulassungen in diesem Jahr liegt bei rund 0,4 Prozent. Aktueller Heilsbringer in Sachen Elektrifizierung: die Plug-in-Hybride.
- www.welt.de/motor/news/article150288829/...Plug-in-Hybride.html
- unternehmen-heute.de/news.php?newsid=326225

Grüße, Egon

@fireblade999

Da ich jetzt seit 01.12. einen Peugeot Ion fahre, kann ich inzwischen ein gutes Urteil zu diesem Fahrzeug abgeben, das so auch auf den C-Zero zutrifft, da baugleich.
Reichweite bei momentaner Witterung beträgt bei mir auch mit gelegentlichem Heizungseinsatz und recht hohem Autobahnanteil um die 100 km, bei durchgängiger Heizungsbenutzung dürften es ca. 80 km sein, Heizung habe ich isolieren lassen.
Nach Autobahnfahrt über 62 km mit Tempo zwischen 95 km/h und kurzzeitig auch mal 125 km/h, hatte ich 44 km Restreichweite, ohne Heizungsnutzung.
Den Twizy kann man auch mit Typ 2 Stecker bestellen, geht über Adapter auch mit der Schukovariante.
Gerüchteweise soll der Twizy nächstes Jahr billiger werden, mir gefiel die Batteriemiete halt nicht.
Bei Ion oder C-Zero würde ich mich immer für die 14,5 kw/h Version entscheiden, da die neuen Lev50n Zellen stark verbessert wurden, ich hatte den alten Ion probegefahren und der hatte, obwohl nur 3500 km gelaufen, auch nach 2 Tagen maximal 105 km Restreichweite angezeigt nach dem Laden.
Meiner zeigt 107 km an bei kleinerem Akku.
Alternativ geht auch ein neuerer i-miev, der hat den grösseren Akku und die verbesserten Zellen, diese wurden glaube ich ab 2012 verbaut.

Fünf Jahre Elektromobilität: Eine Bilanz ohne Stromschlag
- www.n-tv.de/auto/Eine-Bilanz-ohne-Stroms...article16628406.html

Grüße, Egon

Fünf Jahre Elektromobilität: Eine Bilanz ohne Stromschlag
- www.n-tv.de/auto/Eine-Bilanz-ohne-Stroms...article16628406.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Fünf Jahre Elektromobilität: Eine Bilanz ohne Stromschlag
- www.n-tv.de/auto/Eine-Bilanz-ohne-Stroms...article16628406.html
Der Artikel scheint recht objektiv und sachlich geschrieben. Ich bin gespannt auf die nächsten 5 Jahre.

Objektive Berichtserstattung finde ich anders. Trotz niedrigen Ölpreis, fahren Elektrofahrzeug deutlich günstiger. Mehr Reichweite wird im Bericht komplett auf größere Batterien anstatt der verbesserten Technologie zugeschrieben. Der Technologieführer bei Elektrofahrzeugen wurde wohlweislich nicht erwähnt.

Richtig sind die nach wie vor niedrigen Verkaufszahlen in Deutschland auch in USA. Boomende Länder wie Norwegen und Dänemark, auch die Niederlande wurden nicht erwähnt. China hat die Verkaufszahlen der Stecker-Autos von rund 50.000 in 2014 auf rund 150.000 in 2015 verdreifacht, auch davon kein Wort.

Es gab schon andere Presseberichte die richtig erkannt haben, dass etliche Firmen auf der Strecke bleiben werden, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Es gibt viele Zulieferer die man auch bei Elektrofahrzeugen braucht und die sich schon neu orientieren. Andere Lieferanten wird man kaum noch brauchen.

Solaris

Solaris schrieb:
Mehr Reichweite wird im Bericht komplett auf größere Batterien anstatt der verbesserten Technologie zugeschrieben. Der Technologieführer bei Elektrofahrzeugen wurde wohlweislich nicht erwähnt.
Du redest vom Leaf? Wo genau wurde da auf Verbrauchsseite etwas verbessert? IMHO ginge da fast nur etwas bei a) für Heizung/Klima und b) durch geringeren cw-Wert. Der Wirkungsgrad ist eh schon sehr hoch - vor allem im Vergleich zum Verbrenner.

Solaris schrieb:
Boomende Länder wie Norwegen und Dänemark, auch die Niederlande wurden nicht erwähnt. China hat die Verkaufszahlen der Stecker-Autos von rund 50.000 in 2014 auf rund 150.000 in 2015 verdreifacht, auch davon kein Wort.
Dort gibt es überall Subventionen für e-Autos. Wollen wir das in Deutschland?

