priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Also hier scheint ja der Bericht seine Früchte zu tragen: Kauft weiterhin Benziner und Diesel!
Ich bin schon der Ansicht, dass mit weiterer Verbreitung des E-Autos sehr wohl die Produktionsprozesse in den Fokus gerückt werden. Jetzt zu sagen, wir kaufen es erst, wenn es super sauber fertig ist und 600 km weit fährt, halte ich für wenig zielführend.
Ich erinnere an die Ölindustrie... Wie viele Dorfbewohner...? Wie viele qkm Ozean...? usw...
So ein Beitrag beruhigt aber sicher des fossilen Fahrers Gemüt. Demnächst treffen sich wohl Hybridfahrer und schrotten mit einem Panzer ein E-Auto.... Quo vadis mundo?
Nur glaubt so mancher nur weil er ein E-Auto fährt, darf er mit dem Zeigefinger auf andere zeigen, die einen Verbrenner fahren, ohne selbst seinen gesamten (Urlaub ?) CO2 Rucksack zu betrachten.
Immerhin, die großen Autohersteller, die Elektroautos anbieten, haben wenigstens begonnen, allen voran BMW und Tesla. Daimler und Volkswagen schwächeln noch, Renault-Nissan hinkt hinterher, Hyundai ist in der Untersuchung noch nicht vertreten.
Zitat: Eine Studie aus Schweden soll belegen, dass die Akkus eines Elektroautos das Klima mit 17,5 Tonnen CO2 belasten. EDISON begab sich auf Spurensuche und ermittelte: Die Zahl ist falsch. Und der Urheber erklärte uns, wie sie zustande kam.- edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektr...en-co2/23828936.html
Ich wurde vor längerer Zeit mal sehr scharf angegangen wegen der 17t CO2 für den BEV-Akku, als ich meinen ZE01 Leaf mit 40kWh bestellt habe.
Die entsprechende Person hat dann von mir diese im Netz frei zugängliche IVL-Studie erhalten und sollte sich wieder bei mir zur Diskussion melden, wenn sie das gelesen hat.
Nun, bis heute ist Ruhe. Soviele Seiten und so Englisch... Zumal sein Diesel kaum aus Holz, Gras, Blütenstaub und viel Liebe hergestellt worden ist
Streiten mag ich darüber im Allgemeinen ohnehin nicht. Meine Meinung muss ja nicht die aller Anderen sein. Ich genisse lieber meinen Leaf mit dem absolut genialen Fahrkomfort des elektrischen Antriebsstranges bei m.M.n. für die von mir konsumierte Mobilität höchstwahrscheinlich verhältnismässig geringen Emissionen insgesamt.
Auch glaube ich nicht, dass mein BEV die Welt rettet. Dies kann eigenlich nur durch die verbreitete, aber sparsame Verwendung von erneuerbaren Energiequellen geschehen. Und genau in dem Szenario hat m.M.n. ein BEV bei geschlossenen Wertstoffkreisläufen das Potential viel besser für die Umwelt zu sein als andere Antriebsarten.
Aktuell: Nissan Leaf Tekna 2018 in rot mit 40kWh Akku und aktuell >100'000km, keine Reparaturen, Wartung immer rund CHF 150-200.
Vorher: Für problemlose 170000km ein Prius 2
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Wenn man die gesamte Kette (Förderung etc...) betrachtet, ist in meinen Augen, auch wenn die Energieeffizienz schlechter ist, der WASSERSTOFF am "umweltfreundlichsten".
Es wird dazu keine Atacamawüste umgegraben und Millionen Liter von Grundwasser täglich "verdampft" , oder wie bei der Erdölförderung (Beispiel Kasachstan) eine Fläche duch radioaktiven "Beifang" verseucht, die mittlerweile die Fläche Deutschlands hat.
Effizienz hin oder her. Unser vermeintlicher Effizienzgewinn geht auf Kosten anderer Länder. Wirklich reich werden in diesen Ländern dann auch nur wenige (Chile= Alles im Besitz der Familie des ehemaligen Diktators...)
Es ist nur weit weg und somit "Aus den Augen aus dem Sinn"
Das Platin für die Brennstoffzelle bekommen wir unter anderem aus den Altkatalysatoren und brauchen nicht irgendwelche Länder wirtschaftlich zu "kolonisieren "
Woher die Energie für Wasserstofferzeugung nehmen? Überkapazitäten nutzen, bevor wird dafür zahlen, das Nachbarn unseren Strom abnehmen.