Solaris schrieb:
Es gab schon andere Presseberichte die richtig erkannt haben, dass etliche Firmen auf der Strecke bleiben werden, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Es gibt viele Zulieferer die man auch bei Elektrofahrzeugen braucht und die sich schon neu orientieren.
Richtig. In Deutschland steht die Lobby der Zukunft im Weg. Nicht nur bei e-Autos.

eppf schrieb:
Dann könnten z.B. die Verkäufer bei VW ihren potenziellen E-Golf-Kunden nicht mehr so ohne Weiteres ausreden, dass das Auto zu teuer kommt und man sich lieber am besten einen Stinkediesel kauft.
ähm, hüstel, dass ist im Regelfall aber nicht ein und derselbe Kunde. Stinke-Diesel fahren Vielfahrer (lange Strecken), wo das E-Auto noch schwächelt. Kurzstreckenfahrer (z.B. Senioren) fahren Benziner und die wären die idealen Umsteigekandidaten (was leider nichts an den Diesel-Abgaben ändert ).

Sollte ich mich täuschen, bitte korrigieren

Grüße
Peter

wagenwinde schrieb:
ähm, hüstel, dass ist im Regelfall aber nicht ein und derselbe Kunde. Stinke-Diesel fahren Vielfahrer (lange Strecken), wo das E-Auto noch schwächelt. Kurzstreckenfahrer (z.B. Senioren) fahren Benziner und die wären die idealen Umsteigekandidaten (was leider nichts an den Diesel-Abgaben ändert ).

Sollte ich mich täuschen, bitte korrigieren Ja, da muss ich dich korrigieren. In meinem Bekanntenkreis sind in den letzten paar Jahren eine Handvoll Rentner, die im Jahr vielleicht 10000km fahren, vom Benziner auf den Diesel umgestiegen. Einerseits weil das Preisschild an der Zapfsäule so verlockend niedrig ist, andererseits weil sie meinen, der etwas niedrigere Verbrauch bringe zudem den entscheidenden Kostenvorteil in der Gesamtbilanz der Fahrzeugkosten.

Ausgeredet hat denen natürlich diese Entscheidung kein Verkäufer.

eppf

"Kurzstreckenfahrer (z.B. Senioren) fahren Benziner und die wären die idealen Umsteigekandidaten (was leider nichts an den Diesel-Abgaben ändert  ).

Sollte ich mich täuschen, bitte korrigieren"

Korrektur: auch DENEN hat man teilweise Diesel eingeredet... vielleicht war die Provision gut?

Habe gerade in den Nachrichten gehört, in welche Richtung die Förderung unserer Regierung für Elektroauros geht. Ab ersten Januar werden neu zugelassene Elektrofahrzeuge 5 Jahre von der Kfz Steuer befreit. Bis jetzt waren es 10 Jahre. Das ist sicherluch der richige Weg den Diesel zu fördern. Vielleicht gibt es ja bald eine Strafsteuer  für nicht Dieselfahrzeuge? Tango Korrupty lässt grüssen.

Yaris Gerd

eppf schrieb:
Ja, da muss ich dich korrigieren. In meinem Bekanntenkreis sind in den letzten paar Jahren eine Handvoll Rentner, die im Jahr vielleicht 10000km fahren, vom Benziner auf den Diesel umgestiegen. Einerseits weil das Preisschild an der Zapfsäule so verlockend niedrig ist, andererseits weil sie meinen, der etwas niedrigere Verbrauch bringe zudem den entscheidenden Kostenvorteil in der Gesamtbilanz der Fahrzeugkosten.

Ausgeredet hat denen natürlich diese Entscheidung kein Verkäufer.

eppf
Kann ich so auch bestätigen. Ein Bekannter (Rentner) hat sich jetzt auch einen Diesel gegönnt. Vermehrt für Kurzfahrten. Auf die vielen Zeitungsberichte angesprochen meint er:"Ich lasse mich nicht verunsichern". Seine Kaufentscheidung ging auch nur mit Blick auf das Portemonnaie.

MfG Harzbube.

Liebe Freunde, das ist "nicht nur" der "böse Verkäufer", das hatte und hat doch System, den Diesel zu pushen. Schaut mal, von 2012 aus der Welt:
Autoratgeber: Diesel lohnt sich ab 10.000 Kilometern pro Jahr
www.welt.de/motor/article109175529/Diese...metern-pro-Jahr.html
Das ist nur ein Beispiel auf die Schnelle. Und wir kommen hier völlig OT.

LG
Klaus

Autoratgeber: Diesel lohnt sich ab 10.000 Kilometern pro Jahr

Bei solchen Angaben muss man die Eckdaten vergleichen! Es wird doch der Mehrpreis des Fahrzeugs auf die insgesamt zu fahrenen Kilometer verteilt, ab denen es sich rechnet. Dann teilt man diese Kilometer durch die geplante Nutzungsdauer. Oft wird diese mit 3 Jahren angenommen, tatsächlich fahren die Leute ihr Auto meist viel länger.
Die gleiche Rechnung macht man dann auch für einen Hybrid oder ein E-Auto.
Bei letzterem wird immer befürchtet, dass die Batterie nicht lange genug hält.

Da hat sich in den letzten Jahren aber viel getan. Ich kenne jedoch von den ganzen Testern keinen Test, der eine Langzeitnutzung simuliert.