Fairtrade-Lithium und Fairtrade-Erdöl.... gibt es da keinen Markt für?
Ich würde gerne 50% Aufpreis auf den Liter Sprit zahlen, wenn er 1. Fair und 2. einigermaßen umweltfreundlich gefördert wurde.
Auch wenn z.B. die europäischen, oder deutschen Förderunternehmen ebenfalls in der Kritik stehen, glaube ich dass diese doch noch etwas höhere Standards haben, als andere Länder.
Sprich die Menge "Fairtrade" Sprit was ich tanke, muss auch irgendwo in Deutschland "eingespeist" werden - analog wie zum Beispiel bei Ökostrom.
Gulfoss schrieb: Woher die Energie für Wasserstofferzeugung nehmen? Überkapazitäten nutzen, bevor wird dafür zahlen, das Nachbarn unseren Strom abnehmen.Und wenn man es noch so oft behauptet, von der Lösung unter Zuhilfenahme von Überkapazitäten sind wir sowas von meilenweit entfernt, dass man HEUTE nicht im Ansatz darüber nachdenken darf, im großen Stil in eine Wasserstofftechnik einzusteigen.
Es ist mir ein Rätsel, wie man immer wieder über riesige Überkapazitäten spekulieren kann, wenn unsere Stromexporte bei knapp 10% unserer Erzeugungsleistung liegen, solange wir aber nach wie vor 60% unseres Stroms aus Kohle, Atom und Gas erzeugen.
Und wir zudem noch Unmengen an fossilen Energieträgern in Heizungen etc verbrennen. Da steckt man besser den z.B. aus überschüssigem Windstrom erzeugten Wasserstoff in das Erdgasnetz, um ihn mit einem Wirkungsgrad von nahezu 100% zu verbrennen, anstelle daraus eine Mobilität mit einem Gesamtwirkungsgrad, kaum besser (gegenüber einem HSD garantiert schlechter) als ein herkömmlicher Verbrenner, zu generieren.
Bis es einmal so weit ist, dass der durch Überschussstrom erzeugte Wasserstoff das Erdgasnetz über den tolerierbaren Wasserstoffgehalt heben wird, vergehen noch viele Jahre. Erst wenn man hier an die kritische Grenze kommt, einerseits durch einen Anstieg der erzeugten Wasserstoffmenge, andererseits durch einen allgemeinen Rückgang der Erdgasverbrennung, sollte man über wirkungsgradärmere Wasserstoffanwendungen im großen Stil nachdenken.
In der Nische macht es heute schon Sinn, der PKW-Verkehr ist aber keine Nische!
Wenn Du dafür 9 von 10 Autos von der Straße nimmst, bitteschön, das Platin wird ja nicht mehr dadurch und ist nicht der Hauptbestandteil der KAT's, bei BSZ wird aber derzeit explizit Platin benötigt.
Genauso könnte man auch 1000 alte Laptops/Smartphones nehmen und ein Auto bauen.
Zugegeben, in einer BSZ ist das Platin immer noch besser aufgehoben als in einem Katalysator, wo es zum Teil unwiederbringlich in der Umwelt zerstreut wird, die kann nach der Nutzungsdauer von 80.000km ja recycelt werden.
Ob nun eine Tonne CO2 bei der Herstellung mehr oder weniger anfällt, ist hier ohnehin nicht entscheidend, sondern die benötigte Energie in der Betriebsphase und damit letztlich vor allem die Kosten.
Oder möchtest Du subventionierten Diesel durch subventionierten Wasserstoff ersetzen?
Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Dann halt auch hier nochmal - das dritte Mal im Forum:
Lesch nimmt bei diesem Thema Bezug auf eine Folge der ZDF-Serie „planet e“. In dieser sehr tendenziösen Folge wird nicht nur dem angeblichen Skandal um den Atacama-Salzsee (s.u.) breiter Raum gegeben
Meine Frau ( die ärmste! ) wird zur Zeit bei guten Bekannten oft mit Bedenken gegen E-Autos überschüttet. Fast bei jedem Besuch - da kommt alles Mögliche oder besser das Übliche an Vorurteilen auf den Tisch.
Vom Strom Mix über die Akku Produktion bis zu Ladeproblemen und zu kurzer Reichweite usw. ...
Aktuell war es schlechte Wintertauglichkeit, hatte wiederum ein anderer behauptet, weil ja die Räder durch das hohe Drehmoment sofort durchdrehen!
Da es gute Bekannte meiner Frau sind, kann ich ihnen nicht die Freundschaft kündigen...